Hostessen Abzockerinnen - Die Liste

erklär' mir mal, welche gesundheitlichen Sicherheiten ein Escort-Kunde eigentlich hat, wo in diesem Bereich der Deckel und die damit verbundenen wöchentlichen Gesundheitsuntersuchungen so gut wie überhaupt nicht vorkommen.
:hmm: wobei ich mich erinnern kann, dass bei jeder Gelegenheit und immer darauf hingewiesen wird, wie wenig der Deckel doch eigentlich wert ist, weil eh schoh wissen...
 
Von woher nimmst Du Dir eigentlich das Recht, Besucher von Asia-Studios - im Umkehrschluß Deiner obigen Auslassungen - als UN-intelligent, UN-attraktiv, OHNE Geld und OHNE Niveau hinzustellen bzw. abzuklassifizieren ??? Geht's eigentlich noch?
wenn schon, dann würde eines dieser Kriterien reichen, also oder und nicht und - wobei noch eine Qualifizierung in der Aufzählung fehlt, nämlich der "Gentleman" und der ist definitionsabhängig.

man kann auch kein Gentleman sein (im Sinne der Definiton) und trotzdem Geld haben, gut aussehen usw.
 
auch solche gibt, die aus Unwissenheit heraus handeln

Mag sein, dass es einige wenige gibt, die aus Unwissenheit heraus handeln, aber ich befürchte die kannst du an einer Hand abzählen :/
Ich bezweifle außerdem auch, dass die Mädchen keine Ahnung davon haben, was sie hier machen. Gut, vielleicht können sie es sich nicht lebhaft vorstellen, wie es dann tatsächlich sein wird, aber so naiv zu glauben, dass sie hier als Au-pair oder was weiß ich was arbeiten und letztenendes in einem Bordell landen, sind sie wohl auch wieder nicht. Zumindest bei uns am Straßenstrich wissen alle ganz genau was sie hier tun werden, allein schon von ihren Freundinnen/Kolleginnen. Warum sollte das in Wien anders sein.

Weil das zwei verschiedene Welten sind ! Ein Kunde der im Ritz oder Kempinski logiert , und Dinner mit Privattime genießen will - den interessiert eine Zahnlose , nicht deutsch sprechende Rumänin im Hinterhofpuff nicht !

Es gibt aber auch durchaus attraktive Rumäninnen im Billigbereich, sogar mit allen Zähnen im Mund :)

Warum sollte ein intelligenter , attraktiver Gentlemen mit GELD , Niveau & Familie in ein billiges Asia oder Hinterhof Studio gehen , oder am Strassenstrich rumfahren um Druck abzulassen und dann um 20€ seine Gesundheit riskieren ?

Das ist eine etwas komplizierte Angelegenheit, aber Tatsache ist, dass auch reiche Männer (egal ob attraktiv oder nicht, alleinstehend oder mit Familie, mit oder ohne Niveau) hin und wieder günstige Gelegenheiten ergreifen. Ich erinnere an einen Geschäftsführer einer sehr bekannten Möbelfirma, der es gewohnt ist, Aufträge in Millionenhöhe abzuschließen, welcher vor ca. 3 Jahren in den Medien war, weil er sich für 25 Euro am Salzburger Straßenstrich einen blasen ließ. Normalerweise holt er sich ein selbsternanntes Highclass Girl zu sich ins Hilton, oder gibt seine paar tausend Euro in einem Nobeletablissement aus, aber eben nur normalerweise und nicht immer. Ich denke eine Frau kann das nur teilweise nachvollziehen, aber rein psychologisch gesehen stehen die meisten Männer darauf die Kontrolle zu haben und ein Mann der über Geld verfügt umso mehr. Wenn man das noch mit der Tatsache kombiniert, dass der Mensch von Haus aus ein egoistisches Wesen ist, das nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, dann wundert es nicht, dass solche Männer auch manchmal in einem "schmuddligeren" Ambiente anzutreffen sind. Natürlich ist das kein schöner Gedanke, aber es ist die Wahrheit.
Im Übrigen ist es falsch zu behaupten, man könne diese "zwei verschiedenen Welten" voneinander trennen. Nimm mich als Beispiel, ich bewege mich preislich gesehen im Normalbereich, genauer gesagt billig bis normal. Trotzdem habe ich mir schon viermal einen teuren Spaß mit einem Highclass Escort Mädchen gegönnt. Wieso? Aus Neugierde. Waren sie besser als die SWs, die sich für 150 die Stunde oder weniger verkaufen? Sicher nicht. Aber es war eine Erfahrung.
Oder, um ein etwas amüsanteres Beispiel zu nennen: hätte Hugh Grant es damals nötig gehabt, sich von einer Straßenprostituierten befriedigen zu lassen? ;) Ich will damit nur sagen JA, es sind zwei verschiedene Welten, aber NEIN, das bedeutet noch lange nicht, dass es eine klare Trennlinie innerhalb der Kundschaft gibt - auch wenn diese es nicht zugibt und es manchen SWs auch nicht recht ist.
 
