Was nicht passt, wird passend gemacht.

Macken, die eine Person für mich erst ausmachen, sind im diesem Sinne keine wirklich störenden Macken. Allerdings gibt es Eigenheiten einer Person, die auf Dauer wirklich sehr stören oder gar belastend wirken können. Wenn einer es zB nicht schafft, sein Zeug wegzuräumen und immer alles rumliegen lässt, wird das für mich sehr schwirig, wenn sich dieses Verhalten nicht ändert.
Genau darum führen wir keinen gemeinsamen Haushalt.
Meine Unordnung - mein wohlfühlen. 🤷
Ich schon (und nicht nur einmal) und das kann dann zum kompletten Beziehungskiller werden
Jo, könnte schwierig werden🤔.
Aber da ich ein Kuschelbärtyp bin, sprech ich durch mein Äußeres schon Frauen an die keinen Sadomaso Hengst wollen/brauchen.
 
Inspiriert durch eine Wortmeldung aus einem anderen Thread. Wie geht ihr damit um, wenn ihr einen Menschen kennenlernt und die Gefühle erweckt wurden aber es beim Sex (man kann das gerne auch auf andere Bereiche ummünzen) da doch das ein oder andere gibt, das störend oder irritierend für euch ist?

Ich fühle was du schreibst. Man lernt sich kennen, da ist diese Sympathie, es knistert, es gibt die ersten Berührungen, die Frau lässt sich gut küssen und dabei führen, und bei einem späteren Date hat man Sex. Wenn ich dann gemerkt habe dass etwas fehlt, zum Beispiel dass sie nicht gerne bläst, habe ich schnell das Interesse verloren. Das war dumm. Ich war halt fälschlicher Weise der Meinung dass das orale Bedürfnisse und der Spass daran entweder da ist (dann lass ich diese Frau nie wieder los), oder eben nie kommt. Aber das war ein Trugschluss.

Ein Kumpel, dem ich von meinen Dates berichtet habe, hat mir geraten geduldig zu sein. Dinge entwickeln sich, und das stimmt. Ich hab dann begonnen nachzudenken: Bei mir und meiner Ex (die aus dem Forum) war das ja auch so: Wir haben uns erst im Laufe der Jahre entwickelt. Da war anfangs kein Sub/Dom. Kein Anal. Kein NS. Und ihre Freude am Blasen war Anfangs auch nur "mittelgroß". Das entwickelte sich erst in der Beziehung zu einer echten, gierigen 24/7-Leidenschaft. Und ihre Orgasmen wurden auch erst mit der Zeit so heftig. Als ich heuer am Ende einer längeren Trauerphase und Erholungsphase wieder ins Dating gegangen bin, habe ich mir diese Dinge mehr oder weniger auch bei der Neuen erhofft oder erwartet. Aber natürlich war es bei keiner so leidenschaftlich vorhanden, und ich hab's dann gelassen. Das war ein riesen Fehler.

Meine letzte Ex war streng gläubig, die hatte von Blasen und Schlucken keine Ahnung. Das hat sich in ihren vorigen Beziehungen nicht ergeben. Und ich war enttäuscht als ich feststellte dass sie nicht wirklich Interesse am Blasen hat. Und früher hätte es da geendet. Stattdessen dachte ich an die Worte meines Kumpels, und daran wie es sich mit der anderen entwickelt hat. Also gab ich ihr Zeit. Wenn man jemanden wirklich mag dann lässt man sich auf diesen Menschen ein. Ich habe sie langsam und spielerisch-fordernd ans Blasen herangeführt, und sie war sofort fasziniert von meiner Lust die ich dabei empfinde. Sie hat bald begonnen diese Lust zu steigern, und hat mich ewig am Hoden massiert, und dabei angestrahlt. Beim Blasen hab ihr den Schwanz immer tiefer reingedrückt, sie wusste nicht dass sie das kann, oder dass ihr das gefällt. Im Endeffekt war sie ein Deepthroat Naturtalent, und ich werde hart wenn ich nur daran denke wie sehr sie das genossen hat.

