Abtreibung auf Krankenschein ?

Finanzielle Mittel dürfen in dieser Frage einfach keine Rolle spielen.

sie tun es aber doch.

denn würde das kind zur welt kommen, so wären - bis es sich selbst erhalten kann - die finanziellen aufwendungen ohnehin um ein vielfaches höher als die kosten für eine abtreibung. auch mit staatlicher unterstützung für das zur welt gekommene kind.

in dieser hinsicht alles an ein paar hundert euro festzumachen (obwohls für manche sicher viel geld ist) - das ist einfach unsinn. erst recht, wenn aus gedankenlosem unvermögen nicht verhütet wird.

zum anderen: obs als mord anzusehen ist oder nicht... da wird die diskussion noch bis zum sankt nimmerleinstag gehen, weil unterschiedliche ansichten zum thema ethik und moral aufeinandertreffen und jede seite nur versuchen kann die jeweils eigene sichtweise als die einzig wahre und ihrer ansicht nach allgemeingültige darzustellen.

viel spass noch im hamsterrad.
 
denn würde das kind zur welt kommen, so wären - bis es sich selbst erhalten kann - die finanziellen aufwendungen ohnehin um ein vielfaches höher als die kosten für eine abtreibung. auch mit staatlicher unterstützung für das zur welt gekommene kind.

Aber da wir ohnehin zu wenig Geburten haben ............

Und bei weitem nicht alle Abtreibungen haben in der Bedürftigkeit der werdenden Mutter ihre Ursache. Manchmal sind Kinder einfach störend, behindern einfach die Teilnahme an der Spaßgesellschaft.
 
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Aber da wir ohnehin zu wenig Geburten haben ............

das würde aber bedeuten, dass man, alles auf dieses argument reduzierend, in ländern mit bevölkerungsschwund abtreibungen infrage stellt - sie aber im umkehrschluss in ländern mit einer bevölkerungsexplosion gut heisst oder zumindest nicht ablehnt.

auch eine seltsame logik.
 
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auch eine seltsame logik.

Die Logik für diese Länder ist, dass man Verhütung nicht verteufelt (wie es die führenden Vertreter verschiedener Religionen tun). Dass man Aufklärung betreibt.

Aber es wäre auch eine seltsame Logik, dass der Staat die (zumindest für Österreich unerwünschte) Verringerung der Geburtenzahl durch finanzielle Beihilfe fördert.

Und vor allem .... es wurde schon erwähnt ...... durch Freigabe zur Adoption kann auch dem von der künftigen Mutter unerwünschten Kind eine Chance gegeben werden.

http://www.wecarelife.at/gesundheit-medizin/adoption/warum-die-freigabe-zur-adoption/
 
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Und vor allem .... es wurde schon erwähnt ...... durch Freigabe zur Adoption kann auch dem von der künftigen Mutter unerwünschten Kind eine Chance gegeben werden.

20.000-30.0000 Abbrüche/Jahr stehen ca. 4.000 Adoptionen gegenüber!
...und....nun?

....Tendenz der Adoptionen sinkend!
 
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20.000-30.0000 Abbrüche/Jahr stehen ca. 4.000 Adoptionen gegenüber!
...und....nun?

....Tendenz der Adoptionen sinkend!

Und diese (geschätzten, denn es gibt keine Statistik) 30 - 40.000 Leben wurden abgetrieben, weil die Frauen ansonsten in bitterster Not gelandet wären?

oe24.at
Die schwarze Familienstaatssekretärin interessiert sich für "verlässliche" Zahlen und die Gründe für Schwangerschaftsabbrüche.


ÖVP-Familienstaatssekretärin Christine Marek fordert eine jährliche Bundesstatistik zu Schwangerschaftsabbrüchen. "Österreich zählt neben Portugal und Luxemburg zu den einzigen Ländern, die über kein fundiertes Datenmaterial aufgrund einer nationalen Erhebung verfügen", begründet Marek ihren Wunsch.

Jedes dritte Kind abgetrieben
Im Vorjahr sind hierzulande rund 78.000 Kinder auf die Welt gekommen; die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche liegt Schätzungen zufolge zwischen 30.000 und 40.000. "Das heißt, dass zumindest jedes dritte Kind in Österreich nicht geboren wird", erklärt die Staatssekretärin.