Interessante Diskussion! Paysex bedient offenbar einen Markt, der von vielfältiger Nachfrage geprägt ist, die quer durch die Gesellschaft geht. Vermutlich haben alle Anbieter irgendwie ihre Berechtigung. Die Diskussion müsste eigentlich darauf hinauslaufen, wie die von lisaforyou zu Recht monierten Zustände, die Kunden wie megazaertlich sicher nicht begünstigen wollen, aus dem Markt herausbekommt. Meiner Meinung nach z. B. auch (sicher nicht nur!) durch Transparenz. Alle Anbieter müssten offenlegen, wie viel Geld die SWs von dem bekommen, was ein Kunde bezahlt.

Ich seh da keinen Zusammenhang mit der von dir angesprochenen Problematik?

man kann auch kein Gentleman sein (im Sinne der Definiton) und trotzdem Geld haben, gut aussehen usw.

Der Umkehrschluss funktioniert auch tadellos.

..... zu godspeedros letztem Absatz, er hat das sehr gut formuliert . Ich könnt da auch noch aus meinem Bekanntenkreis ein paar sehr drastische Beispiele bringen (...Hugh Grant).

... mein Zugang zu der Problematik...wenn ein Studio schon von der weiten aussieht wie eine Kebabbude in Armenien ( Ihr wisst vermutlich alle, welche ich meine) mach ich sicher einen weiten Bogen rundherum. Auch wenn ich ev mal was versäume, und dort wirklich saubere, nette,hochmotivierte Mädchen warten.
Dagegen hab ich um die standardmässigen 150.-bis jetzt ganz selten ein Erlebnis gehabt, wo mir ums Geld leidgetan hätte. Auch wenn es woanders um 20, 30 sogar 60 Euro billiger gewesen wäre.
 
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:hmm: wobei ich mich erinnern kann, dass bei jeder Gelegenheit und immer darauf hingewiesen wird, wie wenig der Deckel doch eigentlich wert ist, weil eh schoh wissen...

Danke DIAM :daumen: nur ein unintelligenter Mensch glaubt der (noch) wöchentliche Deckel schützt ihn vor Krankheiten !
Eine Lotto Frage an dich Hr. Enrico : WER ist gesundheitlich gefährdeter - eine Rumänin im Studio die stündlich 3 Freier 20h am Tag bedienen muß (sogar alles Ohne praktiziert) mal 7 Tage usw aber doch 1x die Woche (noch) zur Kontrolle geht , oder im Hochpreisssegment eine Dame die 3 - 4 Herren im Monat datet ?

Und abgesehen mal davon - das Thema hier ist
"Abzockerinnen - die Liste .... und diese Liste (von billigen StudioSW ?!) wird seit über 4j immer länger :haha:
 
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...Zahnlose , nicht deutsch sprechende Rumänin im Hinterhofpuff...
Warum sollte ein intelligenter , attraktiver Gentlemen mit GELD , Niveau & Familie in ein billiges Asia oder Hinterhof Studio gehen ... um 20€ seine Gesundheit riskieren ? :kopfklatsch:

Bei allem gebotenen Respekt - aber ich finde solche rassistischen Äußerungen sind inakzeptabel.

