Tempo 30 flächendeckend in Wien?

Tempo 30 flächendeckend in Wien?


Jetzt braucht es wieder Massnahmen um die scheuenden Fussgänger und Radfahrer zu schützen.......

Schon mal daran gedacht, dass es nicht gottgegeben ist, dass der Autofahrer über allem steht?
In meinem Wohnort haben sie auch Tempo 30 eingeführt, die Lebensqualität ist gestiegen, es ist alles sehr viel entspannter. Nur eine Frage der Zeit bis das von der Mehrheit erkannt wird und es weitsestgehend autofreie Wohnbereiche gibt.
 
Tempo 50 wurde eingeführt, weil es besser für die Umwelt ist, den Verkehr flüssiger zu halten
Das ist der springende Punkt. Sogar der Verein der Chronischen Österreichischen Autohasser muss eingestehen, dass Tempo 30 den Verbrauch nicht senkt. Ganz im Gegenteil, der Verbrauch und damit auch die CO2 - Emission wird steigen. Um wie viel, das hängt davon ab, wie chaotisch sich der Verkehr durch diese Maßnahme (eine reine Bosheit) danach gestaltet.
Jetzt braucht es wieder Massnahmen um die scheuenden Fussgänger und Radfahrer zu schützen.......
Disziplinierte Fußgänger bewegen sich regelkonform auf auf den für sie vorgesehenen Verkehrsflächen. Bei Radfahrern ist das anders, auch wenn es hier immer wieder Trolle gibt, die das bestreiten.

Gegen 8.50 Uhr kollidierte der Unbekannte auf dem Gehsteig mit einem 26-Jährigen. Beide stürzten. Laut Polizei beschimpfte der Radfahrer den Fußgänger. Dann fuhr er davon – ohne sich um den Verletzten zu kümmern oder seine Daten zu hinterlassen.

Bei flächendeckend 30 wird es vermutlich zu mehr Kollisionen zwischen Autofahrern und Radlern kommen. Warum? Da der Geschwindigkeitsunterschied dann gering ist, werden die Radler sich immer wieder zwischen den langsam fahrenden Autos durch schlängeln, Kampfradler werden vermehrt rechts überholen.
 
Der Einstieg, die Anwohner bemerken den positiven Effekt und treiben das dann voran.
Nicht alle Straßen sind als Wohnstraße geeignet. Tempo 30 würde den gesamten Verkehr bremsen, Bus, Taxi und teilweise die Straßenbahn mit eingeschlossen. Dogmatismus ist zur Lösung der Verkehrsprobleme völlig ungeeignet. Ebenso wie das Auto niemals durch das Fahrrad ersetzt werden kann. Das ist nur die Idee fanatischer Spinner. Das sind diejenigen Radrowdies, die dann auch den Gehsteig für sich beanspruchen. Von den Fußgängern sind besonders die Radfahrer in den sogenannte Begegnungszonen gar nicht gern gesehen.

Das Besondere einer Begegnungszonen ist also, dass alle Verkehrsteilnehmerinnen/Verkehrsteilnehmer die Fahrbahn gleichberechtigt nutzen dürfen. Dieses Aufeinandertreffen erfordert eine erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme.

Besonders unter den Radfahrern finden sich viele Zeitgenossen, denen Rücksichtnahme fremd ist. Das Fehlen von Kennzeichen erleichtert dieses asoziale Verhalten. Und um es klar zu stellen: VIELE Zeitgenossen bedeutet nicht ALLE.
 
Nicht alle Straßen sind als Wohnstraße geeignet. Tempo 30 würde den gesamten Verkehr bremsen,

Das Radfahrerbashing lass ich einfach mal außen vor, es bringt ja eh nichts etwas dagegen zu schreiben.

Ich werde von Staus gebremst, da wäre Tempo 30 ein Träumchen. Seit wir Tempo 30 haben sind die Staus deutlich weniger, vermutlich klappts mit dem Abbiegen und Einfädeln besser.
 
Das Radfahrerbashing lass ich einfach mal außen vor, es bringt ja eh nichts etwas dagegen zu schreiben.
Das hat mit Bashing nicht zu tun. Du hast einen Satz in meinem Posting übersehen.

Und um es klar zu stellen: VIELE Zeitgenossen bedeutet nicht ALLE.
Ich werde von Staus gebremst,
Aus meiner Erfahrung sind "Rote Wellen" ein Hauptübel, das nebenbei noch die CO2 - Emissionen deutlich steigert. "Intelligente" Ampelschaltungen können hier mehrfachen Nutzen bringen. Wenn die Autofahrer begriffen haben, dass sie mit Einhaltung der erlaubten Fahrgeschwindigkeit (50) grüne Welle haben, dann wäre viel gewonnen. Besonders was die Vermeidung zusätzlicher CO2 - Emissionen betrifft.
 
