Alkoholiker

Bleibe du doch in deiner Wohlfühlzone und lasse mir meine Menschlichkeit.
Ich würde einmal sagen, Du bist in der Wohlfühlzone, das ist der Unterschied zwischen Verantwortungsethik und Gesinnungsethik.
Fallen lassen verhindert nicht ihm dann Hilfe zu geben wenn die Einsicht da ist und derjenige den ersten Schritt gesetzt hat, erst dann ist Unterstützung möglich.
Glaub mir, ich kenne mich da aus, meine Ex war im Suchtzentrum am OWS beschäftigt, ich kenne von da viele Tragödien.
 
Ich würde einmal sagen, Du bist in der Wohlfühlzone, das ist der Unterschied zwischen Verantwortungsethik und Gesinnungsethik.
Fallen lassen verhindert nicht ihm dann Hilfe zu geben wenn die Einsicht da ist und derjenige den ersten Schritt gesetzt hat, erst dann ist Unterstützung möglich.
Glaub mir, ich kenne mich da aus, meine Ex war im Suchtzentrum am OWS beschäftigt, ich kenne von da viele Tragödien.
Ich lasse dir deine Meinung, lasse mir gefälligst auch meine. Du drehst mich nicht um. Ich bleibe bei meiner Philanthropie.
 
Ich habe es in der Familie erlebt und auch im Bekanntenkreis, eine absolut schwere Krankheit.
Und es stimmt, so früh wie möglich komplett fallen lassen, die müssen ganz auf dem Boden ankommen damit sie sehen wie krank sie wirklich sind und neu anfangen können.


Einen geliebten Menschen sich selbst überlassen würde mir im Traum nicht einfallen!

Auch ich habe die Erfahrung gemacht mit einer Alkoholikerin in der Familie zusammenzuleben, ihr haben Zuspruch und viel Aufmerksamkeit dabei geholfen trocken zu werden.
Meiner Meinung nach sollte ein geliebter Mensch es Wert sein, seine Zeit zu opfern und für ihn da zu sein. Dieser Mensch beginnt ein neues Leben und selbst fühlt man sich gut jemanden geholfen zu haben.
 
Hätte der Mensch, den ich gerade im Kopf habe, keine lieben und sozialen Menschen in seinem Umfeld gehabt, wäre er heute nicht mehr am Leben.
Aber er hatte zum Glück Menschen, die auch in solch unangenehmen und extrem aufreibenden Konfliktsituationen zu ihm hielten und jeder einzelne war daran beteiligt, sein Leben zu retten. Und das ist ein Menschenleben doch wert. Der, der ihn einweisen ließ, der der seine Mietschulden beglich und der, der ihm am Krankenbett während der Entgiftung die Hand hielt. Sie alle waren zu seinem großen Glück nicht der Meinung, dass er ins bodenlose fallen und sich selbst helfen müsste. Letzten Endes hat es keinem dieser Menschen geschadet, ein Leben zu retten. Sie gingen stärker aus der Situation heraus, als sie es vorher waren. Besagter Mensch ist heute am Leben und hat immer noch eine Wohnung und dankte es seinen Rettern, in dem er nun schon im siebenten Jahr trocken ist.
Ich würde einen mir wirklich nahestehenden Menschen nicht komplett sich selbst überlassen.

Aber ich würde ihn nicht während der Sucht unterstützen alles zu übertünchen. Denn das verstärkt den Teufelskreis

Erst wenn er bereit ist sich der Wahrheit zu stellen und professionelle Hilfe anzunehmen, sprich Entzug und psychotherapeutische (und eventuelle soziale) Unterstützung zu suchen, er das wirklich will, bin ich gerne da ...
 
Ich würde einen mir wirklich nahestehenden Menschen nicht komplett sich selbst überlassen.

