Akademikerball

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welche geschichtsbewältigung ich würde mal sagen das keiner der hier im forum vertretenen alt genug ist mit den vermutlich von dir gemeiten sachen von 39- 45 zu tun hatte

Es geht nicht um die persönliche Geschichte,
Helmut Kohl hat mal von der Gnade der späten Geburt gesprochen, einer der wenigen Sätze in seiner Karriere die ich für sehr sinntreffend halte.
Der Staat, das sind wir aber alle. Auch unsere Eltern und Großeltern, aus deren Fehlern sollten wir alle lernen damit unsere Kinder den Genuß von Freiheit und Demokratie auch noch haben.
 
ich meinte schöne festsääle ! wiener stadt halle oder hotel ist damit nicht umbedingt gemeint gewesen

also das parkhotel hat einen schönen festsaal - aber sonst gibts in wien doch eh so viele palais - wie wärs mit dem palais auersperg zb?. wie schon gesagt gibts in ganz österreich halt nur ein gebäude wo hitler am balkon gestanden ist und die massen ihm zugejubelt hat, als er österreich "heimgeholt" hat. dass das von vielen als provokation empfunden wird, wenn sich da die rechten recken treffen, ist ja wohl nicht wirklich verwunderlich.
 
das auersberg könnte eine option sein aber ,ich glaube du kannst mir auch zustimmen das sehr viele der gebäude in wien auch wenn man lange genug sucht eine braune sache hat
 
Dass die Jungen Grünen nicht so unschuldig sind, wie sie jetzt tun, das steht wohl außer Frage.

ich hab nicht gesagt, dass die jungen grünen super sind (ich find nicht mal die alten grünen super) - aber schuld an den krawallen haben einzig und allein die krawallmacher - egal ob wer jetzt den friedlichen demonstranten die schuld in die schuhe schieben will oder der polizei oder den jungen grünen oder den ballgästen.
dann werden die in einer ehrlichen und umfassenden Manöverkritik abzuklären sein

wären - ich zweifel daran, dass hier eine ehrliche und umfassende manöverkritik stattfinden wird. viel eher befürchte ich, dass man innert kürzester zeit fest stellen wird, dass die polizei im prinzip keine fehler gemacht hat, aber dass man im nächsten jahr, die sperrzone noch größer sein muss, das vermummungsverbot noch strenger exekutiert werden muss und auch außerhalbl des gürtels gelten muss und dass die presse "zu ihrer eigenen sicherheit" aus dem ersten bezirk verbannt werden soll.
für alle Demo - Teilnehmer einen Verzicht auf Vermummung beinhaltet.
weißt du - da werden die demonstrationsorganisatoren nicht mitmachen, weil sie genau so wie ich und tausende von anderen leute das vermummungsverbot als reine schikane empfinden, die weder der polizei die arbeit erleichtert - weder am anlass selbst noch bei der strafverfolgung, noch die krawalle verhindert oder mildert.
 
Es gibt überhaupt keine Option. Die Proponenten der Verwüstung, die jetzt ihre Hände in Unschuld waschen, haben ganz klar festgestellt, das überall protestiert wird, egal wo der Ball stattfindet.
Also lieber Hofburg, da gibt es ein Vorfeld und am Ring das viel bessere Aufmarschgebiet.
 
......es gäbe auch noch jede Menge ungebrauchter Bunker zum feiern, es könnte dabei auch als Mitternachtseinlage Paintball gespielt werden.
 
wollen ich währe mit dem sehr vorsichtig weil es war die zeit wo leute die zu viel gefragt haben verschwunden sind
eltern trauten sich nicht mehr vor ihren kindern zu sprechen ,
nachbarn angehörige haben leute angezeigt

na sehr seltsam. die leute haben sich nicht getraut zu reden, obwohl sie nichts wussten? und wohin die leute verschwunden sind, die zu viel gefragt haben, hat man auch nicht so genau gewusst, oder?
 
Ich bin restlos überzeugt davon, dass ich auch im Demonstrationszug verurteilte Rechtsbrecher befanden, und zwar ganz abgesehen vom "schwarzen Block". Da muss ich Mölzer Recht geben, in Österreich gilt das Prinzip, dass eine verbüßte Strafe grundsätzlich keine Folgen nach sich zieht. Daher ist das kein Argument.