Und aus einer Broschüre des Landes Salzburg:

http://www.salzburg.gv.at/adoption.pdf

Im Land Salzburg kommen jährlich etwa
5.200 Kinder zur Welt, davon werden 7
Kinder zur Adoption freigegeben. Diesen
Kindern stehen 70 Paare gegenüber, die
ein Kind adoptieren möchten.

und nun?
 
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Denke diese Frauen werden es sich sowieso selber bezahlen können und auch wollen.

was jetzt......gratis-abtreibung nur für schlechterverdienende, oder wie? :fragezeichen:


allgemein ist es sehr interessant, dass du die beiträge anderer nur zeilenweise herausgreifst, die herausforderenden aussagen aber meistens unkommentiert lässt....

trau dich ruhig mal über eine volkswirtschaftlich sinnvolle antwort drüber, warum der staat österreich die ohnehin viel zu geringe geburtenrate auch noch mit kostenlosen abtreibungen weiter verringern soll...und wie neben der moralischen komponente die ganz profanen auswirkungen auf die bevölkerungspyramide aussehen würden
 
ohnehin viel zu geringe geburtenrate
geringe geburtenrate ist gut...
die pensionsversicherung als pyramidenspiel aufzuziehen ist sowieso hirnrissig und fahrlässig, wird in einem crash enden, wo wir, die wir brav einbezahlt haben, nix davon haben werden.
wenig kinder, weniger kosten für ausbildung, gesundheit und später für altenpflege...
also weg mit dem kindegeld, dafür alleinlebende singles steuerlich besserstellen...
 
Beim Abtreiben gehts aber um unschuldige Dritte, denen das Lebenslicht ausgehaucht wird, bevor sie das Licht der Welt erblicken. Das kann nicht durch schwierige Lebensumstände der Mutter/ der Eltern gerechtfertigt werden. Und da hört sich interessiertes Internetchatten auf, wo man neugierg nach den Meinungen anderer sucht.

Nun hast aber immer noch nicht verstanden, dass du etwas Mord eines Menschen nennst, wo für andere noch nicht von einem Menschen die Rede ist.

es macht zwar keinen unterschied, aber wir reden hier nicht von einem "noch nicht eingenisteten embryo" oder einem "embryo in den ersten tagen" sondern einem ungeborenen kind zum zeitpunkt einer abtreibung, die meist erst später stattfindet.

egal wie du das definierst - solange man nicht 100%ig beweisen kann, dass ein ungeborenes leben kein mensch ist, geht man mit einer abtreibung immer das risiko ein, einen mord zu begehen. Zudem stellt sich in diesem zusammenhang auch die frage, welchen sinn es haben sollte, einen solchen beweis zu erbringen - um eine abtreibung moralisch leichter rechtfertigen zu können ?

Mir ist so ein Beweis nicht wichtig, ich weiß für mich eh, ab wann es für mich ethisch bedenklich wäre und bis wann nicht. (Und wenn man zB sagt, Leben beginnt bei Zeugnung, dann darf man auch nicht mit der Pille verhüten, denn die verhindert Empfängnis zwar auf unterschiedlichen Ebenen, hat aber in letzter Phase auch eine abtreibende Wirkung) Ich bin hier lediglich auf die Argumente von Saturn2 eingegangen, der meinte, dass für alle Religionen Leben bei der Zeugung beginnt, was nicht stimmt.

Und wozu die ganze Debatte?

Nun, ich denke, dass es beim Thema Abtreibung eben nicht nur um ein schützenswertes Wesen geht (nämlich das ungeborene Kind) sondern auch um die Mutter, geht.

Solange wir uns hier nicht darauf einigen, alle keinen Sex mehr zu haben, außer wir sind potentiel bereit, Kinder groß zu ziehen, so lang müssen wir uns halt auch mit dem Thema Abtreibung auseinander setzen. Was nun nicht heißt, dass es für mich ein gangbarer Weg wäre....aber ich verurteile nicht leichtfertig solche, die sich im Rahmen der gesetztlichen Möglichkeiten, für eine Abtreibung entscheiden oder zu einer solchen verpflichtet fühlen.

