Abtreiben?!?!

Was fehlt noch - Liebesdienerin.

Ich tät sagen, spermageile Dreilochstute :hmm:

Nachtrag;
Wobei, Sperma schlucken fällt auch vielleicht unter Tötungsdelikt :hmm:
Da müssen wir schon die Expertin befragen, was sie dazu meint...
 
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ich bin selber gegn abtreibung..weil i kinder einfach zu sehr liebe...aber...........
ich kann mich in frauen reinversetzen,die sich für eine abtreibung entscheiden,,weils a verdammt harter weg ist..ich möchts nicht entscheiden wollen.
das man kinder auch mit weniger geld und luxus groß bekommt,,ich glaub,darüber müss ma hier ned diskutieren....wenn ich das beispiel mit den nudeln und ketchup hernehm..es schmecken nudeln mit gemüse auch gut..und is a leistbar..es muss a ned das teuerste handy sei..die teuersten klamottn..etc..etc...die werte san mir eigentlich wichtiger,,die ich den kindern vermitteln will
das ich bei einigen sachen auch ja sage,,ghört für mich einfach zur entwicklung dazu......und so stark san kinder in jungen jahren nicht,,das sie allen alleine entgegntretn..sie verstehns anfoch nu ned..
und ich liebe lady kontrollier mei tochter genauso über facebook,,weil ich verhindern will,,das sie fotos,,etc..einstellt,,die sie mal bereuen könnt...
aber ich mach das vor ihr,,und ned heimlich..und geb ihr mal den ratschlag..des foto wo mehr ausschnitt is,,könnt blöd rüberkommen...
i schwenk vom thema ab:mrgreen:

Schatzele du solltest das Posting auch richtig lesen, auch das Zitat.
Es geht nicht um das Kontrollieren des Surfverhalten der Kinder, das steht ausser Frage , das man da am Anfang bis sie es beherrschen und verantwortungsvoll damit um gehen, sie anleitet und "bedingt kontrolliert"
Was ich mit "wenn du deine Kinder über Facebook (via GPS Ortung(Handy/Iphone) kontrollieren muß um immer zu wissen wo sie sind und was sie machen, lies also bitte auch das Zitat, wo genau das so beschrieben wurde) Dann meinte ich ist in der Erziehung was versäumt worden.

Soviel Vertrauen sollte von den Eltern schon da sein um die Kinder nicht ständig überall und jederzeit zu kontrollieren.
Und was Du sonst so geschrieben hast, was anderes sage ich als das man ein Kind auch mit weniger finanziellen Mitteln aufziehen kann.
Und Nudeln mit Gemüse oder Reiseintopf mit Salat sind auch lecker.

Liebe Grüße
Sabrina*
 
Tja und jedes Elternpaar/ jede Frau, das/ die dieses seinen Kindern nicht bieten kann ( Privatschule, neuestes Mountainbike, das neueste I Phone etc) sollte also dann die jeweiligen Kinder lieber abtreiben, weil alles andere ja assozial und armselig ist?
Also lieber die “ungeborenen Leben” beseitigen als den Lebesstil oder die Lebenseinstellung zu ändern?

Nun dann fang doch mit dem Ausrotten in Deutschland gleich mal an.

http://www.spiegel.de/panorama/gese...lagt-kinderarmut-in-deutschland-a-835706.html
dann kannst Du bald in Griechenland, Afrika, Indien usw. danach weiter machen....

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_in_den_Industrieländern

Es ist also laut Deiner Definition sozialer, das einige wenige gut situierte oder reiche Familien Kinder haben dürfen, weil die ihren Kindern den “heute allgemeingültigen Standartluxus” bieten können,
und andere Eltern die das nicht können besser ihre Kinder abtreiben sollen weil es denen dann so besser geht?? Also dürfen laut Deiner Definition nur noch die reichen und gut situierten leben?
Ja aber wer arbeitet dann für selbige und ihren Reichtum??

Die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, das das gesamt Kapital von der menschlichen Gesellschaft vielleicht gerechter verteilt werden könnte um so jedem Kind ein gleichberechtigtes und schönes Leben ohne “großartigen Luxus” zu ermöglichen, käme Dir da nicht in den Sinn?






