das klingt sehr verbittert....und joy..ich bringe sicher nicht alles auf die reihe..bei gott nicht...
Ich bin nicht verbittert - warum sollte ich das sein?
Bitte interpretiere keine Gefühlslage in meine Aussage.
Meine Aussage ist "frei Schnauze", weil mir das herumgeeiere am Keks geht.
Mir ging es nur um dein Statement, dass Du für "diese Gründe" kein Verständnis hast, du mußt aber auch keines dafür haben.
Nur es gibt eben Menschen die "stemmen" manches nicht so gut, ich zähl mich da jetzt nicht dazu, da es mir auch gelungen ist...und jetzt sind sie ja fast schon aus dem Haus.
Ich war Alleinerziehend da war mein Sohn, 8 Monate und wenn ich an die ersten 3-5 Jahre zurück denke, war das alles andere als einfach.
Warum ich das auch für mich nicht mehr wollen würde - weil es ein Gewaltakt war und ohne meiner Mutter hätte ich mich aufhängen können.
Denn die war diejenige die auf meinen Stöpsel aufgepaßt hat, als ich als Kellnerin in der Nacht gearbeitet hatte. Ich mußte ja die Brötchen verdienen.
Ich sage Dir auch, ganz privat - was mir schwer fiel - und das war nicht das "hakeln", dass bin ich seit meinem 16 Lebenjahr gewohnt.
Es war mehr "mein schlechtes Gewissen" Ihm keine "ganze" Familiy bieten zu können.
Es war der Spagat zwischen "zeitlich da zu sein" für ihn - also emotional zu "füttern", da er ja "nur" mich hatte und aber auch quasi für zwei Kohle heranschaffen.
Ich persönlich wollte ihn auch nicht in eine Kindergrippe geben, davon halte ich nichts - zumindest nicht in den ersten 3 Jahren. Ist bitte meine persönliche Einstellung. Aber auch er war gar nicht "bereit" dazu, erst als er schon 3Jahre war, ging es. Auch ich hatte 2-3 Jobs.
Was ich auch nicht einfach gefunden habe, war dass der Vater einfach "fehlte", bei einem Buben merkt man das eben, vorallem in der Pupertät.
Kinder brauchen in erster Linie Mutter & Vater, davon bin ich überzeugt. Deswegen ist für mich schon alleine, die Gretchenfrage, ob es überhaupt so "gescheit" ist, dass Kind ohne Vater zu erziehen? Ich fnde, es gibt viel mehr Aspekte die hier gar nicht diskutiert werden, jedoch im Leben stattfinden.
Es sollen alles keine Gründe für einen Abbruch sein, jedoch verstehen kann ich es und würde nie urteilen.
Aber das jetzt bitte nicht falsch verstehen, es ist nur ziemlich "gerade raus" gesprochen. Ich liebe beide Kinder und kann mir das Leben ohne Sie nicht mehr vorstellen, keine Frage......
Ich finde es dann nicht schön, wenn Du sagst, Arschbacken zusammen und durch. Ja, genau - so ist es ja auch.
Aber "muss" das eine jede Frau "stemmen"? Denke ich nicht. Für mich ist das schon ein Grund, wenn sich eine Frau das alleine nicht zutraut.
Für mich ist es schwieriger zu verstehen und das gibt es auch, wenn sie dann doch das Kind bekommt und sich schwer tut, leiden meistens die Kinder darunter und damit meine ich nicht unter "zu wenig" Kohle. Sondern Emotionalität.
Kennst du keine Frauen, die z.B. weil der Sohn, wie der Vater aussieht - sie den unterbewußt ablehnen? Weil er an den Ex erinnert? Ich kenne solche.
Das ist für das Kind auch nicht lustig. Es gibt auch welche die überfordert sind, und das geht auch auf die emotionalen Kosten der Kinder.
Auch dafür gibt es genug Fälle. Zumindest sind bei den Alleinerzieherinnen, mehr dabei - die "gröbere" Probleme haben.
Ich halte auch nix davon wenn jemand sagt, ja ich werds schon irgendwie schaffen - bei einem Kind? Kauf dir nen Hund.
Denn diese Anstrengungen hören ja nicht auf oder? Ein Kind hat man sein ganzes Leben.
Bei diesem Thema sollte man
/Frau schon etwas "mehr" nachdenken, als nur blöde über töten usw zu dikutieren.
Das Leben ist kein Wunschkonzert und so manigfaltig, dass wir nie alle Gründe aufzählen könnten.
Deswegen ist es für mich ganz klar, dass diese Entscheidung eine Frau bzw. werdende Mutter alleine trifft. Mitdusktieren darf meines erachtens noch der Vater, jedoch die Entscheidung trifft SIE alleine, aus vielen vielen Gründen.