Tori & Martin-Thread & jeder der mag, ist eingeladen mitzumachen!:)

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Ohne Zweifel einer der besten Historienfilme aller Zeiten...

Großes Fressen Part 1 erledigt...in zwölf Stunden gehts weiter 😵

Frei nach Friedrich Torberg: 'Des soll amal einer derscheissen!' 💩🥴

"Grosses Fressen" mit Ugo Tognazzi, Marcello Mastroiani, Michel Piccoli und noch 1 Franzose hast du dir jetzt angesehen?....da gibt es einen 2.Teil? Verstehe ich nicht, weil es sterben doch alle am Ende des Fressens. :hmm:....das ist doch 1 Film!.....wie sieht der 2.Teil aus? :hmm:


Jetzt "Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann ansehen!....im ARD nachansehen...
:daumen::daumen:

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"Grosses Fressen" mit Ugo Tognazzi, Marcello Mastroiani, Michel Piccoli und noch 1 Franzose hast du dir jetzt angesehen?....da gibt es einen 2.Teil? Verstehe ich nicht, weil es sterben doch alle am Ende des Fressens. :hmm:....das ist doch 1 Film!.....wie sieht der 2.Teil aus? :hmm:

Mit Nichten. 'Das Große Fressen' ist (in Anlehnung an den Film) das Codewort für ausufernde familiäre Fressorgien 😵 🥴


Jetzt "Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann ansehen!....im ARD nachansehen...
:daumen::daumen:

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Böser Film! Ganz, ganz böser Film! Pfui!
 
Mit Nichten. 'Das Große Fressen' ist (in Anlehnung an den Film) das Codewort für ausufernde familiäre Fressorgien 😵 🥴




Böser Film! Ganz, ganz böser Film! Pfui!
Wieso "böser Film"?....das ist doch ein lustiger Film mit Heinz Rühmann verkleidet als Schüler und erlebt dabei lustige Sachen.....Wieso "Böser Film, Pfui"?? :hmm:

....heute gelernt?:hmm:
 
Wieso "böser Film"?....das ist doch ein lustiger Film mit Heinz Rühmann verkleidet als Schüler und erlebt dabei lustige Sachen.....Wieso "Böser Film, Pfui"?? :hmm:

Nazi-Propagandafilm.

....heute gelernt?:hmm:

Nähh, gefressen 🥴
 
Deine Fingerabdrücke sind allerdings auf der Knarre, vor Gericht stehen deine Chancen schlecht - außer, der Typ der angeblich deinen Finger bewegt hat ist in irgendeiner Art und Weise geständig...:cool::whistle:



Eben da wird es interessant. Jeder wusste was Hitler wollte - ohne das es je konkret ausgesprochen oder verschriftlicht wurde - und hat getan, was er glaubte um diesem Wunsch zu entsprechen. Warum?



Handlung ohne Willen...
Zwei Beispiele:

Fahrradfahrer auf der Straße möchte rechts abbiegen. Er weiß, er muss ein Handzeichen geben um dem Autofahrer hinter ihm zu signalisieren das er abbiegen will. Plötzlich taucht eine Fliege auf, die der Fahrradfahrer verscheuchen will. Dabei macht er mit seiner linken Hand eine Handbewegung die der Autofahrer als Handzeichen interpretiert und davon ausgeht, das der Fahrradfahrer links abbiegt. Um ihm das zu ermöglichen, reduziert der Autofahrer seine Geschwindigkeit und beginnt leicht nach rechts auszuweisen. Dann biegt der Fahrradfahrer plötzlich nach rechts ab. Damit rechnet der Autofahrer nicht, und fährt ihn über den Haufen. Was ist passiert? Hat der Fahrradfahrer signalisiert links abzubiegen oder nicht?