Ich würde lieber alle Energie in die Diskussion setzen, wie man die Rahmenbedingungen in einer Gesellschaft so verändern können, dass möglichst wenige Frauen keinen anderen Ausweg sehen, als abzutreiben (und als Dreißigjährige, die gerad einen neuen Job gesucht hat, weiß ich sehr genau, mit welchen Diskriminierungen eine Frau im gebärfähigem Alter zb nur in Bezug auf Job konfrontiert ist.)
 
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geringe geburtenrate ist gut...
die pensionsversicherung als pyramidenspiel aufzuziehen ist sowieso hirnrissig und fahrlässig, wird in einem crash enden, wo wir, die wir brav einbezahlt haben, nix davon haben werden.
wenig kinder, weniger kosten für ausbildung, gesundheit und später für altenpflege...
also weg mit dem kindegeld, dafür alleinlebende singles steuerlich besserstellen...

ja klar ist ein pyramidenspiel hirnrissig - vom politischen missbrauch mal abgesehen wäre das pensionssystem aber auf ein 1:1-system ausgelegt. Mit der aktuellen geburtenrate schaffen wir aber nicht mal das, da verkommt das pensionssystem zu einer "umgekehrten pyramide".

solange das ewige leben noch nicht erfunden ist, wirst mit ausbildungskosten leben müssen - die rentieren sich früher oder später volkswirtschaftlich doppelt und dreifach, wenn die kinder als erwachsene konsumenten am wirtschaftskreislauf teilnehmen. Gesundheitskosten fallen für kinder kaum welche an, wenn man das ganze in relation zu alternden, alleinlebenden singles sieht....hier entstehen auch die größten kosten für die altenpflege, die nur von ständig nachkommenden jungen erwachsenen irgendwann bezahlt werden können
 
Mir ist so ein Beweis nicht wichtig, ich weiß für mich eh, ab wann es für mich ethisch bedenklich wäre und bis wann nicht. Ich bin hier lediglich auf die Argumente von Saturn2 eingegangen, der meinte, dass für alle Religionen Leben bei der Zeugung beginnt, was nicht stimmt.

ich halte es vielmehr für höchst bedenklich, dass du es dir frei von der leber weg zutraust, derartige entscheidungen zu treffen und damit in letzter konsequenz über leben und tod zu entscheiden - auch wenn du es dir (oh überraschung) so einfach wie möglich machst.

Nun, ich denke, dass es beim Thema Abtreibung eben nicht nur um ein schützenswertes Wesen geht (nämlich das ungeborene Kind) sondern auch um die Mutter.

sagtest du tatsächlich "mutter"? ich hab immer angenommen, für dich gehts da nur um eine frau mit zellhaufen im bauch?

Solange wir uns hier nicht darauf einigen, alle keinen Sex mehr zu haben, außer wir sind potentiel bereit, Kinder groß zu ziehen, so lang müssen wir uns halt auch mit dem Thema Abtreibung auseinander setzen.
warum einigen wir uns denn nicht darauf? Damit würden wir lediglich zu unserer verantwortung stehen, nicht mehr und nicht weniger. Die Spaßgesellschaft scheint aber andere prioritäten zu haben

Ich würde lieber alle Energie in die Diskussion setzen, wie man die Rahmenbedingungen in einer Gesellschaft so verändern können, dass möglichst wenige Frauen keinen anderen Ausweg sehen, als abzutreiben (und als Dreißigjährige, die gerad einen neuen Job gesucht hat, weiß ich sehr genau, mit welchen Diskriminierungen eine Frau im gebärfähigem Alter zb nur in Bezug auf Job konfrontiert ist.)

ich würde vorher auch gerne die welt verbessern, bevor ich mir über abtreibung gedanken mache. Solange das aber nicht geschafft ist, ist manchen offensichtlich keine ausrede zu blöd, um irgendwie den versuch einer rechtfertigung für eine abtreibung zu unternehmen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich halte es vielmehr für höchst bedenklich, dass du es dir frei von der leber weg zutraust, derartige entscheidungen zu treffen und damit in letzter konsequenz über leben und tod zu entscheiden - auch wenn du es dir (oh überraschung) so einfach wie möglich machst.

