Alkoholiker

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Meine Schwester ist in einer Beziehung mit einem Alkoholkranken; mein Bruder (homosexuell) tendenziell auch. Ich selbst bin Alkoholiker. So viel zum Family Business.

Eure Erfahrungen?
 
Und die Information, dass dein Bruder homosexuell ist, soll irgendwie entscheidend oder hilfreich sein? :hmm:
In meiner Familie gibt es keine Alkoholiker, auch die Ehepartner meiner Geschwister trinken entweder gar keinen Alkohol oder zu besonderen Anlässen.

Es ist eine schlimme Sucht, besonders wenn man eine genetische Veranlagung dazu hat. Bist du in Behandlung?
 
Meine Schwester ist in einer Beziehung mit einem Alkoholkranken; mein Bruder (homosexuell) tendenziell auch. Ich selbst bin Alkoholiker. So viel zum Family Business.

Eure Erfahrungen?

Ganz im ernst?
Alkoholiker muss man sich selbst überlassen und fallen lassen!
Sie zerstören mit ihrer Sucht rücksichtslos ganze Familien und noch viel mehr!
 
ein alkoholiker kann sich nur selber helfen..........die die es versuchen macht er kaputt!
solange er nicht einsieht das er ein problem hat ist eh nichts zu machen.
kenn/kannte ein paar..........war/ist der horror,
immer die gleiche storie,
ausreden um ausreden!
auch wenns schlimm ist das sie ihr leben (gesundheit) wegwerfen, man sollte sie beinhart fallen lassen!
 
Alkoholsucht Ansich ist nicht vererbbar. Nur die tendenz süchtig zu werden.
Ich versteh den Sinn gerade nicht, wenn man schon selbst zur erkenntnis kommt dann kann man sich auch helfen lassen, vorausgesetzt man will auch. Mittleid bekommt niemand dafür.
 
Du bist dein Weg!


Niemand kann dir helfen als du dir selbst. Du entscheidest für dich und NIEMAND kann dir das abnehmen.
Du bist kein Opfer denn du hast die Wahl.
Jeden Tag, immer wieder.

Jetzt.

Alles Gute!
 
Alkohol ist gleich wie Drogenkonsum. Eine einzige Katastrophe. Wie schon alle gesagt haben können sich Betroffene nur selbst helfen mit eisenern willen. Der Vater von meinem besten Kumpel ist da so ein Beispiel. Von aussen haben alle alles versucht ihn da raus zu holen was aber nicht funktionierte. Er selbst war zu schwach und ist immer wieder zurückgefallen
 
ich bin froh das ich nachher krank bin wenn ich zuviel alkohol trinke
so werd ich nie ein alkoholiker werden
ein wenig alkohol ist sogar gesundheitsfördernt
 
Die Aussagen betreffend fallenlassen finde ich grenzwertig.
Ich weiß, wovon ich rede - ich bin mit einem Alkoholiker verheiratet (zum Glück trocken seit ein paar Jahren - zerstört hat die Erkrankung davor das Meiste zwischen uns).
 
Meine Schwester ist in einer Beziehung mit einem Alkoholkranken; mein Bruder (homosexuell) tendenziell auch. Ich selbst bin Alkoholiker. So viel zum Family Business.

Eure Erfahrungen?
Privat keine.

Vermutlich auch deshalb weil ich zu Menschen mit Süchten längerfristig keine Nähe aufbauen kann und sie deshalb nicht in meinen Freundeskreis kommen.

Ich switche automatisch in eine emotionale Reserviertheit wenn ich merke, dass die Sucht am höchsten priorisiert wird.
 
Fallen lassen ist vmtl etwas unglücklich ausgedrückt
Aber auch ich mach einen Bogen um Sucht kranke Menschen
Helfen wenn ma gebeten wird.... Ja manchmal ist das okay aber missionieren Nein
 
Die Aussagen betreffend fallenlassen finde ich grenzwertig.
Ich weiß, wovon ich rede - ich bin mit einem Alkoholiker verheiratet (zum Glück trocken seit ein paar Jahren - zerstört hat die Erkrankung davor das Meiste zwischen uns).
Ich weiß auch wovon ich schreibe!
Mein Vater war Trinker. Nüchtern und ausgeruht ein Mann zum Pferdestehlen, aber wehe der Alkohol war greifbar! Dann wurde aus dem lb.Vati ein Tyrann der die Wohnung nicht nur einmal zu Kleinholz machte, die Mutter brutal schlug, Nachbarn mit dem Umbringen bedrohte und das gekochte Essen durch die Wohnung fetzte. Am nächsten Tag dann der Tag der vermeintlichen Besinnung, Traurigkeit und Versprechen nicht mehr zu saufen!
Mutter fiel auf diese Scheisse immer wieder rein, vergab ihm immer wieder.
Zum nä Wochenende waren alle Vorsätze vergessen! Er zog die ganze Familie runter, oft seine Arbeit verloren, oft kein Geld zum einkaufen da, weil alles versoffen!
Er war ein armer Mann, ABER wir die Familie vorallem Kinder waren viel ärmer dadurch-geprägt fürs Leben!
Auch ein trockener Alkoholiker ist ein Problem, weil dieser Mensch immer kämpfen muss! Kämpfen um nicht in Versuchung zu kommen, kämpfen um nicht verführt zu werden, Kampf ist Anstrengung und Kraftverlust und hier ein Leben lang!
Von mir bekommt kein Mensch ein Lob wenn er/sie einen Alkoholiker unterstützt, im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussagen betreffend fallenlassen finde ich grenzwertig.
Ich weiß, wovon ich rede - ich bin mit einem Alkoholiker verheiratet (zum Glück trocken seit ein paar Jahren - zerstört hat die Erkrankung davor das Meiste zwischen uns).
Ich habe das mit fallen lassen so verstanden, dass ein suchtkranker Mensch eher andere in die Co- Abhängigkeit reisst und sich eine sich zuspitzende Negativspirale entwickelt.

