zuerst funktionen klären (erschliessung der räume bewusst machen, verkehrswege durch die wohnung beachten-->situierungen des mobilars überlegen-alternativen abwägen)
-->situierungen festlegen ggf. spätere änderungsmöglichkeiten einbeziehen, die sich bei nicht ausreichender vorstellung erst beim wohnen ergeben können--frei stehende möbel lassen sich umstellen, wandverbauten usf. nicht eben so leicht
--> auswahl (ohne möbelkatalog/sortimente usf.) abstrakt festlegen--> esstisch für 4/6/8.. personen (l also 120,180,240.... b zwischen min.70 max.100) sitzbank für 2,3 kombiniert mit fauteuls oder einfach nur sitzwürfel, hocker o.ä. sidetables oder couchtisch oder beides; beleuchtung grundsätzlich klären-ich empfehle immer stehleuchten und tischleuchten, geben das angenehmere licht, bleiben immer beweglich und sind schöne objekte; sich in allen beleuchtungsfällen von fix installierten beleuchtungen abhängig zu machen bewährt sich meistens nicht, es sei denn man investiert viel in planung und aum/ausbau; am schlimmsten sind zentralbeleuchtungen ohne zusätzliche andere lichtquellen; auch beim licht vorher funktion überlegen, künstliches licht ist in unseren breiten das wesentliche für die atmosphäre von räumen;
-->grundsätzliche dispositionen zu oberflächen treffen vor auswahl des mobilars bzw. weg zu handwerkern wie tischler, schlosser, glaser, tapezierer also: sollen unter bestimmten möbeln teppiche sein? das kann einfluss auf die wahl von möbeln haben; teppiche haben matte strukturen, schlucken dadurch ev. licht, eignen sich nicht ohne besondere vorkehrungen für möbel auf rollen usf.
akustik: ca. 90% des eigenen schalls werden über die decke transport, das muss kein problem sein, aber man sollte sich bewusst machen, dass sich der schall durch wahl von deckenoberflächen steuern lässt / kombiniert mit gezielter wahl von wandoberflächen lässt sich der raum akustisch weich oder hart gestalten (auch eine planungsfrage, wenn sie von interesse ist)
sichtschutz, sonnenschutz: auch vor auswahl von möbeln- sollen oder sollen nicht vorhänge, rollos, stores, jalousien ausgewählt werden; gibt es einen aussen liegenden sonnenschutz; wenn ja braucht man keine rollos oder jalousien -himmelsrichtungen- vorhänge haben eher einen atmosphärischen aspekt, sind aber natürlich auch sichtschutz, nehmen platz für möblierung;
-->wenn obiges prinzipiell geklärt ist (angeführte beispiele freilich unvollständig, denn es gibt ja mehr als esstische und sitzbänke)
geht es an fragen des "stils" und der farbgestaltung, dan endlich folgt mit einer gut vorbereiteten liste (regale, tische, stühle, sofas,..,leuchten,..) und allenfalls plänen der blick in möbelhäuser, der schritt zum handwerker.
--man kann nicht-wie hier behauptet wurde- sagen, holz ist klassisch, metall nicht. es geht bei den ästhetischen fragen um eine stimmigkeit, die abhängig vom kulturellen verstehen gelingt oder misslingt. ist man in diesen dingen nicht sicher, empfehle ich die konsultation eines kompetenten beraters (nach meiner meinung und erfahrung nicht im handel zu finden, denn der handel hat zunächst seine eigenen interessen zu vertreten, nämlich eigene produkte zu verkaufen) der berater, wenn er gut ist, spart neben erfüllung seiner hauptaufgabe, der gestaltung, geld und zeit; gibt es ihn nicht, empfehle ich immer das einfachere, geradere, "schnörkellosere", und in der form klare objekt zu wählen, denn diese dinge lassen sich mit höherer wahrscheinlichkeit kombinieren und erlauben einen sicheren umgang mit vielleicht hinzukommenden einzelstücken z.b. antiquitäten und allfälligen kunstobjekten.
weiss als wandfarbe war beim dunklen holzboden bestimmt keine falsche entscheidung, denn es transportiert gut das licht und lässt die farben des in den jahres- und tageszeiten eigenen natürlichen lichts leben.
soweit meine empfehlungen; alles gute beim einrichten.
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