Adoption

In Ö gibt es auch die zusätzliche Regelung, dass Adoptiveltern nicht jünger als das Adoptivkind sein dürfen...
Edit: korrekt "älter als das Adoptivkind sein müssen"
 
Mitglied #380867 schrieb:
Daher stellt sich eben schon die Frage: Sollte es ein vorgeschriebenes(!) Höchstalter für eine Adoption geben?
Was spricht dafür, was dagegen?
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Schwer zu beantworten, da es soviel individuelle Faktoren beinhaltet.

-Viele steigen viel später ins Berufsleben ein als es zb. in den 80gern der Fall war.

-Finanzielle Absicherung ist bei aktueller Lage auch nicht mit ü40 gewährleistet.

-Und ob der Scheidungsrate kann man auch nicht mehr nach " geordneten Familienverhältnissen" gehen

-Und wie oben bereits geschildert wurde, finden Paare auch mitunter erst nach unzähligen Versuchen heraus, dass sie keine Kinder bekommen können. Da ist die 40 schon oft erreicht.

Des Kindeswillen wegen würde ich, wenn überhaupt, eine Obergrenze bei Vätern mit 50 ansetzen .
Ein 68 jähriger Vater auf dem 18. Geburtstag ist heutzutage sicher nicht mehr vergleichbar mit den alten Vätern von damals
Allerdings hätte mein Vater dann meinen 18. Geburtstag nicht mehr erlebt.

Wie du siehst, man tut sich ja schon selber sehr schwer, mit Altersangaben zu jonglieren
 
Mitglied #380867 schrieb:
Deshalb sollte man auch die derzeitige Gesetzeslage hinterfragen (auch wenn man dann viell. zu dem Schluss kommt: passt eh, wie es ist)
Derzeit gibt es in Ö für Adoption ein gesetzliches Mindestalter (25), aber kein Höchstalter.
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Ein Kind aus einem Heim, in Österreich, zu adoptieren ist wie ein Lotto Sechser - traurig dass es so lange bei uns dauert.
Es gibt ganz viele Paare die sich ein Kind wünschen, und dann gibt es sehr viele Kinder die im Heim aufwachsen müssen weil die Gesetzeslage einfach das ganze bremst.
Finde dass bei einem Feststellung einer Unfruchtbarkeit das ganze schneller gehen sollte.
Mit der Adoption gewinnen alle Seiten, und am meisten die Kinder weil die Liebe und Zuneigung bekommen. Und wenn sich das Kind entschließt später Mal zu fragen wer die leiblichen Eltern sind,ist es nun Mal so - kann man nicht umgehen, jedoch wird die soziale Bindung und Liebe zu den Adoptiveltern sicher eine größere sein, wie evtl. Zu den leiblichen
 
Mitglied #626325 schrieb:
Schwer zu beantworten, da es soviel individuelle Faktoren beinhaltet.

-Viele steigen viel später ins Berufsleben ein als es zb. in den 80gern der Fall war.

-Finanzielle Absicherung ist bei aktueller Lage auch nicht mit ü40 gewährleistet.

-Und ob der Scheidungsrate kann man auch nicht mehr nach " geordneten Familienverhältnissen" gehen

-Und wie oben bereits geschildert wurde, finden Paare auch mitunter erst nach unzähligen Versuchen heraus, dass sie keine Kinder bekommen können. Da ist die 40 schon oft erreicht.

Des Kindeswillen wegen würde ich, wenn überhaupt, eine Obergrenze bei Vätern mit 50 ansetzen .
Ein 68 jähriger Vater auf dem 18. Geburtstag ist heutzutage sicher nicht mehr vergleichbar mit den alten Vätern von damals
Allerdings hätte mein Vater dann meinen 18. Geburtstag nicht mehr erlebt.

Wie du siehst, man tut sich ja schon selber sehr schwer, mit Altersangaben zu jonglieren
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Wir alle reden und nur aus mit der "finanziellen Sicherheit" - hatten unsere Eltern alle finanzielle Sicherheit? Ich glaube nicht.
Bzw. Was ist eine finanzielle Sicherheit? Wird man die echt erreichen können? Eigentlich nie.
Und die Karriere funktioniert auch nur solange man bereit ist seine Lebenszeit gegen Geld einzutauschen und solange man "stark" ist, in dem Moment wo man krank wird gibt's die Karriere auch nicht -die Kinder aber schon.
Alles nur eine Einstellungssache.
Und wenn sich jemand bewusst gegen Kinder entscheidet ist das auch in Ordnung - Kinder bringen viel Freude mit, aber wenn es ums Kind geht hat man auch sehr viele Sorgen.
 
Hi,

Mitglied #100330 schrieb:
weil's um Abstammung,
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die interessiert so wenig wie das Vaterland.


Mitglied #100330 schrieb:
ev um wichtige medizinische Details geht.
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Wenn Du da ein alltagstaugliches Beispiel anführst, gerne. Ansonsten ist das nicht relevant.