Ich denke ich gehöre zu ihrer potentiellen Kundschaft. Aus logistischen Gründen ziehe ich es jedoch vor gelegentlich eine bestimmte Dame - in meinem Fall Österreicherin - regelmäßig im Studio zu besuchen.
Preis derzeit 260.- für 2 Stunden. Dabei ist der Sex nur Teil des Vergnügens. Die Gespräche davor und danach sind mir fast noch wichtiger.
Ich kann also nur schwer Ihre Überheblichkeit gegenüber den Damen die im Studio arbeiten nachvollziehen. Sie gehen der gleichen Profession nach und verlangen in etwa die gleichen Preise.
Es gibt also keinen Grund diese Damen zu diffamieren - und noch dazu in diesem Kontext andere Bevölkerungsgruppen zu beleidigen (Billige Asiaten, zahnlose Rumänen)
 
Bei allem gebotenen Respekt - aber ich finde solche rassistischen Äußerungen sind inakzeptabel.

Ich denke ich gehöre zu ihrer potentiellen Kundschaft. Aus logistischen Gründen ziehe ich es jedoch vor gelegentlich eine bestimmte Dame - in meinem Fall Österreicherin - regelmäßig im Studio zu besuchen.
Preis derzeit 260.- für 2 Stunden. Dabei ist der Sex nur Teil des Vergnügens. Die Gespräche davor und danach sind mir fast noch wichtiger.
Ich kann also nur schwer Ihre Überheblichkeit gegenüber den Damen die im Studio arbeiten nachvollziehen. Sie gehen der gleichen Profession nach und verlangen in etwa die gleichen Preise.
Es gibt also keinen Grund diese Damen zu diffamieren - und noch dazu in diesem Kontext andere Bevölkerungsgruppen zu beleidigen (Billige Asiaten, zahnlose Rumänen)

Bei allem Respekt , bitte lieber 7Bft , alles LESEN und DANN antworten danke ! Aus dem Context gerissene Zeilen sind kontraproduktiv ....

Warum "diffamiere" ich ? Ist es gelogen daß Asia Studios Billig & Alles Ohne Anbieter sind ? (Steht täglich so in der Zeitung)
Ist es gelogen daß der Großteil an Rumänischen Frauen ungepflegt ist ? (Hunderte davon persönlich gecastet habe)
Ist es gelogen daß dies der Thread "Abzocke - die Liste" ist , und seit 4j über jene Studios / SWs gejammert wird ?

Ahaa , eine Österreicherin mit Tarif 260€ besuchst du - und warum ? Und warum sind Gespräche danach + davor für dich wichtiger ?
EBEN !!! DAS meine ich ;) keine Abzocke , gutes Studio & tolles Service ect.
Leider sterben solche Studios und SWs >>>> Österreicherinnen oder attraktive slawische Frauen komplett aus ! Warum wohl :kopfklatsch:
 
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Danke DIAM nur ein unintelligenter Mensch glaubt der (noch) wöchentliche Deckel schützt ihn vor Krankheiten !
Eine Lotto Frage an dich Hr. Enrico : WER ist gesundheitlich gefährdeter ...

Nun, nachdem Du mit Deiner obigen Erwähnung "unintelligenter Mensch" und überhaupt im Gesamtkontext Deiner letzten postings ja offensichtlich auf mich abzielst:
Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, nicht nur einige wenige, Dir grad in den Kram passende Beiträge von mir zu lesen, dann hättest Du längst bemerkt, daß gerade auch ich die grüne Karte keinesfalls als uneingeschränkten Freifahrtschein ins Reich der Gesundheit sehe.
Dennoch sind diese Kontrollen sicher besser als gar nie eine Untersuchung, soweit wird wohl weitestgehende Übereinstimmung zwischen Befürwortern und Kritikern der Grünen Karte herrschen.

Und wer jetzt tatsächlich gefährdeter ist - eine SW, die (dzt. noch) wöchentlich zur Kontrolle muß, oder eine Escort-SW, die niemals sich einer Untersuchung unterziehen muß - dies salopp als "Lotto-Frage" zu sehen und mit Selbstverständlichkeit davon auszugehen, daß es die Escort-SW keinesfalls ist - das finde ich einigermaßen gewagt.
Aber bitte, wie jeder glaubt.


Es gibt also keinen Grund diese Damen zu diffamieren - und noch dazu in diesem Kontext andere Bevölkerungsgruppen zu beleidigen (Billige Asiaten, zahnlose Rumänen)
dazu uneingeschränkte Zustimmung meinerseits !
 
