Abtreiben?!?!

verankerbar ist vieles. Genauso, wie ein Kind die Lebensplanung einer Frau beeinträchtigt, tut es das auch für den unterhaltspflichtigen Mann. Dass die Schwangerschaft zunächst bedeutender erscheint, liegt auf der Hand. Aber fast 3 Jahrzehnte lang monatlich bezahlen zu müssen, auf persönliche Freiheiten verzichten zu müssen usw. ist ebenso ein nicht unerheblicher Eingriff. Daher muss dem Mann entweder ein Mitspracherecht zugestanden werden oder das der Frau auch relativiert werden. Das Argument "mein Körper" ist spätestens nach dem Abstillen verfallen.

Klingt zynisch, aber bist du dir bewusst, dass ein unterhaltspflichtiger Mann nicht ohne Weiteres selbständig werden kann? Durch das Anspannungsprinzip hätte er einen erheblichen Wettbewerbsnachteil und würde den finanziellen Ruin riskieren - anders als in einer aufrechten Ehe. Wenn also die Frau sich das Recht herausnehmen will, über ihren Körper, ihre Lebensplanung und ihr Wohlbefinden selbst zu entscheiden, muss das auch für die Lebensplanung und das Wohlbefinden des Mannes gelten.

Ein Mitspracherecht (genauer: Äußerungsrecht) hat der Unterhaltspflichtige theoretisch bei wichtigen Entscheidungen auch und das konnte auch gesetzlich verankert werden.

Würde man davon ausgehen das die Frau ein egoistischer Blutsauger ist könnte ich deinem Argument vielleicht folgen
aber nicht jeder Frau will den Kindesvater um den letzten Cent bringen ;)
Klar der Gesetzgeber hat gesagt so und so viel MUSS der Kindesvater an Unterhalt bezahlen. Das heißt aber noch lange nicht
das er tatsächlich jedesmal den Unterhalt neu berechnen lassen muss und immer mehr und mehr zahlt.
Man kann hier durchaus eine Vereinbarung mit der Mutter treffen ;)

Gehn wir also mal weiter davon aus das die beiden nicht mehr zusammen sind. Nun gerade dann hat der Mann
dazu nicht mal seine Meinung zu sagen. Sie bringt es zu Welt sie zieht es auf es ist ihre Verantwortung.
Warum also sollte der Mann da auch nur n bissl mitreden dürfen?

Wenn man ein paar nehmen würde (meine Meinung) sollte man den Partner zwar hinzu ziehen und mit ihm reden
aber die entgültige Entscheidung trägt immer noch die Frau. Und ganz ehrlich n bissl mehr als n Kind rausflutschen
zu lassen ist es schon ;) (so hört es sich bei dir an). Ein Dammschnitt ist nicht lustig! Allgemein trägt der Körper
der Frau einen bleibeneden Schaden davon! Das kann der Mann ja von sich nicht unbedingt behaupten.

Will sagen...solange ein Mann diese Körperlichen und Psychischen Strapazen nicht auf sich nehmen kann...
solange darf er auch keine Entscheidungsgewalt haben sondern lediglich seine Meinung beitragen.
 
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Warum also sollte der Mann da auch nur n bissl mitreden dürfen?

"Wer zahlt schafft an" heisst es andernorts ganz gern. :mad:

Und es ist ja nicht so, dass Unterhalt objektiv die Bedürfnisse des Kindes abdeckt sondern es wird sehr wohl einem überdurchschnittlich verdienenden Mann auch überdurchschnittlich viel abgenommen.
 
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Geld ist nicht alles auf der Welt DonJoe und um ein Kind auf zu ziehen bedarf es mehr als ein paar Scheine ;)

Das weiß ich sehr gut. Ich versuche nur, die Argumente der bedingungslosen Abtreibungsbefürworter auch für die Sicht des Unterhaltszahlers einzusetzen.