Aber ich würde ihn nicht während der Sucht unterstützen alles zu übertünchen. Denn das verstärkt den Teufelskreis

Dass hatten wir auch nie getan, niemand von den Unterstützern war co. abhängig. Einer schüttete den Alkohol weg, was eigentlich sehr gefährlich war, aber er wusste es nicht besser. Ich zog mich zurück, was auch vorher abgemacht war und auf Verständnis stieß. Allerdings haben diese schlimmen Erlebnisse dazu geführt, dass ich heute so gut wie keinen Alkohol mehr trinke, was per se nichts schlechtes ist.
 
Meine Erfahrungen damit
Hätte der Mensch, den ich gerade im Kopf habe, keine lieben und sozialen Menschen in seinem Umfeld gehabt, wäre er heute nicht mehr am Leben.
Aber er hatte zum Glück Menschen, die auch in solch unangenehmen und extrem aufreibenden Konfliktsituationen zu ihm hielten und jeder einzelne war daran beteiligt, sein Leben zu retten. Und das ist ein Menschenleben doch wert. Der, der ihn einweisen ließ, der der seine Mietschulden beglich und der, der ihm am Krankenbett während der Entgiftung die Hand hielt. Sie alle waren zu seinem großen Glück nicht der Meinung, dass er ins bodenlose fallen und sich selbst helfen müsste. Letzten Endes hat es keinem dieser Menschen geschadet, ein Leben zu retten. Sie gingen stärker aus der Situation heraus, als sie es vorher waren. Besagter Mensch ist heute am Leben und hat immer noch eine Wohnung und dankte es seinen Rettern, in dem er nun schon im siebenten Jahr trocken ist.
Natürlich gibt es solche Beispiele auch, und es ist gut, dass es sie gibt!
Aber es gibt eben auch die anderen Beispiele, wie ich sie erlebt habe! Mein Vater war Alkoholiker, und noch jemand in der Familie, der, sobald er Alkohol getrunken und sturz besoffen war, zu einem sadistischen Monster mutierte, dem ich als Kind hilflos ausgeliefert war! Dass ich überlebt habe, ist ein Wunder! Dieser Mensch hat unter Alkoholeinfluss Dinge getan, für die er mehrmals in den Knast kam! Hat alles nichts gebracht, er hatte Zeit seines Lebens kein Einsehen! Und das meiner Meinung auch mit deshalb, weil von Seiten der Familie viel zu viel gedeckt worden ist, was er wem alles angetan hat!
Ich leide noch heute, nach viel Therapie unter den psychischen Folgen dessen, was er alles mit mir angestellt hat! Vor ein paar Jahren ist er endlich elendig krepiert! Und ich bin froh darüber!
Einer Sucht kann jeder verfallen, aber jede Sucht ist zerstörerisch und man muss irgendwann, entweder allein, oder eben mit Anstoß von außen, zu dieser Einsicht kommen, um da wieder raus zu kommen! Passiert das nicht, werden oft mit dem Süchtigen noch andere mit in den Abgrund gerissen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eure Erfahrungen?

will man sich sein eigenes leben nicht zugrunde richten, raschest hände weg! liebe ist ein argument um einem alki zu helfen, erfahrungsgemäß entschwindet die liebe aber sehr rasch und der alkoholiker wird dann zur ungeliebten belastung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eure Erfahrungen?

Hmmm, ich weiss nicht wie viel Speicherplatz das Internet hat.

Nach jahrelangem Kampf hab ich es aufgegeben und meine Familie verlassen.

Ich sehe zur Zeit keinen anderen Weg, um sie vor der Krankheit zu schützen.
Brauch auch bitte keine Ratschläge.
Bei dem Thema gibt's viele Meinungen und alle haben irgendwie Recht.
 
Na i sauf du Gummi, die Geschichte wäre zu lang für das Internet. OK? :)

Und mit Familie meine ich Familie. Alle.
 
Hmmm, ich weiss nicht wie viel Speicherplatz das Internet hat.

Nach jahrelangem Kampf hab ich es aufgegeben und meine Familie verlassen.

Ich sehe zur Zeit keinen anderen Weg, um sie vor der Krankheit zu schützen.
Brauch auch bitte keine Ratschläge.
Bei dem Thema gibt's viele Meinungen und alle haben irgendwie Recht.
Respekt für deine Ehrlichkeit. Ich hoffe, du wirst jetzt nicht zu sehr in der Luft zerrissen...
 