@ Enrico - da du ja sofort auf den Zug "Kontrollkarte" aufgesprungen bist >>>>>

Eine Lady die regelmäßig zur Pedicüre , Friseur , Kosmetikerin , Zahnarzt ect geht - legt sicher bzw offensichtlich MEHR Wert auf sich - und in diesem Sinne geht sie auch viel bewußter mit sich , ihrem Körper als auch ihrer Gesundheit um ! Ergo : Sie geht öfter zu sämtlichen Ärzten , und ned nur um Botox zu spritzen ! Also red nicht so einen Unsinn :kopfklatsch:

Oh Herr bitte lass es diesen Winter viel Hirn schneien :haha:
 
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@ QueenEscort:

okay, alles klar. Jede weitere Diskussion mit Dir sehe ich ab sofort als sinnlos an, da Du offenbar zu jenen gehörst, die - wenn sie sachlich nicht mehr weiter wissen - einerseits halt irgendwelche beschönigenden, nebulosen und somit niemals nachprüfbaren Dinge in den Raum stellen, und andererseits zu persönlichen Beleidungen übergehen.

Richtet sich aber eh von selber.
 
So einen Wust an Vorurteilen, Schubladendenken, Rassismen, Arroganz und Dummheit auf einem Haufen hab ich noch selten gelesen. :haha:
 
Was den Deckel bertifft, erstens einmal viele Escorts die ich kenne haben einen Deckel. Problematisch ist es bei einigen, die bis 17 Uhr im Büro sind, wie sollen die zu den Untersuchungen gehen? Es gibt keine Untersuchungen zum Beispiel bis 19 Uhr für die beruftstätigen SWS...Bei einigen scheitert der Deckel daran das die Untersuchungszeiten einfach unflxibel sind. Weiters gehen viele die keinen Deckel haben privat, meist in einem 2 Wochen Zyklus.
 
Ich finde, die Off-Topic Diskussion, die gar nicht so Off-Topic ist, wie es scheint, sehr interessant, eigentlich überfällig und hoffe, dass sie, wenn nicht hier, dann an anderer Stelle im Forum, weitergeht. Ich möchte hier noch auf zwei Kollegen antworten, die meine Forderung nach Transparenz des Verdienstes einer SW im Sinne der öffentlichen Angabe ihres Anteils am Freiergeld aus posting 1320 hinterfragt haben ("Was soll das bringen?"):

Ausgangspunkt der Diskussion war ein Erfahrungsbericht von megazaertlich mit dem anschließenden Vorwurf von lisaforyou, dass in den Billigstudios junge Rumäninnen arbeiten, die von den Kunden ausgebeutet würden. Diese Kritik trifft nur dann zu, wenn diese Frauen nicht selbstbestimmt arbeiten. Denn bieten sie ihre Dienste aus freiem Willen an, kann man eigentlich nicht von Ausbeutung durch den Kunden sprechen. Wie kann ein Kunde wissen, ob die angebotenen Dienste freiwillig erbracht werden? So, wie es jetzt geregelt und praktiziert wird, eigentlich gar nicht. Die absolute Höhe des Preises für den Liebesdienst bildet meiner Ansicht nach kein Kriterium. Auch ein Blowjob für 30 Euro in einer grindigen Bude kann Gegenstand eines wirtschaftlichen Kalküls einer selbstbestimmten SW sein. Entscheidend ist, wie groß der Verdienstanteil einer SW an dem ist, was der Freier bezahlt. Zumindest in dem unteren bis mittleren Preissegment gilt meiner Ansicht nach: Je höher dieser Verdienstanteil ist, je größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Liebesdienste freiwillig geleistet werden. Wer fairen Sex mit selbständig agierenden SWs will, der sollte deshalb Transparenz in dieser Sache fordern. Die Umsetzung dieser Forderung bietet natürlich keine Gewissheit, aber immerhin einen meinen Ansicht nach wichtigen Anhaltspunkt.

