Straßenstrich Wien verbietet Straßenprostitution im Wohngebiet

Gast · 23.11.2011

Zitat:
Zwangsprostitution ...... die Mädels in der Palffy sind ja nicht auf der Strasse gestanden

Gut ..das ist ein Beispiel wo Zwangsprostitution Indoor aufgeflogen ist.....natürlich kennt Keiner die Dunkelziffer von Zwangsprostituierten die Indoor arbeiten (müssen).
Fakt ist jedenfalls dass der Grossteil der Zwangsprostituierten auf der Strasse zu finden ist.
Nein, das bedeutet jetzt nicht, dass der Grossteil der Strassenmädchen Zwangsprostituierte sind!
Aus der Sicht der Ausbeuter ist die Straßenprostitution gewinnmaximierender, da man flexibler ist und keine grossen Investitationen in Studiomiete etc. stecken muß.

Was mich ein wenig sauer aufstösst ist, dass man mit dem neuen Prost.-Gesetz, wie es jetzt aussieht, unterschwellig versucht die Mädchen von der Strasse zu bringen damit sie nur mehr Indoor arbeiten. Was ja prinzipiell nicht als böse Absicht zu sehen ist, aber das WIE halt..........

Einerseits fühlen sich im Wohngebiet die Anrainer (zu Recht?) belästigt, andererseits ist man um die Sicherheit der Mädels in der Pampa besorgt.......was ist die Lösung?

Gast · 28.11.2011

es gibt keine anständige lösung.....außer alles so zu machen wie es halt war

Gast · 14.12.2011

Nur zur Erläuterung für mich: das neue GESETZ ( http://www.wien.gv.at/menschen-gesellschaft/prostitutionsgesetz.html) gilt ab 1.Nov. 2011.

Wohnungsprostitution soll ja verboten sein. Im Bereich Strafen wird darauf aber nicht explizit eingegangen:

Strafen für Freier

Freier, die außerhalb der erlaubten Zonen mit Prostituierten Kontakt aufnehmen beziehungsweise ein Geschäft anbahnen, können künftig bestraft werden. Bisher sah das Gesetz nur für die Prostituierten Strafen vor. Diese Maßnahme wird nach einem Jahr evaluiert werden.

Das heisst doch, das bei einer Razzia (hat das eigentlich schon mal wer erlebt ??) es einem passieren kann abgestraft zu werden ? das "außerhalb der erlaubten Zonen" meint das doch ?

Gast · 14.12.2011

ja klar

es wurde ja schon einige hier im forum bestraft deswegen

Gast · 14.12.2011

na toll....wie "scharf" verfolgt die Exekutive denn die Wohnungsprostitution ? Ich meine gibts da Erfahrungswerte bzw. subjektive Eindrücke ?

Jedesmal zusammanzucken wenns an der Türe klopft ist nicht so toll !

Gast · 14.12.2011

naja ich vermute mal, wenn die nachbaren der prosituierten das mitbekommen sieht das net so dolle aus

Gast · 14.12.2011

...und es kommt eine anonyme Anzeige.... wie immer.

Ich meine auch, wie schützt man sich als Freier dagegen ? ich kenne ja nicht die Besitzverhältnisse/Bewilligungen einschlägiger Lokale ? Ich kann ja nicht jedesmal den Nachweis verlangen das eh alles legal ist ?

zB. in der Sedlitzkygasse 47 gibt es mehrere "Studios", die haben eine (nur als Beispiel) Bewilligung für Top3 und wenn Du im Top 5 vögelst, bist im illegalen Bereich. Ich meine das ist für mich als Kunden ja nicht überprüfbar, geschweige denn zuzumuten das jedesmal kontrollieren zu müssen !? Ich kann da ja nur in Treu & Glauben handeln.

Auch in der Dampfgasse, Schröttergasse, Katharinengasse (wieder nur als Beispiel) ist es für mich nicht nachvollziehbar ob das eine legale Einrichtung ist. Ein Gasseneingang ist vorhanden aber ich hab ja keine Ahnung als was die Besitzer das deklariert haben ? Lagerhalle ?

Gast · 14.12.2011

naja wenns dir unseriös vorkommt dann ist das meist auch so^^

im gesetz steht halt das es eindeutig von außen erkennbar sein muss das dort prostitution ausgeübt wird

daher immer das viele bling bling bei den ganzen puffs

Gast · 14.12.2011

naja, wenns eindeutig erkennbar ist (Adresse im Gemeindebau zB) habe ich ja kein Problem mit dem Erkennen. Bei der Sedlitzkygasse würde ich mir aber schwer tun....