Zweites Beispiel:
Eine Räuberbande möchte auf einer Party die Partygäste ausrauben. Signal zum loslegen ist, das einer der Räuber, die sich unter die Gäste gemischt haben, sein Glas umstößt. Der Typ ist allerdings nervös und stößt aus versehen sein Glas um. Der Überfall beginnt völlig überraschend und viel zu früh. Hat er jetzt gehandelt, oder ist es einfach geschehen?
Ich würde "Handlung ohne Willen" oben so interpretieren:

Ich unterscheide hier 2 Ziele für die Handlungen:
Das 1 Ziel war bei der Handlung die Fliege im Moment wegzubekommen: Das nenne ich "Plötzliches Ziel der Handlung". Das Handzeichen zum Abbiegen nene ich "Hauptziel der Handlung". Nur diese Unterscheidung kennen die anderen nicht und deshalb das Missverständnis. Das Missverständnis liegt darin, dass die anderen vom "Plötzlichen Ziel" keine Ahnung haben und der Handelnde das auch nicht kommunizieren konnte. Daher hat er signalisiert, dass er nach links abbiegen wollte. Man einigt sich auf einen gemeinsamen Code: Handzeichen nach links, Glas umstossen. Falls man sich nicht korrekt daran hält, was vorher genau ausgemacht hat, gilt diese Handlung. So sehe ich das....es kommt darauf an, was vorher ausgemacht wurde, das bestimmt die Handlung. :unsure:

Ad Feuerzangenbowle: Die Interpretationen von dir sind interessant! Aber schon sehr an den Haaren herbeigezogen: "Der junge Baum, der angebunden gerade wachsen soll" findet man im gesamten konservativen Bereich, im gesamtem 19.Jahrhundert, Neuzeit, Mittelalter, Antike, das ist eine uralte Sicht der Erziehung, nicht nur bei den Nazis. Auch bei den Kommunisten eine beliebte Art der Erziehung im Osten gewesen. Und die Völkerwanderung hat der Schüler im Film nur erklärt ohne zu werten, also wo ist da das Nazitypische?
Nein, das ist ein Unterhaltungsfilm. Goebbels wollte auch solche "nur Unterhaltungsfilme" ganz bewusst, um das Volk zu ermuntern. Also gewollte unpolitische Filme!.....und dann gibt es auch die halbpolitischen Filme mit einigen Aussagen dazwischen und ganz politischen Filme, wie "Jud Süss" oder "Kolberg" oder auch sehr arg politisch: "Heimkehr" mit Wessely.....
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hier werden die politischen Nazifilme erklärt und kurz gezeigt.



Davon ist die "Feuerzangenbowle"Lichtjahre entfernt, genauso wie die vielen "Hans Moser-Filme" zu jener Nazizeit, welche nur harmlos gewesen sind, bewusst harmlos.
Nicht alle Filme zur Nazizeit waren politisch motiviert.
 
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Ich würde "Handlung ohne Willen" oben so interpretieren:

Ich unterscheide hier 2 Ziele für die Handlungen:
Das 1 Ziel war bei der Handlung die Fliege im Moment wegzubekommen: Das nenne ich "Plötzliches Ziel der Handlung". Das Handzeichen zum Abbiegen nene ich "Hauptziel der Handlung". Nur diese Unterscheidung kennen die anderen nicht und deshalb das Missverständnis. Das Missverständnis liegt darin, dass die anderen vom "Plötzlichen Ziel" keine Ahnung haben und der Handelnde das auch nicht kommunizieren konnte. Daher hat er signalisiert, dass er nach links abbiegen wollte. Man einigt sich auf einen gemeinsamen Code: Handzeichen nach links, Glas umstossen. Falls man sich nicht korrekt daran hält, was vorher genau ausgemacht hat, gilt diese Handlung. So sehe ich das....es kommt darauf an, was vorher ausgemacht wurde, das bestimmt die Handlung. :unsure:

Eben da fehlt mir die Connection zur Biologie/Physiologie: Der Räuber, der das Glas unabsichtlich umstößt, tut es aufgrund seiner zitternden Hand. Es ist keine absichtliche Handlung, aber ein 'bloßes Geschehnis' auch nicht, da er es ja dennoch getan hat.

