Auf mein Nachfragen, warum du denkst, dass deine Meinung für alle gelten möge, meintest du, dass dies nicht der Fall sei, jeder darf selbst für sich entscheiden.
Ich befürchte du hast mich immer noch nicht ganz verstanden. Es soll und muss jeder seine Meinung haben, nur ist die Meinung, dass es sich bei der Abtreibung nicht um Töten eines Menschen handelt falsch.
Hier nochmals meine Begründung: Folgende Sätze sind für mich alle gleichermassen falsch und sinnlos:
Es ist kein Mensch, es ist ein Pensionist.
Es ist kein Mensch, es ist ein Erwachsener.
Es ist kein Mensch, es ist ein Schüler.
Es ist kein Mensch, es ist ein Kind.
Es ist kein Mensch, es ist ein Embryo.
Es handelt sich nämlich nur um unterschiedliche Lebensabschnitte ein und desselben Individuums, welches mit der Zeugung beginnt und mit dem Tod endet.
dass Abtreibung für dich Mord ist
Das Wort Mord habe ich nie verwendet, weil es eine zusätzliche emotionale Komponente in ein ohnehin schon belastetes Thema bringt.
Aber nochmal ganz ehrlich: gäbe es diese Kommission, wäre es doch so, dass deine Meinung "Abtreibung ist Mord" die Basis dieser Kommission wäre
Dass es sich um Töten handelt ist auch Basis des Gesetzes, wenn vom Leben spätestens nach der Einnistung und Zellteilung geschrieben wird. Wie gesagt, so eine Kommission, die prüft, ob wichtige Voraussetzungen vorliegen, unter denen das Töten doch geduldet wird, wäre ein Weg die Anzahl der Abtreibungen einzudämmen. Vielleicht gibt es auch andere, bessere Wege dazu.
Die jetzige gesetzliche Situation sagt den Frauen: Du darst nicht abtreiben, aber wenn du es machst, passiert dir nichts. Und das führt zu zuvielen Abtreibungen, weil es als Freibrief zum Abtreiben verstanden wird.
Die Fristenlösung entstammt einer Zeit, wo vieles im Land veraltert, verstaubt war und hat auch ihre positiven Aspekte. Es wurden aber Schleusen geöffnet und eine Flut ist entstanden. Im Licht dieser Erfahrungen bin ich für nicht für eine Abschaffung, sondern für eine Korrektur.
Aber ich mag jetzt kleinlich rüberkommen
Noch gehts.