Richtig, es gibt Eltern, .... die Frage dabei ist nur “ob all das tatsächlich notwendig und sinnvoll ist”
Und nicht alles Eltern sehen das so wie Du. Das Du die Methapher mit den Nudeln mit Ketchup so nicht verstanden hast war mir klar. Aus welchen meiner Worte implizierst Du das ich meinen Sohn nicht gesund ernähre oder kein Handy besitzt? Er kein Fahrrad hat oder nicht in einen Sportkurs geht?
Es ist doch die Frage wie “Kostenaufwendig” so etwas sein “muss”. Es reicht auch eine gute Schultasche B Ware, die man kostengünstig ersteigert hat, die aber genau so viel hermacht wie das Teure Original Modell. Im übrigen gerade Kinder lieben jegliche Art von Nudeln (Ob mit Ketchup) oder mit selbstgemachter Bologneser Sauce. (ich kann nämlich kochen und weiß auch wie, Fachschule für Ernährung und Hauswirtschaft und hervorragende Schule durch meine Mutter, konnte schon mit 5 Jahren Kartoffeln schälen.)
Aber wenn Du Deine Kinder via Facebook oder GPS orten und kontrollieren musst... dann hast Du in der Erziehung irgendwas übersehen...
Ich bin weder neidisch, noch frustriert, aber Du hast recht, ich oder mein Sohn, wie auch viele andere Menschen, können mit derlei überflüssigen und unnötigen Tand und Luxus nichts anfangen.
Weil er nicht notwendig ist. Er macht uns auch nicht zufriedener oder glücklicher, und wir müssen unser Selbst auch nicht über diese Art von Luxus oder Statussymbolen definieren.
Ich würde mit überflüssige Dinge selbst dann nicht kaufen wenn ich es könnte....wozu???






Meins ist es schon, denn ich bin ein Mensch und denke nicht nur an mich sondern auch an andere . Das Du kein Problem damit hast ist mir klar, haben Egoisten selten. Was Du als “Theatralisch” empfindest ist ganz einfach meine persönliche Einstellung zu den Dingen... liegt wahrscheinlich daran das ich tief und fest geschlafen habe als Gott den Egoismus und die Selbstsucht verteilt hat und ich so nichts davon mitbekommen habe.




Zum einen glauben Christen nicht an mehrere Leben, daran glauben die Hindus (Indien), daher hatte ich keine anderen Leben und ob es ein Leben nach dem Tod gibt werde ich dann ja irgendwann sehen.
Nun und in meinem Glauben, sieht es da mit dem was Du “so lieb andeutest” ganz anders aus.

http://suite101.de/article/gott-gibt-einem-nicht-mehr-zu-tragen-als-man-tragen-kann-a136887

Gott gibt einem Menschen nur so viel an Last (Schicksal) zu tragen wie er weiß das der Mensch dem er das aufträgt auch tragen kann. Es gibt Menschen denen kann er so gut wie nichts auftragen, weil sie sofort zusammenbrechen würden, und es gibt Menschen denen er unendlich viel aufbürden und auftragen kann und sie meistern jede seine “Prüfungen” mit Bravur. Von diesen Menschen gibt es viel weniger als von der anderen Sorte, doch sie tragen die Last der anderen mit. Diese wären nämlich nicht in der Lage auch nur einen weiteren Teil ihrer eigenen Last tragen zu können.

Daher meine Liebe, weiß ich wie stark ich bin und was ich in meinem Leben, ohne anderen Schaden zuzufügen oder Selbstsüchtig geworden zu sein, geleistet habe und noch leisten werde oder muss.
Aber das sehe ich nicht als negatives Schicksal an, sondern sehe es als Kraft und Stärke was ich zu leisten vermag, an dem wo andere schon längst verzweifelt oder gescheitert wären.

Wenn Du der Meinung bist, dass man “ungeborenes Leben” besser beseitigen sollte weil ihm ein Leben ohne Iphone , Privatschule und Mountainbike der Extraklasse, nicht zumutbar ist, dann mach doch noch ein paar privat Kliniken auf, in dem du dann selbst die in Zukunft notwendigen Abtreibungen vornehmen kannst.

Ich bin halt der Meinung, das jedes Kind ein Recht auf Leben hat...auch wenn es nur in eine normale Schule gehen kann, nur ein normales Fahrrad hat uns Klamotten von C &A trägt, dazu noch Spaghetti Bolognese eher liebt als Kaviar und Austern. Und es ist bestimmt kein unmenschlicher Wesenszug, wenn man versucht jedes nur mögliche menschliche Leben zu retten.