Ad Feuerzangenbowle: Die Interpretationen von dir sind interessant! Aber schon sehr an den Haaren herbeigezogen: "Der junge Baum, der angebunden gerade wachsen soll" findet man im gesamten konservativen Bereich, im gesamtem 19.Jahrhundert, Neuzeit, Mittelalter, Antike, das ist eine uralte Sicht der Erziehung, nicht nur bei den Nazis. Auch bei den Kommunisten eine beliebte Art der Erziehung im Osten gewesen. Und die Völkerwanderung hat der Schüler im Film nur erklärt ohne zu werten, also wo ist da das Nazitypische?
Nein, das ist ein Unterhaltungsfilm. Goebbels wollte auch solche "nur Unterhaltungsfilme" ganz bewusst, um das Volk zu ermuntern. Also gewollte unpolitische Filme!.....und dann gibt es auch die halbpolitischen Filme mit einigen Aussagen dazwischen und ganz politischen Filme, wie "Jud Süss" oder "Kolberg" oder auch sehr arg politisch: "Heimkehr" mit Wessely.....
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hier werden die politischen Nazifilme erklärt und kurz gezeigt.



Davon ist die "Feuerzangenbowle"Lichtjahre entfernt, genauso wie die vielen "Hans Moser-Filme" zu jener Nazizeit, welche nur harmlos gewesen sind, bewusst harmlos.
Nicht alle Filme zur Nazizeit waren politisch motiviert.

Doch waren sie - es gab keine freischaffenden Filmemacher mehr, alles verstaatlicht und zensiert und ideologisch indoktriniert. 'Die Feuerzangenbowle' diente eskapistischen Zwecken (In Auftrag gegeben zur Zeit der sich abzeichnenden Niederlage in Stalingrad), ein 'Durchhaltefilm' also mehr oder weniger. Das politische 'Hauptstatement' ist wohl der 'junge, neue Lehrer preußischen Stils' der die verstaubten alten Professoren der Weimarer/kaiserlichen Zeit ablöst. Wobei ich zugeben muss, dass ich das alles bisweilen nur vom Hörensagen kenne. Bezeichnend ist auch das Nachkriegsschicksal des Films: Die Rechte an dem Film hält ein AfD-naher Filmverleih und ist der einzige Film im Programm...:roll:

@Mitglied #4975 Im RBB um 22:45 Uhr: "Das große Roland Kaiser-Konzert" :)
@Mitglied #154705 im ORF3 ist heute "Filmgeschichte der 30er Jahre" gewesen. Dein Thema an der Uni!:)
und im SpiegelTV gibt es heute auch Filmgeschichte Dokus.

Wir arbeiten mit 'Von Caligari zu Hitler'...


(Die Doku zum Buch...)
 
Eben da fehlt mir die Connection zur Biologie/Physiologie: Der Räuber, der das Glas unabsichtlich umstößt, tut es aufgrund seiner zitternden Hand. Es ist keine absichtliche Handlung, aber ein 'bloßes Geschehnis' auch nicht, da er es ja dennoch getan hat.



Doch waren sie - es gab keine freischaffenden Filmemacher mehr, alles verstaatlicht und zensiert und ideologisch indoktriniert. 'Die Feuerzangenbowle' diente eskapistischen Zwecken (In Auftrag gegeben zur Zeit der sich abzeichnenden Niederlage in Stalingrad), ein 'Durchhaltefilm' also mehr oder weniger. Das politische 'Hauptstatement' ist wohl der 'junge, neue Lehrer preußischen Stils' der die verstaubten alten Professoren der Weimarer/kaiserlichen Zeit ablöst. Wobei ich zugeben muss, dass ich das alles bisweilen nur vom Hörensagen kenne. Bezeichnend ist auch das Nachkriegsschicksal des Films: Die Rechte an dem Film hält ein AfD-naher Filmverleih und ist der einzige Film im Programm...:roll:



Wir arbeiten mit 'Von Caligari zu Hitler'...


(Die Doku zum Buch...)

