Adoption

Das Thema hat ja auch sehr viel mit Beziehung zu tun. Darum poste ich es hier.

Was denkt ihr, ab wann ist man zu alt um ein Kind zu adoptieren?
Ist man überhaupt irgendwann zu alt dafür?

Sagen wir das Kind ist ein paar Jahre alt, also noch ein Kleinkind.
Ich bin jetzt 46 und fühle mich definitiv nicht mehr fit genug mit einem Kleinkind neu zu beginnen. Im Grunde war ich bei meinem Jüngsten mit 34 schon am Limit. Die Gefahr ihn in seiner freien Entwicklung durch meine Ängste zu beschneiden war in den ersten Jahren ständig präsent, ich hatte mich aber ganz gut im Griff. Selbst noch jünger fiel mir das deutlich leichter, ich hab dem Kind aus dem Bauch heraus "mehr zugetraut".
Heute denke ich das ich die Kurve ganz gut gekratzt habe, aber ein zweites Mal würde ich es in diesem Alter nicht mehr machen wollen.
Der optimale Rahmen beginnt wohl mit Anfang 20 und endet mit Mitte bis Ende 30, aber auch da wird es Ausnahmen geben.

Wie andere Menschen das handhaben wollen, darüber möchte ich mir keine Meinung bilden, ist nicht meine Sache. Und wir sind alle verschieden, manche sind vielleicht erst mit Anfang 40 "frei genug" dafür.
 
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Ich bin jetzt 46 und fühle mich definitiv nicht mehr fit genug mit einem Kleinkind neu zu beginnen. Im Grunde war ich bei meinem Jüngsten mit 34 schon am Limit. Die Gefahr ihn in seiner freien Entwicklung durch meine Ängste zu beschneiden war in den ersten Jahren ständig präsent, ich hatte mich aber ganz gut im Griff. Selbst noch jünger fiel mir das deutliche CH leichter, ich hab den Kind aus dem Bauch heraus "mehr zugetraut".
Heute denke ich das ich die Kurve ganz gut gekratzt habe, aber ein zweites Mal würde ich es in diesem Alter nicht mehr machen wollen.
Der optimale Rahmen ist beginnt wohl mit Anfang 20 und endet mit Mitte bis Ende 30, aber auch da was es Ausnahmen geben.

Wie andere Menschen das handhaben wollen, darüber möchte ich mir keine Meinung bilden, ist nicht meine Sache. Und wir sind alle verschieden, manche sind vielleicht erst mit Anfang 40 "frei genug" dafür.
Ich erlebe oft genug junge Eltern, die mit ihren übertriebenen Ängsten und der übertriebenen Führsorge, die Kinder in ihrer Entwicklung hemmen.
Ich denke nicht, dass es mit dem Alter zu tun hat.
 
Ich erlebe oft genug junge Eltern, die mit ihren übertriebenen Ängsten und der übertriebenen Führsorge, die Kinder in ihrer Entwicklung hemmen.
Ich denke nicht, dass es mit dem Alter zu tun hat.

Doch. Definitiv. „Alte“ Eltern sind anders. Gluckiger. Überbehüteter. Definitiv.
Da bin ich mit zu vielen zusammen gesessen bei allen möglichen Eltern Kind Aktivitäten. Dazu kommt, dass die älteren schlaflose Nächte noch schlechter weg stecken als junge…
Es ist einfach ein Unterschied zwischen 25 und 45. so ehrlich müss ma sein.

Heißt ja nicht, dass der mit 25 ein besserer Vater ist als der mit 45!
 
Ich erlebe oft genug junge Eltern, die mit ihren übertriebenen Ängsten und der übertriebenen Führsorge, die Kinder in ihrer Entwicklung hemmen.
Ich denke nicht, dass es mit dem Alter zu tun hat.
Deshalb habe ich auch gesagt, dass ich mir da keine Meinung bilden möchte, wenn Du den letzten Satz meines Posts auch noch liest, siehst Du auch, dass ich annehme das es Menschen gibt die erst mit 40 Plus frei genug für Kinder sind.
Deshalb werde ich mich diesbezüglich auf keine Altersangabe einlassen, es ist mir im Grunde auch wirklich wurscht wer wann wo ein Kind adoptiert.
Hauptsache dem Kind geht es dabei gut.
 