Nun und woher willst Du wissen, wenn Du heute noch einen guten Job hast, alles passt, (du noch nicht schwanger bist) ob das auch in 10 Jahren noch so ist? Auch haben nicht alle Frauen das Glück von einem wohlsituierten reichen Ehegatten/Partner etc. finanziert zu werden.
Sollen wir jetzt hier (in D) alle Alleinerziehenden die nur zum Niedriglohn arbeiten, die Kinder weg nehmen? Sie am besten “vergasen”?
Weil sie ja auch assozial sind, und sich aufgrund des Niedriglohnsektors in D solche von dir genannten Dinge für ihre Kinder nicht oder nicht mehr erlauben können, oder?

Und da ich mir ja so viel nur ausdenke oder keine Ahnung habe oder nur fanatisch bin----
einfach nur mal lesen... mehr nicht......

Nur zum Thema “Mehrfachabtreibungen” (“gibts nicht gibt es nicht”)

http://bfriends.brigitte.de/foren/g...-leben-dazu/56183-abtreibungserfahrungen.html

http://de.sci.medizin.misc.narkive....-noch-keine-18-und-schon-mehrere-abtreibungen
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Abtreibung-mit-Mengenrabatt-id16619931.html

http://forum.gofeminin.de/forum/f11...gerschaftsabbruch-Misslungene-Abtreibung.html

http://www.urbia.de/archiv/forum/th-2499934/Abtreibung-in-Holland.html

http://www.talkteria.de/forum/topic-152159.html

usw.... denn es gäbe noch so viel mehr dazu... man muß das neumodische Medium Internet nur richtig benutzen....
Die größte, günstigste und umfangreichste Wissensdatenbank der Welt.

“Wir gehen wirklich sehr verantwortungsvoll mit dem ungeborenen Leben um”....

Ach ja, und hier noch ein Link
für die Kosmetikbegeisterten... die härteren Sachen habe ich Euch erspart.

http://german.alibaba.com/products/cosmetics-with-the-placenta.html



Liebe Grüße
Sabrina*

Und wo bleiben die Antworten Queen?
 
Und wo bleiben die Antworten Queen?

Schon mal gehört das Leute arbeiten und daher nicht ständig on sind!

Achja ich konnte mit 5 Jahren schon Zwiebeln schneiden ohne zu heulen, konntest das auch? :mrgreen:
 
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Schdimmd.
Ich hab an langen und durchaus schwierigen Arbeitstag hinter mir... jetzt auch noch endlose Antworten zu lesen, würde ein ziemlich nachhaltige Ermattung erzeugen ... ;)

:mrgreen:
 
Schdimmd.
Ich hab an langen und durchaus schwierigen Arbeitstag hinter mir... jetzt auch noch endlose Antworten zu lesen, würde ein ziemlich nachhaltige Ermattung erzeugen ... ;)

:mrgreen:

Ab nach Hause zur Besten aufs Sofa mit nem feurigen Roten den Abend ausklingen lassen und dann zusammen ins Bett. ;)
 
Ab nach Hause zur Besten aufs Sofa mit nem feurigen Roten den Abend ausklingen lassen und dann zusammen ins Bett. ;)

Da bin ich schon - mit beinah allem ... nur die Beste fehlt noch. :mrgreen:
Wird alles noch .... ;) :lalala:

:winke: natürlich, umgekehrt so ähnlich! ;)
 
...
Ähem .... :oops: Soweit kommen wir meistens nicht ..... also bis zum Schlafzimmer :mrgreen:

Sofa ans Schlafzimmer näher rücken. :lehrer:
Oder seid's so angeheitert, dass sich der Weg erweitert???

:mrgreen:

:lehrer: Und aufpassen! Dass ihr nicht in eine Abtreibungsdiskussion geratet!!
 
Hier diskutiert Ihr ja über eines der schwierigsten und emotionalsten Themen überhaupt.
Man kann hier wohl nicht erwarten, dass man auf einen Nenner kommt …

Um meine Haltung verständlich zu machen, muss ich sehr weit ausholen, um meine Thesen und Ansichten auf ein starkes Fundament zu setzen.

