1,569€

Ich will lieber den störrischen Gaul zähmen... nachher bin ich dann entspannt und kuschelweich.
 
Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber ein wesentlicher Faktor der Preise für Importwaren aus dem Dollarraum ist der im Verhältnis zum Dollar gesunkene Europreis. Vor ein paar Jahren war er ca. 1,5 € / $, nun ist er ca. 1,2 € / $. Nur aus diesem Grund sind die Ölkosten für den Euroraum um 25% gestiegen, auch wenn der Ölpreis (in Dollar) gleich geblieben ist.

Wenn die Währungsrelation wieder sinkt wird auch der Preis fallen, es sei denn, daß dieser Effekt durch höhere Nachfrage ausgeglichen wird.

Daß in einer Marktwirtschaft ein knapperes Gut einen höheren Preis hat, ist auch jedem Pflichtschulabsolventen mit positivem Zeugnis klar.
Also wozu diese Aufregung?

Natürlich werden die Preise für Erdölprodukte weiter stetig und nicht langsam teurer werden, solange, bis man das Öl zweckmäßigerweise nur noch für spezielle nicht anders herstellbare oder ersetzbare Waren verwendet. Das wären ziemlich sicher weitgehend die Kunststoffe, einige Medikamente und manche Schmiermittel,.... Sie werden solange steigen, solange die Nachfrage stärker steigt als die Förderung und da ist absehbar noch sehr lange und in heute kaum abschätzbare Höhen.

Antriebstoffe für den Individualverkehr kann man heute schon ersetzen (und damit meine ich keinesfalls den Biosprit) sondern alternative Antriebssysteme. Noch besser man steigt auf alternative Mobilitätsmöglichkeiten, soweit es möglich ist, um, wie das die klugen Menschen heute schon machen. Bei den Unklugen dauert es eben noch. Die bilden jeden Morgen eine 34 km lange Schlange bei der Einfahrt nach Wien und jeden Abend eine solche bei den Ausfahrten aus Wien und schauen meist noch der Bahn zu, wie sie den Mobilitätsbedarf kostengünstiger und rationeller (also vernünftiger) von den klugen Zeitgenossen mit gleichem Erfolg befriedigt.

In Wien funktioniert der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schon und gemeckert wird erstaunlicherweise und wienuntypisch praktisch nicht.

Also nicht im Forum herumrotzen, sondern handeln.
 
... Man sagt es sich immer sehr leicht man soll ein kleines Auto nehmen....jedoch ist das sinnlos wenn man sehr viele Kilometer im Jahr fährt bzw wenn man eine Famillie mit Kinder etc. hat. Es ist schon richtig das man wieder sehr viel mit dem Rad erledigen kann, nur kann das keine ausreichende Alternative sein.

Die Bahn nimmt auch Familien und Kinder mit und wenn andere Fahrgäste darüber meckern sollten (was ich noch nie erlebt habe): einfach den Falkenschnabel wetzen bis eine Ruhe ist.


... Und mit den Spritpreisen steigen auch fast immer die Bahnpreise, komisch ausser dort wo jetzt auch die Westbahn vertreten ist.

Das stimmt nachvollziehbarer Weise nicht.
Die Westbahn schränkt ihr Angebot übrigens schon ein und ist augenscheinlich nicht gerade überfüllt.
Von der Erweiterung auf andere Strecken ist auch nichts mehr zu hören und der bahnerfahrene Eigentümer Wehinger ist schon ausgestiegen und hat seinen ca.-Viertel-Anteil verkauft.
Merkwürdig, nicht?
 
Die Bahn nimmt auch Familien und Kinder mit und wenn andere Fahrgäste darüber meckern sollten (was ich noch nie erlebt habe): einfach den Falkenschnabel wetzen bis eine Ruhe ist.

das bedeutet, dass wir das gebrüll der unerzogenen batzfratzen natürlich zu akzeptieten haben?
 
Die Bahn nimmt auch Familien und Kinder mit und wenn andere Fahrgäste darüber meckern sollten (was ich noch nie erlebt habe): einfach den Falkenschnabel wetzen bis eine Ruhe ist.
Ich weiss nicht wie du auf das meckern anderer Fahrgäste kommst??? Was du erlebt hast oder nicht ist mir gewetzt egal. Ich hab den Preis angesprochen und keine deiner Phantasien

Merkwürdig ist nur das die ÖBB die Preise für die Strecke Wien - Salzburg erst im nachhinein den Tarif günstiger anbot...merkwürdig nicht.
 