Deine Unterstellungen kannst dir schenken. Ich war noch nie schwanger und hab auch noch nie jemanden geschwängert. Kannst du das von dir auch sagen???


warum einigen wir uns denn nicht darauf? Damit würden wir lediglich zu unserer verantwortung stehen, nicht mehr und nicht weniger. Die Spaßgesellschaft scheint aber andere prioritäten zu haben

Kannst du lesen und verstehen?
Ich habe niemals gesagt, dass es für mich eine Möglichkeit oder ein gangbarer Weg wäre. Ich versuche nur nicht über andere zu urteilen, ich versuche in ethischen Debatten auch Graustufen zu sehen. Etwas, was dir fremd zu sein scheint.


ich würde vorher auch gerne die welt verbessern, bevor ich mir über abtreibung gedanken mache. Solange das aber nicht geschafft ist, ist manchen offensichtlich keine ausrede zu blöd, um irgendwie den versuch einer rechtfertigung für eine abtreibung zu unternehmen

:kopfklatsch:

Und über Zusammenhänge nachzudenken scheint dir auch fremd zu sein. Na, das ist ja mal eine reflektiere, kluge Persönlichkeit....
 
Deine Unterstellungen kannst dir schenken. Ich war noch nie schwanger und hab auch noch nie jemanden geschwängert. Kannst du das von dir auch sagen???

ja das kann ich

Kannst du lesen und verstehen?
Ich habe niemals gesagt, dass es für mich eine Möglichkeit oder ein gangbarer Weg wäre. Ich versuche nur nicht über andere zu urteilen, ich versuche in ethischen Debatten auch Graustufen zu sehen. Etwas, was dir fremd zu sein scheint.

wenns um leben oder nicht leben geht, dann gibts für mich keine graustufen mehr. Die Konsequenzen einer abtreibungsentscheidung sind so deutlich wie die farben schwarz und weiß unterschiedlich sind. Und ja - ich erlaube mir in diesem zusammenhang, über andere auch zu urteilen

Und über Zusammenhänge nachzudenken scheint dir auch fremd zu sein. Na, das ist ja mal eine reflektiere, kluge Persönlichkeit....

würdest das freundlicherweise etwas präziser ausführen? so dass man sich auskennt, mein ich ;)
 
"Mit dem Gerstl bin ich knapp- und überhaupt hab ich jetzt keinen Bock auf einen Gschrapp
der Doktor ganz schmerzfrei und bequem, entfernt er mir mein kleines Problem
mir niemals wer dabei was dreinreden kann, weil mein Bauch geht nur mich selber was an
und danke Dohnal! Ich muß überhaupt nicht traurig sein, weil alles geht auf Krankenschein"
 
Solange wir uns hier nicht darauf einigen, alle keinen Sex mehr zu haben, außer wir sind potentiel bereit, Kinder groß zu ziehen, so lang müssen wir uns halt auch mit dem Thema Abtreibung auseinander setzen.
Das halte ich mit Verlaub für ein schwaches Argument, welches in sich logisch nicht stimmig, und somit auch nicht haltbar ist, meiner Meinung nach.

Wir brauchen uns natürlich nicht darauf zu einigen, keinen Sex mehr zu haben. Wenn wir aber potentiell nicht bereit sind, Kinder groß zu ziehen, dann müssen wir uns eben entsprechend seriös und konzentriert mit dem Thema Verhütung auseinandersetzen.

Dazu gehört aber die Abtreibung nicht, denn eine solche ist ja erst erforderlich, wenn die Verhütung eben nicht erfolgt ist, aus welchen Gründen auch immer. Und da kommen wir in einen Bereich, der für mich nicht mehr akzeptabel ist. Denn nach meiner bescheidenen Meinung ist der Umstand, dass eine Mutter einfach keine Kinder groß ziehen will, keine Ausnahmesituation, welche eine Abtreibung rechtfertigen würde, und nach allen Informationen, welche mir vorliegen, wurde die Fristenlösung gerade für solche Fälle ausdrücklich nicht geschaffen.

