Angst der Menschen / Kein Vertrauen in die Führung

Eigentlich sollten die Aktienbesitzer den Konzern steuern, aber die Aktien der kleinen Leute liegen bei den Banken und diese stimmen bei den Aktionärsversammlungen teilweise für diese Kleinaktionäre ab (Stimmrechtsübertragung).
Den Banken selbst gehört auch das eine oder andere Aktienpaket, dadurch haben sie selbst auch noch Stimmrechte. Damit können sie ihre Leute im Aufsichtsrat platzieren.

An dieser Stelle sollte eine neue zu organisierende Bankenaufsicht, einschreiten dürfen, damit die Stimmrechte der Kleinanleger nicht mit den Stimmen der Banken (Aktienpaketinhaber) in einen Topf geworfen werden können.

Ich fürchte an oberster Stelle ist ein Netzwerk von Leuten die sich gegenseitig stützen. (Andenpakt und ähnliche Verbindungen)

Man kann sich verschiedene Politiker ansehen. Z.B. Clement, ehemaliger Wirtschaftsminister. Als er in der Regierung saß wurden Sachen beschlossen, die es den Energieversorgern ermöglicht die Preise ohne die Zustimmung der Politiker zu erhöhen. Jetzt gehen die Preise heftig nach oben und der Clement sitzt bei EON im Aufsichtsrat. Gleichzeitig erschwert er als SPD Mitglied die Wahl der SPD in Hessen. Es droht dort eine SPD/Linke Koalition, die natürlich nicht im Interesse von EON liegt.

Ein weiteres Anzeichen für diese Netzwerke sehe ich bei dem geretteten Versicherer in den USA. Sie bekamen Mrd Dollar vom Staat und in Firmenteilen werden noch Mio an Profision ausbezahlt. Manager haben sich auf Firmenkosten nach der Rettung ein Wellnesswochenende gegönnt. Kosten 440 000 Dolar. Ein Manager aus einer pleite gegangenen Bank wurde wohl als Berater eingestellt. Das Honorar 1 Mio pro Monat. Etwas viel für einen Schiffbrüchigen.
Die Sache wird wohl gerade untersucht.

Die Zukunft sehe ich jetzt nicht gerade in einer Revolution, sondern in einem Umdenken das nach dieser Krise stattfinden muß.
Man muß die Macht und das Einkommen der Manager deckeln, die Macht der Banken und die angestrebte Rendite und das angestrebte Wachstum auf ein gesundes Maß zurückführen. Dazu nachhaltige Erfolge anstreben.

Es ist in der Tat so. Leider fängt das aber bereits mit den Eintritt in eine Partei, oder mit der Geburt als Sohn schon an. Aus Erfahrung weiß ich, dass die eigene Meinung in einer Partei, oder die Meinung dersleben nach Aussen, nicht identisch ist. Man kann seine Standpunkte haben, sind diese aber nicht konform machbar sein, wirst Du solange durchgebeutelt, bis es passt. Hat bei mir nicht immer funktioniert. Desweiteren versucht jeder seinen Bekannten, seinen Geschäftspartner aus dem Privatleben oder sonstige Nutzbringer zu schützen. Eine Hand wäscht die Andere. Verstößt man dagegen, hat man Lepra. Ein weiterer Aspekt ist das, "Eigene Taschen-Denken". Siehe hierzu auch meine Ausführungen an anderer Stelle. Kurz eingefügt. Wie kann man seinen Aufgaben dem Bürger gerecht nachkommen, wenn man in 3 Ausschüßen sitzen soll, die zeitnah beginnen. Unmöglich. Praktik, 15 Minuten hier und 15 Minuten da. Unterschrift auf den Auslagenzettel und schon rollt der Rubel in die eigene Tasche.
Das eine Meinung zu einem Fall abgestimmt werden muss ist klar. Nicht Klar, warum die Interessen der Einzelnen zu kurz kommen und der eigene Profit Vorrang hat.

Das Thema was durch die USA jetzt die ganze Welt betrifft, wird, so hoffe ich, die Bänker der einzelnen Länder mal zum Denken zwingen. Es kann nicht sein, das eine Macht sich über alles hinweg setzt, wir die Kosten tragen (Umwelt) und dann die ganze Welt in ihrer arroganten Boniertheit ins Unglück stürzt. Hier sollten die Herren und Damen, die dem Land vorstehen, mal kräftig in den Arsch getreten werden. Es müssen Konsequenzen gezogen werden und nicht Millionen gezahlt, damit Berater, die am Untergang beteiligt sind, das Ganze umschiffen sollen.
 