Im übrigen liegt es nahe anzunehmen, dass im Allgemeinen, um wirklich wieder Off-Topic zu werden, auch die Servicequalität von der Höhe des Verdienstanteils abhängig ist. Auch deshalb wird man als Kunde sein Geld lieber dorthin tragen, wo der Verdienstanteil einer SW am Freierlohn hoch ist. Insofern bildet die geforderte Transparenz nicht nur eine wichtige Maßnahme im Sinne des fairen Paysex, sondern sollte auch im ureigenen Interesse der Kunden liegen.
 
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Ich bezweifle außerdem auch, dass die Mädchen keine Ahnung davon haben, was sie hier machen. Gut, vielleicht können sie es sich nicht lebhaft vorstellen, wie es dann tatsächlich sein wird, aber so naiv zu glauben, dass sie hier als Au-pair oder was weiß ich was arbeiten und letztenendes in einem Bordell landen, sind sie wohl auch wieder nicht. Zumindest bei uns am Straßenstrich wissen alle ganz genau was sie hier tun werden, allein schon von ihren Freundinnen/Kolleginnen. Warum sollte das in Wien anders sein.

Bist Du Dir da ganz sicher? Man muss doch nur im Internet nach Begriffen wie "Menschenhandel" und "Zwangsprostitution" suchen!

Hier nur 3 Artikel von etlichen:

Zwangsprostitution: 21 Frauen befreit

Die Polizei hat am Freitag einen Menschenhändlerring in Wien zerschlagen. Dabei wurden 21 Frauen befreit, die zur Prostitution gezwungen worden waren. Beamte durchsuchten 15 Wohnungen, dabei wurden acht Männer verhaftet.

„Um 7.30 Uhr erfolgte zeitgleich bei 15 Adressen der Zugriff“, sagte Gerhard Haimeder vom Landeskriminalamt Wien bei einer Pressekonferenz. Mehr als 100 Beamte waren im Großraum Wien im Einsatz, unterstützt wurden die Polizisten von den Sondereinheiten WEGA und Cobra sowie Beamten der Bereitschaftseinheit, Diensthunden und Ermittlern aus Niederösterreich.

Bei den Verhaftungen war auch der Staatsanwalt anwesend, erklärte Haimeder. Freitagnachmittag wurden die Männer vernommen und auch die Opfer im Alter von 18 bis 30 Jahren befragt. Zusätzlich wurden 15 Personen zur Sofortladung ausgeschrieben, acht davon bereits zu Vernehmungen vorgeführt.

Frauen mit Schlägen „gefügig gemacht“
Sowohl die Verdächtigen als auch die Opfer stammen alle aus der südbulgarischen Region Haskovo. Die Frauen waren legal nach Österreich gebracht worden und in Wien als angemeldete Prostituierte auf dem Straßenstrich im Stuwerviertel tätig.

„Sie wurden mit Schlägen gefügig gemacht“, sagte Haimeder. Außerdem wurden sie laut dem Ermittler „zu Dingen gezwungen, die sie nicht freiwillig gemacht hätten“. Der Verdienst wurde den Frauen „fast zur Gänze abgenommen“, erläuterte Haimeder. „Unterm Strich ging es nur um Ausbeutung.“

Ermittlungen liefen seit Ende 2012
Bei den Hausdurchsuchungen in den Bezirken Leopoldstadt, Neubau, Brigittenau und hauptsächlich Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring wurden auch rund 3.000 Euro Bargeld, Sparbücher mit Einlagen bis zu 13.000 Euro, zahlreiche Handys und Laptops sichergestellt. Auch ein Buch wurde gefunden, in dem „die Ausbeutung dokumentiert ist“, so Haimeder.

„Einige Frauen erkennen nicht, dass sie Opfer sind“, sagte der Kriminalist. Die Frauen stammen alle aus ärmlichen Verhältnissen, zum Teil hätten sie gewusst, dass sie zur Prostitution nach Österreich gebracht werden. Sie wurden mit Versprechungen aus ihrer Heimat gelockt, teilweise wurde auch das „Loverboy-System“ angewendet, den Frauen eine Beziehung versprochen.

Weitere Opfer wahrscheinlich
Seit Ende 2012 liefen die Ermittlungen, die laut Haimeder auch in Richtung des „Mafia-Paragrafen“ 278a - Bildung einer kriminellen Vereinigung - gehen. Für eine dahingehende Anklage schaue es „gut aus“, insbesondere das sichergestellte Buch enthalte zahlreiche Informationen über die Ausbeutung, unter anderem Auszahlungslisten. Die Ermittler gehen davon aus, dass weitere Frauen Opfer der Menschenhändler geworden sind.

