Alkoholiker

Selber Angehöriger. Soll ich jetzt meinen Vater fallen lassen?
Das habe ich nicht gesagt! Wie @Mitglied #81571 schon schrieb, niemand lässt einfach so jemand fallen, den man liebt! Aber man muss verdammt mit aufpassen, sich nicht mit in den Abgrund ziehen zu lassen! Davon hat nämlich niemand was! Das passiert nämlich häufig genug, grad aus Liebe! Aber irgendwann muss man, ebenfalls aus Liebe, merken, dass sich ein Suchtkranker auch auf dem ständigen Verständnis "ausruht" und keine Veranlassung sieht, an seinem Zustand was zu ändern! Dann muss man ihn fallen lassen, sprich seine Sucht nicht länger unterstützen! Zeigt er dann die Bereitschaft, gegen seine Sucht anzukämpfen, dann kann man ihn ja wieder unterstützen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Es gibt viele Süchte. Wenn jemand egal welche Sucht er hat, nichts ändern will, hat alles danach wenig Sinn.

das ist eben Unfug. Es geht nur darum, eine Therapie zu machen, und das können sehr wohl z.B. Angehörige anstoßen. In der Therapie lernen Süchtige dann (oder manche auch nicht) dass sie was ändern wollen.

LG Tom
 
Habe niemand verurteilt, mich wundert das mit zweierlei Maß gemessen wird. Verständnis für alle(s), aber nur nicht für Alkoholiker?
Verständnis habe ich auch für Suchtkranke.

Aber...wenn ein Mensch ,welche Krankheit auch immer dahinter steckt, immer wieder eskaliert und seinen nahestehenden den Boden unter den Füssen wegzieht, muss deren (Selbst)Schutz vorangestellt sein.

Nur wenn sie einen sicheren Stand haben können sie unterstützen.
 
Habe niemand verurteilt, mich wundert das mit zweierlei Maß gemessen wird. Verständnis für alle(s), aber nur nicht für Alkoholiker?

du hast m.m.n in etwas wirren vergleichen versucht, alkohlismus mit sexuellen praktiken und dem gutheissen dieser zu vergleichen und das istsetto m.m.n. etwas in die hose gegangen! ich verstehe deine berechtigte erregung als betroffener, genauso gut solltest du aber verstehen, dass das schicksal betroffener und deren angehöriger an nicht betroffenen eher spurlos vorrüber geht! schlimm wenn jemand suchtkrank ist, am besten kann man solchen menschen m.m.n. helfen, wenn man sie an professionelle hilfe vermittelt, alle andere ist für alle beteiligten wenig zielführend!
 
Hi,



das ist eben Unfug. Es geht nur darum, eine Therapie zu machen, und das können sehr wohl z.B. Angehörige anstoßen. In der Therapie lernen Süchtige dann (oder manche auch nicht) dass sie was ändern wollen.

LG Tom
Ein Suchtkranker wird keinen Therapieplatz bekommen wenn er sich nicht selbst glaubhaft darum bemüht.

Meinem Wissen nach wird kein Entzug wider Willen durchgeführt
 
Leider nicht alleine

warum nicht? ich für meinen teil kenne 2 personen, einen spielsüchtigen und einen heroinsüchtigen, welche beide, als der leidensdruck hoch genug war, aus eigenem antrieb professionelle hilfe suchten. alle hilfsbemühungen davor, im falle des spielsüchtigen sogar auch welche von mir, waren hingegen vergeblich! beide haben auch den entzug geschafft und sind mittlerweile seit jahren clean!
 
Hi,

Wenn einer keinen Bock hat, etwas zu ändern, wird eine Therapie auch nichts ändern.

wenn Du einer Sucht unterliegst hast Du nie Bock etwas zu ändern. Drum nennt man es Sucht.

Kannst ja gerne mal die Hollywoodkarrieren mit Süchten durchforsten. Die, die es geschafft haben udn darüber reden sagen alle, dass sie erst in der Therapie gelernt haben, aufhören zu wollen.

Richtig ist, dass wenn sie in der Therapie nicht den Wunsch aufzuhören entwickeln geht es nicht.