Wie ich schon schrieb, es wäre im Eigeninteresse der Demo-Organisatoren gewesen, die Gewaltbereiten frühzeitig entfernen zu lassen, denn die Schlagzeile "6.000 gegen Burschenschafterball" liest sich für sie wesentlich besser als "Krawalle linker Chaoten in der Innenstadt", oder?

hängt halt ein bisschen davon ab, welche zeitung man liest, in so mancher internationalen zeitung liest sich das ein bisschen anders ;)
 
Was wir Grünen nicht mögen MUSS verboten und kriminalisiert werden.
Was wir Grünen mögen ist ein Menschenrecht und die Anderen sollen dafür bezahlen.
 
und wenn ich mein burschenband und kapperl noch überhaupt irgendwo hab, glaube ich nicht wirklich daran, dass ich mit der amicitia (in der ich mitglied war) in österreich so viele punkte machen kann...
Das wäre kein Problem, ich leihe Dir gerne mein Band, Zipfel und Tönnchen.
Ist eine angesehene pflichtschlagende Burschenschaft in der DB. ;)
 
- aber schuld an den krawallen haben einzig und allein die krawallmacher -
Sie sind auf einer den Jungen Grünen zugehörigen Webseite dazu ermuntert worden. Die tragen also eine gehörige Mitschuld und die Frau Glawischnig hat ihnen, ich wiederhole mich, inzwischen gehörig die Leviten gelesen. Inzwischen sind JuGrü - Blömänner eh schon schmähstad.

Zu dem anderen Teil deines Postrings sage ich nur mehr so viel, dass die Demonstranten, deren Veranstaltung der Auslöser für solche Verwüstungen waren, nix von Schikanen daher reden sollen. 90 Prozent der Österreicher und vor allem die betroffenen Bürger und Steuerzahler empfinden den ganze Schmarrn, der da passiert ist, als eine unglaubliche Zumutung. Und du kannst noch so sehr herumeiern, weder die Ballbesucher noch die Polizei haben den Schaden angerichtet.
 
sag mal - hast du ein bisschen schwierigkeiten beim sinnerfassenden lesen? wenn du schon so abgeschnitten zitierst und die hälfte des satzes weglässt, solltest vorher sicher gehen, dass du verstanden hast, was die erste hälfte des satzes bedeutet

vor dem: das ist aber nicht logisch war nämlich der satz: um dann wie ein 14 jähriger obergscheit daherzukommen - worauf ein doppelpunkt gefolgt ist. was so viel meint wie das ist aber nicht logisch ist ein zitat - sinngemäß zitiert freilich

Wirf niemanden vor was du selbst ständig praktizierst. Verlang jetzt bitte keine Nachweise, denn sonst kommen Seitenlage Postings.
 
Sie sind auf einer den Jungen Grünen zugehörigen Webseite dazu ermuntert worden. Die tragen also eine gehörige Mitschuld und die Frau Glawischnig hat ihnen, ich wiederhole mich, inzwischen gehörig die Leviten gelesen. Inzwischen sind JuGrü - Blömänner eh schon schmähstad.

Zu dem anderen Teil deines Postrings sage ich nur mehr so viel, dass die Demonstranten, deren Veranstaltung der Auslöser für solche Verwüstungen waren, nix von Schikanen daher reden sollen. 90 Prozent der Österreicher und vor allem die betroffenen Bürger und Steuerzahler empfinden den ganze Schmarrn, der da passiert ist, als eine unglaubliche Zumutung. Und du kannst noch so sehr herumeiern, weder die Ballbesucher noch die Polizei haben den Schaden angerichtet.

Frau Glawischnig, übernehmen Sie Verantwortung!
TRETTEN SIE ZURÜCK!

Zumindest von jedem anderen Parteichef hätte man das verlangt!
 
Die Polizei hat mWn gemeint, wenn man die über 100 erwarteten Journalisten ein und aus gehen hätte lassen wie sie wollen, wäre es unübersichtlich geworden, und man hätte das Sperrgebiet nicht mehr überwachen können. Heißt: Die Polizei sah die Gefahr, dass sich Demonstranten, im schlechtesten Fall Randalierer, im Windschatten von Journalisten in die Platzverbotszone begeben. Ich kann das nachvollziehen. Ich gebe Dir aber Recht, dass man beim Verdacht auf Einschränkung der Pressefreiheit hochgradig sensibel sein muss. Letztlich gab es von den berichtenden Journalisten aber keine Beschwerden - nachdem sie sich bei der Polizei gemeldet haben, durften sie uneingeschränkt aus der Sperrzone berichten.

echt? die polizei ist nicht fähig journalisten zu akkreditieren und mit einer schleuse in die sperrzone vorzulassen? wirklich wahr? wie machen die das dann bei einem staatsbesuch? da haben die dann einfach keine handhabe und müssen halt damit rechnen, dass sich unter den journalisten ein attentäter verstecken könnte. naja muss man wohl damit leben als präsident oder minister wenn man österreich besucht - ist wohl berufsrisiko.

so weit ich das weiß durften nur kamerateams (also nur fernsehjournalisten) nur für eine halbe stunde in die sperrzone und das auch nur in begleitung der polizei.


