Tattoos ausserhalb der T-Shirt Grenze

Stimmt. Wer nicht will der hat schon. Es kommt auch auf die Tätigkeit drauf an. Ich fang am 2.9. bei einer bekannten Sicherheitsfirma als Revierfahrer an. Meine Tattoos ( teilweise mit Totenköpfe ) waren gar nicht das Thema obwohl ichs mit noblen Vierteln zu tun habe. Andererseits ich mach ausschließlich Nachtdienst und da wird das nicht so heikel sein. Übrigens in der Firma sind sehr Viele tätowiert und dem Chef ist das egal. Die Arbeit muss gewissenhaft gemacht werden


seit wann hat Hautschmuck etwas mit Kompetenz zu tun??? Tattoos sind eine persönliche Angelegenheit u. Geschmäcker sind eben verschieden, wenn sie von Profis gestochen worden sind, sehen die schon gut aus - die Motive wählt jeder für sich selbst aus - Daumen hoch für Tattoos (auch bei Tagdiensten)!!!
 
Ich selbst habe ein größeres Tattoo im Bereich Schulter/ Oberarm, also ist es z.B.: durch T-Shirt etc. die meiste Zeit zum Großteil verdeckt.
Seit ich jedoch mein Tattoo habe, achte ich viel mehr auf Leute in meiner Umgebung, welche ebenfalls tätowiert sind.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Tolleranz in diesem Bereich bei Arbeitgebern in den letzten Jahren um vieles größer geworden ist.
Z.B.: Verkäufer/innen - oder Kellner/innen, Anwalt...
Ich finde das gut so, denn Ein Tattoo ist ja nichts anders als ein Körperschmuck...
 
Sogar mit meinem Dirty 666 Tattoo am Hals hab ich verschiedene Jobs ohne Probleme ausüben können. Taxifahrer, Botendienst und jetzt halt Security
 
Ein schönes, verstecktes Arschgeweih kann schon sehr sexy sein und den Eingang zur Rosette betonen, aber an Deiner Stelle würde ich nochmals drüber nachdenken, bevor ich mir wegen einem langanhaltenden Trend irgendwo am Körper permanente Bemalungen machen lasse.

Glaub' es mir, wär' es ein Trend (Sternchen oder so ein Schaß) würd ich dem net nachlaufen - und auch net so darüber nachdenken. Wer einem Trend nachläuft dem sind die Konsequenzen eher net bewusst/ jammert nachher...

Möchtest Du mit Tätowierungen leicht etwas Besonderes darstellen?

Nein. Mir gehts nicht darum "noch individueller" zu werden...
Aber um das Warum gehts hier gar nicht - und das will ich auch nicht diskutieren. Ich wollt' nur Erfahrungsberichte...

Bist vom Busfahrer auf einen Banker umgestiegen?

Das passt nicht so ganz in deine Weltanschauung, hm?
Grad' als Banker/Anzugträger kann i sowas verdecken...
 
Liebe Leute!

Die Frage geht an jene, die ausserhalb der T-Shirt Grenze ein Peckerl haben (Hals, Gesicht, Unterarm, Hände). Bei mir ginge es um den Unterarm.

Habt ihr schonmal Probleme damit gehabt? Also bei der Arbeitssuche, dass ihr dadurch abgelehnt worden seid oder hat man sich das mit den Arbeitgebern ausreden könn'?


Vorweg: Ich will keine grundsätzliche Diskussion ob Tattoo ja oder nein (wird si e net vermeiden lassen :roll: ) Ich möcht' einfach Erfahrungen eventuell auch von Arbeitgebern (so hier welche sind) wie sie das sehen/ Kollegen das handhaben.


Danke schonmal im Voraus für die Antworten!

