Coronavirus: Wird man immun oder kann man sich ein zweites Mal anstecken?

Das ist ja mehr als interessant,
In unserem Fall war die Quarantäne beendet nachdem wir dem Gesundheitsamt eine Liste geschickt hatten mit Symptomen. Einige davon dauerten 1-2 Monate an aber das Gesundheitsamt entschied nach etwa 2 Wochen, daß die "relevanten" Symptome weg wären und daher die Absonderung (aka Quarantäne) aufgehoben wird. Welche relevant sind wurde im Detail nie erklärt und ein Gesundtesten oder eine ärztliche Begutachtung zur Aufhebung ist soweit ich weiß in Österreich im Gegensatz zu Ungarn, Deutschland und vielen anderen Ländern nicht vorgesehen. Pikanterweise sind Coronaerkrankte, die laut Gesundheitsamt "genesen" sind, auch von den kürzlich erfolgten Massentests ausgeschlossen worden und es ist völlig unklar ob für sie eine Impfung möglich, sinnvoll oder notwendig ist.
 
Das Robert Koch Institut sagt Nein, der Hersteller Biontech möchte keine Impfempfehlung für Leute, die die Krankheit schon durchgemacht haben, aussprechen weil es dazu keine Tests gab, die Abteilung Gesundheitswesen des Landes NÖ weiß es nicht und wartet auf Empfehlungen des Bundes, ein bayrisches Impfzentrum hat uns mitgeteilt, daß es bei ihnen verboten ist Leute nach durchgemachter Erkrankung zu impfen und darauf hingewiesen das könnte sich vielleicht im Herbst ändern.

Also ja, ich habe mich damit beschäftigt und keine klare Antwort erhalten.
 
In unserem Fall war die Quarantäne beendet nachdem wir dem Gesundheitsamt eine Liste geschickt hatten mit Symptomen. Einige davon dauerten 1-2 Monate an aber das Gesundheitsamt entschied nach etwa 2 Wochen, daß die "relevanten" Symptome weg wären und daher die Absonderung (aka Quarantäne) aufgehoben wird. Welche relevant sind wurde im Detail nie erklärt und ein Gesundtesten oder eine ärztliche Begutachtung zur Aufhebung ist soweit ich weiß in Österreich im Gegensatz zu Ungarn, Deutschland und vielen anderen Ländern nicht vorgesehen. Pikanterweise sind Coronaerkrankte, die laut Gesundheitsamt "genesen" sind, auch von den kürzlich erfolgten Massentests ausgeschlossen worden und es ist völlig unklar ob für sie eine Impfung möglich, sinnvoll oder notwendig ist.
tja, das alles klingt schon nach einem mordsmäßigen Durcheinander - fast irgendwie ein Lotteriespiel :rolleyes:
Das gibt natürlich zu denken.
 
Das Robert Koch Institut sagt Nein, der Hersteller Biontech möchte keine Impfempfehlung für Leute, die die Krankheit schon durchgemacht haben, aussprechen weil es dazu keine Tests gab, die Abteilung Gesundheitswesen des Landes NÖ weiß es nicht und wartet auf Empfehlungen des Bundes, ein bayrisches Impfzentrum hat uns mitgeteilt, daß es bei ihnen verboten ist Leute nach durchgemachter Erkrankung zu impfen und darauf hingewiesen das könnte sich vielleicht im Herbst ändern.

Also ja, ich habe mich damit beschäftigt und keine klare Antwort erhalten.