Offenbar sah man die Gefahr als geringer an. Und die Nachbetrachtung stützt das.

najo - die nachbetrachtung... also ganz ehrlich nehme ich weder dir noch dem polizeichef ab, dass der secret service sich darauf einlässt, dass das schon nicht so schlimm sein wird. wenn jemand weiß wie groß eine sperrzone zu sein hat, dann wohl der secret service und die hätten die sperrzone sicher beanstandet wenn da befürchtet hätte werden müssen, dass sich der damals mächtigste mann der welt in wurfweite befindet.

ganz ehrlich: heldenplatz bis michaelerplatz sperren versteh ich, aber wie man fast vom schwarzenbergplatz irgendwas bis zur hofburg werfen soll, erklärst mir bitte.

im übrigen habe ich dazu eine "nette" anekdote. ich weiß gar nicht mehr ob es vor zwei jahren war, oder vor drei. jedenfalls war wegen des depperten balls der heldenplatz gesperrt und ich musste vom petersplatz zum museumsquartier (nichts ahnend) in dem moment wo ich den michaelerplatz überquert hatte, wurde der platz gesperrt und man hat mich über die schauflergasse geschickt, dort könne ich noch über den heldenplatz gehen, hier sei schon zu. gesagt getan, beim volksgarten angekommen und dort den platz überquert - gemeinsam mit einer gruppe von ca. 15 leuten. vorne am ring wollte man uns dann aber nicht mehr raus lassen: hier geht nichts mehr raus noch rein - wir haben anweisung hieß es da. also wieder zurück und der versuch über die löwelstraße rund um den volksgarten zu gehen. doch die löwelstraße war auch schon gesperrt - der ballhausplatz inzwischen auch - also schien es mir, da geht gar nichts mehr. wir haben mit den polizisten bei der löwelstraße gesprochen, doch die wollten uns ebensowenig AUS der sperrzone heraus lassen wie jene hinter dem ballhausplatz. also wieder zurück richtung heldenplatz um wieder zum michaelerplatz zu kommen. beim heldenplatz angekommen wurden wir von einer gruppe von ca 20 polizisten begrüßt, die uns völlig verwirrt angschaut haben und deren "chef" uns gefragt hat, wie wir hier reingekommen wären. ich hab dann gesagt, die frage ist nicht wie wir reingekommen sind, sondern wie wir wieder rauskommen. - er hat dann kurz telefonieren müssen und erst dann durften wir über den michaelerplatz wieder raus - so viel zum organisationstalent der wiener polizei und zu den sinnvollen maßnahmen (wie dass man nicht aus einer sperrzone RAUS darf wenn man mal drin ist)
 
weißt du - da werden die demonstrationsorganisatoren nicht mitmachen, weil sie genau so wie ich und tausende von anderen leute das vermummungsverbot als reine schikane empfinden, die weder der polizei die arbeit erleichtert - weder am anlass selbst noch bei der strafverfolgung, noch die krawalle verhindert oder mildert.
Das Vermummungsverbot empfand ich nur deswegen als Schikane, weil es über halb Wien verordnet wurde und damit Leute umfasste, die möglicherweise nicht einmal wussten, dass es eine Demo gibt; gerade im Winter kann es sein, dass man sich wegen der Kälte vermummt. Ansonsten halte ich es eigentlich für ein Gebot des Anstands, bei einer Demo sein Gesicht zu zeigen. Vermummte Gestalten wirken per se unsympathisch und gefährlich, und das kann doch nicht ernsthaft der Eindruck sein, den eine friedliche antifaschistische Demo vermitteln möchte.
Und gerade bei der Demo am Freitag hätte sich das Vermummungsverbot als goldrichtig herausgestellt - wenn es von der Polizei auch tatsächlich exekutiert worden wäre. Denn es wäre möglich und aus meiner Sicht geboten gewesen, die Vermummten wegen Verstoßes gegen das Verbot vorläufig festzunehmen - und es hätte keine Krawalle gegeben.
Meine Meinung ist also klar: ein Vermummungsverbot ist absolut vertretbar, es muss aber auch exekutiert werden.
 
mit denen die Krawalle entschuldigt werden können

das macht auch überhaupt niemand. niemand entschuldigt die krawalle - zumindest hier nicht. mir geht es darum, dass ihr immer wieder versucht die schuld an den krawallen den organisatoren der demonstrationen in die schuhe zu schieben, aber da geht eure argumentation halt einfach nicht auf. schuld sind einzig und allein die krawallmacher und niemand anderer. punkt.
 
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