Daß in einer Marktwirtschaft ein knapperes Gut einen höheren Preis hat, ist auch jedem Pflichtschulabsolventen mit positivem Zeugnis klar.
Hattest du dieses Posting dabei im Hinterkopf. :mrgreen:
dann wird der Sprit erst recht teurer, schliesslich müssen die Herrschaften dann mit der geringeren verbrauchten Menge zumindest genausoviel (Besser ein bisserl mehr) verdienen /Steuer einnehmen wie vorher mit der grösseren Menge.
Nein Arizona, wenn weniger Benzin verbraucht wird führt das resultierende Überangebot zu einem Fallen der Preise.
 
das problem am benzinpreis ist, dass treibstoff das höchstbeesteuerte gut ist dass man kaufen kann.
der steueranteil ist das problem und nicht der eigentliche produktpreis.


20% ust - ok; aber wozu die möst sinnvoll ist weiss eigentlich niemand.
andere energien wie z.b. strom werden nicht derart besteuert.


Wie setzt sich der Kraftstoffpreis zusammen?
Steuern und Abgaben
Seit 1. Jänner 2011 beträgt der Mineralölsteueranteil/Liter

- 48,2 Cent bei Ottokraftstoffen
- 39,7 Cent bei Diesel

Mehrwertsteuer: 20 Prozent des Bruttoverkaufspreises
ELG: 0,5 Cent (Beitrag zur Pflichtreserve)
 
Nein Arizona, wenn weniger Benzin verbraucht wird führt das resultierende Überangebot zu einem Fallen der Preise.

Das würde voraussetzten, das das Gesetz von Angebot und Nachfrage funktioniert. Und daß es Sachen wie Preisabsprachen, künstliche Bildung von Engpässen, kartellartige Strukturen und ähnliches nur im Märchenbuch gibt.

Die einzigen, die da reagieren, sind ev ölexportierende Länder die JETZT Geld brauchen, und denen gewinnmaximierende Überlegungen egal sind solange sie schnell zu Geld kommen, um ihre tw dubiosen Pläne finanzieren zu können. Die Multis denken da weiter.
 
Tja, und weil man dinge wie Kartelle, Preisabsprache, künstliche Bildung von Engpässen ect. als Einzelner nicht verhinder kann, weis ich auch warum ich keinen Tag und keine Gelegenheit verstreichen lasse, meine Wege mit dem Rad zurückzulegen. Sogar im tiefsten Winter, solange es nicht geschneit, geregnet oder die Straße glatt war, bin ich mit dem Rad gefahren eingehüllt in Schaal, Fäustlinge und Winterjacke.

Die Konsequenz daraus ist, dass ich nur mehr 1 mal oder sogar kein mal im Monat Tanken musste und somit ohne auskomme. Das spürt man schon im monatlichen Haushalt, wenn einem das Tankgeld übrig bleibt.

Ich warte nur auf ein leistbares Elektroauto, dass 500 Kilometer packt. Dann werde ich mir so ein Auto sicher zulegen, da pfeiff ich auch auf die PS, solange es auf der Autobahn etwas mehr als 100 km/h schafft, bin ich schon zufrieden. Die Erdölmafia verdient mit mir sowenig Geld wie möglich. Sogar beim Rasenmäher hab ich schon auf einen mit Lithium Ionen Akku umgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich warte nur auf ein leistbares Elektroauto, dass 500 Kilometer packt. Dann werde ich mir so ein Auto sicher zulegen, da pfeiff ich auch auf die PS, solange es auf der Autobahn etwas mehr als 100 km/h schafft, bin ich schon zufrieden. Die Erdölmafia verdient mit mir sowenig Geld wie möglich. Sogar beim Rasenmäher hab ich schon auf einen mit Lithium Ionen Akku umgestellt.