Zum ersten Teil: Im Recht unterscheidet man "in bona fide" und "in mala fide". Hat er das Glas absichtlich umgestossen? nein, also in bona fide. Anscheinend ist hier die Absicht wichtig zur Unterscheidung. Und ich meine auch der gemeinsame Code, der vor der Handlung ausgemacht wurde, beispiel Radfahrer: Linkes Handzeichen bedeutet ( das ) nach links Fahren. Das war so ausgemacht. Tut er das nicht, der Radfahrer, hat er schuld

Zum zweiten Teil:

"Die Feuerzangenbowle" soll ein "Durchhaltefilm für den Krieg/Schlacht in Stalingrad"sein???:haha::shock:...es ist schon lustig, was sogenannte wissenschaftliche Experten so hineininterpretieren!
Wo bitte in diesem lustigen Film ist nur 1 Minute der "Durchhaltewille des Deutschen Reichs gegen Russland in Stalingrad" zu bemerken?:haha: da bin ich sehr gespannt jetzt! Ich kenne die "Heinz Rühmann"-Filme sehr gut und auch die "Fzbowle" hier kenne ich sehr gut, jetzt bin ich neugierig wo im Film!!
"Escapistischer Film" ist das, was ich oben auch meinte: Film von Goebbels ( ohne Goebbels ging nichts im Film ) zur Unterhaltung der Bevölkerung in Kriegszeiten = wie du schreibst "escapistisch". Wo ist das jetzt "Nazi" oder schlecht? Nach dem 2. WK wurden viele lustige Heimatfilme mit "schöne Welt" gedreht, auch zur Unterhaltung der Bevölkerung, nach dem Krieg. Ausnahmsweise eine gute Tat von Goebbels, ich sehe da nichts Schlechtes. Sehr harmlose Manipulation höchstens.
"Lehrer der Weimarer Republik": Das ist ein normaler Generationenkonflikt, wie in jeder jungen Generation stattfindet. Die Lehrer werden altmodisch, bisschen lächerlich, aber nicht dumm! und sehr altvatrisch dargestellt. Sie werden aber sympathisch dargestellt. Unsympathisch sind eigentlich die Jungen zu den Lehrern, also die "junge Nazi-Generation": Frech, unfolgsam, unmoralisch, boshaft, bösartig und verlogen. Wenn dieser Film sooo manipulativ sein soll, dann käme die junge Nazi-Generation schlechter weg, als die weimarer Lehrer! Der junge Lehrer ist halt der moderne Lehrer, das ist bei mir in der Schule genauso gewesen und im Film wird das nur peripher in einem Gespräch mit einem alten Lehrer gezeigt, also kein zentrales Thema im Film. "Die altmodischen Leherer der Weimarer Republik" und der "junge Nazi-preußische Lehrer" stimmt, aber nicht so arg dargestellt: Die alten Lehrer kommen sympathisch und nicht dumm rüber und der junge Lehrer macht nur einmal so eine "moderne Bemerkung", also sehr nebensächlich im Film.

Der Afdler ist halt blöd, der kennt nur das Entstehungsdatum und bekommt schon einen Orgasmus! :haha:...ich kenne den Film sehr gut, der AfDler ist deppat, sonst nix, der versteht nix....

Ich bin erstaunt, was man da alles hineininterpretieren will!:haha:
Das ist ein reiner Unterhaltungsfilm, "escapistisch", mehr nicht, bissl werden die weimarer Lehrer ins Lächerliche gezogen, aber auch nicht arg. Goebbels hätte es ärger darstellen können, wenn er das so wollte oder ihm ein Anliegen gewesen wäre, nicht sympathische, altmodische, durchaus gebildete Lehrer, sondern viel "garstigere" Darstellungen hätte er wählen können.

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Kennst du den Film überhaupt?:hmm:
 
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Wir arbeiten mit 'Von Caligari zu Hitler'...


(Die Doku zum Buch...)

