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Gast
(Gelöschter Account)
verankerbar ist vieles. Genauso, wie ein Kind die Lebensplanung einer Frau beeinträchtigt, tut es das auch für den unterhaltspflichtigen Mann. Dass die Schwangerschaft zunächst bedeutender erscheint, liegt auf der Hand. Aber fast 3 Jahrzehnte lang monatlich bezahlen zu müssen, auf persönliche Freiheiten verzichten zu müssen usw. ist ebenso ein nicht unerheblicher Eingriff. Daher muss dem Mann entweder ein Mitspracherecht zugestanden werden oder das der Frau auch relativiert werden. Das Argument "mein Körper" ist spätestens nach dem Abstillen verfallen.
Klingt zynisch, aber bist du dir bewusst, dass ein unterhaltspflichtiger Mann nicht ohne Weiteres selbständig werden kann? Durch das Anspannungsprinzip hätte er einen erheblichen Wettbewerbsnachteil und würde den finanziellen Ruin riskieren - anders als in einer aufrechten Ehe. Wenn also die Frau sich das Recht herausnehmen will, über ihren Körper, ihre Lebensplanung und ihr Wohlbefinden selbst zu entscheiden, muss das auch für die Lebensplanung und das Wohlbefinden des Mannes gelten.
Ein Mitspracherecht (genauer: Äußerungsrecht) hat der Unterhaltspflichtige theoretisch bei wichtigen Entscheidungen auch und das konnte auch gesetzlich verankert werden.
Würde man davon ausgehen das die Frau ein egoistischer Blutsauger ist könnte ich deinem Argument vielleicht folgen
aber nicht jeder Frau will den Kindesvater um den letzten Cent bringen
Klar der Gesetzgeber hat gesagt so und so viel MUSS der Kindesvater an Unterhalt bezahlen. Das heißt aber noch lange nicht
das er tatsächlich jedesmal den Unterhalt neu berechnen lassen muss und immer mehr und mehr zahlt.
Man kann hier durchaus eine Vereinbarung mit der Mutter treffen
Gehn wir also mal weiter davon aus das die beiden nicht mehr zusammen sind. Nun gerade dann hat der Mann
dazu nicht mal seine Meinung zu sagen. Sie bringt es zu Welt sie zieht es auf es ist ihre Verantwortung.
Warum also sollte der Mann da auch nur n bissl mitreden dürfen?
Wenn man ein paar nehmen würde (meine Meinung) sollte man den Partner zwar hinzu ziehen und mit ihm reden
aber die entgültige Entscheidung trägt immer noch die Frau. Und ganz ehrlich n bissl mehr als n Kind rausflutschen
zu lassen ist es schon (so hört es sich bei dir an). Ein Dammschnitt ist nicht lustig! Allgemein trägt der Körper
der Frau einen bleibeneden Schaden davon! Das kann der Mann ja von sich nicht unbedingt behaupten.
Will sagen...solange ein Mann diese Körperlichen und Psychischen Strapazen nicht auf sich nehmen kann...
solange darf er auch keine Entscheidungsgewalt haben sondern lediglich seine Meinung beitragen.
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