Dass Unterhalt dem Kind zugute kommen sollte und daher nicht zur Debatte steht ist eine andere Geschichte. Tatsächlich sind ja häufige Gründe zerbrechende Partnerschaft oder nicht abgeschlossene Ausbildung - aber immer nur der Frau. Beim Mann zählen diese Gründe nada.
 
na also da habe ich meine eigene meinung... warum darf der vater nicht ein bisschen mitreden... er hat sich ja auch für das kind entschieden, hat die familie finanziell getragen, in der zeit als sie zusammen war... nach der scheidung zahlt er brav alimente weiter und das kind ist doch immerhin auch ein teil des mannes... nicht nur der mutter! und daher finde ich, dass der vater auch ein mitspracherecht in verschiedenen dingen haben sollte.

ich erlebe das ganze theater seit nun 17 jahren mit... mein mann hat ein kind, darf immer nur zahlen, jedes jahr mehr, aber sonst darf er grad mal garnix... und das find ich ned fair... überall sollen sich die männer raushalten, aber schön brav den geldbeutel zücken, das dürfen bzw. müssen sie dann :confused:
 
Ihr redet über ein Mitsprachrecht von der Entscheidung über Leben oder Tod.... Wer Geschlechtsverkehr hat muss immer damit rechnen das ein Kind entstehen kann, egal ob gewollt oder nicht gewollt... Ich persöhnlich habe ohnehin eine Abneigung gegen Frauen die Abtreiben (ausgenommen spetzielle Fälle zb zu jung, vergewaltigung usw) ich finde keiner hat das Recht über Leben oder Tod entscheiden zu dürfen.
 
Das weiß ich sehr gut. Ich versuche nur, die Argumente der bedingungslosen Abtreibungsbefürworter auch für die Sicht des Unterhaltszahlers einzusetzen.

Dass Unterhalt dem Kind zugute kommen sollte und daher nicht zur Debatte steht ist eine andere Geschichte. Tatsächlich sind ja häufige Gründe zerbrechende Partnerschaft oder nicht abgeschlossene Ausbildung - aber immer nur der Frau. Beim Mann zählen diese Gründe nada.

Ich versteh dich schon DonJoe aber Geld zieht ein Kind nicht groß. Die Verantwortung bleibt ja dennoch
bei der Mutter hängen und diese zählt für mich mehr als die Tatsache das der Mann ja zahlen würde...
Es ist nicht so das ich der Meinung bin der Vater sollte nichts dazu sagen dürfen aber die entgültige Entscheidung
MUSS bei der Mutter bleiben. Ich kann mir sogar vorstellen das eine Frau von einem Abbruch absieht weil er ihr
glaubwürdig klar machen konnte das er sie unterstützt (nicht nur finanziell ;) ) und das wäre wohl der beste Weg.
Aber Entscheiden darüber sollte nur die Frau fällen dürfen....
 
na also da habe ich meine eigene meinung... warum darf der vater nicht ein bisschen mitreden... er hat sich ja auch für das kind entschieden, hat die familie finanziell getragen, in der zeit als sie zusammen war... nach der scheidung zahlt er brav alimente weiter und das kind ist doch immerhin auch ein teil des mannes... nicht nur der mutter! und daher finde ich, dass der vater auch ein mitspracherecht in verschiedenen dingen haben sollte.

ich erlebe das ganze theater seit nun 17 jahren mit... mein mann hat ein kind, darf immer nur zahlen, jedes jahr mehr, aber sonst darf er grad mal garnix... und das find ich ned fair... überall sollen sich die männer raushalten, aber schön brav den geldbeutel zücken, das dürfen bzw. müssen sie dann :confused:

Wir reden hier von der Entscheidung Abbruch oder nicht und nicht um die erziehung eines schon vorhandenen Kindes ;)
 
Wir reden hier von der Entscheidung Abbruch oder nicht und nicht um die erziehung eines schon vorhandenen Kindes ;)
das weiss ich, und genau deshalb finde ich, dass ein mann sehr wohl ein mitspracherecht über einen abbruch haben sollte... denn seine existenz steht auch auf dem spiel.
 
das weiss ich, und genau deshalb finde ich, dass ein mann sehr wohl ein mitspracherecht über einen abbruch haben sollte... denn seine existenz steht auch auf dem spiel.