Über Wünsche sollte man trotzdem nur im äußersten Notfall reden, denke ich. Es setzt das Gegenüber unter Druck, auch wenn man das nicht will. Man weiß dann auch nicht ob sie es macht weil man es erwartet, oder weil es ihr Freude macht. Das mag manchen egal sein, aber ich kann mich schwer fallen lassen wenn ich nicht weiß dass sie das liebt was sie tut.
 
Über Wünsche sollte man trotzdem nur im äußersten Notfall reden, denke ich. Es setzt das Gegenüber unter Druck, auch wenn man das nicht will. Man weiß dann auch nicht ob sie es macht weil man es erwartet, oder weil es ihr Freude macht. Das mag manchen egal sein, aber ich kann mich schwer fallen lassen wenn ich nicht weiß dass sie das liebt was sie tut.
Hier merkt man mal wieder deutlich, dass du nicht über die Pubertät hinausgekommen bist. Erwachsene Menschen können auch über Wünsche und Vorlieben sprechen und du wirst es kaum glauben, aber der andere kann sogar nein sagen 😱 Wer sich durch sowas unter Druck gesetzt fühlt, sollte erwachsen werden.
 
Hier merkt man mal wieder deutlich, dass du nicht über die Pubertät hinausgekommen bist.
Jetzt sei nicht so: Er bringt sicher auch die Jungfrau Maria binnen Minuten zur genüsslich augenverdrehenden schluckgeilen Deepthroat-Bläserin. 🙄
So einfühlsam, verständnisvoll, frauenverstehend, alles abdeckend… hach …
 
Hier merkt man mal wieder deutlich, dass du nicht über die Pubertät hinausgekommen bist. Erwachsene Menschen können auch über Wünsche und Vorlieben sprechen und du wirst es kaum glauben, aber der andere kann sogar nein sagen 😱 Wer sich durch sowas unter Druck gesetzt fühlt, sollte erwachsen werden.
Mah, dieses Erwachsensein ist aber auch anstrengend. Immer muss man gscheid und beherrscht sein, ein unumstössliches Selbstbewusstsein haben, alle Rechnungen pünktlich zahlen, beim Wort "Penis" nicht mehr kichern dürfen, bei Gesprächen nur über Finanzen und Anlagen reden, als Frau auch noch übers Backen oder die Kinder...

Ich bin manchmal gerne noch so gar nicht erwachsen. :mrgreen:

In der Theorie ist es natürlich toll, wenn man frei von der Leber über alles reden kann, ohne den anderen dabei in irgendeinerweise negativ zu beeinflussen. In der Praxis aber haben wir doch alle unsere wunden Punkte und niemand kann mir sagen, dass er Gefühle der Unsicherheit nicht kennt, ausser er ist ein Soziopath.
 
Mah, dieses Erwachsensein ist aber auch anstrengend. Immer muss man gscheid und beherrscht sein, ein unumstössliches Selbstbewusstsein haben, alle Rechnungen pünktlich zahlen, beim Wort "Penis" nicht mehr kichern dürfen, bei Gesprächen nur über Finanzen und Anlagen reden, als Frau auch noch übers Backen oder die Kinder...

Ich bin manchmal gerne noch so gar nicht erwachsen. :mrgreen:
Wenn man sich seiner Albernheiten bewusst ist, dann ist das ja auch okay.
In der Theorie ist es natürlich toll, wenn man frei von der Leber über alles reden kann, ohne den anderen dabei in irgendeinerweise negativ zu beeinflussen. In der Praxis aber haben wir doch alle unsere wunden Punkte und niemand kann mir sagen, dass er Gefühle der Unsicherheit nicht kennt, ausser er ist ein Soziopath.
Klar gibt es im Alltag immer mal Unsicherheiten, aber gerade der Partner sollte einem doch Sicherheit und Stabilität geben. Gerade was Sexualität angeht, ist er doch der einzige den es außer mich betrifft und der einzige mit dem es wichtig ist darüber zu sprechen.
 