passt; zahls lieber der strommafia anstatt der ölmafia: worin da der unterschied besteht ist mir schleierhaft :hmm:
 
das problem am benzinpreis ist, dass treibstoff das höchstbeesteuerte gut ist dass man kaufen kann. der steueranteil ist das problem und nicht der eigentliche produktpreis.
20% ust - ok; aber wozu die möst sinnvoll ist weiss eigentlich niemand.
andere energien wie z.b. strom werden nicht derart besteuert.
Wie setzt sich der Kraftstoffpreis zusammen?
Steuern und Abgaben
Seit 1. Jänner 2011 beträgt der Mineralölsteueranteil/Liter
- 48,2 Cent bei Ottokraftstoffen
- 39,7 Cent bei Diesel
Mehrwertsteuer: 20 Prozent des Bruttoverkaufspreises
ELG: 0,5 Cent (Beitrag zur Pflichtreserve)


Und wer hat zB die CO2-Abgabe für die Treibstoffverbrauche des Verkehrsbereichs bezahlt? >>>> Der Steuerzahler (konkret aus dem steuerfinanzierten Umweltbudget des "Lebens"ministeriums). 1.200 Millionen im heurigen Jahr und das obwohl die Zertifikate sehr billig waren.

Das Problem der Besteuerung wurde nicht so schlecht gelöst: Besser Treibstoffe als Grundnahrungsmittel besteuern. Besser Treibstoffe besteuern als Pensionssubventionen aus dem Budget entfallen lassen (die betragen 3.000 € / Pensionsjahr - für alle übrigens, nicht nur die Ausgleichszulagen),.....

Der Treibstoffpreis steht auch in Konkurrenz zu dem im Ausland - da wundere ich mich ohnehin, wieso er bei uns so billig ist.

Bei gesamtheitlicher Kostenbetrachtung ist festzustellen:
Die Aufwände für die Verkehrsfolgekosten sind trotz dieser Steuern noch immer deutlich höher - die Subvention des Straßenverkehrs (PKW und LKW) beträgt ca. 55-60 % (der Löwenanteil brauchen übrigens die LKWs *) ), also weit höher als die Subvention des öffentlichen Verkehrs mit ca. 40-45%.

*) Dazu noch ein Hinweis:
Die Straßenabnützung nimmt mit der 4.Potenz des Gewichts zu, also nützt ein 12to-2achs-LKW die Straße 5.192 x so viel und ein 44to-4achs-LKW die Straße 58.658 x so viel ab wie ein 1to-PKW.
 
...ölexportierende Länder die JETZT Geld brauchen, und denen gewinnmaximierende Überlegungen egal sind solange sie schnell zu Geld kommen, ....

Würdest Du Dein Hab und Gut billiger als am Markt erzielbar verkaufen?
 
...Die Konsequenz daraus ist, dass ich nur mehr 1 mal oder sogar kein mal im Monat Tanken musste und somit ohne auskomme. Das spürt man schon im monatlichen Haushalt, wenn einem das Tankgeld übrig bleibt.
Ich warte nur auf ein leistbares Elektroauto, dass 500 Kilometer packt. Dann werde ich mir so ein Auto sicher zulegen,....

Für Dich wären die Carsharing-Anbote sehr gut, wenn Du in der Stadt wohnst.
+ in der Stadt: öffentlich
+ überland, wo Bahn und Bus gute Anbote hat: öffentlich
+ Stadtrand: öffentlich+Taxi
+ Transporte: Carsharing
+ überland ohne gute öffentliche Anbots: Carsharing oder Bahn+Carsharing

Nur wenn man am Land wohnt ist ein eigenes Auto bis zum öffentlichen Verkehr (P+R) nötig.
 

....... löst das Problem der hohen Treibstoffpreise nicht. Wobei ich mir´s nicht vorstellen kann, wie das laufen soll. Ich wohne im südwestlichsten Teil der Dreizehnten. Da hab ich sicher etliche Kilometer bis zum nächsten Stützpunkt. Somit für die selbe Transportaufgabe mehr Kilometer = mehr Treibstoff.

überland, wo Bahn und Bus gute Anbote hat: öffentlich

D. h., ich kann in Zukunft nimmer dort hinfahren, wo es mich in Österreich hin zieht. Weil dort ist das Angebot von Bus / Bahn unterm Strich zum Vergessen.
 
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