Du sagst es MITSPRACHERECHT aber keine ENTSCHEIDUNGSGEWALT darüber ;)
 
Ich versteh dich schon DonJoe aber Geld zieht ein Kind nicht groß. Die Verantwortung bleibt ja dennoch
bei der Mutter hängen und diese zählt für mich mehr als die Tatsache das der Mann ja zahlen würde...
Es ist nicht so das ich der Meinung bin der Vater sollte nichts dazu sagen dürfen aber die entgültige Entscheidung
MUSS bei der Mutter bleiben.

Das ist der Grundirrtum. Denn mit diesem Argument wird der Mutter auch die Entscheidung zuerkannt, dass sie den Vater aus dem Leben des Kindes ausperren kann. Es ist oft nicht die Entscheidung des Vaters, dass er keinen Anteil an der Erziehungsarbeit hat. Viele Väter würden genau das liebend gerne tun, werden aber zu stimmlosen Zahlonkeln degradiert.

Daher MUSS dem Mann grundsätzlich ein Mitspracherecht zuerkannt werden. Nur so kann dieses fehlgelaufene Wertesystem, dass ausschließlich die Mutter als kinderbetreuungsfähig definiert in den Köpfen geändert werden.
 
Das ist der Grundirrtum. Denn mit diesem Argument wird der Mutter auch die Entscheidung zuerkannt, dass sie den Vater aus dem Leben des Kindes ausperren kann. Es ist oft nicht die Entscheidung des Vaters, dass er keinen Anteil an der Erziehungsarbeit hat. Viele Väter würden genau das liebend gerne tun, werden aber zu stimmlosen Zahlonkeln degradiert.

Daher MUSS dem Mann grundsätzlich ein Mitspracherecht zuerkannt werden. Nur so kann dieses fehlgelaufene Wertesystem, dass ausschließlich die Mutter als kinderbetreuungsfähig definiert in den Köpfen geändert werden.

Ich glaub wir zwei reden aneinander vorbei ^^
Ein Mitspracherecht ja aber keine Entscheidungsgewalt...das ist ein riesen Unterschied
Ich glaub des hab ich jetzt schon paar mal erwähnt :mrgreen:
 
Ich glaub wir zwei reden aneinander vorbei ^^
Ein Mitspracherecht ja aber keine Entscheidungsgewalt...das ist ein riesen Unterschied
Ich glaub des hab ich jetzt schon paar mal erwähnt :mrgreen:

Ein Mitspracherecht, das auf die Entscheidung keinen Einfluss haben kann, ist wertlos. Es könnte beispielsweise der Vater bereits während der Schwangerschaft die Obsorge über das Kind garantieren. Wäre soetwas rechtswirksam, hätte ein solches Mitspracherecht Sinn.
 
also mal eine andere frage freya... warum darf ein werdender vater keine entscheidungskraft haben? sorry, aber gewalt mag ich nicht... daher hab ich mich auf kraft entschieden
 
Ein Mitspracherecht, das auf die Entscheidung keinen Einfluss haben kann, ist wertlos. Es könnte beispielsweise der Vater bereits während der Schwangerschaft die Obsorge über das Kind garantieren. Wäre soetwas rechtswirksam, hätte ein solches Mitspracherecht Sinn.

Ah also die Frau wird als Brutkasten benutzt damit er das Kind aufziehen kann :shock:
Jo klar wird ja nicht bei ihm ein Dammschnitt gemacht nicht er muss die Psychischen und Körperlichen belastungen
ertragen. Weißt du eigentlich das ne Schwangerschaft kein Zuckerschlecken ist und damit oft sehr große
bleibende Schäden entstehen können. Warum sollte eine Frau sich das zumuten wenn sie selbst
kein Kind haben möchte?

