Ah ja; angenehm......erlebe ich jeden Tag; Gastgeber......ich bezahl doch.
Und wenn ich keine Kohle hab tritt mir der Türke in den Arsch.
Gehst grad hin zu denen; viel Spaß
Hmm, vermeint da jemand, dass ein österreichischer Beherbergungsunternehmer - in Mörbisch, Kitzbühel, Tamsweg oder wo auch immer - mit einem Touri aus der Türkei nur mit reiner "Liebe" und absolutem Altruismus umgeht? Wohl kaum ... Geschäft ist Geschäft, aber es gibt eben auch Nuancen. Worauf ich hinwies war das grundsätzlich sehr positive Verhalten der Bewohner der Türkei mit denen der Westtouri zu Zeiten vor dem großen Touristenaufkommen in Berührung gekommen ist. Die Menschen waren zumeist interessiert und höflich!
Man muss "die Türken" keinesfalls "lieben" um festzustellen, dass die türkische Kultur zumindest in jenen Teilen Europas (und das sind große Teile ...) die einst zum Osmanischen Reich zählten unverändert in mehr oder weniger starker Ausprägung eine der europäischen Leitkulturen darstellt. Mag man diese (osmanische) Leitkultur sogar im jeweiligen Gebiet (z.B. in Serbien oder in Rumänien) durchaus mehrheitlich ablehnen so kommen die Leute dort dennoch nicht um die Tatsache herum, dass diese Leitkultur unverändert "anwesend" ist. In Sprache, Lebensstil, lokaler Küche, Musik, Tanz, etc. Das ist pe se nichts "Gutes" und auch nichts "Schlechtes". Das ist eben so! Nur ein verbohrter Dümmerling will das nicht zur Kenntnis nehmen ...
Es gibt auch unverändert noch Reste des bereits vor vielen Jahrhunderten in Europa bodenständig gewordenen ethnischen Türkentums (die türkischsprachigen Huren aus Bulgarien legen in Wien davon Zeugnis ab) das bereits sehr lange vor dem Fall von Konstantinopel in Europa ansässig geworden ist. Die moderne Türkei wird jeder der sich mit diesen Phänomenen beschäftigt recht zwiespältig betrachten. Was soll man von einem durch ein Regime beherrschten Land halten das die eigene Bevölkerung seit nunmehr bereits mehreren Generationen systematisch von der eigenen Kultur abschneidet und im eigenen Land mit voller Absicht zu Illiteraten macht? Der Durchschnittsbewohner der heutigen Türkei kann im Regelfall die Briefe seiner Großeltern/Urgroßeltern aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg nicht mehr lesen, eine Landkarte aus der osmanischen Periode nicht mehr entziffern, usw. Den Menschen wurde im eigenen Land die eigene Kultur "gestohlen"!
Die ab 1964 nach Österreich zugewanderten Bewohner der heutigen Türkei sind für die dortigen Verhältnisse relativ atypisch. Sowohl was deren ethnische Zusammensetzung als auch deren "Bewusstsein" anbelangt. Womit nichts gegen dieses Menschen die/deren Vor- bzw. teilweise auch bereits Vorvorgeneration als österreichische Ersatzbilliglohnarbeiter (eigene Billiglohnarbeiter werden in Österreich seit bald 3 Generationen kaum mehr "produziert" ...) ins Land gelockt worden sind (ja, die wurden mit allerlei - vielfach nie eingehaltenen Versprechungen - "angelockt", u.a. von den in türkischen Großstädten staatlicherseits eingerichteten Anwerbestellen der österreichischen Handelskammern und man wählt mit voller Absicht gerne Menschen aus von denen man annahm, dass die keine "Konkurrenz" für Österreicher darstellten, bzw. waren die damals in Österreich gebotenen Löhne derartig schundig, dass nur zu bekommen war was in Ländern wo besser bezahlt worden ist keine Aufnahme finden konnte) grundsätzlich vorgebracht werden soll. Die sind im Grunde genommen weder besser noch schlechter als andere Leute, aber eben in einer nicht gerade beneidenswerten Position.
Vielfach waren das in der Türkei Marginalisierte die ihre Auswanderung quasi als "Flucht" verstehen ohne sich - und vor allem dem eigenen Nachwuchs - das je eingestehen zu wollen. Ein hartes Los! Die Identifikationsprobleme der 2. und 3. Einwanderergeneration sollten unter diesem komplexen Blickwinkel betrachtet werden. Insgesamt blühen dennoch die meisten Betroffenen in Österreich richtiggehend auf. Die aus der Türkei zugewanderten alewitischen Gemeinschaften Österreichs (kurdische, türkische, zazaische, arabische) wären da z.B. zu erwähnen. Das schwachsinnige Geschreibsel von "Islamismus" sollte man besser überlesen ...
Es ist sicher ein ziemlich unattraktives Los als aus der Türkei stammender Billiglohnarbeiter in Österreich sein Dasein fristen zu müssen. Von den Betroffenen versucht daher mittlerweile fast jeder der das nur irgendwie zu schaffen hofft in die berufliche Selbständigkeit auszuweichen. Die Unzahl von mehr oder weniger gut florierenden von aus der Türkei Abstammenden betriebenen Kleinunternehmen in mittlerweile nahezu allen Branchen legen davon beredetes Zeugnis ab!
In Wirklichkeit ist die Sache noch ungleich komplexer! Ein zu den Verhältnissen in der Türkei überproportionaler Anteil der "sogenannten Türken" die nach Österreich zugewandert sind waren in Wirklichkeit Kurden, Zazas oder Arabischstämmige, vielfach auch "bunt gemischt" deren Türkisch von höchst zweifelhafter Qualität war und oft nach wie vor auch ist. Da liegen bündelweise kulturelle Überlagerungsphänomene vor die den Menschen oft schwer zu schaffen machen. Wie erwähnt hat die 2. und 3. Zuwanderergeneration vielfach massive Identifikationsprobleme. Die oftmals komplexe ethnische Zuordnung trägt dann noch das Ihrige dazu bei.
Bei der derzeitigen Muselmanenhetze der offiziellen Medien werden all diese Schwierigkeiten mit voller Absicht zum Aufeinanderhetzen der Menschen ausgenützt. Die Thematik ist überaus komplex und ein intensiveres Eingehen darauf legt natürlich unverzüglich eine ganze Reihe von österreichischen "Existenzlügen" bloß ...
Haarig, haarig, ...