Und oft ist es ja tatsächlich so, dass das soziale Netz versucht den betreffenden zu halten und erst wenn es reisst und der Betroffene hart am Boden der Realität aufschlägt er erst bereit ist etwas zu ändern.

Im nachhinein betrachtet wäre es manchmal besser gewesen, die Angehörigen hätten ihn früher fallen gelassen um dann, beim Aufstehen, wieder da zu sein. Leider ist es eher umgekehrt, dass die Bindung durch den vergeblichen Kampf gegen die Sucht nachhaltig zerstört wurde und dann niemand mehr da ist.
 
Ich weiß auch wovon ich schreibe!
Mein Vater war Trinker. Nüchtern und ausgeruht ein Mann zum Pferdestehlen, aber wehe der Alkohol war greifbar! Dann wurde aus dem lb.Vati ein Tyrann der die Wohnung nicht nur einmal zu Kleinholz machte, die Mutter brutal schlug, Nachbarn mit dem Umbringen bedrohte und das gekochte Essen durch die Wohnung fetzte. Am nächsten Tag dann der Tag der vermeintlichen Besinnung, Traurigkeit und Versprechen nicht mehr zu saufen!
Mutter fiel auf diese Scheisse immer wieder rein, vergab ihm immer wieder.
Zum nä Wochenende waren alle Vorsätze vergessen! Er zog die ganze Familie runter, oft seine Arbeit verloren, oft kein Geld zum einkaufen da, weil alles versoffen!
Er war ein armer Mann, ABER wir die Familie vorallem Kinder waren viel ärmer dadurch-geprägt fürs Leben!
Auch ein trockener Alkoholiker ist ein Problem, weil dieser Mensch immer kämpfen muss! Kämpfen um nicht in Versuchung zu kommen, kämpfen um nicht verführt zu werden, Kampf ist Anstrengung und Kraftverlust!

Diese Szenarien sind mir bekannt
Ich erlebte das alles mit 3 Menschen (Vater, Mutter, Onkel im gleichen Haushalt) als Kind

DARUM sage ich

Du bist dein Weg

Ich habe gewählt und mich entschieden es anders zu machen
Ich wusste nicht wie, aber es ging
 
Fakt ist, dass es schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung sein kann, sich als Alkoholiker zu bezeichnen.
Denn nicht jeder, der solch ein Suchtproblem hat, erkennt dies auch und gibt vor allem auch zu, dass er alkoholkrank ist.
Fakt ist auch, dass Ärzte und Therapeuten letzten Endes immer froh sind, gibt es Menschen, die den Erkrankten eben nicht fallen lassen.
 
Ich habe es in der Familie erlebt und auch im Bekanntenkreis, eine absolut schwere Krankheit.
Und es stimmt, so früh wie möglich komplett fallen lassen, die müssen ganz auf dem Boden ankommen damit sie sehen wie krank sie wirklich sind und neu anfangen können.
 
Hätte der Mensch, den ich gerade im Kopf habe, keine lieben und sozialen Menschen in seinem Umfeld gehabt, wäre er heute nicht mehr am Leben.
Aber er hatte zum Glück Menschen, die auch in solch unangenehmen und extrem aufreibenden Konfliktsituationen zu ihm hielten und jeder einzelne war daran beteiligt, sein Leben zu retten. Und das ist ein Menschenleben doch wert. Der, der ihn einweisen ließ, der der seine Mietschulden beglich und der, der ihm am Krankenbett während der Entgiftung die Hand hielt. Sie alle waren zu seinem großen Glück nicht der Meinung, dass er ins bodenlose fallen und sich selbst helfen müsste. Letzten Endes hat es keinem dieser Menschen geschadet, ein Leben zu retten. Sie gingen stärker aus der Situation heraus, als sie es vorher waren. Besagter Mensch ist heute am Leben und hat immer noch eine Wohnung und dankte es seinen Rettern, in dem er nun schon im siebenten Jahr trocken ist.
 
Hätte der Mensch, den ich gerade im Kopf habe, keine lieben und sozialen Menschen in seinem Umfeld gehabt, wäre er heute nicht mehr am Leben.
Aber er hatte zum Glück Menschen, die auch in solch unangenehmen und extrem aufreibenden Konfliktsituationen zu ihm hielten und jeder einzelne war daran beteiligt, sein Leben zu retten. Und das ist ein Menschenleben doch wert. Der, der ihn einweisen ließ, der der seine Mietschulden beglich und der, der ihm am Krankenbett während der Entgiftung die Hand hielt. Sie alle waren zu seinem großen Glück nicht der Meinung, dass er ins bodenlose fallen und sich selbst helfen müsste.
Der ist sehr wohl auch ins Bodenlose gefallen sonst wäre er nicht im Krankenbett gelandet.
Mit dem Mietschulden zahlen, den aufreibenden Konfliktsituationen erreichst Du nur eines: Es dauert länger und Du selbst wirst auch aufgerieben.
 

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