Klar gibt es im Alltag immer mal Unsicherheiten, aber gerade der Partner sollte einem doch Sicherheit und Stabilität geben. Gerade was Sexualität angeht, ist er doch der einzige den es außer mich betrifft und der einzige mit dem es wichtig ist darüber zu sprechen.
In einer gefestigten Partnerschaft ist das sicher nicht verkehrt und würde ich mir natürlich auch so wünschen. Ich denke aber grad in der Kennenlernphase, wenn man dem andern noch besonders gefallen möcht, kann man auch zuviel an Wünschen äussern.
 
In einer gefestigten Partnerschaft ist das sicher nicht verkehrt und würde ich mir natürlich auch so wünschen. Ich denke aber grad in der Kennenlernphase, wenn man dem andern noch besonders gefallen möcht, kann man auch zuviel an Wünschen äußern.
Möglich, aber wenn ich mir Gedanken mache ob ich ihm zum Beispiel sage, dass ich gerne geleckt werde und DANN darüber nachdenke, vielleicht macht er das nur weil ich das gesagt hab - läuft wohl irgendwas schief. Wenn ich jedesmal darauf gewartet hätte, dass der Mann vielleicht meine Gedanken liest, wäre mir so einiges entgangen.
 
Möglich, aber wenn ich mir Gedanken mache ob ich ihm zum Beispiel sage, dass ich gerne geleckt werde und DANN darüber nachdenke, vielleicht macht er das nur weil ich das gesagt hab - läuft wohl irgendwas schief.
Findest du? Ich finde den Gedanken nicht so abwegig. Gut, im Normalfall merkt mans ja auch, ob er darauf jetzt wirklich Bock hat, oder mir nur einen Gefallen machen möchte. Letzteres wirkt schnell nicht mehr authentisch.
Wenn ich jedesmal darauf gewartet hätte, dass der Mann vielleicht meine Gedanken liest, wäre mir so einiges entgangen.
Gut, ich tick ev etwas anders als du. Mir ist es noch wichtig, dass der Mann die Führung klar und deutlich übernehmen kann (muss nicht immer, aber zwischendurch brauch ich das) und das auch ausstrahlt. Konkrete Praktiken sind nebensächlich. Es geht eher darum, wie sie umgesetzt werden.

Ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht mehr all zu lange probiere und mich in Geduld üben mag. Meine Erfahrung bis jetzt war durgehend die, dass "ganz ok" Sex nie zu "boah verdammt was war denn das? Wer bin ich, wo bin ich?" Sex wurde.

Ergänzung: und gross darüber reden mag ich auch nicht mehr. Ich weiss, dass es Männer gibt, die mit ihren Vorlieben super zu meinen passen. Die anderen können sich das auch mit allem wollen nicht antrainieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Findest du? Ich finde den Gedanken nicht so abwegig. Gut, im Normalfall merkt mans ja auch, ob er darauf jetzt wirklich Bock hat, oder mir nur einen Gefallen machen möchte. Letzteres wirkt schnell nicht mehr authentisch.
Eben, man merkt es im Normalfall.
Gut, ich tick ev etwas anders als du. Mir ist es noch wichtig, dass der Mann die Führung klar und deutlich übernehmen kann (muss nicht immer, aber zwischendurch brauch ich das) und das auch ausstrahlt. Konkrete Praktiken sind nebensächlich. Es geht eher darum, wie sie umgesetzt werden.
Was das sexuelle angeht, mag ich das auch, aber nicht 24/7. Auch da kann man doch über seine Wünsche und Vorlieben sprechen. Es geht ja auch nicht um Details, sondern einfach um Vorlieben, No Go's und vielleicht neues auszuprobieren.
Ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht mehr all zu lange probiere und mich in Geduld üben mag. Meine Erfahrung bis jetzt war durgehend die, dass "ganz ok" Sex, nie zu "boah verdammt was war denn das? Wer bin ich, wo bin ich?" Sex wurde.
Deshalb nie mehr ONS...
Ergänzung: und gross darüber reden mag ich auch nicht mehr. Ich weiss, dass es Männer gibt, die mit ihren Vorlieben super zu meinen passen. Die anderen können sich das auch mit allem wollen nicht antrainieren.
Man muss ja auch nicht ständig darüber reden (wobei da auch seinen Reiz hat), aber Männer die ständig über ihre Vorlieben reden oder sich darüber definieren...🙄
 
