Was denkst du gerade?

Ich erinnere mich...als ich zu Dir gereist bin.

Wir haben geschrieben. Ich bin im Bett gelegen...hatte ein Bier getrunken. Ein starkes.

Und während wir schrieben...Du warst bei Deinen Eltern. Im Pinzgau. Mei varruckte Pinzgauerin. *-*

Dann... plötzlich...gingen bei mir "die Lichter aus".

Und ich reiste. Während ich im Bett lag. Es war wie ein luzider Traum. Aber auch irgendwie doch nicht.
Wir waren uns nahe, obwohl wir uns fern waren...das waren wir immer, erinnerst Du Dich?
Zumindest dachte ich das. :-( ...will es immer noch denken.

Ja, und ich sah die Täler und Berge, fühlte die Luft...spürte Dich schließlich.

Bis ich Deine Stimme hörte.
Diese sanfte, unvergleichliche und vertraute Stimme, die ich vielleicht nie wieder hören darf...außer auf Deiner Mailbox als unbekannter Anrufer. :-(

"Du musst wieder heim." hast Du geflüstert. "Es ist sonst zu lang."

Und wieder spürte ich die Luft um mich...sah die Landschaft an mir vorbeiziehen.
Bis ich wieder in meinem Bett erwachte...oder zu mir kam...keine Minute war vergangen, schriebst Du mir...und der Chat wies genau die Pause auf, die ich bei Dir war...während ich noch versuchte, zu begreifen, was los war, las ich da: "Ist alles ok? Geht es Dir gut?"

Und ja, gut ist es mir gegangen. Sehr gut. Es ist mir mit Dir immer gut gegangen.
Nur ohne Dich...ohne Dich ist alles manchmal sehr zahch, grau und eintönig.

Nun, da lag ich nun, und Du schicktest mir ein Foto...das Foto eines Raumes, den ich nie zuvor betreten hatte...und doch kannte.

Und das schöne Bergpanorama. An dem ich offensichtlich vorbei gekommen bin "am Weg".

Erklären kann ich es mir bis heute nicht...dennoch: es war wie eine außerkörperliche Erfahrung. Ich habe das danach lange und ausführlich recherchiert.

Ach... könnte ich nur die Zeit für uns zurück drehen...ich muss immer zu an Dich denken.

Deine Abwesenheit ist wie ein Loch in meinen Gedanken. Ich kann es nicht füllen. So sehr ich mir Mühe gebe. Je länger Du weg bist, desto größer wird mein Verlangen nach Dir. Nach...meiner geliebten Frau. Nach der Frau, der ich alles gegeben habe, was ich zu geben habe.

Ging es nicht immer ums Vollenden?

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