Das kenne ich, sehr gut!....ich interessiere mich auch für Filmgeschichte und gerade der "Weimarer Film" und dann die 30er und 40er in D,Ö und USA interessieren mich besonders.
Da bist du im "Expressionistischen Film" mit "Caligari", auch "Nosferatu", "Der Golem", "Metropolis"!!, "Faust"!, "Frau im Mond"......das Licht-Schattenspiel ist hier typisch, sehr starke ausdrucksvolle Gesten der Schauspieler, weil expressionistisch, also ausdrucksstark, aber auch ganz profan, weil "Stummfilm", da waren die Gesten nunmal wichtig. Ender der 20er Jahre kamen dann die ersten Tonfilme heraus, mit Hans Albers beispielsweise und der bekannteste erste Tonfilm, einer der bekanntesten, war "Berlin Alexanderplatz" mit Heinrich George aus dem Jahr 1931. Ab Mitte der 30er Jahre waren die Filme schon gut in der Qualität, beispielsweise Hans Moser, Theo Lingen, Paula Wessely, Heinz Rühmann, wieder Albers, Marlene Dietrich schon bissl früher mit "Der blaue Engel" ( auch noch epress. Film, siehe Straßenaufnahmen nachts!...), große Zeit der "UFA"-Filme!!, Beginn auch von Goebbels Kontrolle als "Filmminister".
Vielleicht kannst du etwas verwenden für die Uni!:haha:
 
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Zum ersten Teil: Im Recht unterscheidet man "in bona fide" und "in mala fide". Hat er das Glas absichtlich umgestossen? nein, also in bona fide. Anscheinend ist hier die Absicht wichtig zur Unterscheidung. Und ich meine auch der gemeinsame Code, der vor der Handlung ausgemacht wurde, beispiel Radfahrer: Linkes Handzeichen bedeutet ( das ) nach links Fahren. Das war so ausgemacht. Tut er das nicht, der Radfahrer, hat er schuld


Zum zweiten Teil:

"Die Feuerzangenbowle" soll ein "Durchhaltefilm für den Krieg/Schlacht in Stalingrad"sein???:haha::shock:...es ist schon lustig, was sogenannte wissenschaftliche Experten so hineininterpretieren!
Wo bitte in diesem lustigen Film ist nur 1 Minute der "Durchhaltewille des Deutschen Reichs gegen Russland in Stalingrad" zu bemerken?:haha: da bin ich sehr gespannt jetzt!

Na eben nirgends - was eine absichtliche Täuschung ist: Keine Niederlage --> keine Probleme über die man sich Sorgen machen müsste.

Ich kenne die "Heinz Rühmann"-Filme sehr gut und auch die "Fzbowle" hier kenne ich sehr gut, jetzt bin ich neugierig wo im Film!!
"Escapistischer Film" ist das, was ich oben auch meinte: Film von Goebbels ( ohne Goebbels ging nichts im Film ) zur Unterhaltung der Bevölkerung in Kriegszeiten = wie du schreibst "escapistisch". Wo ist das jetzt "Nazi" oder schlecht? Nach dem 2. WK wurden viele lustige Heimatfilme mit "schöne Welt" gedreht, auch zur Unterhaltung der Bevölkerung, nach dem Krieg. Ausnahmsweise eine gute Tat von Goebbels, ich sehe da nichts Schlechtes. Sehr harmlose Manipulation höchstens.

Manipulation bleibt Manipulation. Und 'unpolitische' Filme gab es im Dritten Reich nicht.

"Lehrer der Weimarer Republik": Das ist ein normaler Generationenkonflikt, wie in jeder jungen Generation stattfindet. Die Lehrer werden altmodisch, bisschen lächerlich, aber nicht dumm! und sehr altvatrisch dargestellt. Sie werden aber sympathisch dargestellt. Unsympathisch sind eigentlich die Jungen zu den Lehrern, also die "junge Nazi-Generation": Frech, unfolgsam, unmoralisch, boshaft, bösartig und verlogen. Wenn dieser Film sooo manipulativ sein soll, dann käme die junge Nazi-Generation schlechter weg, als die weimarer Lehrer! Der junge Lehrer ist halt der moderne Lehrer, das ist bei mir in der Schule genauso gewesen und im Film wird das nur peripher in einem Gespräch mit einem alten Lehrer gezeigt, also kein zentrales Thema im Film. "Die altmodischen Leherer der Weimarer Republik" und der "junge Nazi-preußische Lehrer" stimmt, aber nicht so arg dargestellt: Die alten Lehrer kommen sympathisch und nicht dumm rüber und der junge Lehrer macht nur einmal so eine "moderne Bemerkung", also sehr nebensächlich im Film.

