Was hat dir heute ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?

ein älteres ehepaar in fanmontur und mit österreich-fahne schon zu mittag auf dem weg zum public viewing. punkto aussehen und aufmachung wie 1:1 aus einem deixbuch gestiegen. made my day!
 
Trambahnfahrt in Berlin.

(Da der Automat in der Tram nur Münzen nimmt und ich zu wenig Kleingeld dabei habe gehe ich
mit einem 20-Euro-Schein zum Trambahnfahrer…)

Ich: "Einen Einzelfahrausweis bitte."

Fahrer (mit Blick auf den Schein): "Wat!? Willst Du mir vaarsch’n???"

Ich: "Ähm (…) nein. (…) Nach Prenzlauer Berg?"

Fahrer: "Bist nüscht von hier, wa? (…) Na dann jib her die blaue Kachel!"

:hilarious:
 
Achja, Berlin, ich weiß ja, warum es eine meiner liebsten Städte ist. :liebe:

Man kann dort sogar am Friedhof mitunter eine Grabstelle finden, die zum Lächeln bringt:

Anhang anzeigen 2950656


Bei der Buchvorstellung im Berliner Brechthaus deutete er, nach seiner Haltung gegenüber dem Tod befragt, hinter sich, in Richtung des Dorotheenstädter Friedhofs, des Orts der toten Dichter. Er habe sich dort rechtzeitig eine Grabstätte gesichert und auch den Grabstein schon anfertigen lassen. Als formbewußter Dichter muß man auf solche Eventualitäten vorbereitet sein. Den Grabspruch, der dann zur Anwendung kommen wird, hat er der eigenen Werkausgabe entnommen, auch wenn die Verse 1968, als sie entstanden, kaum dafür gedacht waren, in Stein gemeißelt zu werden: "Lila ein Schwein saß still auf einem Baum / Und wiegte sich auf zweifelbaren Ästen. / Wir sahens beide, und auf wenigem Raum. / So, manchmal, heilt die Nacht des Tags Gebresten."

Lagen eines dichtenden Arbeiters
 
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