Wörter, welche man öfters benutzen sollte!

D

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• 21.7.2011

• #101

Zitat:

--> viel Wissen macht bekanntlich Kopfweh.. in diesem meinem Falle jedoch NIX WISSEN auch *schluuchz*

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Das macht doch nichts!

Dafür gibt es doch Kommunikation. Ich glaube das Kopfweh kommt auch eher vom Kopf gegen die Wand dreschen.

Womit wir wieder 2 - 3 schöne alte Wörter hätten.

dreschen, Dreschflegel, Flegel

dreschen - Das Korn aus dem Getreide schlagen, dafür benutzte man früher den Dreschflegel - ein Werkzeug aus 2 unterschiedlich langen Stangen, die mit einer kurzen Kette verbunden waren.

Und der Flegel. Ein Mensch, den man lieber nicht trifft, weil er keine Manieren hat, und sich auch noch in den Vordergrund drängt, gelegentlich sogar zur Gewalt neigt.

 

D

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• 21.7.2011

• #102

Und der Zephyr schließt die Tür (eigentlich ein Firmenname)

 

C

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• 21.7.2011

• #103

Spinatwachtel... abfällige Bezeichnung für...

ältliches, schrulliges (= sonderbar, eigenartig) Fräulein meist mit Brille, mit dauerrügendem Blick, Rücken kerzengerade aufgerichtet... steifen Schrittes... mit Hut und Mantel... meist alleinstehende Pädagoginnen um die Jahrhundertwende und bis in die 60iger Jahre...

Gouvernante

noch sehr viel ältere, jedoch ehrbare Bezeichnung für obig erwähnte und meist auch so zu beschreibende Pädagoginnen... in dem Falle waren sie jedoch Hauslehrerinnen oder Erzieherinnen... die einen Großteil der Erziehungsarbeit verrichteten, welche die hochwohlgeborenen Damen nicht verrichten wollten/durften/mussten... da sich mütterliche Zuwendung (die wurde dann wieder eher von den Ammen oder Kinderfrauen gegeben) und ein Abgeben mit den Kindern nicht geziemte (= nicht gehören) um diese ned zu "verweichlichen"

Amme= wird zwar heute kaum noch gebraucht dieses Wort... doch jede stillende Mutter ist im eigentlichen Sinn des Wortes eine Amme...

althergebracht:
bezeichnete man speziell im und um's 18. Jahrhundert die ländlichen Kinderfrauen als AMMEN, die für Lohn ihre Brust ca. 2 Jahre als Ersatzmama, den Babies der höheren Stadttöchter gaben... welche als Modeerscheinung das Stillen als unnatürlich und unter Ihrer Würde fanden...

Und: außerdem hieß Amme im mittelhochdeutschen Sprachraum einfach nur Oma

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 21.7.2011

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• 21.7.2011

• #104

Was mich gleich auf die Soufragetten bringt - die ersten emanzipierten Frauen unseres Kulturkreises

 

S

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• 21.7.2011

• #105

Zitat:

hanebüchenen

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Dieses Wort scheint mir eher ein Modewort für kritikübende Qualitätsjournalisten und Neobildungsbürger zu sein.

 

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• 21.7.2011

• #106

Zitat:

Dieses Wort scheint mir eher ein Modewort für kritikübende Qualitätsjournalisten und Neobildungsbürger zu sein.

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Neuerdings wieder, es war schon tot. Der Mike Gehmacher und ich haben 2001 in einer Projektarbeit im Rahmen unserer Ausbildung versucht den Begriff ausschließlich übers Internet wieder modern zu machen, und haben dann eine Arbeit darüber geschrieben, welche Durchdringungsleistung man im Internet mit Begriffen hat. Es war nicht unser einziger Begriff, aber der einzige der ein uraltes deutsches Wort war.

Ob diese Minimalverbreitung dieses Wortes mit unser damaligen Arbeit zusammenhängt, wäre eigentlich eine zweite Arbeit wert. Aber dafür werden wir heute wahrscheinlich keinen Geldgeber mehr finden, weil man heute schon ziemlich genau weiß, was man machen muss, um im Internet erfolgreich Werbung machen zu können.