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die mit ihren übertriebenen Ängsten
Nur ein kleines Beispiel.
Meine Jungs liebten es schon immer, mit mir fangen zu spielen. Fangenspielen heißt in unseren Gärten, ab 2500qm aufwärts, dass man auch Mal einen hundert Meter Sprint hinlegt, oder unter Umständen auf einen Baum hochklettert.
Bäume auf die ich mich mit Anfang 40 noch Recht locker mittels Klimmzug hochgezogen habe, schaffe ich heute deutlich langsamer.
Was die Geschwindigkeit, die Schnellkraft meiner Muskeln usw. angeht, lässt man einfach mit dem Alter nach.
Für mich bedeutet Kindererziehung in den ersten Jahren dem Kind beizustehen während es seine physischen und die phsikalischen Grenzen der Welt austesten. Das kann ich nur mit größtmöglicher Sicherheit tun, wenn ich selbst absolut fit bin.
Mein jüngerer ist jetzt 12. Mit Anfang 40, als sein großer Bruder in seinem Alter war, könnte ich diesen noch Recht mühelos fangen und ihn ordentlich fordern.
Ich war schnell und wendig genug.
Das kann ich dem "Kleinen" heute nur noch mit Mühe bieten. Wände in die ich mit dem Großen noch eingestiegen bin, werde ich mit dem jüngeren vermutlich nicht mehr abgeben.
Es mag haufenweise Eltern geben die mit Anfang 20 nicht annähernd so fit sind wie ich jetzt, andere sind aber für mich kein Maßstab.
Es mag auch tausend Argumente geben warum das alles unwichtig für Kinder ist, ich glaube das nicht.
Man wächst anders auf mit älteren Eltern, das habe ich bei Freunden meiner Jungs oft genug gesehen.
Wir waren immer die jüngsten in der Runde.
Was jetzt besser oder schlechter ist möchte ich nicht bewerten.
Ich für mich war mit mitte 30 gerade noch rechtzeitig, im Grunde gefühlt aber schon zu spät dran.
 
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Nur ein kleines Beispiel.
Meine Jungs liebten es schon immer, mit mir fangen zu spielen.
Rangenspielen heißt in unseren Gärten, dass man auch Mal einen hundert Meter Sprint hinlegt, oder unter Umständen auf einen Baum hochklettert.
Bäume auf die ich mich mit Anfang 40 noch Recht locker mittels Klimmzug hochgezogen habe, schaffe ich heute deutlich langsamer.
Was die Geschwindigkeit, die Schnellkraft meiner Muskeln usw. angeht, lässt man einfach mit dem Alter nach.
Für mich bedeutet Kindererziehung in den ersten Jahren dem Kind beizustehen während es seine physischen und die phsikalischen Grenzen der Welt austesten. Das kann ich nur mit größtmöglicher Sicherheit tun, wenn ich selbst absolut fit bin.
Mein jüngerer ist jetzt 12. Mit Anfang 40, als sein großer Bruder in seinem Alter war, könnte ich diesen noch fangen. Ich war schnell und wendig genug.
Das kann ich dem "Kleinen" heute nur noch mit Mühe bieten. Wände in die ich mit dem Großen noch eingestiegen bin, werde ich mit dem jüngeren vermutlich nicht mehr abgeben.
Es mag haufenweise Eltern geben die mit Anfang 20 nicht annähernd so fit sind wie ich jetzt, andere sind aber für mich kein Maßstab.
Es mag auch tausend Argumente geben warum das alles unwichtig für Kinder ist, ich glaube das nicht.
Man wächst anders auf mit älteren Eltern, das habe ich bei Freunden meiner Jungs oft genug gesehen.
Wir waren immer die jüngsten in der Runde.
Was jetzt besser oder schlechter ist möchte ich nicht bewerten.
Ich für mich war mit mitte 30 gerade noch rechtzeitig, im Grunde gefühlt aber schon zu spät dran.
Es gibt aber auch ganz viele andere Dinge, die man mit Kindern unternehmen kann. Da müss man jetzt nicht unbedingt noch auf Bäume klettern können, oder herumsprinten. :haha:
Dass man mit zunehmenden Alter nicht mehr alles so machen kann wie mit 25 ist klar.
Dann macht man eben andere Sachen.

