Wobei ein gewisses Maß an Selbstkritik dann aber doch nicht fehlen darf. Aber eh, TS ist kein Grund für Vorwürfe.
Auch glaube ich nicht, TS ist eine Körperlichkeit, sondern primär ein seelisches Leiden aufgrund körperlicher und gesellschaftlicher Zwänge. Wir reden hier von Transsexualität, nicht von Crossdressing etc.
Philosophisch ist das Thema durchaus, aufgrund der Frage, ist Weiblichkeit seelisch oder körperlich, oder beides, immer? Es gibt Bio-Ws, die sind sehr männlich im Wesen, und Bio-Ms, die sind Mauerblümchen. Der soziale Impakt der Seele ist aber bedeutender, als der des Körpers, daher finden auch viele, wie Ditta, wenn ichs recht versteh, daß sie im Prinzip W sind, egal ob mit oder ohne OP.
Wenn man sagt "ich denke, also bin ich", wäre quasi das Pauli Umkehrprinzip (dh. noch vor St.Pauli umkehrn und gar net erst zu saufen beginnen^^) "ich bin, also denke ich", was nur beweist, dass dieser Des-alaCart einfach zuviel kiffte
. Schliesslich steht geschrieben :"wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst..."
Vielmehr müsste man vlt. sagen: Wenn ich in meiner Wahrnehmung durch Denken einen Berg verschoben hab, und ich niemals daran zweifle, dann ist es für mich real. Was andere davon halten und ob man deswegen gesellschaftliche Probleme bekommt, steht auf einem anderen Blatt.