Ich gehöre einer christlichen Konfession an, bin aber nicht tiefgläubig und ziehe meine Kraft aus einem Konzept das eigentlich allumfassend ist und in keinem echten Widerspruch zu den Religionen dieser Welt steht. Das Konzept ist ganz einfach und heißt Natur.

Die alles einschließende Natur umfasst alles was uns zu erfassen möglich ist und alles was wir in Zukunft erfassen werden und auch alles was uns für immer verschlossen bleibt. Auf diesem Abstraktionsniveau gibt es auch keinen Widerspruch zu jeder der Weltreligionen, da auch ein übermächtiges/übermenschliches Wesen letztlich nicht mehr sein kann als das Ganze – dies gilt insbesondere weil das obige Naturkonzept auch alles das beinhaltet was uns für immer verschlossen bleibt. Ohne dass ich eine grundsätzliche Religionsdiskussion starten möchte brauche ich das oben Geschriebene, um zu zeigen warum mir die Natur mit allem was sie ausmacht „heilig“ ist.

Aus diesen Ansatz heraus ist jeder Teil der Natur für sich wertvoll und objektiv gesehen ist jeder Teil des Ganzen gleich wertvoll. Nun entspricht dies aber nicht der individuellen Empfindung eines Menschen. Daher brauchen wir ein Konzept der Nähe bzw. der Identifikation. Dinge mit denen wir uns Identifizieren und denen wir uns näher fühlen sind uns prinzipiell wichtiger.

Womit wir uns identifizieren und wem oder was wir uns nah fühlen kann individuell sehr unterschiedlich sein. Dies kann direkt von den Sinnen, von Instinkten, sowie von religiösen und philosophischen Konzepten bzw. generell von unserem Verstand geprägt sein. Oft ist es eine Kombination mehrerer dieser Punkte.
Bei einem Säugetierbaby werden die Sinne und die Instinkte sofort ein Gefühl der Nähe erzeugen während bei ungeborenem Leben die Sache deutlich komplizierter ist. Hier sind religiöse Konzepte von besonderer Bedeutung. Abgesehen von religiösen Motivationen empfindet selbstverständlich die schwangere Frau die größte Nähe, da Sinne und natürlich auch der Instinkt für die Bindung sorgen. Daher ist der Ansatz, der Person, die die stärkste Bindung hat, auch die ultimative Entscheidung zuzubilligen, vollkommen korrekt.

Grundsätzlich sollte aber auch klar sein, dass dem ungeborenen menschlichen Leben von der Gesellschaft ein sehr hohen Wert zugebilligt werden sollte, da die Nähe zum menschlichen Leben ja offensichtlich ist.

(das Folgende gilt insbesondere für die Abtreibung aus finanziellen und sozialen Gründen)

Darf die Gesellschaft also dem Individuum vorschreiben, ob abgetrieben werden darf oder nicht? Unsere Gesellschaft ist zu dem Schluss gekommen, das die Entscheidung letztlich bei der schwangeren Frau liegen sollte! Da sie auch in aller Regel gleichzeitig die Person ist, die sich dem ungeborenen Leben in ihrem Körper sehr nah fühlt, ist dies nachvollziehbar.

Darf die Gesellschaft versuchen eine schwangeren Frau dazu zu bewegen nicht abzutreiben?
Ja, wenn dies durch faire Aufklärung und Beratung geschieht und nicht durch massiven Druck auf eine Frau in einer eh schon labilen Situation!

Ist also hier alles OK? Nein überhaupt nicht!

1. Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt und die meisten Kinder anerswo in dieser Welt werden unter finanziellen und sozialen Verhältnissen geboren, die weitaus ungünstiger sind, als die schlechtesten Bedingungen in Österreich.
2. In Österreich muss es möglich sein für jede Mutter mir ihrem Kind Voraussetzungen zu schaffen, die eine Abtreibung aus finanziellen und sozialen Gründen völlig unnötig machen. Es ist nicht akzeptabel das schwangere Frauen mit ihren finanziellen und sozialen Sorgen alleine gelassen werden und sich so für eine Abtreibung entscheiden.
3. Es geht natürlich darum, dass die Zukunft von Mutter und Kind wirtschaftlich gesichert werden muss – und nicht, dass man sich regelmäßig teure Geräte und Luxusreisen leisten kann. Wer Individuen glauben machen will, dass man diesen Schnickschnack für ein erfülltes glückliches Leben braucht, agiert meiner Meinung nach fahrlässig.