Goebbels stand auf subtile Propaganda. Es ist halt nicht irgendein Generationenkonflikt, sondern dieser (Man hätte ja auch einen *schönen* Historienfilm drehen können, wie z.B. 'Jud Süß'). Und mit der Freigabe des Filmes lebt der Zeitgeist der damaligen Zeit bis heute im öffentlichen Raum weiter - und zieht ein gewisses Publikum eben an.

Das ist ein reiner Unterhaltungsfilm, "escapistisch", mehr nicht,

Das 'Reichsministerium für Propaganda und Volksaufklärung' hat mit Sicherheit keine 'reinen' Unterhaltungsfilme in Auftrag gegeben (und wenn doch, so waren auch diese nach damaligem Verständnis 'politisch korrekt').

bissl werden die weimarer Lehrer ins Lächerliche gezogen, aber auch nicht arg. Goebbels hätte es ärger darstellen können, wenn er das so wollte oder ihm ein Anliegen gewesen wäre, nicht sympathische, altmodische, durchaus gebildete Lehrer, sondern viel "garstigere" Darstellungen hätte er wählen können.

Naja, es wird sicher nicht im Interesse Goebbels' gewesen sein Teile des Publikums zu verprellen: Die Weimarer Zeit oder das Kaiserreich allzu negativ darzustellen, würde ja suggerieren dass es schlecht war, was (zu diesem Zeitpunkt) nicht im politischen Interesse sein konnte.


Das kenne ich, sehr gut!....ich interessiere mich auch für Filmgeschichte und gerade der "Weimarer Film" und dann die 30er und 40er in D,Ö und USA interessieren mich besonders.
Da bist du im "Expressionistischen Film" mit "Caligari", auch "Nosferatu", "Der Golem", "Metropolis"!!, "Faust"!, "Frau im Mond"......das Licht-Schattenspiel ist hier typisch, sehr starke ausdrucksvolle Gesten der Schauspieler, weil expressionistisch, also ausdrucksstark, aber auch ganz profan, weil "Stummfilm", da waren die Gesten nunmal wichtig. Ender der 20er Jahre kamen dann die ersten Tonfilme heraus, mit Hans Albers beispielsweise und der bekannteste erste Tonfilm, einer der bekanntesten, war "Berlin Alexanderplatz" mit Heinrich George aus dem Jahr 1931. Ab Mitte der 30er Jahre waren die Filme schon gut in der Qualität, beispielsweise Hans Moser, Theo Lingen, Paula Wessely, Heinz Rühmann, wieder Albers, Marlene Dietrich schon bissl früher mit "Der blaue Engel" ( auch noch epress. Film, siehe Straßenaufnahmen nachts!...), große Zeit der "UFA"-Filme!!, Beginn auch von Goebbels Kontrolle als "Filmminister".
Vielleicht kannst du etwas verwenden für die Uni!:haha:

Vielleicht kannst du mir eine Frage beantworten, die ich mir zu spät stellte und auf die ich bis jetzt keine Antwort gefunden habe: Für mich war es eine neue Information das im Stummfilm-Kino Live-Orchester die Filmmusik spielten (oder ein Tonband lief...). Ebensogut hätte man auch 'Sprecher' hinstellen können, die die Filmfiguren gesprochen hätten (auch die hätte man auf ner Platte laufen lassen können...) - war das irgendwie technisch oder organisatorisch nicht möglich oder wollte man dass so...Musik: ja, Sprache: nein? :fragezeichen:
 
Na eben nirgends - was eine absichtliche Täuschung ist: Keine Niederlage --> keine Probleme über die man sich Sorgen machen müsste.