Aber mal so am Rande geht man davon aus das der Vater ein Mitspracherecht hat so nimmt
das auch Einfluss auf die Entscheidung der Frau...
Ich finds schon schlimm das hier Frauen so hingestellt werden als würdens mal eben so nen Abbruch vornehmen lassen
ohne mal kurz darüer nach zu denken oder den Vater um Hilfe zu bitten.

Ein Abbruch ist genau so wenig ein Kinderspiel wie eine Schwangerschaft. Eine Frau macht sowas nicht aus
Jux oder weil ihr grad danach ist.
 
Ich hab ne tolle Idee. Alle Fraunen die einen Mann da haben der das Kind großziehen will
sie aber nen Abbruch wollen die werden einfach an die Leine genommen bis sie geworfen haben.
Das machen wir dann wie bei den Hunden 8 Wochen müssens noch stillen und dann kommt das Kind weg :D
:ironie:
 
Ah also die Frau wird als Brutkasten benutzt damit er das Kind aufziehen kann :shock:

Ja, das ist der Teil, der nicht zu ändern ist. Sie ist 9 Monate lang Brutkasten.
Er hingegen ist der lebenslange Zahlonkel - das steht nicht zur Debatte? Er darf ja auch nicht sagen "nein, ich will nicht mein Leben lang zahlen, treib ab!"

Jo klar wird ja nicht bei ihm ein Dammschnitt gemacht nicht er muss die Psychischen und Körperlichen belastungen

Mei liab. Ein Dammschnitt. Du glaubst wirḱlich, dass du damit beeindruckst?

Weißt du eigentlich das ne Schwangerschaft kein Zuckerschlecken ist und damit oft sehr große
bleibende Schäden entstehen können. Warum sollte eine Frau sich das zumuten wenn sie selbst
kein Kind haben möchte?

Wie war das umgekehrt? Das ist das "Vergnügungsrisiko".

Aber mal so am Rande geht man davon aus das der Vater ein Mitspracherecht hat so nimmt das auch Einfluss auf die Entscheidung der Frau...
Ich finds schon schlimm das hier Frauen so hingestellt werden als würdens mal eben so nen Abbruch vornehmen lassen
ohne mal kurz darüer nach zu denken oder den Vater um Hilfe zu bitten.

Welches Mitspracherecht des Vaters hat die TE erwähnt? Ich erinnere mich gerade nicht...

Ein Abbruch ist genau so wenig ein Kinderspiel wie eine Schwangerschaft. Eine Frau macht sowas nicht aus Jux oder weil ihr grad danach ist.

Aber es ist einmal so, dass zwei Leute gevögelt haben und zwei Leute danach Eltern werden.
 
aber sein kind und seine existenz! wer verdient den im normalfall das geld und schaut, dass die familie gut versorgt ist? in den wenigsten fällen die frau ;)
da mag ich vermutlich anders denken, als 99% der frauen... jeder wie er mag, aber sie sollte dennoch an den mann denken, was leider in den wenigsten fällen der fall ist.
ich erlebe das gerade 4 mal in meinem persönlichen umfeld und ich find das einfach nicht in ordnung
 
Gehn wir also mal weiter davon aus das die beiden nicht mehr zusammen sind. Nun gerade dann hat der Mann
dazu nicht mal seine Meinung zu sagen.

Ich bin mit deiner Meinung einverstanden, wenn sich der Erzeuger überhaupt nicht um sie und ihre Umstände kümmert!

Aber!
Mal angenommen, die gute Mammi macht sich aus dem Staub, weil es ihr (polemisch) ein anderer besser besorgt. Auch dann hätte der Vater nix, aber auch überhaupt gar nix, mitzureden?
So quasi zum Ficken war er gut genug, owa der Rest geht eam nix mehr an...
Auch sie war sich vorher bewusst, dass so a bissl Vergnügen vorher a bissl weitreichendere Nachwehen zur Folge haben kann!
 
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