Die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen bleibt hoch. Offiziell gibt es in Österreich 6.200 Sexarbeiterinnen, dazu kommen 4.000 Geheimprostituierte, viele davon Opfer von Menschenhändlern, die aus Angst schweigen - mehr dazu in Nachfrage nach Prostitution bleibt hoch.

(Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2593851/)

Paar lockte Frauen zur Prostitution nach Österreich: Festnahme in Ungarn

Mindestens 20 Frauen über Zeitungsannoncen angeworben – Menschenhändler übten "psychischen Druck" auf Opfer aus

Budapest/Wien – Am Montag hat die ungarische Polizei zwei Menschenhändler festgenommen, die mindestens 20 Frauen zur Prostitution nach Österreich gelockt haben sollen. Das Paar hatte sich mit den Erlösen der Frauen den Lebensunterhalt finanziert. Zwei Bordelle in Wien wurden von der Polizei geschlossen, in der Bundeshauptstadt fanden drei Hausdurchsuchungen statt, berichtete das Bundeskriminalamt am Donnerstag.

Die ungarische Polizei im Komitat Nograd ermittelte schon seit längerer Zeit gegen den 47-Jährigen und seine 26-jährige Lebensgefährtin. In Wien hatte das Paar bereits seit 2010 zwei Studios – kleine, oft von der Straße aus zugängliche Bordelle – geführt. Dafür warben sie unter anderem in ihrem Heimatland durch Zeitungsannoncen Frauen als Prostituierte an. Auf diese Weise lockten sie mindestens 20 Frauen nach Wien.

In der Bundeshauptstadt kassierten sie mehr als die Hälfte des Lohns der Prostituierten. Die Frauen mussten nach Angaben des Bundeskriminalamtes überdurchschnittlich viele Kunden pro Tag bedienen. Wenn sie nicht genug Geld verdienten, wurden sie unter starken psychischen Druck gesetzt. Das Paar kaufte mit den Einnahmen der Frauen Autos und Schmuck, auch renovierten sie ihre Häuser in Ungarn damit.

Mehrere Hausdurchsuchungen in Wien

Am 6. Juli wurden in Ungarn und Österreich gleichzeitig Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei traf die ungarische Polizei die Verdächtigen an ihrem Wohnort in Nograd an und nahm sie fest. In Wien erfolgten aufgrund eines internationalen Rechtshilfeersuchens Hausdurchsuchungen in Mariahilf, Favoriten und Rudolfsheim-Fünhaus. Dabei wurden von Beamten des Bundeskriminalamtes sowie der Landespolizeidirektion Wien mehrere Computer und Datenträger sichergestellt. Die Auswertungen sind noch im Gange.

Für diese Form des Menschenhandels sind die Strafen besonders streng. "Dafür drohen sowohl in Österreich als auch in Ungarn bis zu zehn Jahre Haft", sagte Mario Hejl, Sprecher des Bundeskriminalamtes, der APA. Dem Paar soll in seinem Heimatland der Prozess gemacht werden. Die Ermittlungen in Österreich wurden im Auftrag der ungarischen Justiz durchgeführt. (APA, 9.7.2015)

(Quelle: http://derstandard.at/2000018836029...tution-nach-Oesterreich-festgenommenIn-Ungarn)

Zuhälterring in Innsbruck: Sechs Festnahmen

Bande steht im Verdacht, Mädchen unter falschen Versprechungen von Rumänien nach Tirol gelockt und zur Prostitution gezwungen zu haben

Innsbruck – Die Polizei hat in Innsbruck einen Zuhälterring zerschlagen. Am Montag wurden in einer konzertierten Aktion bei fünf Hausdurchsuchungen sechs Verdächtige festgenommen. Die Bande steht im Verdacht, Mädchen unter falschen Versprechungen von Rumänien nach Tirol gelockt und zur Prostitution gezwungen zu haben. Nach zwei weiteren Mitgliedern wird per Haftbefehl gesucht.