Es geht also darum, dass die Gesellschaft mehr Verantwortung für schwangere Frauen zeigt und wirtschaftliche uns soziale Voraussetzungen schafft, die eine eine Abtreibung aus diesen Gründen absolut unnötig macht. Unsere Gesellschaft muss dies stemmen können, wenn sie sich menschlich und kinderfreundlich nennen will!

Liebe Grüße,

Alisha
 
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Im übrigen ich ignoriere deine Postings nicht, was hättest Du denn gern was ich dazu sagen soll??

Welche Freude :)

Ich hätte gerne, dass du auf die Postings eingehe, in denen ich dich direkt anschreibe und Fragen stelle. Bzw. das hätte ich gerne gehabt. Bei allgemeinen Postings hingegen erwarte ich selbstverständlich keine Reaktion. Nicht von dir, auch nicht von anderen. Was nicht heißt, dass ich mich nicht freue, wenn auf das Geschriebene Bezug genommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Säugetierbaby werden die Sinne und die Instinkte sofort ein Gefühl der Nähe erzeugen während bei ungeborenem Leben die Sache deutlich komplizierter ist.

Woher wissen wir, dass irgendwelche Instinkte eintreten ?
Es es ein stark tabuisiertes, von dogmen geprägtes Thema, der mich ziemlich lange beschäftigt hat. Als ich mein Wunschkind bekommen habe, war ich konfrontiert mit einer anderen Mutter, die ihr Kind verstoßen hat, sie wollte damit nichts zu tun haben, es nicht mal sehen.
Moment der Entbindung hat für mich eine Erlösung von schlimmen Zustand der Schwangerschaft. Nichts mehr. Das Kind war da, aber meine Gefühle waren auch irgendwie stumpf. Es war mehr Verantwortung der zuvor getroffenen Entscheidung gegenüber, als irgendwelche Instinkte. Mir war nicht wohl in meiner Haut.
Ein befremdliches Gefühl nicht verstanden oder ernst genommen zu werden, hat mich davon abgehalten diesen emotionalen Chaos jemandem anzuvertrauen. Die Zeit und Konfrontation mit dem Muttersein, sowie täglicher Umgang mit meiner Tochter hat natürlich die Liebe wachsen, oder gar enstehen lassen.
Bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass es keine stärkere Bindung, als Mutter - Kind (nicht zwingend umgekehrt) gibt, doch es sollte aus freien Willen und der Bereitschaft, für Jemand da zu sein, entstehen.
Nach einigen Jahren ist noch ein Kind in mein Leben getreten und komischerweise, mit der Zeit liebte ich es genauso, wie mein eigenes, ohne irgendwelche Instinkte. Es gab für mich keinen Unterschied zwischen dem, was ich ausgetragen und geboren habe, als dem, was im Alter von 5 Jahren plötzlich vor meiner Türe stand.

Elisabeth Badinter in ihrem Buch " Mutterliebe" räumt mit der gesellschaftlichen Verherrlichung des Mythos auf.
Der entsprechenden Idealisierung von Kind und Mutter trug schließlich das 19. Jahrhundert durch seinen gesteigerten Marienkult Rechnung. Nicht jedoch der römischen Kirche, sondern den Freidenkern von Jean-Jacques Rousseau an schreibt Elisabeth Badinter die Erweckung jenes verfügbar und kaputtmachenden Schuldgefühles zu, von dem Frauen bis in die Gegenwart bei Abweichungen von der totalen Mutterpflicht heimgesucht werden.

(...)Die Autorin, Ehefrau des derzeitigen französischen Justizministers, scheut sich nicht, in öffentlichen Auseinandersetzungen mit anderen Frauenrechtlerinnen zu belegen, wie Kindesmißhandlungen von Müttern im heutigen Frankreich sogar häufiger verübt werden als von Vätern. Für so wenig selbstverständlich erachtet sie Mutterliebe. Die sei eine Gabe, kein Gebot der Natur, und werde neuerdings durchaus auch von Vätern entwickelt.(...)
(Spiegel)
 
Welche Freude :)

Ich hätte gerne, dass du auf die Postings eingehe, in denen ich dich direkt anschreibe und Fragen stelle. Bzw. das hätte ich gerne gehabt. Bei allgemeinen Postings hingegen erwarte ich selbstverständlich keine Reaktion. Nicht von dir, auch nicht von anderen. Was nicht heißt, dass ich mich nicht freue, wenn auf das Geschriebene Bezug genommen wird.