Eine Frau, welche bewusst keine Kinder großziehen will, hat die verdammte Pflicht, vollkommen unabhängig vom Partner eine Schwangerschaft zu verhindern, umso mehr wenn sie sich als emanzipiert betrachtet. Das ist ja einer der Vorwürfe, den man und im speziellen ich den Frauen zum Vorwurf macht, dass sie unter der Maxime "mein Körper gehört mir" eine Abtreibung ganz selbstverständlich als ein Mittel der Empfängsnisverhütung betrachten. Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Und da kommen wir schon sehr in die Nähe von Jux und Tollerei, wenn hier nonchalant über keimendes Leben bestimmt wird, nur weil man zu bequem ist, für eine effiziente Empfängsnisverhütung zu sorgen. Und wenn eine schon so sicher ist, kein Kind haben zu wollen, dann soll sie sich konsequenterweise sterilisieren lassen. Aber sich selbst alle Möglichkeiten offen zu halten, auf Kosten eines anderen Lebens, über welches bestimmen zu können man sich anmaßt, dann ist das jenseits von gut und böse und hat weder mit Emanzipation noch mit Verantwortungsbewusstsein das geringste zu tun.
 
was jetzt......gratis-abtreibung nur für schlechterverdienende, oder wie? :fragezeichen:


allgemein ist es sehr interessant, dass du die beiträge anderer nur zeilenweise herausgreifst, die herausforderenden aussagen aber meistens unkommentiert lässt....

trau dich ruhig mal über eine volkswirtschaftlich sinnvolle antwort drüber, warum der staat österreich die ohnehin viel zu geringe geburtenrate auch noch mit kostenlosen abtreibungen weiter verringern soll...und wie neben der moralischen komponente die ganz profanen auswirkungen auf die bevölkerungspyramide aussehen würden

Geht bitte XTTX....ich hab schon alles gesagt...SEITENWEISE...vorher...nochmals durchlesen...wiederhol mi ned gern....
Übrigens hab ich auch die Schicht angegeben für die es einen Sinn macht...Alle...habe ich NIE angesprochen...klaro!

...und dein hochtrabendes Geschwätz hat leider nur sehr wenig mit dem realen Leben zu tun....
 
Und diese (geschätzten, denn es gibt keine Statistik) 30 - 40.000 Leben wurden abgetrieben, weil die Frauen ansonsten in bitterster Not gelandet wären?

SORRY...hab i des je verallgemeinert????
Und nein natürlich nicht, man soll dort helfen wo es notwendig ist...!!!!!

....und glaubst du das Abbrüche undokumentiert bleiben...!

Keine Ahnung wie ALT die sind!
 
Eine Frau, welche bewusst keine Kinder großziehen will, hat die verdammte Pflicht, vollkommen unabhängig vom Partner eine Schwangerschaft zu verhindern, umso mehr wenn sie sich als emanzipiert betrachtet. Das ist ja einer der Vorwürfe, den man und im speziellen ich den Frauen zum Vorwurf macht, dass sie unter der Maxime "mein Körper gehört mir" eine Abtreibung ganz selbstverständlich als ein Mittel der Empfängsnisverhütung betrachten.

Natürlich gibt's solche Frauen. Aber hier wird das so dargestellt, als wären alle oder viele Frauen so. Und das ist - gelinde gesagt - eine Frechheit. Würde ich heute schwanger werden und mich - warum auch immer - dazu entschließen abzutreiben, dann fände ich das nicht lustig und ich würde es auch nicht als "Verhütung danach" sehen. Es wäre ein "Unfall", weil ich eben nicht auf Verhütung verzichte. Trotzdem kann's passieren - Kondome platzen etc. Es sollte nicht passieren, aber hin und wieder passiert's eben doch.

Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Und da kommen wir schon sehr in die Nähe von Jux und Tollerei, wenn hier nonchalant über keimendes Leben bestimmt wird, nur weil man zu bequem ist, für eine effiziente Empfängsnisverhütung zu sorgen. Und wenn eine schon so sicher ist, kein Kind haben zu wollen, dann soll sie sich konsequenterweise sterilisieren lassen. Aber sich selbst alle Möglichkeiten offen zu halten, auf Kosten eines anderen Lebens, über welches bestimmen zu können man sich anmaßt, dann ist das jenseits von gut und böse und hat weder mit Emanzipation noch mit Verantwortungsbewusstsein das geringste zu tun.

Wie ich schon sagte: Unterstellungen. Nur weil bei Britt und Co ein paar Irre sitzen, die schon zig Mal abgetrieben haben und das lustig finden oder es ihnen am Arsch vorbei geht, heißt das nicht, dass alle so sind.

Aber hier hat man ja schon wieder das Gefühl, dass man gegen Mauern redet. Wobei die manchmal einsichtiger sein können, kommt mir vor.
 
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