 

D

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• 21.7.2011

• #107

Zitat:

Dieses Wort scheint mir eher ein Modewort für ... Neobildungsbürger zu sein.

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Wobei, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wissen, was das Wort tatsächlich bedeutet.

 

C

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• 21.7.2011

• #108

Tand...

=wertlose aber nett anzusehende Gegenstände, auf die man im Grunde auch gut verzichten könnte....
heute würde man ev. auch Kitsch od. Plunder dazu sagen...

wie sagte schon der gute Theodor Fontane?--> "Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand."

und wer sagt heute noch: gewandet oder Gewänder??? obwohl das Wort Gewand für Kleidung an sich noch sehr gebräuchlich ist!

eine wunderschöne feine Festtagsbekleidung nannte man früher auch Robe damit war nicht nur eine Garde-uniform gemeint.... und heute werden Roben fast nur noch von Richtern getragen... den Rest der Zeit dürfen diese Gewänder in Garde-roben abhängen

*lach* und in diesem Zusammenhang fällt mir dann gleich noch das Märchen über des Kaisers neue Kleider ein
---> mal ein ganz anderer Zwirn um aus dem Thema alte nicht mehr soo oft gebräuchliche Worte, die man wieder öfters verwenden sollte... ein bissi weiterzu"spinnen" im Sinne von "Kleider machen Leute"

 

C

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• 21.7.2011

• #109

@sandra33tv---> lieeeeeeeebe sandra!!! Jetzt muss ich dir mal sagen *zuwafass und abschmatzel*--->

danke danke danke, für diesen... wieee sagt der herr gärtner immer wieder so nett? "FRED"

iiisch libbbe diisch... fred daaa kann i mi ja kaum losreißen.. *seufz*
immer wieder was neues da...

lg caty

 

D

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• 21.7.2011

• #110

Zitat:

wie sagte schon der gute Theodor Fontane?--> "Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand."

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Und das war bei dem Wort Tand auch gleich das erste was mir eingefallen ist.

Und Andersen liest du auch, du bist aber schon ein interessantes ....

Nicht gedacht hast du offenbar an das Bettgewand, die Bettbezüge, gelegentlich noch in der Oststeiermark in Gebrauch (das Wort), aber hauptsächlich bei alten Leuten.

Was mich auch gleich zum Einlieger bringt, welcher ein Mieter eines einzelnen Bettes ist bzw. eigentlich war.

Und weil der wunderbare, elegante Zwirn den sich der Dandy angelegt, im Regen gar sehr leiden würde (eig. leidete, aber wir sind im EF), komme ich zum Paraplü, welcher auf ganz wundersame Weise vor dem Regen schützt. Wozu doch so ein Regenschirm gut sein kann!

 

D

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• 21.7.2011

• #111

Und weil ich jetzt ein bisschen nachgelesen habe, was da alles altes nettes war, hat mich
@catinka

das Liebe machen, darauf gebracht, da war doch noch ... und sie haben sich erkannt ... und gemeint war, dass sie zusammen in der Harpfen waren und gar nicht geschlafen haben.

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 21.7.2011

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• 22.7.2011

• #112

Zitat:

der Trottoir, was heute gemeinhin als Gehsteig bekannt ist.

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Kleine Korrektur .... das Trottoir .... (Neutrum od. sächlich)

 

C

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• 22.7.2011

• #113

*lächel*... danke @lieber derGärtner, dass du auch immer wieder daran denkst nachzusäen... denn so ein schöner garten gehört schließlich liebevoll gepflegt ... beackert, gewässert.. und ned bloß abgeerntet *schmunzel*

...und wenn ich dann noch gaaaanz peripher hinzufügen dürfte: eins werden (aber ned unbedingt aus zwei mach noch eins *lach*),
verschmelzen zu einem ganzen.... par le petit mort

 

M

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• 22.7.2011

• #114

Zitat:

und sie haben sich erkannt ... und gemeint war, dass sie zusammen in der Harpfen waren und gar nicht geschlafen haben.

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Sorry, aber diese Auslegung ist mir zu flach ... ich interpretiere den Begriff - im Gegensatz zu Dir - als eine tiefe (geistig-) erotische Begegnung oder Beziehung.