Liebe Salome, siehst Du genau so geht es mir, schau dir doch einfach mal alle meine Postings an in denen ich wem auch immer Fragen auf seine Ansichten oder Meinungen gestellt habe, davon wurde nicht eine Beantwortet. Statt dessen von anderen mit Lächerlichkeiten, Beleidigungen, persönlichen niveaulosen Angriffen und an den Haaren herbeigezogenen Unterstellungen oder dummen selbstausgedachten Rückschlüssen zum meiner Person geantwortet.
Im übrigen habe ich ja nicht nur auf Deine Postings hier zu reagieren, sonder meißt auf sämtliche Mitposter im Thread die lustigerweise das gleiche einfordern wie Du...
Liebes ich bin genau wie Queen berufstätig, kann nicht 24 Std online sein (welch Glück für Euch, fg*) und habe auch noch diverse andere private und berufliche Verpflichtungen.
Selbstredend wäre ich gern öfter bei Euch... (zum Schrecken vieler hier) aber na ja tut mir leid geht nicht.

Nun und ich werde Deine Fragen, wenn sie von mir nicht eh in so ziemlich jedem Postinge irgendwo schon zig mal beantwortet wurden, dann beantworten, wenn auch meine Fragen objektiv, anständig,respektvoll und höflich, wie es sich für erwachsene angeblich gebildete Leute geziemt, beantworten, gerne dann auch zum 100 Mal.
Liebe Grüße
Sabrina*
 
Hier diskutiert Ihr ja über eines der schwierigsten und emotionalsten Themen überhaupt.
Man kann hier wohl nicht erwarten, dass man auf einen Nenner kommt …

Um meine Haltung verständlich zu machen, muss ich sehr weit ausholen, um meine Thesen und Ansichten auf ein starkes Fundament zu setzen.

Ich gehöre einer christlichen Konfession an, bin aber nicht tiefgläubig und ziehe meine Kraft aus einem Konzept das eigentlich allumfassend ist und in keinem echten Widerspruch zu den Religionen dieser Welt steht. Das Konzept ist ganz einfach und heißt Natur.

Die alles einschließende Natur umfasst alles was uns zu erfassen möglich ist und alles was wir in Zukunft erfassen werden und auch alles was uns für immer verschlossen bleibt. Auf diesem Abstraktionsniveau gibt es auch keinen Widerspruch zu jeder der Weltreligionen, da auch ein übermächtiges/übermenschliches Wesen letztlich nicht mehr sein kann als das Ganze – dies gilt insbesondere weil das obige Naturkonzept auch alles das beinhaltet was uns für immer verschlossen bleibt. Ohne dass ich eine grundsätzliche Religionsdiskussion starten möchte brauche ich das oben Geschriebene, um zu zeigen warum mir die Natur mit allem was sie ausmacht „heilig“ ist.

Aus diesen Ansatz heraus ist jeder Teil der Natur für sich wertvoll und objektiv gesehen ist jeder Teil des Ganzen gleich wertvoll. Nun entspricht dies aber nicht der individuellen Empfindung eines Menschen. Daher brauchen wir ein Konzept der Nähe bzw. der Identifikation. Dinge mit denen wir uns Identifizieren und denen wir uns näher fühlen sind uns prinzipiell wichtiger.

Womit wir uns identifizieren und wem oder was wir uns nah fühlen kann individuell sehr unterschiedlich sein. Dies kann direkt von den Sinnen, von Instinkten, sowie von religiösen und philosophischen Konzepten bzw. generell von unserem Verstand geprägt sein. Oft ist es eine Kombination mehrerer dieser Punkte.
Bei einem Säugetierbaby werden die Sinne und die Instinkte sofort ein Gefühl der Nähe erzeugen während bei ungeborenem Leben die Sache deutlich komplizierter ist. Hier sind religiöse Konzepte von besonderer Bedeutung. Abgesehen von religiösen Motivationen empfindet selbstverständlich die schwangere Frau die größte Nähe, da Sinne und natürlich auch der Instinkt für die Bindung sorgen. Daher ist der Ansatz, der Person, die die stärkste Bindung hat, auch die ultimative Entscheidung zuzubilligen, vollkommen korrekt.