Das wäre als würd man sagen, keinen Sex mehr ab 50 bitte, weil da seid ihr nicht mehr so agil wie mit 25. Eh logisch, aber man passt sich einfach ans Älter werden an. Das geht. Dann geht auch noch recht Vieles.
 
Das wäre als würd man sagen, keinen Sex mehr ab 50 bitte,
Du vergleichst Sex haben mit der Begleitung aufwachsender Menschen?

Es gibt aber auch ganz viele andere Dinge, die man mit Kindern unternehmen kann
Ich verstehe jetzt nicht genau worauf Du hinaus willst, das habe ich doch alles schon geschrieben.
Wolltest Du Meinungen, Erfahrungen hören, oder willst Du andere von Deiner Sicht der Dinge überzeugen?
Es mag haufenweise Eltern geben die mit Anfang 20 nicht annähernd so fit sind wie ich jetzt, andere sind aber für mich kein Maßstab.
All diese Argumente sind mir egal, ich würde jetzt kein Kind mehr adoptieren, nichts anderes habe ich geschrieben.
Und ich schrieb auch:
Man wächst anders auf mit älteren Eltern
Und:
Was jetzt besser oder schlechter ist möchte ich nicht bewerten.
Nicht weil ich niemandem auf den Schlips treten will, sondern weil ich mich dazu nicht im Stande fühle.
Und außerdem, wenn ich schon Opa werde, dann bin ich mit Anfang 50 immer noch fit genug für die Kleinen.
Sollten die Jungs den Fehler begehen und sich fortpflanzen, so können sie sich trotzdem meiner Unterstützung sicher sein, vom ersten Tag an.
 
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Ich denke da wär die grenze für mich 50-55.
Ein geliebtes elternhaus is so viel wert und solange man das kind bis ins erwachsenenalter begleiten kann..

Meine beste freundin hat ihre mutter mit 14 verloren. Garantie hat man sowieso nie..
 
Das Thema hat ja auch sehr viel mit Beziehung zu tun. Darum poste ich es hier.

Was denkt ihr, ab wann ist man zu alt um ein Kind zu adoptieren?
Ist man überhaupt irgendwann zu alt dafür?

Sagen wir das Kind ist ein paar Jahre alt, also noch ein Kleinkind.
Es gibt alte erwachsene Menschen die auch erwachsene Menschen adoptieren.
das Alter spielt eigentlich keine Rolle....
Sollte halt gesetzlich eine Verbindung dieser Art nicht möglich sein wird dir das das Amt schon sagen
wenn das Kind zur Adoption frei gegeben werden soll entscheidet dann das Amt in der Regel wem es auch zugesprochen wird
 
das problem ist ja, dass man nahezu nichts mehr macht, weil man mit 50+ lieber auf der couch vor'm fernseher herumknotzt.
Das würde ich jetzt nicht so verallgemeinern. Aber wenn Dir dann Dein siebenjâhriger in unwegsamem Gelände abreißt, kannst halt nur noch hoffen das er sich nicht aus Versehen umbringt.
Mit Mitte dreißig und früher hast sicher noch mehr Meter. :rofl:
 
das sagt dir leider die behoerde, und kannst dir ned aussuchen. faustregel sind so 35 jahre altersunterschied max.
wenn zb das kind bei den grosseltern schon davor aufgewachsen ist und diese die bezugspersonen sind wird denen auch mit grösserem altersunterschied der zuschlag in der regel gegeben...
 
wenn zb das kind bei den grosseltern schon davor aufgewachsen ist und diese die bezugspersonen sind wird denen auch mit grösserem altersunterschied der zuschlag in der regel gegeben...
passiert zb bei psychisch kranken eltern oder drogen abhängigen oft dass die grosseltern da einspringen und dann das kind ihres kindes auch adoptieren
 
Das würde ich jetzt nicht so verallgemeinern. Aber wenn Dir dann Dein siebenjâhriger in unwegsamem Gelände abreißt, kannst halt nur noch hoffen das er sich nicht aus Versehen umbringt.
Mit Mitte dreißig und früher hast sicher noch mehr Meter. :rofl:
Das würd ich auch nicht auf alle eltern ummünzen :mrgreen:
 
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