Beim bayrischen Impfzentrum gehts vermutlich darum, dass die Impfdosen Mangelware sind und einer der durch die überstandene Erkrankung schon einen gewissen Schutz hat, die Impfdosis jemandem weg nimmt (deswegen könnte sich das auch im Herbst ändern). So ist auch die sichtweise meines Hausarztes der selbst Corona hatte, er stellt sich auch ganz hinten an und lässt andere aus diesem Grund vor.
Meine Partnerin bekommt ihre Impfung noch in der Phase in der sie noch krank geschrieben ist. Das Krankenhaus in dem sie angestellt ist drängt darauf (leider 6 Wochen zu spät), der Doc hat nichts dagegen und da wir einige kennen die eine 2 Infektion hatten wird geimpft.
Ich lass bei mir zuerst nach den Antikörpern schauen, aber bis ich an der Reihe bin dürften die sich eh wieder erledigt haben.
 
da wir einige kennen die eine 2 Infektion hatten
hm, mehr und mehr hört bzw. liest man von solchen Fällen.
Möglicherweise ist davon auszugehen, daß speziell bei einer erneuten Ansteckung mit einer anderen Virus-Variante (englische, südafrikanische, brasilianische, japanische ... Woche für Woche kommen neue dazu) die vorherige Erkrankung mit der ursprünglichen Variante nur sehr wenig bis vielleicht gar keinen Schutz bietet.
 
hm, mehr und mehr hört bzw. liest man von solchen Fällen.
Möglicherweise ist davon auszugehen, daß speziell bei einer erneuten Ansteckung mit einer anderen Virus-Variante (englische, südafrikanische, brasilianische, japanische ... Woche für Woche kommen neue dazu) die vorherige Erkrankung mit der ursprünglichen Variante nur sehr wenig bis vielleicht gar keinen Schutz bietet.

Hmmhmmm... ich glaube nicht, dass es mit den Mutanten zu tun hat - da die Antikörper ja alle auf das Spike-Protein "trainiert" sein sollten - zumindest bei der Impfung...
... und es hat sicherlich eher etwas damit zu tun, wie fit dein Immunsystem ist und wie stark (oder eben nur leicht) die Erstinfektion war.
Hat dein Körper dann nur relativ wenig Antikörper gebraucht/produzieren müssen...
... werden diese - je nach Patient - vereinzelt schon nach wenigen Wochen abgebaut, so dass es zu einer Neu-Infektion kommen kann.
 
Hmmhmmm... ich glaube nicht, dass es mit den Mutanten zu tun hat - da die Antikörper ja alle auf das Spike-Protein "trainiert" sein sollten - zumindest bei der Impfung...
... und es hat sicherlich eher etwas damit zu tun, wie fit dein Immunsystem ist und wie stark (oder eben nur leicht) die Erstinfektion war.
Hat dein Körper dann nur relativ wenig Antikörper gebraucht/produzieren müssen...
... werden diese - je nach Patient - vereinzelt schon nach wenigen Wochen abgebaut, so dass es zu einer Neu-Infektion kommen kann.

Da gibt es viele gute Erklärungen:

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/corona-sind-wir-nach-einer-infektion-immun/
 
In unserem Fall war die Quarantäne beendet nachdem wir dem Gesundheitsamt eine Liste geschickt hatten mit Symptomen. Einige davon dauerten 1-2 Monate an aber das Gesundheitsamt entschied nach etwa 2 Wochen, daß die "relevanten" Symptome weg wären und daher die Absonderung (aka Quarantäne) aufgehoben wird. Welche relevant sind wurde im Detail nie erklärt und ein Gesundtesten oder eine ärztliche Begutachtung zur Aufhebung ist soweit ich weiß in Österreich im Gegensatz zu Ungarn, Deutschland und vielen anderen Ländern nicht vorgesehen. Pikanterweise sind Coronaerkrankte, die laut Gesundheitsamt "genesen" sind, auch von den kürzlich erfolgten Massentests ausgeschlossen worden und es ist völlig unklar ob für sie eine Impfung möglich, sinnvoll oder notwendig ist.
Das heißt im weitesten Sinn, dass ich als Genesener sozusagen im Dunkeln tappe, man könnte sagen man ist als U-Boot unterwegs oder sehe ich das falsch, ich werde auf jeden Fall Ende Februar über den Hausarzt einen Antikörper Test machen lassen und je nach dem kann ich mich dann für die Impfung melden,
 