Grundsätzlich sollte aber auch klar sein, dass dem ungeborenen menschlichen Leben von der Gesellschaft ein sehr hohen Wert zugebilligt werden sollte, da die Nähe zum menschlichen Leben ja offensichtlich ist.

(das Folgende gilt insbesondere für die Abtreibung aus finanziellen und sozialen Gründen)

Darf die Gesellschaft also dem Individuum vorschreiben, ob abgetrieben werden darf oder nicht? Unsere Gesellschaft ist zu dem Schluss gekommen, das die Entscheidung letztlich bei der schwangeren Frau liegen sollte! Da sie auch in aller Regel gleichzeitig die Person ist, die sich dem ungeborenen Leben in ihrem Körper sehr nah fühlt, ist dies nachvollziehbar.

Darf die Gesellschaft versuchen eine schwangeren Frau dazu zu bewegen nicht abzutreiben?
Ja, wenn dies durch faire Aufklärung und Beratung geschieht und nicht durch massiven Druck auf eine Frau in einer eh schon labilen Situation!

Ist also hier alles OK? Nein überhaupt nicht!

1. Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt und die meisten Kinder anerswo in dieser Welt werden unter finanziellen und sozialen Verhältnissen geboren, die weitaus ungünstiger sind, als die schlechtesten Bedingungen in Österreich.
2. In Österreich muss es möglich sein für jede Mutter mir ihrem Kind Voraussetzungen zu schaffen, die eine Abtreibung aus finanziellen und sozialen Gründen völlig unnötig machen. Es ist nicht akzeptabel das schwangere Frauen mit ihren finanziellen und sozialen Sorgen alleine gelassen werden und sich so für eine Abtreibung entscheiden.
3. Es geht natürlich darum, dass die Zukunft von Mutter und Kind wirtschaftlich gesichert werden muss – und nicht, dass man sich regelmäßig teure Geräte und Luxusreisen leisten kann. Wer Individuen glauben machen will, dass man diesen Schnickschnack für ein erfülltes glückliches Leben braucht, agiert meiner Meinung nach fahrlässig.

Es geht also darum, dass die Gesellschaft mehr Verantwortung für schwangere Frauen zeigt und wirtschaftliche uns soziale Voraussetzungen schafft, die eine eine Abtreibung aus diesen Gründen absolut unnötig macht. Unsere Gesellschaft muss dies stemmen können, wenn sie sich menschlich und kinderfreundlich nennen will!

Liebe Grüße,

Alisha

:daumen::daumen::daumen:
Ich wollte eigentlich schon letzte Nacht etwas dazu schreiben, aber mir fehlten einfach die Worte , so beeindruckt war ich von Deinem Posting. Du sprichst mir aus der Seele.
Unsere Gesellschaft muss einfach viel mehr Verantwortung für schwangere und alleinerziehende Mütter übernehmen und für ihre wirtschaftliche Sicherheit sorgen. Das gilt aber eigentlich oder sollte für jedes Land gelten, insbesondere Deutschland, wo es hier am meisten hapert . Es kann einfach nicht sein das Schwanger gezwungen sind aufgrund von finanziellen wirtschaftlichen Problemen lieber ihr ungeborenes abzutreiben als den Mut auf zu bringen, gegen jede Widrigkeit an zu gehen um ihr Kind groß zu ziehen.
Jede unnötige Abtreibung, die Zustande kommt, weil ein Ungeborenes auf Grund der Ängste der Mutter es nicht in vertretbaren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen auf ziehen zu können ist ein Verbrechen unserer Gesellschaft, die es versäumt hat sowohl der Mutter wie dem ungeborenem Leben den verantwortlichen und notwendigen Schutz zukommen zu lassen.

Liebe Grüße
Sabrina*
 
(...)
Jede unnötige Abtreibung, die Zustande kommt, weil ein Ungeborenes auf Grund der Ängste der Mutter es nicht in vertretbaren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen auf ziehen zu können ist ein Verbrechen unserer Gesellschaft, die es versäumt hat sowohl der Mutter wie dem ungeborenem Leben den verantwortlichen und notwendigen Schutz zukommen zu lassen.

Liebe Grüße
Sabrina*

Ja, und dann sieht man in den Nachrichten ständig Babies aus dem Fenster fliegen, aufgrund der genannten Ängste und der darauffolgenden schwachen Nerven :roll:
 
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