Hätte der Mensch, den ich gerade im Kopf habe, keine lieben und sozialen Menschen in seinem Umfeld gehabt, wäre er heute nicht mehr am Leben.
Aber er hatte zum Glück Menschen, die auch in solch unangenehmen und extrem aufreibenden Konfliktsituationen zu ihm hielten und jeder einzelne war daran beteiligt, sein Leben zu retten. Und das ist ein Menschenleben doch wert. Der, der ihn einweisen ließ, der der seine Mietschulden beglich und der, der ihm am Krankenbett während der Entgiftung die Hand hielt. Sie alle waren zu seinem großen Glück nicht der Meinung, dass er ins bodenlose fallen und sich selbst helfen müsste. Letzten Endes hat es keinem dieser Menschen geschadet, ein Leben zu retten. Sie gingen stärker aus der Situation heraus, als sie es vorher waren. Besagter Mensch ist heute am Leben und hat immer noch eine Wohnung und dankte es seinen Rettern, in dem er nun schon im siebenten Jahr trocken ist.
Dieser Mensch hat scheinbar nur sich selber geschadet. Aber was , wenn er seinen Kindern die Kindheit geraubt hätte, das gemeinsame Zuhause, das tägliche Essen, den Urlaub versoffen, die Mutter geschlagen.... Wem hättest du dann geholfen? Denn auch dieser Alkoholiker hätte da nicht halt gemacht. Er wäre kein netter Mensch mehr gewesen. Es war nur das Glück von anderen, nicht mit dem Alkoholiker zusammen leben zu müssen. Trotzdem war ihr persönlicher Einsatz natürlich für diese eine Person toll und menschlich.
 
Dieser Mensch hat scheinbar nur sich selber geschadet. Aber was , wenn er seinen Kindern die Kindheit geraubt hätte, das gemeinsame Zuhause, das tägliche Essen, den Urlaub versoffen, die Mutter geschlagen.... Wem hättest du dann geholfen? Denn auch dieser Alkoholiker hätte da nicht halt gemacht. Er wäre kein netter Mensch mehr gewesen. Es war nur das Glück von anderen, nicht mit dem Alkoholiker zusammen leben zu müssen. Trotzdem war ihr persönlicher Einsatz natürlich für diese eine Person toll und menschlich.
Er lebte allein, sonst hätten Außenstehende eher nicht eingreifen können. Welchen Sinn hat es ein Szenario zu erschaffen und aus dem Menschen ein Monster zu machen, das er doch gar nicht war. Und von nett war nie die Rede. Kann mich jetzt gar nicht erinnern, ob er jemals nett war :hahaha:
 
Hmmm, ich weiss nicht wie viel Speicherplatz das Internet hat.

Nach jahrelangem Kampf hab ich es aufgegeben und meine Familie verlassen.

Ich sehe zur Zeit keinen anderen Weg, um sie vor der Krankheit zu schützen.
Brauch auch bitte keine Ratschläge.
Bei dem Thema gibt's viele Meinungen und alle haben irgendwie Recht.
Du schützt sie wenigstens! Das setzt das Bewusstsein voraus, dass du ihnen schaden würdest! Das ist schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung! Mein Respekt dafür!
Jetzt solltest DU dir halt auch wichtig genug sein! Viel Glück dafür, dass du es schaffst!
 
Respekt für deine Ehrlichkeit. Ich hoffe, du wirst jetzt nicht zu sehr in der Luft zerrissen...
Glaubst echt da kann mir jemand weh tun?

Du schützt sie wenigstens! Das setzt das Bewusstsein voraus, dass du ihnen schaden würdest! Das ist schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung! Mein Respekt dafür!
Jetzt solltest DU dir halt auch wichtig genug sein! Viel Glück dafür, dass du es schaffst!

Ich schau, dass ich wieder auf die Beine komm und wieder Kraft für mich und die Kinder habe. Das hält mich am Leben.
Alles andere ist einfach nur Wurscht
 

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