Was das sexuelle angeht, mag ich das auch, aber nicht 24/7. Auch da kann man doch über seine Wünsche und Vorlieben sprechen. Es geht ja auch nicht um Details, sondern einfach um Vorlieben, No Go's und vielleicht neues auszuprobieren.
kleine, wenige Orientierungshilfen ja, aber wenn der Mann nicht entsprechende Natur in sich hat, wird er bei diesen Vorlieben auch damit gleich überfordert sein sprich verunsichert sein.
Deshalb nie mehr ONS...
Phu mein letzter ONS war 🤯:liebe: aber gut, eher die Ausnahme als die Regel, wobei es eh immer nur die Ausnahme war. 90% der Männer und ihre Vorlieben ergänzen sich nicht zu meinen Vorlieben.
Man muss ja auch nicht ständig darüber reden (wobei da auch seinen Reiz hat), aber Männer die ständig über ihre Vorlieben reden oder sich darüber definieren...🙄
Und was is mit Frauen? :lalala::mrgreen:
 
Inspiriert durch eine Wortmeldung aus einem anderen Thread. Wie geht ihr damit um, wenn ihr einen Menschen kennenlernt und die Gefühle erweckt wurden aber es beim Sex (man kann das gerne auch auf andere Bereiche ummünzen) da doch das ein oder andere gibt, das störend oder irritierend für euch ist? Ich höre immer wieder davon, dass man darüber reden sollte, dem Partner sagen sollte, was einem gefällt und was nicht. Ich habe da aber die Erfahrung gemacht, dass man den Menschen so auch verunsichern kann und dass dann das ganze auch unauthentisch werden kann, was grundsätzlich noch störender ist und man sich damit mehr kaputt macht als was anderes.

Wenn ich so zurückschaue auf meine letzten Beziehungen in denen gewisse Problemchen auftauchten, so habe ich wohl oft zu schnell das korrigierende Gespräch gesucht im Sinne von man kann ja über alles offen reden, was mir ja auch wichtig und richtig erscheint. Ich glaube aber auch, dass ich damit einen gewissen Druck aufbaue, der gerade in sexueller Hinsicht nicht sonderlich förderlich ist. So kam ich zu dem Schluss, dass man einfach Glück haben muss, um eine gewisse Grundkompatibilität zu haben. Ist die nicht gegeben, kannst es gleich vergessen. Nun meine Frage - gibt es Menschen, die Erfahrungen darin haben dass sich eine gewisse Grundkompatibilität doch noch mit der Zeit einstellen kann, ohne dies gross zuvor zum Thema zu machen? Ich rede hier bewusst von Problemchen, also nichts was ein kompletter abturner wäre oder so gar nicht passen täte. Allerdings können sich diese mit der Zeit, wenn die Gewöhnung/das ganze etwas alltäglicher wird, doch auch störend auswirken, in dem Sinne, dass es bei mir doch etwas die Lust hemmen kann.

(P.S. Bin dieses Wochenende etwas viel unterwegs. Man möge mir verzeihen, wenn ich nicht grad sehr aktiv an der Diskussion teilnehme. Ich werde aber mit Neugierde die Wortmeldunge nachlesen und bei gegebener Zeit darauf reagieren 🤗)

edit: schriftart geändert
edit nach gefühlten 100mal: es will ned, ich seh da jetzt schwarz also nun rot und hab nun keine Nerven mehr, sorry...
Boa is des rot... :oops:
 
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