LG
Monah

EDIT: Die Branche wär auch noch interessant.. :)
Auch Erfahrungsberichte von Freunden/Bekannten/Verwandten sind willkommen


Ich habe eine Tätowierung auf dem Unterarm. Sie ist schon etwas größer und arbeiten kann ich damit selbstverständlich nicht überall. Aber wo ich gearbeitet habe, war es nie ein Problem. (Tankstelle, Rasthof, Bar ..)

Freunde von mir sind teilweise extrem tätowiert. Auch über Hände, Hals, Kopf oder Gesicht. Auch sie können wegen der Tätowierungen nicht überall arbeiten. Der eine ist Tätowierer, andere sind Fabrikarbeiter, LKW Fahrer und ähnliches.

Natürlich weiß sowohl ich wie auch meine Freunde und Bekannten, daß wenn man offen sichtbare Tätowierungen hat, man bei der Berufswahl eingeschränkt ist. Daher wären für mich z.B. Büroberufe oder ähnliches undenkbar. Hatte ich allerdings auch nie vor.
Einmal wurde ich gebeten, meine Tätowierung auf dem Unterarm zu verdecken für einen Tag. War als ich auf einer Veranstaltung bedient habe, wo gehobenere Klasse anwesend war und wir uns sogar schick anziehen mussten dafür. Das geht schon mal, aber Dauerzustand wäre das für mich nicht.
 
@Verzähren:

Beim Erklimmen der Karriereleiter wirst Du mit einem Peckerl kein Leiberl reißen. Schau Dir Leute in gehobenen oder höheren Positionen an. Du wirst keinen Einzigen mit Tätowierungen sehen. Sei es im Management oder in der Politik.

Auch ist es für "normale" Angestellte eher unüblich, mit derartigem Körperschmuck herumzulaufen. Das sieht man doch mit eigenen Augen. Gehst Du beispielsweise in eine Bank hinein, wirst Du kaum von tätowierten oder fetten Menschen begrüßt. Die Bank schaut darauf, dass sie ihren Kunden auch optisch und in Sachen Seriosität etwas bieten kann. Das dient natürlich der Gewinnmaximierung des Unternehmens und nicht, weil vielleicht die Firma der Werbung zufolge vielleicht so menschlich sei.



Ein schönes, verstecktes Arschgeweih kann schon sehr sexy sein und den Eingang zur Rosette betonen, aber an Deiner Stelle würde ich nochmals drüber nachdenken, bevor ich mir wegen einem langanhaltenden Trend irgendwo am Körper permanente Bemalungen machen lasse. ;)

Da muß ich dir gerade mal mehrfach wiedersprechen.
Erstens: ist ein Tattoo für viele (auch für mich) kein Modetrend, sondern sollte mit Überzeugung gestochen und getragen werden. Daher ist es mir zumindest auch völlig egal, was andere davon halten. Ich trage alle meine Tätowierungen aus Überzeugung und richtete mich noch nie danach, wie andere mich haben wollten. Die eine sichtbare auf dem Unterarm wollte ich dort haben, war mir wichtig, und wem das nicht in den Kram passt, der soll wegsehen. Ich bin nicht tätowiert um anderen zu gefallen oder nicht zu gefallen.

Zweitens: Die Banker und die Politiker sind alles seriöse Menschen ? :haha: Ohh.. also dort habe ich schon die schlimmsten Verbrecher gesehen. Da ist mir der völligst zutätowierte Fernfahrer mir seinem Vollbart wesentlich ehrlicher. :daumen:
Davon mal abgesehen, daß weder du noch manchmal die Firmenleitung weißt/wissen, wie manch ein Banker oder sonstiger Anzugträger so unter seinem weißen Hemd aussieht. Da ist manchmal der ganze Rücken zutätowiet. Und ein Polizist hier bei uns ist auch bis auf den Unterarm mit einem Tribal tätowiert. ;) Trägt er offen sichtbar, sonst wüßte ich es nicht. Hat mich auch gewundert, aber ist so.
 
und das wird auch schon seinen Grund haben, wenn man dem Geld nicht Feind sein will, muss man sich eben nach den Gesetzen der Wirtschaft richten. Denn wenn die Tattoo-Träger so tolle Wirtschaftsfachleute sind, wäre wohl diese Diskussion nicht notwendig. Offensichtlich haben solche Leute nicht gerade den besten Ruf, seriöse Geschäfte mit Normalos zu machen.

