Österreichs Fußball trauert um Rapid-Legende Körner
Zwei Tage nach dem Tod von Theodor „Turl“ Wagner trauert Österreichs Fußball um die nächste Legende. Am Donnerstagmorgen verstarb Alfred Körner im Alter von 93 Jahren. Der ehemalige Teamspieler spielte 17 Jahre für Rapid Wien und traf in 283 Meisterschaftsspielen 157-mal für die Hütteldorfer. Siebenmal sicherte sich Körner mit Rapid den Meistertitel und feierte mit den Wienern 1951 den Titel im Zentropacup, dem Vorgänger des heutigen Europacups. Von 1959 bis 1963 ließ Körner, der jahrelang mit seinem 1989 verstorbenen Bruder Robert spielte, seine Karriere bei der Admira ausklingen.
APA/Herbert Pfarrhofer
Körner trug auch 47-mal das österreichische Nationaltrikot und trug sich 14-mal als Torschütze in die Statistik ein. Der um Verwechslungen mit seinem Bruder „Körner II“ genannte Stürmer war auch wichtiger Teil jener Mannschaft, die 1954 bei der WM in der Schweiz den dritten Platz belegte. Neben „Turl“ Wagner war der Verstorbene der letzte Stammspieler der legendären Elf rund um Spieler wie Ernst Ocwirk, Gerhard Hanappi und Ernst Happel. Als einziger Spieler aus dem damaligen Kader ist damit nur noch Alfred Teinitzer (90) am Leben.