Mitglied #100330 schrieb:
wenn man das rechtzeitig, also von Anfang an thematisiert, wird das insgesamt kein großes Problem darstellen, wenn das Kind irgendwann notgedrungen die Entdeckung macht, vielleicht oder wahrscheinlich schon.
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Das sehe ich nicht so. Aber gut, wenn man ein Schneeflöckchen ist, mag einen das erschüttern.

Aber womöglich habe ich - meines Wissens - keine Kinder, weil mir der Wert der Gene von Menschen nicht wichtig ist bzw. ich gar nichts damit anfangen kann.



Mitglied #100330 schrieb:
es ist doch bitte wunderschön, wenn ein Paar sich aus Liebe für ein Kind entscheidet. ob die Eizelle oder das Spermium dafür nun von jemand anders kam, der damit einer Familie geholfen hat, ein Kind zu bekommen oder ob die Befruchtung natürlich stattfand, ist doch egal. das Kind ist erwünscht, geliebt, das zählt.
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Richtig. Deshalb wäre es auch absolut irrelevant, ob das die leiblichen Kinder sind oder adoptierte. Für das Kind kann es ein Problem sein, wenn es sich einbildet, Genetik wäre so wichtig, weil es dann denken könnte, es wäre nicht gewollt gewesen.

Aus Deinen Argumenten kann ich keinen Vorteil erkennen, zwingend dem Kind sagen zu müssen, dass es adoptiert ist.

Es mag schon sein, dass es nicht viele Gründe gibt, es nicht zu sagen, ich meine halt, dass es relativ egal ist. Wenn man eine stabile Persönlichkeit ist, als adoptiertes Kind oder als Adoptiv-Elternteil, ist es vollkommen wurscht.

LG Tom
 
Ich sehe den 6er schon vorne stehen, meine Tochter ist schon 22.
Also bin ich kein übertrieben junger Vater.
Ich würde es mir schon noch zutrauen, da ich mich halbwegs fit halte - aber ich weiß auch, dass ich mir eigene Kleinkinder nicht mehr antun will.
Dazu genieße ich meine Freiheit viel zu sehr. Ich freue mich aber dennoch auf Enkel in einigen Jahren.
 
Hi,

Mitglied #380867 schrieb:
Daher stellt sich eben schon die Frage: Sollte es ein vorgeschriebenes(!) Höchstalter für eine Adoption geben?
Was spricht dafür, was dagegen?
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einerseits ist festzuhalten, dass diese Regelungen darauf basieren, dass beide Adoptiveltern sind. Wenn z.B. ein 20 Jähriger seine 19 jährige Freundin heiratet, und die hat schon ein Kind von wem anderen, dann kann er das Kind adoptieren obwohl nicht 25.

Keine Ahnung, wie es mit anderen Regelungen ist, also wenn ein 70 Jähriger einen 50 Jahre alten Sohn hat, und eine 40 jährige Frau heiratet, ob die den dann 10 Jahre älteren Sohn adoptieren kann ... :haha:

Bei der Adoption gibt es auch sonst Einschränkungen, z.B. müssen die leiblichen Kinder zustimmen, wenn die Eltern ein Kind adoptieren wollen (allenfalls muss das Pflegschaftsgericht für die Kinder zustimmen bzw. ein Kurator ernannt werden). Wenn ein Ehepartner ein Kind adoptieren will, muss der andere Ehepartner auch zustimmen, auch wenn er selbst das Kind nicht adoptiert. Ich nehme an, das gilt für eingetragene Partnerschaften analog.


Es ist jetzt so, dass die Eltern überprüft werden. Mit zunehmendem Alter sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Kind adoptieren kann, also dass die Behörden zustimmen.

Ich finde das nicht so schlecht, weil man individueller entscheiden kann.

Ein Problem sehe ich darin, dass mit zunehmendem Alter der körperliche Verfall immer größere Bandbreiten erreicht. Also mit 40 sind die meisten Menschen noch recht nah beinander, mit 50 gibt es schon welche, die von körperlichen Beschwerden geplagt werden, mit 60 sind manche noch gut im Sport- und/oder Berufsleben, und andere sind schon so bedient, dass sie in Frühpension gehen, mit 70 arbeiten manche noch wo andere schon im Pflegeheim liegen, weil sie sich selbst nicht mehr versorgen können.

Es gibt kein wirkliche funktionelles Prognosewerkzeug, um sagen zu können, ob ein heute 55 jähriger in 15 Jahren noch topfit ist oder ein Pflegefall sein wird.

Ich bin daher gegen eine festgelegte Grenze, es soll hier einen Ermessensspielraum geben.

LG Tom

PS: AFAIR war es vor 20 Jahren nahezu ausgeschlossen, dass man als Single ein Kind adoptieren kann. Dabei ist das Aufwachsen im Heim sichert nicht besser als bei einem liebevoll alleinerziehenden Menschen.
 
der vater meines patenkindes war damals 50.
für mich eindeutig zu alt, egal ob adoptivkind oder eigenes🤷‍♂️
 
Mitglied #615237 schrieb:
ned nur das.
auch, wie gut er mit der zeit gehn kann, wie er sich zb in a klassengemeinschaft integriern kann usw....

aber es IST nun mal a unterschied zu an um die hälfte jüngeren. man denkt anders...🤷‍♂️
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Ein Vater mit 50 ist noch kein alter Mann, er ist mit seinem Denken kein Methusalem, anders ist es mit 70, da würde ich dir zustimmen. Mit 25 Jahren hat ein Mann doch gar noch nicht die Reife für ein Kind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Mitglied #99279 schrieb:
Ein Vater mit 50 ist noch kein alter Mann, er ist mit seinem Denken kein Methusalem, anders ist es mit 70, da würde ich dir zustimmen. Mit 25 Jahren hat ein Mann doch gar noch nicht die Reife für ein Kind.
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kann sein, kann aber auch nicht sein.