Manipulation bleibt Manipulation. Und 'unpolitische' Filme gab es im Dritten Reich nicht.



Goebbels stand auf subtile Propaganda. Es ist halt nicht irgendein Generationenkonflikt, sondern dieser (Man hätte ja auch einen *schönen* Historienfilm drehen können, wie z.B. 'Jud Süß'). Und mit der Freigabe des Filmes lebt der Zeitgeist der damaligen Zeit bis heute im öffentlichen Raum weiter - und zieht ein gewisses Publikum eben an.



Das 'Reichsministerium für Propaganda und Volksaufklärung' hat mit Sicherheit keine 'reinen' Unterhaltungsfilme in Auftrag gegeben (und wenn doch, so waren auch diese nach damaligem Verständnis 'politisch korrekt').



Naja, es wird sicher nicht im Interesse Goebbels' gewesen sein Teile des Publikums zu verprellen: Die Weimarer Zeit oder das Kaiserreich allzu negativ darzustellen, würde ja suggerieren dass es schlecht war, was (zu diesem Zeitpunkt) nicht im politischen Interesse sein konnte.




Vielleicht kannst du mir eine Frage beantworten, die ich mir zu spät stellte und auf die ich bis jetzt keine Antwort gefunden habe: Für mich war es eine neue Information das im Stummfilm-Kino Live-Orchester die Filmmusik spielten (oder ein Tonband lief...). Ebensogut hätte man auch 'Sprecher' hinstellen können, die die Filmfiguren gesprochen hätten (auch die hätte man auf ner Platte laufen lassen können...) - war das irgendwie technisch oder organisatorisch nicht möglich oder wollte man dass so...Musik: ja, Sprache: nein? :fragezeichen:
Ja, das stimmt: Im "Lichtspieltheater" wurden Stummfilme gezeigt und manchmal saß ein Pianist auf der Bühne vor der Leinwand und spielte die Musik im Filmrhythmus dazu. Von Tonband war damals natürlich keine Rede und Plattenspieler kratzten am Gramophon, das ganze war damals noch zu unausgegoren, man betellte einen Pianisten, der den Filmrhthmus mitmachte. Der Film drehte sich damals auch nicht immer in der gleichen Geschwindigkeit, diese Technik kam erst später.

Also die "Wiemarer Zeit" wurde von den Nationalsozialisten sehr deutlich negativ in der Bevölkerung dargestellt. In vielen Reden hatte Hitler diese Zeit öffentlich kritisiert.

Oja, es gab in der Zeit des Nationalsozialismus völlig unpolitische Filme, siehe Moser-Filme oder Theo Lingen-Filme, die nur zur Unterhaltung produziert wurden. Ich kenne diese Filme, nur Klamauk, absolut nix Politisches.

Beim Generationenkonflikt schneiden die Jungen, also die junge Generation der Nazis, schlechter ab, als die Alten. Man hätte die Jungen besser darstellen müssen, wenn der Film auf Konflikt mit der Weimarer Genaeration ausgerichtet wäre. Deshalb glaube ich das auch nicht. Die alten Weimarer Lehrer kommen nur peripher dran, mehr nicht.
 
Oja, es gab in der Zeit des Nationalsozialismus völlig unpolitische Filme, siehe Moser-Filme oder Theo Lingen-Filme, die nur zur Unterhaltung produziert wurden. Ich kenne diese Filme, nur Klamauk, absolut nix Politisches.

