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Die Abwägung Leben des Kindes gegen Leben der Mutter ist unpassend, weil bei der Mutter geht es nicht um Leben sondern nur um Lebensqualität. Und zweitere könnte durch das Kind auch steigen.
Wer weiss ob das Kind den ganzen Schnickschnack will, ohne den die abtreibende Mutter meint, das Leben sei nicht lebenswert. Und Liebe kann sie dem Kind immer schenken. Die kostet nichts.
Ich kann Deine Argumente sehr gut nachvollziehen, und mein Wertesatz würde es mir verbieten ungeborenes Leben zu töten, wenn ich je in die Situation kommen können würde. Jedoch möchte ich anderen Menschen nicht meinen eigenen Wertesatz aufdrücken.
Abgesehen davon töten fast alle Menschen häufig um keine Einbüßen ihrer Lebensqualität hinnehmen zu müssen.
Z.B. Mäuse oder Ratten im Keller, Mücken die stechen wollen oder auch nur nervende Fliegen. Das ist alles Leben, das wir töten. Und Ratten sind z.B. auch Lebewesen, die durchaus einige Eigenschaften haben, die uns ähnlich sind.
Ich denke, dass die Regelung, die in Österreich und Deutschland gefunden worden ist mit Augenmaß und unter Einbeziehung Aller aufgestellt worden ist. Ein ständiger lebendiger Diskurs über Werte ist aber wünschenswert.
leider muss ich mich selber lügen strafen(=ich wollte hier nix mehr posten), aber die argumentation hier ist mir fast unerträglich.
@saturn2 glaubst du ernsthaft, dass die normal-frau, die sich gezwungen sieht, abzutreiben, es deshalb macht, weil sie denkt, dem kind keine reitstunden/urlaube in mauritius/etc schenken zu können? es geht ihr um die lebensqualität? wie zynisch ist diese aussage!
@alisha
dein wertesatz verbietet es dir, mücken zu töten? auch wenn du weisst, diese mücke überträgt eventuell eine krankheit, die dein leben gefährden kann? (in österreich nicht der fall, klar)
wie abgehoben und weltfremd sind diese werte-diskurse und helfen der schwangeren, die zb per untersuchung weiss, dass sie ein schwerstbehindertes kind, kaum lebensfähig, zur welt bringen würde, null komma josef.
ich war selbst glücklicherweise nie in dieser notlage, habe auch dafür gesorgt, dass es nie wieder dazu kommen kann, aber wer kann wagen, die entscheidung der mutter zu bewerten?
werte diskussionen ok, es müssen gesetzliche entscheidungen getroffen werden, weil es leider zu viele idioten auf dieser welt gibt, aber nach lesen dieses threads gruselts mir beim gedanken daran, WER solche entscheidungen WIE trifft.