Also ich kenne 25 Jährige, die sehr reif und erwachsen sind, und 50 Jährige, die beides (noch) nicht sind.

Und wenn er mit 50 ein Kind zeugt oder adoptiert, ist er bei der Matura ein Methusalem. Vermutlich im Denken wie körperlich.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,



kann sein, kann aber auch nicht sein.

Also ich kenne 25 Jährige, die sehr reif und erwachsen sind, und 50 Jährige, die beides (noch) nicht sind.

Und wenn er mit 50 ein Kind zeugt oder adoptiert, ist er bei der Matura ein Methusalem. Vermutlich im Denken wie körperlich.

LG Tom
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Es gibt Väter, die mit 25 ihre Kinder zu Tode schütteln und liebevollste Väter mit 50. So wie du sagst, kann sein, muss nicht sein. Einen Vater mit 70 bei der Matura zu haben ist nicht verkehrt, solange er junggeblieben ist. Und ich denke, ein Kind hält sowieso jeden jung.
 
Mitglied #99279 schrieb:
Ein Vater mit 50 ist noch kein alter Mann, er ist mit seinem Denken kein Methusalem, anders ist es mit 70, da würde ich dir zustimmen. Mit 25 Jahren hat ein Mann doch gar noch nicht die Reife für ein Kind.
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i könnts mir jedenfalls nimmer vorstellen.

ich bin selber mit 23 papa gworden und hab mi in der rolle schnell und gut zurechtgefunden.
mein vater dagegen war bei mir 33.... und i war mit 5 jahren abstand nachzügler von 8 kindern.
i hab ihn damals, als i zur schule ging, als "alt" gsehn....


aber um gottes willen, i will niemand bekehren🤷‍♂️. soll jeder handhaben, wie ers für richtig hält....
 
Mitglied #615237 schrieb:
i könnts mir jedenfalls nimmer vorstellen.

ich bin selber mit 23 papa gworden und hab mi in der rolle schnell und gut zurechtgefunden.
mein vater dagegen war bei mir 33.... und i war mit 5 jahren abstand nachzügler von 8 kindern.
i hab ihn damals, als i zur schule ging, als "alt" gsehn....


aber um gottes willen, i will niemand bekehren🤷‍♂️. soll jeder handhaben, wie ers für richtig hält....
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Meine Tochter hat jetzt mit 38 ein Baby bekommen, um Gottes Willen, wie alt ist sie, wenn das Kind zur Matura kommt, auch fast 60.
 
Hi,

Mitglied #99279 schrieb:
Einen Vater mit 70 bei der Matura zu haben ist nicht verkehrt, solange er junggeblieben ist. Und ich denke, ein Kind hält sowieso jeden jung.
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das kann man eben vorher nicht sagen, nicht mal von sich selbst. Schon ein 30 Jähriger kann ein Schlagerl haben. Mit zunehmendem Alter wird es halt wahrscheinlicher.

Ich wäre halt schon froh, wenn ich meinem Kind nicht schon im Teenageralter zur Last falle, und es vor allem noch lange selbst unterstützen kann. Wenn der Nachwuchs 30 ist und eine neue Wohnung bezieht oder ein Haus baut, würde ich schon noch gerne mithelfen können, Hand anlegen, mit anpacken.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,



das kann man eben vorher nicht sagen, nicht mal von sich selbst. Schon ein 30 Jähriger kann ein Schlagerl haben. Mit zunehmendem Alter wird es halt wahrscheinlicher.

Ich wäre halt schon froh, wenn ich meinem Kind nicht schon im Teenageralter zur Last falle, und es vor allem noch lange selbst unterstützen kann. Wenn der Nachwuchs 30 ist und eine neue Wohnung bezieht oder ein Haus baut, würde ich schon noch gerne mithelfen können, Hand anlegen, mit anpacken.

LG Tom
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Mein Bruder hat seiner Tochter mit über 50 Jahren ein Haus aufgestellt. :) Aber du hast schon Recht .... ist nicht selbstverständlich.
 
Mitglied #99279 schrieb:
Meine Tochter hat jetzt mit 38 ein Baby bekommen, um Gottes Willen, wie alt ist sie, wenn das Kind zur Matura kommt, auch fast 60.
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is jo eh ok, wenns für sie passt. i kann lediglich sagen, wies MIR damit gehn würd🤷‍♂️.
und mit 38 hätt i selber ah no kein problem ghabt damit. jetzt, 10 jahre später aber schon. da wart i lieber aufs enkerl😉
 
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