Jeder einzelne dieser Filme wurde von einer politischen Organisation in Auftrag gegeben und abgesegnet. Damit sind sie per se politisch. Und auch diese gezielte Abwesenheit von Politik ist Politik: Alles Eitel-Wonne-Sonnenschein: Kein Krieg, keine Lager, keine Bomben, keine Juden...(Oh, wie schön war die Zeit doch damals...was für schöne Filme wir nicht gemacht haben...dann kann der Rest ja auch nicht so schlecht gewesen sein...:rolleyes:)


Beim Generationenkonflikt schneiden die Jungen, also die junge Generation der Nazis, schlechter ab, als die Alten. Man hätte die Jungen besser darstellen müssen, wenn der Film auf Konflikt mit der Weimarer Genaeration ausgerichtet wäre. Deshalb glaube ich das auch nicht. Die alten Weimarer Lehrer kommen nur peripher dran, mehr nicht.

Die Message des Films ist allerdings der junge Lehrer neuen Stils, gegen den die Jungen Bengel eben nicht mehr ankommen: Das alte System wird von einem neuen Verdrängt, das Ordnung schafft...
 
Jeder einzelne dieser Filme wurde von einer politischen Organisation in Auftrag gegeben und abgesegnet. Damit sind sie per se politisch. Und auch diese gezielte Abwesenheit von Politik ist Politik: Alles Eitel-Wonne-Sonnenschein: Kein Krieg, keine Lager, keine Bomben, keine Juden...(Oh, wie schön war die Zeit doch damals...was für schöne Filme wir nicht gemacht haben...dann kann der Rest ja auch nicht so schlecht gewesen sein...:rolleyes:)




Die Message des Films ist allerdings der junge Lehrer neuen Stils, gegen den die Jungen Bengel eben nicht mehr ankommen: Das alte System wird von einem neuen Verdrängt, das Ordnung schafft...

Sicher, man kann immer etwas hineininterpretieren wenn man will: Macht Goebbels völlig unpolitische, nur lustige Filme mit Hans Moser, dann ist das auch politisch. O.k, Ende nie! So kann man immer etwas hineininterpretieren. "Jud Süss" oder "Heimkehr" sind hier Filme, die politisch sind. Nur "heile Welt" darstellen, ist noch nicht eine riesige Manipulation....

Fzbowle: Ja,ja, das mit dem jungen Lehrer stimmt schon, haben wir eh schon gesagt.....wird aber nur sehr peripher im Film gezeigt.....
Zu behaupten, der Film "Fzbowle" ist politisch, erscheint mir trotzdem übertrieben....viel Klamauk, bissl alte weimarer Lehrer werden karikiert, bissl der junge Lehrer ist besser.....ist aber sehr harmlos....

Du kennst den Film nicht!!:arghh:....sicher nicht!!.....schau dir mal den Film an, im youtube oder eben jetzt im ARD!:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder einzelne dieser Filme wurde von einer politischen Organisation in Auftrag gegeben und abgesegnet. Damit sind sie per se politisch. Und auch diese gezielte Abwesenheit von Politik ist Politik: Alles Eitel-Wonne-Sonnenschein: Kein Krieg, keine Lager, keine Bomben, keine Juden...(Oh, wie schön war die Zeit doch damals...was für schöne Filme wir nicht gemacht haben...dann kann der Rest ja auch nicht so schlecht gewesen sein...:rolleyes:)
Da ist aber ein kleiner lustiger Gedankenfehler drin :haha: :
Die Nazis wussten ja damals nicht, dass sie den Krieg verlieren werden und später die ganze Welt über sie herziehen wird und deshalb müssen sie schon "jetzt" nette Filme drehen, damit man später, nachdem sie den Krieg verloren haben werden, sagt, dass es "eh nicht so schlimm gewesen sei, siehe damalige Filme".:haha:
 
Edgar Wallace im NITRO ansehen...
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Was ist mit duuuuu???? @Mitglied #4975 :fragezeichen:
 

Bin mit Informationen zu Datensicherung und Passwortsicherheit im Allgemeinen beschäftigt. ;)

Wo weilt unser Ferdl? Jetzt hätte ich schon so ein schönes Lied für Silvester für ihn vorbereitet...

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Pfoooo, voll Nerdstefanitag!! :haha:


Was hast du gestern und heute gemacht? Was gegessen?.....gewixt?:haha:

...nächster "Edgar Wallace" Film im NITRO:hurra:
 
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