Hey, lässig - i hab was mit Island gemeinsam :hurra: :virus: :winner:

Galgenhumor hin oder her, ob das für die Menschen dort so lustig ist?

Irgendwie wäre es für die Weltwirtschaft nicht schlecht wenn gerade wo Krieg ausbrechen würde. Am besten in einem Land wo man dadurch nicht nur die eigene Rüstungsindustrie pushen kann sondern nachher auch noch die Kontrolle über ein paar Bodenschätze hätte.

Der Iran würde sich doch allemal anbieten! Erstens ist man grad in der Gegend, zweitens kann man den Iranern locker Demokratiefeindlichkeit und feindseeliges Ansinnen gegenüber dem Westen unterstellen und drittens gibt es jede Menge Öl abzustauben. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Man könnte die Arbeitslosenzahlen dadurch senken, dass mittels Lockangebote Arbeitslose zum Einrücken bewogen werden und wenn man Glück hat gehen ein paar von denen drauf und man muss nur mehr die Hinterbliebenenentschädigung auszahlen. Worauf warten die eigentlich noch?
 
Galgenhumor hin oder her, ob das für die Menschen dort so lustig ist?

Irgendwie wäre es für die Weltwirtschaft nicht schlecht wenn gerade wo Krieg ausbrechen würde. Am besten in einem Land wo man dadurch nicht nur die eigene Rüstungsindustrie pushen kann sondern nachher auch noch die Kontrolle über ein paar Bodenschätze hätte.

Der Iran würde sich doch allemal anbieten! Erstens ist man grad in der Gegend, zweitens kann man den Iranern locker Demokratiefeindlichkeit und feindseeliges Ansinnen gegenüber dem Westen unterstellen und drittens gibt es jede Menge Öl abzustauben. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Man könnte die Arbeitslosenzahlen dadurch senken, dass mittels Lockangebote Arbeitslose zum Einrücken bewogen werden und wenn man Glück hat gehen ein paar von denen drauf und man muss nur mehr die Hinterbliebenenentschädigung auszahlen. Worauf warten die eigentlich noch?

Da möchte ich teilweise heftig meinen Protest anbringen.

Es ist sicherlich nicht richtig, einen Krieg zu wollen, also auf Kosten anderer Menschen bzw. anderer Länder, sich gesund zu stoßen.

Richtig ist jedoch, ein generelles Umdenken zu erzeugen. Die Prioritäten sollten in folgender Reihe gestellt sein:
1. die eigene Finanzlage im Lande, die Beschäftigungspolitik und die Herstellung der eigenen Zahlungsfähigkeit, sowie die Stabilität zu erreichen und zu garantieren.
2. Eine unabhängige Verzahnung mit der Weltwirtschaft und der weltumspannenden Finanzwelt einleiten und betreiben. Dies ist aber so zu verstehen, daß die Ereignisse der Vergangenheit, sollten sie in der Zukunft wiederholen, nicht mehr zwangsläufig den Kollaps einzelner Länder (Island) zur Folge haben kann, sondern die Weltbank (mal so ein Gedanke) die geschaffen werden sollte, geht Pleite, aber die einzelnen eigenständigen Länder nicht, da die Beteiligung, ähnlich einer Aktiengesellschaft mit Kommandantisten, funktionieren könnte.

Sich auf Kosten anderer unterpriviligierten Länder zu bereichern, halte ich persönlich für eine unkorrekte und schäbige Handlung. Dies rührt aber aus der zur Zeit herrschenden Gesellschaftsdenkmuster her. Das lautet: "Was kümmerts mich, was andere machen, solange meine Tasche gefüllt ist".

Die Beschäftigungspolitik, krankt an sich selber. In einem jeden Land sind Manager, die den Zug der Zeit nicht erkennen, bzw. nicht erkannt haben und verpaßt haben in neue Technologien zu investieren. Diese dann auch einzusetzen. Alleine dadurch wären 20% Arbeitslose weniger auf der Strasse. Desweiteren müßten die Berufsarbeitslose gezwungen werden, wenn sie Geld zum Leben haben wollen, dafür Arbeiten zu verrichten und wenn es Papier aufsammeln in der Stadt ist, oder dem Bauern als Erntehelfer.
 