Rund 80 Polizisten, darunter 18 Beamte der Spezialeinheit Cobra, schlugen am Montag in den frühen Morgenstunden in einer gemeinsamen Aktion zu, teilte das Landeskriminalamt in einer Aussendung am Dienstag mit. Insgesamt wurden sechs Verdächtige festgenommen, fünf Wohnungen sowie mehrere Pkw durchsucht und acht Zeugen einvernommen. Die Beamten stellten Geld- und Sachwerte in Höhe von rund 40.000 Euro, drei Pkw und "umfangreiches" Beweismaterial sicher.

Ermittlungen seit 2014

Die Ermittlungen wegen Menschenhandels, Zuhälterei, grenzüberschreitenden Prostitutionshandels und Vergewaltigung wurden seit Ende 2014 geführt. Die kriminelle Vereinigung soll in Rumänien Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen mit falschen Versprechen nach Österreich gelockt haben. Den jungen Frauen wurden laut Polizei unter anderem eine Heirat, die Schaffung eines Eigenheimes oder die Gründung einer Familie in Aussicht gestellt, so die Polizei.

Stattdessen wurden die Opfer aber zur Prostitution gezwungen und an zum Teil legale Bordelle vermittelt. Die beiden Hauptbeschuldigten sollen zudem Haus- und Hotelbesuche bei Freiern organisiert haben. Bei den Ermittlungen habe sich herausgestellt, dass auf die jungen Frauen massiver Druck ausgeübt worden sei.

Die Mädchen hätten fast das gesamte erwirtschaftete Geld abliefern müssen. Dadurch gerieten sie immer mehr in Abhängigkeit, so die Ermittler. In den vergangenen Jahren sollen bis zu 15 Frauen auf diese Weise nach Tirol gebracht worden sein.

Involviert soll auch eine Innsbrucker Reinigungsfirma gewesen sein. In einigen Fällen soll diese Löhne an die Mädchen ausbezahlt haben, obwohl diese nie dort gearbeitet hätten. Die Ermittlungen waren vorerst nicht abgeschlossen. (APA, 12.5.2015)

(Quelle: http://derstandard.at/2000015689949/Zuhaelterring-in-Innsbruck-Sechs-Festnahmen)

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Man muss bedenken, dass sehr viele dieser Frauen erstens sehr jung sind, zweitens aus ärmsten Verhältnissen kommen und drittens über keine gute Schulbildung verfügen (wobei letzteres aber auch nicht vor Ausbeutung schützt, denn das bekommt man in der Schule nicht beigebracht). Diese Frauen lassen sich wahrscheinlich alles einreden, wenn man ihnen ein besseres Leben verspricht. Und wenn sie dann mal in Österreich sind, hat man natürlich leichtes Spiel. Jeder sehr junge und daher meist noch ziemlich naive Mensch, der darüber hinaus aus ärmsten Verhältnissen stammt und keine gute Schuldbildung hat, ist eingeschüchtert, wenn er in einem fremden Land ist und die Sprache nicht kann. Die Frauen kennen hier zudem ihre Rechte nicht, sie wissen nicht an wen sie sich wenden können und es reicht wohl schon alleine ein gewisser psychischer Druck oder auch nur die Androhung von physischer Gewalt, um sie gefügig zu machen.

Auch liest man immer wieder in Zeugenaussagen von Prostituierten, die von der Zwangsprostitution befreit wurden, dass sie tatsächlich nicht wussten, was sie erwartet. Vor einigen Jahren gab es den Fall, wo als "Modelagentur" getarnte Menschenhändler in verschiedenen Dörfern Rumäniens "Castings" veranstaltet haben und den jungen Mädchen eine Karriere als Model im Ausland versprochen wurde. Fast jedes junge Mädchen freut sich wahrscheinlich, wenn man ihr in Aussicht stellt ein erfolgreiches Model werden zu können. Gelandet sind sie dann allerdings in der Prostitution in unterschiedlichen westeuropäischen Ländern. Und wenn man dann noch Druck auf die Mädchen ausübt und ihnen z.B. androht ihrer Familie etwas anzutun, dann mucken sie ganz schnell nicht mehr auf. Viele schämen sich natürlich auch und trauen sich deshalb nichts zu sagen oder sie haben Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird. Und einige von ihnen stehen dann in Foren wie diesem auch noch als "Abzockerinnen" da.
 
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