Schon mal daran gedacht, dass es nicht gottgegeben ist, dass der Autofahrer über allem steht?
In meinem Wohnort haben sie auch Tempo 30 eingeführt, die Lebensqualität ist gestiegen, es ist alles sehr viel entspannter. Nur eine Frage der Zeit bis das von der Mehrheit erkannt wird und es weitsestgehend autofreie Wohnbereiche gibt.

Am Land ist sowieso abseits der Hauptverbindungen 30, zumindest da wo ichh wohnte, dafür fahren jetz die meisten ehrliche 50.
 
Das hat mit Bashing nicht zu tun. Du hast einen Satz in meinem Posting übersehen.



Aus meiner Erfahrung sind "Rote Wellen" ein Hauptübel, das nebenbei noch die CO2 - Emissionen deutlich steigert. "Intelligente" Ampelschaltungen können hier mehrfachen Nutzen bringen. Wenn die Autofahrer begriffen haben, dass sie mit Einhaltung der erlaubten Fahrgeschwindigkeit (50) grüne Welle haben, dann wäre viel gewonnen. Besonders was die Vermeidung zusätzlicher CO2 - Emissionen betrifft.


:up: Leider werden solche Roten Wellen aber bewusst und gesteuert herbeigeführt.

Beispiel Wiener Neustadt, nennt sich selber hochtrabend "Klimabündnisgemeinde", grüne Welle hast nur wennst mit Tempo 65 durch die Stadt bretterst, mit 50 hast überall rot.
Dann verlegtens den gesamten Stadtverkehr auf zwei Strassenrouten in Nord-Süd und West-Ost Richtung, alle anderen dürfen an die 5 Kilometer kreisfahren, weil ganze Innenstadt als Einbahn geregelt wurde, nebst Hauptplatzsperre, für bewusst mehr Staus, weil Aussage vom Bürgermeister damals: "erst die Staus sorgen für das richtige Grossstadtfeeling"! :kopfklatsch:
 
Der VCÖ startet offenbar wieder einmal eine Kampagne zur Einführung von Tempo 30.

Anhang anzeigen 10159011

Die Argumentation steht allerdings auf schwachen Beinen. Bei den Umweltschutzgründen ist kein entscheidender Effekt zu erwarten. Selbst aus einer Dokumentation des VCÖ geht hervor, dass ein erhöhter CO2 - Ausstoß möglich und sogar wahrscheinlich ist.


Die Schlussfolgerung aus diesen Zahlen muss doch sein, den Verkehr bei Tempo 50 gleichmäßiger zu machen. Gleichmäßiges Fahren im höheren Gang bringt den niedrigeren Verbrauch.

Auch das Argument mit den Unfallzahlen steht auf tönernen Füßen. 2021 gab es in Österreich 359 Verkehrstote. Das entspricht einem Toten pro Tag. Die Corona - Pandemie fordert aktuell täglich immer noch eine zweistellige Anzahl an Todesopfern, dennoch werden weitreichende Öffnungsschritte gesetzt. Wo bleibt da die Logik?

In diesem Zusammenhang vermisse ich auch eine Stellungnahme des Autohasserclubs VCÖ zu einer aktuellen Entwicklung im Bereich er Elektrofahrräder. Bereits 2019 wurde beobachtet, dass immer mehr Elektrofahrräder getuned unterwegs sind. Dabei gilt bereits für vorschriftskonforme Elektrofahrräder:


Skurril: Tuning von Elektrofahrrädern ist nicht verboten. Nur fahren darf man damit nicht. Aber wer kontrolliert das?
:kopfklatsch:
Finde ich persōnlich nicht weiter schlimm. Auf Straßen wie der Lände oder dem Gürtel, bzw. den mehrspurigen Pendlerstraßen wird ja weiterhin atempo 50 gelten. In Graz wurde das vor über 20 Jahren so gemacht und die Autofahrer haben sich sehr benachteiligt gefühlt, heute kräht kein Hahn mehr danach.

In der Stadt auch weitgehend.
Eben, wo genau ist jetzt das Problem?
 
Eben, wo genau ist jetzt das Problem?
Dort, wo es derzeit gilt, sehe ich eh kein Problem. Aber dem VCÖ schwebt viel mehr vor. Das sollte man im Auge Behalten. Denen geht es nur um Schikane und sonst um nichts.
Ich bin übrigens nicht generell gegen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Aber nur dort, wo sie Sinn machen. Und Sinn machen sie vor allem dort, wo der Treibstoffverbrauch (=CO2 - Ausstoß) reduziert wird. Bei Tempo 30 ist das nicht der Fall, ganz im Gegenteil.
 
Und Sinn machen sie vor allem dort, wo der Treibstoffverbrauch (=CO2 - Ausstoß) reduziert wird. Bei Tempo 30 ist das nicht der Fall, ganz im Gegenteil.
Ich finde Sinn macht es vor Allem in Wohngebieten, da geht es auch um weniger Lärm und mehr Lebensqualität, nicht nur um den Verbrauch.
 
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