Gast · 14.12.2011

Zitat:
na toll....wie "scharf" verfolgt die Exekutive denn die Wohnungsprostitution ?

Zitat:
Ich meine auch, wie schützt man sich als Freier dagegen ? ich kenne ja nicht die Besitzverhältnisse/Bewilligungen einschlägiger Lokale

Was hat Wohnungsprostitution mit einem Lokal (Gasseneingang) zu tun.
Wenn du in ein von außen als Puff erkenntliches Lokal gehst kann es dir egal sein wenn der Betreiber keine Betriebs Erlaubnis, hat.
Wenn du im Gemeindebau auf der 32er Stiege im 3. Stock die Wawerka Mitzi (auch wenn sie einen Deckel) hat besuchst kannst du dir ja denken das es sich um verbotene Wohnungsprostitution handelt, und diese ist verboten.
Aber egal wie, wenn du Pech hast musst du da oder dort deine Nationale bekanntgaben.

Gast · 14.12.2011

Zitat:
Was hat Wohnungsprostitution mit einem Lokal (Gasseneingang) zu tun.

Nüscht

Zitat:
Wenn du in ein von außen als Puff erkenntliches Lokal gehst kann es dir egal sein wenn der Betreiber keine Betriebs Erlaubnis, hat.

Gut, wenn das so ist kann ich ja beruhigt sein. Meine Befürchtung war eben das man TROTZDEM (Unkenntnis soll vor Strafe ja nicht schützen) zur Verantwortung gezogen werden kann.

Ich vergleich das mal mit einem Automechaniker: Wenn ich dort einen Auftrag erteil, die Werkstatt für mich als "Autowerkstatt" erkennbar ist kann ich nicht zur Verantwortung gezogen werden weil der Betreiber nicht die erforderlichen Genehmigungen hat.

Zitat:
Wenn du im Gemeindebau auf der 32er Stiege im 3. Stock die Wawerka Mitzi (auch wenn sie einen Deckel) hat besuchst kannst du dir ja denken das es sich um verbotene Wohnungsprostitution handelt, und diese ist verboten.

Jo, DANN schon.

Zitat:
Aber egal wie, wenn du Pech hast musst du da oder dort deine Nationale bekanntgaben.

Jop leider...und darauf steh ich nicht...

Gast · 14.12.2011

Zitat:
das man TROTZDEM (Unkenntnis soll vor Strafe ja nicht schützen) zur Verantwortung gezogen werden kann.

In so einem Fall sicher nicht, ich möchte nicht wissen wie oft ich schon unwissentlich in einem Kaffeehaus, Restaurant war und die hatten keine Gewerbeberechtigung.

Mitglied #8765 · 14.12.2011

Zitat:
na toll....wie "scharf" verfolgt die Exekutive denn die Wohnungsprostitution ? Ich meine gibts da Erfahrungswerte bzw. subjektive Eindrücke ?

Jedesmal zusammanzucken wenns an der Türe klopft ist nicht so toll !

SEHR...da gibt es eine eigene Krimi-Truppe dafür, die nun nach neuer Gesetzeslage schärfer dagegen vorgeht...weil wie die Schwammerln aus dem Boden geschossen und nicht übersichtlich...im Gegensatz zu Studios mit Strassenfront...Freier werden in Wohnungen nun bestraft, genauso wie des Mädl...der übliche Strassentarif in etwa 300 und 700...je nachdem...Poli gibt sich am Anfang als Freier aus, das Angebot wird runtergerattert...dann wird der Adler gezogen...in letzter Zeit recht häufig....

Gast · 14.12.2011

Auch wieder wahr....

Gast · 14.12.2011

Jo, so wäre ich auch vorgegangen. Muß ja ziemlich einfach sein. Also lassen wir das und wende uns wieder an ein Studio des Vertrauens.

Gast · 14.12.2011

kann man zum selbstschutz das frage und antwortspiel nicht umdrehen bei wohnungsprostitution.
zum beispiel.
P was willst du
F sagt was er möchte
P was zahlst du
F sagt was er möchte
P ausweis
F nein danke oder zückt
P preis
F gefällt oder nicht
P arschlöcher in eine internet datenbank

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