Das heißt im weitesten Sinn, dass ich als Genesener sozusagen im Dunkeln tappe

Genau SO sieht's aus. 😏👍

Andererseits weiß man ja auch bei den Impfungen noch nicht genau, wie lang sie vorhalten... also, der Schutz.
Um sicherzustellen, ob noch genügend Schutz da ist, müsste man eigentlich regelmäßig so einen Antikörper test machen, vielleicht halbjährlich oder so. 🤔

By the way: im Altenheim, in dem meine Partnerin arbeitet, werden weiterhin die Besucher schnellgetestet - obwohl fast alle Bewohner und Mitarbeiter durchgeimpft sind.
Und siehe da - heute 2 positive Befunde.

Hat jetzt zwar mit Wiederansteckung nichts zu tun... aber lieber einmal mehr als zu wenig getestet.
 
By the way: im Altenheim, in dem meine Partnerin arbeitet, werden weiterhin die Besucher schnellgetestet - obwohl fast alle Bewohner und Mitarbeiter durchgeimpft sind.
Der Impfschutz tritt ja erst 1-2 Wochen nach der 2.Dosis vollständig ein, ist überhaupt schon die 2. Impfung erfolgt? Bis dahin muß man natürlich alle Maßnahmen genauso wie bei Ungeimpften aufrechterhalten und danach stellt sich immer noch die Frage ob Lockerungen angebracht sind wenn wie vermutet die Geimpften zwar zu 95% selbst nicht erkranken aber weiterhin die Krankheit übertragen können.
 
Der Impfschutz tritt ja erst 1-2 Wochen nach der 2.Dosis vollständig ein, ist überhaupt schon die 2. Impfung erfolgt? Bis dahin muß man natürlich alle Maßnahmen genauso wie bei Ungeimpften aufrechterhalten und danach stellt sich immer noch die Frage ob Lockerungen angebracht sind wenn wie vermutet die Geimpften zwar zu 95% selbst nicht erkranken aber weiterhin die Krankheit übertragen können.
Ja, zweite Impfung war in der letzten Woche.
Aber auch wenn der Impfschutz gegeben sein wird, werden Besucher dennoch weiter getestet. Zwei Bewohner und zwei Mitarbeiter blieben ungeimpft - aus gesundheitlichen Gründen.
 
Covid gehabt zu haben = mehr Schutz als geimpft zu sein??????Anhang anzeigen 8539243
Wenn man erkrankt war, Symptome und Abwehrreaktionen des Körpers wie hohes Fieber hatte, dann ist es logisch mehr Antikörper zu haben als nach der üblichen schwachen und lokal begrenzten Impfreaktion.

Ganz anders sieht es aus wenn man zwar positiv getestet wurde aber gar nicht erkrankt ist, da ist eher die Frage ob überhaupt Antikörper gebildet wurden.
 
Da gibt es noch soviel ungeklärte Seiten, wo auch die Wissenschaft noch teilweise im Dunkeln tappt, z.B. wie lange bin ich nach der Corona Erkrankung wirklich Immun ? weiters wie lange wirkt die Impfung ? usw.
 
Da gibt es noch soviel ungeklärte Seiten, wo auch die Wissenschaft noch teilweise im Dunkeln tappt, z.B. wie lange bin ich nach der Corona Erkrankung wirklich Immun ? weiters wie lange wirkt die Impfung ? usw.

Nachdem es bei uns einige, teilweise recht schnell und teilweise auch heftig zwei mal erwischt hat würde ich eher sagen wer ist wie lange immun. Das ist ganz sicher nicht bei jedem gleich.
Die Impfung soll nach dem was sie bei uns im Krankenhaus sagen 5 Jahre halten. Wie begründet diese Aussage ist :schulterzuck:
 
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