Ich bin tätowiert, auch sichtbar auf dem Unterarm und dazu Geschäftsfrau. Bin heute selbstständig und mache jede Menge Geschäfte mit normalos. ;)
Wie schon erwähnt sind meine Tätowierungen keine "Modetattoos" und somit auch nicht unbedingt neutrale Motive. Und trotzdem hab ich es geschafft, mich selbstständig zu machen.
Somit wiederspricht sich diese Tatsache mit deiner Ansicht.
 
ja, weil die Leute, die ich brauche, selten meinen Anforderungen entsprechen, somit sind die paar Gepeckten, die sich hereintrauten, auch keinen Schuss Pulver wert gewesen. Wichtig ist Sympathie und Sprachfähigkeit im Verkauf. Schwarz verschmierte Typen sind da wohl kein guter Einstieg von der Optik her. Ich finanziere ja kein Auffanglager für unvermittelbare AMS-Kunden.
leider ja, denn der Kunde ist verschreckt und braucht keinen Gegenbeweis mehr, somit "nein danke"

Das ist deine Weltanschauung (und vielleicht die einiger deiner Kunden) und die ist nicht selten.
Nur ist das was du hier aussagst reines Schubladendenken, vollgepackt mit sämtlichen Vorurteilen und es liest sich so, als hätten die "schwarzverschmierten Typen" schon verloren gehabt, wie sie durch deine Tür gekommen sind. Ohne das sie auch nur ein Wort gesagt haben.
Du siehst bloß die Hülle, nicht das innendrin. Unterschätzt Menschen, aufgrund ihres Aussehens.
 
So nun mein Senf dazu.

Bin dienstlich in einer Führungsposition und habe es bei vielen Meetings oder anderen Sachen gemerkt wie Anfangs nur auf dass Äußere und Sympathie geachtet wird, kommt mir jetzt ja nicht mit inneren Werten oder Kompetenz den die sieht man am Anfang nicht.


Ich habe extrem bei mein meinem letztem Projekt bemerkt, da gibt es zuerst immer ein Kick off wo sich eben die einzelnen Personen kennen lernen sollen und die Details geklärt werden sollen. Da war ein Projektleiter von einer SUB Firma, groß lange Haare und beide Unterarme volltätowiert, technisch und menschlich 1A aber wegen seinem Aussehen musste er sich das Vertrauen und den Respekt extrem schwer erarbeiten.


Also wenn wer Führungspositionen anstrebt würde ich davon abraten.
 
Hallo Leute;
Das ganze Herumgesülze nützt nichts!
Ich habe, ich bin, ich empfehle oder auch nicht, ....

Wer ein Peckerl hat und dazu steht weis wie geil es ist.

Die Frage wie dienlich oder hinderlich für den Job und die Gesellschaft es ist, bringt mich zu der Frage:
In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich?? !!!!!!

Für mich ist fix,
für alle Freiheiten die ich mir nehme muss ich bezahlen!

FTW
So long > keep fuking
Nightriderxl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich weiss, dass ich hier einen uralt Thread hochhole ;) aber dennoch würd mich interessieren, wie es 2018 aussieht mit eurer Meinung?
mich hat eigentlich erst meine Chefin dazu gebracht, den Tattoovorsatz umzusetzen :) mittlerweile is ein Arm fast fertig der zweite außen voll. ich merke weder beruflich noch im Alltag Einschränkungen - im Gegenteil, die Leute finden die Motive schön und fragen viel dazu. Einige würden es halt wegen der Schmerzen nicht machen lassen...
 
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