Straßenstrich Westbahnhof - U-Bahn-Zwischengeschoß

"A klans Gulasch und a Bier - und mei Oasch, g´heat dir"=Stricherspruch der Nachkriegszeit, wo die Lebensmittelrationen karg waren.
 
So Alt bist ja gar net.

Da hat die Dame Ihre heimkehrende Freundin gefragt, hat er wenigstens eine Schokolade ghabt? Naja, die Amis hatten das oft.

Kenne ichh auch nur vom Hörensagen.
 
Alter ist kein Verdienst, sondern ein schleichend fortschreitender , zersetzender Prozess, der bereits seit Geburt, seine zerstörerischen Kräfte freisetzt. Und das ist auch gut so. Denn je früher man die Erkenntnis gewinnt, das nix ewig is - außa des "nix", desto besser lebt es sich. Für mich zumindest.

Nun, auch wenn ich den Spruch des "Gulasch/Oasch/Bia" nie selbst, sondern nur als Zitat von Zeitzeugen gehört habe: so sagt mein prächronistisches Gehirn auch, dass damals die "Cadburry" der Amis geschätzt wurde, aber laut Luise Martini, die "Packung Chesterfields", die Nylons, so manches "fraternisierendes" Techtlmechtl, ermöglicht haben sollen.

Obwohl noch in deinen Augen - berechtigt - ein "Jungspund", ist mir gerade die österreichische Nachkriegszeit, sehr plastisch gewärtig. Nicht zuletzt deshalb, da sich mein Vater in den britischen Offizierscasinos in Schönbrunn, herumtrieb - da man ihn ebenso für einen Briten hielt und mir die Besatzungszeit, in vielerlei Facetten sehr plastisch bewusst ist. (Inklusive "Gin&Port", weiß nicht welches Regiment, aber sehr ansprechend und auch heute noch von mir, gern praktiziert)

Also nicht nur der "Zeitzeuge", sondern auch der historisch interessierte "Nachgeborene", kann etwas dazu beitragen. Ich war auch nicht 1812 mit Napoleon in Moskau - war zu spät dran - aber kann doch etwas davon erzählen. Nicht sehr viel, aber immerhin. Das nennt man dann ein bissi "Historiker." :winke:
 
Alter ist kein Verdienst, sondern ein schleichend fortschreitender , zersetzender Prozess, der bereits seit Geburt, seine zerstörerischen Kräfte freisetzt. Und das ist auch gut so. Denn je früher man die Erkenntnis gewinnt, das nix ewig is - außa des "nix", desto besser lebt es sich. Für mich zumindest.

Nun, auch wenn ich den Spruch des "Gulasch/Oasch/Bia" nie selbst, sondern nur als Zitat von Zeitzeugen gehört habe: so sagt mein prächronistisches Gehirn auch, dass damals die "Cadburry" der Amis geschätzt wurde, aber laut Luise Martini, die "Packung Chesterfields", die Nylons, so manches "fraternisierendes" Techtlmechtl, ermöglicht haben sollen.

Obwohl noch in deinen Augen - berechtigt - ein "Jungspund", ist mir gerade die österreichische Nachkriegszeit, sehr plastisch gewärtig. Nicht zuletzt deshalb, da sich mein Vater in den britischen Offizierscasinos in Schönbrunn, herumtrieb - da man ihn ebenso für einen Briten hielt und mir die Besatzungszeit, in vielerlei Facetten sehr plastisch bewusst ist. (Inklusive "Gin&Port", weiß nicht welches Regiment, aber sehr ansprechend und auch heute noch von mir, gern praktiziert)

Also nicht nur der "Zeitzeuge", sondern auch der historisch interessierte "Nachgeborene", kann etwas dazu beitragen. Ich war auch nicht 1812 mit Napoleon in Moskau - war zu spät dran - aber kann doch etwas davon erzählen. Nicht sehr viel, aber immerhin. Das nennt man dann ein bissi "Historiker." :winke:

Du könntest Bücher schreiben … 👍 Vielleicht tust du es ja schon?
 
Danke, "lao hu"= Tiger, Dies ist ja jetzt "Dein" Jahr.

Aber wenn man in einem Umfeld aufgewachsen ist, in dem jeder Mittagstisch gleichsam immer eine Vorlesung in Geschichte/Kunstgeschichte, Fremdsprachen, Militärgeschichte, etc gewesen ist, die Freunde meiner Eltern ebenfalls einiges beitrugen, hhmm, da bekommt man schon einiges an geistiger Substanz mit. Und mein Vater war ein wirklicher "Polyhistor".

Alles floss ganz selbstverständlich ein, so wie wenn andere über Fussball reden, war bei uns Geschichte, Zeitgeschichte ständiges Thema, den "Kornneuburger Eid", kannte ich bereits mit 12 Jahren. Mir waren auch alle Protagonisten vertraut. Ich lebte also mit und in den vergangenen Epochen, wie in meiner eigenen. Was mir auch sehr früh einen objektiven Zugang zur Geschichtsbetrachtung ermöglichte.

Ach ja: Habe oben vergessen, Luise Martini mit der "Packung Chesterfield" zu erwähnen. Auch ein typisches Nachkriegsdetail :winke:
 
Danke, "lao hu"= Tiger, Dies ist ja jetzt "Dein" Jahr.

Aber wenn man in einem Umfeld aufgewachsen ist, in dem jeder Mittagstisch gleichsam immer eine Vorlesung in Geschichte/Kunstgeschichte, Fremdsprachen, Militärgeschichte, etc gewesen ist, die Freunde meiner Eltern ebenfalls einiges beitrugen, hhmm, da bekommt man schon einiges an geistiger Substanz mit. Und mein Vater war ein wirklicher "Polyhistor".

Alles floss ganz selbstverständlich ein, so wie wenn andere über Fussball reden, war bei uns Geschichte, Zeitgeschichte ständiges Thema, den "Kornneuburger Eid", kannte ich bereits mit 12 Jahren. Mir waren auch alle Protagonisten vertraut. Ich lebte also mit und in den vergangenen Epochen, wie in meiner eigenen. Was mir auch sehr früh einen objektiven Zugang zur Geschichtsbetrachtung ermöglichte.

Ach ja: Habe oben vergessen, Luise Martini mit der "Packung Chesterfield" zu erwähnen. Auch ein typisches Nachkriegsdetail :winke:

Na echt jetzt? Jahr des Tigers … yeahhhh der Tiger ist wieder da … ein wenig zumindest. Freude ist groß, Tigermädchen ist im anrollen. Dann wird getigert und gekatzlt was geht 😎
 
Andrea ist wieder einmal da! Zu erkennen an ihrer neuen Frisur, sie trägt einen sogenannten Dutt und schaut böse. Ansonsten läuft sie in der Bahnhofshalle herum wie ein aufgeschrecktes Huhn! Erinnert ein wenig an Christian Morgensterns Gedicht "Das Huhn"!

gibt es eigentlich eine unsexiere frisur als einen dutt? drea, drea, was soll aus dir noch werden..
 

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