- Registriert
- 23.12.2013
- Beiträge
- 6.322
- Reaktionen
- 63.624
- Punkte
- 1.406
- Checks
- 30
In der Muße scheint das Glück zu liegen. Es gehört denen, die sich selber genügen. (Aristoteles)
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Externe Inhalte von YouTubeDieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
hast recht das schöne aber auch beklemmende an dem zitat ist ja lässt man etwas weg kann man es in jede richtung interpretieren.Für jede these ein Argument das auch das genaue Gegenteil glaubhaft erscheinen lässt.je nachdem welche teile man weglässt ein pro und kontra Gewissenentscheidungs/Seĺbsterhaltungstrieb ZitarIch ähm.. zitier mal 'nen ganzen Absatz, oder so.
"Nichts verwandelt einen Menschen so sehr wie sein Selbsterhaltungstrieb. Sobald dieser seine Wirkung entfaltet, treten moralische Werte in den Hintergrund. Ihn zu unterdrücken ist äußerst schwer, ihn loszuwerden völlig unmöglich. Er ist von Natur aus im Menschen angelegt - nur einer von vielen Abwehrmechanismen neben dem Immunsystem, dem Husten, den Tränen ... An sich eine einfache Sache, wie es scheint, und doch entsprechen jene seltenen Fälle, da sich dieser Instinkt in uns regt, meist nicht unserer Auffassung von Tapferkeit, Geistesstärke, Moral und anderen ähnlich vergänglichen Werten. Fürchtet der Mensch den Selbsterhaltungstrieb etwa, weil er darin ebenjene niederen Bedürfnisse und Laster zutage treten sieht, vor denen uns die Gesellschaft mit allen Kräften zu bewahren sucht? Der Instinkt lässt den Menschen vor der Gefahrenquelle fliehen, ihn das Leid seines Nächsten nicht bemerken, zwingt ihn zu stehlen, zu rauben und zu morden. Und der Mensch flieht, übersieht, stiehlt, raubt und mordet tatsächlich - und dies alles jenem prinzipienlosen Wesen in seinem Inneren zuliebe, das ihm zuruft: „Lebe!“ Erst später, wenn die eigene Haut gerettet ist, kommen Reue und Gewissensqualen. Und das nicht mal bei allen. Für manch einen sind diese Qualen wie ein Schluckauf nach einem reichhaltigen Mittagessen. Der Schluckauf geht vorüber, und auch das Gewissen beruhigt sich mit der Zeit. Auch dies jedoch nicht bei allen. Die Seelen der Menschen sind zu verschieden, um eine allgemeine Regel abzuleiten. Aber eines lässt sich sagen: Die einen lernen, gegen ihr Gewissen anzukämpfen, die anderen gegen ihren Selbsterhaltungstrieb." - Andrej Djakow