Aber für Angehörige ist es - je nachdem wie sie können - sehr wohl wichtig, die Betroffenen in eine Therapie zu drängen. Nicht zuletzt, weil viele Abhängige ihr eigene Abhängigkeit verleugnen ("Ich kann jederzeit aufhören wenn ich will!"), Home

LG Tom
 
Hi,

Ein Suchtkranker wird keinen Therapieplatz bekommen wenn er sich nicht selbst glaubhaft darum bemüht.

Meinem Wissen nach wird kein Entzug wider Willen durchgeführt

manche müssen es auch auf richterlichen Befehl machen, eine Therapie ... also wider Willen, und sie bekommen auch Therapieplätze ...

LG Tom
 
Meine Schwester ist in einer Beziehung mit einem Alkoholkranken; mein Bruder (homosexuell) tendenziell auch. Ich selbst bin Alkoholiker. So viel zum Family Business.

Eure Erfahrungen?

Völlig egal welche Sucht auch immer , die Entscheidung es an zu erkennen , das beste Cleanig ist Kalt und Schmerzhaft und kommt mir jetzt nicht aber die Schwerstabhängigen
Ich habe es selbst bei zwei bekannten Herionern gesehen und ja es geht als .
Auffangen im Sozialen Umfeld Jein ..... der erste Abstand muß zum alten Leben Erfolgen und der Neue Mensch der Geboren wird ohne Sucht will sich seine Sporen auch verdienen , ansonsten ist es Schall und Rauch und er hätte ja wieder nix zu verlieren ...
 
Aber für Angehörige ist es - je nachdem wie sie können - sehr wohl wichtig, die Betroffenen in eine Therapie zu drängen. Nicht zuletzt, weil viele Abhängige ihr eigene Abhängigkeit verleugnen ("Ich kann jederzeit aufhören wenn ich will!"), Home

Ich würde nie jemanden dazu zwingen, sich ändern zu wollen. Der erste Schritt muss von dem Süchtigen kommen. Und ich denke schon, wenn man will, kann man aufhören.
 
warum nicht? ich für meinen teil kenne 2 personen, einen spielsüchtigen und einen heroinsüchtigen, welche beide als der leidensdruck hoch genug war, aus eigenem antrieb professionelle hilfe suchten. alle hilfsbemühungen davor, im falle des spielsüchtigen sogar auch welche von mir, waren hingegen vergeblich! beide haben auch den entzug geschafft und sind mittlerweile seit jahren clean!

Eigener Antrieb, Hut ab! Mein Arbeitskollege war schon vor 10 Jahren in einer Therapie, lange clean, und wieder Rückfall, der hilfsbereiteste Mensch den ich kenne, ab Mittag dicht. Deshalb einfach fallen lassen? Bin nicht der Dienstgeber, der macht auch nichts. Schwieriges Thema, vielschichtig, jeder kennt einen persönlich, bei "einfach fallen lassen" rege ich mich auf, dein Beispiel zeigt das es doch einige schaffen!
 
Eigener Antrieb, Hut ab! Mein Arbeitskollege war schon vor 10 Jahren in einer Therapie, lange clean, und wieder Rückfall, der hilfsbereiteste Mensch den ich kenne, ab Mittag dicht. Deshalb einfach fallen lassen? Bin nicht der Dienstgeber, der macht auch nichts. Schwieriges Thema, vielschichtig, jeder kennt einen persönlich, bei "einfach fallen lassen" rege ich mich auf, dein Beispiel zeigt das es doch einige schaffen!
Das fallen lassen, mag sich hart anhören, aber diese Menschen, haben die Unart, andere mit runter zuziehen. Das hat dann auch viel mit Selbstschutz zu tun.
 
Hi,



ich weiß ned, wenn es Dein Kind ist oder der Vater Deines Kindes ... dann ist es mE. legitim zu sagen "Entweder Therapie oder Scheidung und Du siehst Deine Kinder nie wieder". Das nenne ich Zwang.

LG Tom

Nein es ist kein Zwang , da er ja die Wahl hat sich noch schneller Tot zu saufen , dann braucht er ans Kind nicht denken .
 

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