 

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• 22.7.2011

• #115

Zitat:

Kleine Korrektur .... das Trottoir .... (Neutrum od. sächlich)

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Im Original - kommt ja wohl aus dem Französischen - le trottoir imho männlich, das Trottoir ist schließlich heute noch ein gebräuchlicher Ausdruck.

Zitat:

Sorry, aber diese Auslegung ist mir zu flach ... ich interpretiere den Begriff - im Gegensatz zu Dir - als eine tiefe (geistig-) erotische Begegnung oder Beziehung.

Zum Vergrößern anklicken....

Interessant, was du aus meinem Posting herausliest - ich habe das völlig offengelassen

Im übrigen sehe ich das zwar ähnlich wie du, allerdings wenn du da mal ein bisschen in religiösen Schriften stöberst, wirst dahinterkommen, dass das einfach eine ganz normale Bezeichnung für die Sexualität war. In der Nachschau wird da manches verklärt.

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 22.7.2011

C

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• 22.7.2011

• #116

@derGärtner

Und Andersen liest du auch, du bist aber schon ein interessantes ....

-->1.2.3.4. WEIB??

*herzlich lach*... und: dankeschön... passt doch vortrefflich hier zum FRED.. das WEIB wobei ich ja die bezeichnung Weibchen heutzutage und für mich bevorzuge *girns breit* und auch sonst keine Abwertung darin sehe... im Gegenteil... das WIB war im Althochdeutsch eine sehr ehrbare Bezeichnung der Frau... für mich ist sie das noch (...und ewig lockt das Weib)

Nicht gedacht hast du offenbar an das Bettgewand, die Bettbezüge, gelegentlich noch in der Oststeiermark in Gebrauch (das Wort), aber hauptsächlich bei alten Leuten.

-->Stimmt daran habe ich noch... nicht gedacht... aber dafür hab ich doch Dich!? ---> Wie er sich bettet liegt er dann... zu dieser Liegestatt hinan... legt flug's das Weibe sich zum Mann...

Was mich auch gleich zum Einlieger bringt, welcher ein Mieter eines einzelnen Bettes ist bzw. eigentlich war...

...und die etwas kleineren Einliegerwohnungen gibts in dieser Bezeichnung weiterhin...

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 22.7.2011

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• 22.7.2011

• #117

Zitat:

dass du auch immer wieder daran denkst nachzusäen...

Zum Vergrößern anklicken....

Dero Lob, von edlem Geschöpfe, ach wie wird mir warm ums Herz.

Was mich jetzt dazu bringt, wieder in die Gegenwart zu springen, dem dero die Bedeutung solch, solches zuweisend, hoffe, dass die Herzenswärme nicht irgendwann umspringt ins Herzeleid - gemeinhin bekannt als Liebeskummer.

 

D

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• 22.7.2011

• #118

Ja, dann wollen wir auch nicht hoffen, dass du irgendwann bist Wittib, obwohl es kaum ausbleiben wird. (Wittib - Witwe)

 

C

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• 22.7.2011

• #119

hmm grüne Witwen gibts ja zu Hauf...
von einer schwarzen gebissen zu werden... ist weniger fein..

...und der Gedanke an die Witwe Bolte... lässt mich indes die traurige Stimmung gleiiich wieder abschütteln *lach*

wobei ich mich jetzt irgendwie an Beinkleider erinnern musste....

und an das Wams... und dann wäre alles wieder Jacke wie Hose
.... (= aus der Zeit als man noch Jacken und Hosen aus dem gleichen Material angefertigt hat.. ca. 17./18. Jhdt)

 

C

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• 22.7.2011

• #120

... wenn ma heut' hier ned bald aufhören, bleiben wir auch morgen noch ewig Gestrige *lach*
und wir sollten aufpassen, dass uns ned die grüne Minna durch ihre Anwesenheit die Tour vermiest ...

Apropos Minna....

da springt doch auch gleich wieder das Augenmerk auf die mittelalterliche Minne... die hohe aber auch die niedere
und als Verehrer dieser beiden Formen zeigten sich Minnesänger derart poetisch im Darbieten der reinen Liebeslyrik ... mein Gott Walther sind wir auf der Vögelweide???

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 22.7.2011