Es müssen Konsequenzen gezogen werden und nicht Millionen gezahlt

in China gibt dafür den Genickschuß und die Organe werden am
Weltmarkt verkauft.:daumen:

nur an der Krise sind die meisten selbst mit ihrer Gier schuld:kopfklatsch:
Ich habe noch nie fremden Leuten Geld anvertraut ohne Sicherheit.
Jetzt kann ich wenigsten wieder € 100.000 in billige Aktien inverstieren.:hurra:
 
in China gibt dafür den Genickschuß und die Organe werden am
Weltmarkt verkauft.:daumen:

nur an der Krise sind die meisten selbst mit ihrer Gier schuld:kopfklatsch:
Ich habe noch nie fremden Leuten Geld anvertraut ohne Sicherheit.
Jetzt kann ich wenigsten wieder € 100.000 in billige Aktien inverstieren.:hurra:

:hmm:Ob das ein Wiederspruch ist ?:hmm:
 
Das tägliche Stossgebet bitte nicht vergessen!

Das muß er glatt vergessen haben, so wie der Dow heute wieder abstürzt. Ich dachte das wäre erst morgen wg. Freitag soweit.
Als Zocker könnte man morgen kurz vor Schluß kaufen (falls es morgen immer noch fällt) und auf den Montag hoffen.

Heute stand im Focus, dass die Tochter der HRE in Irland viel Geld von deutschen Steuerflüchtlingen verwaltet. Diese Bank braucht Bürgschaften vom deutschen Staat die aus Steuermittel finanziert werden, das ist doch der Gipfel:mad:
 
Ob ein Krieg überhaupt zwingend notwendig ist (abgesehen davon dass sich schon fast ein zweiter "kalter Krieg" anbahnt, wenn man an die massiven Provokationen der USA gegenüber Russland denkt)? Ich schließe es zwar nicht aus, aber seht es mal so: Sollte das Finanzsystem einen totalen Crash erleben, dann werden wieder die üblichen "Experten" auftauchen und uns ein "neues", noch unmenschlicheres System aufschwatzen, dass wie das letzte einzig und alleine die Funktion erfüllt das Geld von den Armen nach oben zu den Reichen zu pumpen - nur um einiges effektiver.
Was war damals bei der letzten Weltwirtschaftskrise? Das war der feuchte Traum von vielen an der Spitze - endlich mal nach Herzenslust shoppen gehen und das für nen Appel und n Ei.
 
Oje der heutige Blick auf die Kurse ist ja wieder sehr erbauend.:confused:

ATX Handel ausgesetzt
DAX - 10% nach 10 Minuten.
Nikkei - 9%
Dow Jones - gestern - 7%

Versuche mich gerade in die Situation eines Familienvaters zu versetzen der 20 Jahre hart gearbeitet, einen Tilgungsträger zur Deckung eines Fremdwährungskredites angespart hat und nun mitansehen muss wie dieser Tilgungsträger 25% in ein paar Tagen verloren hat. Sicher lustig!
 
Versuche mich gerade in die Situation eines Familienvaters zu versetzen der 20 Jahre hart gearbeitet, einen Tilgungsträger zur Deckung eines Fremdwährungskredites angespart hat und nun mitansehen muss wie dieser Tilgungsträger 25% in ein paar Tagen verloren hat. Sicher lustig!

Und ich erinnere mich, wie mich dieser Familienvater bei der Diskussion über Risken endfälliger Kredite allgemein und die von Fremdwährungskrediten im Speziellen damals ausgelacht hat, weil seine Rate so niedrig war - und siehe da, mein Mitleid ist plötzlich nicht mehr so groß... :roll:
 
Und ich erinnere mich, wie mich dieser Familienvater bei der Diskussion über Risken endfälliger Kredite allgemein und die von Fremdwährungskrediten im Speziellen damals ausgelacht hat, weil seine Rate so niedrig war - und siehe da, mein Mitleid ist plötzlich nicht mehr so groß... :roll:
Ach, ich hab da schon Mitleid, weil die meisten das wahrscheinlich noch gar nicht realisiert haben, was da auf sie zukommt. Und wie man sieht kann man nicht nur seine Magna-Anteile deswegen loswerden.
 
Und ich erinnere mich, wie mich dieser Familienvater bei der Diskussion über Risken endfälliger Kredite allgemein und die von Fremdwährungskrediten im Speziellen damals ausgelacht hat, weil seine Rate so niedrig war - und siehe da, mein Mitleid ist plötzlich nicht mehr so groß... :roll:

Und ich erinnere mich wieder daran wie der Bankberater und der Familienvater gemeinsam nach einer Möglichkeit suchten, die monatliche Belastung so gering wie möglich zu halten, da die Frau sich um die beiden gemeinsamen Kinder kümmern musste und ihr Einkommen für 5 Jahre ausfiel. Da der gelernte Maurer nicht sonderlich viel über Finanzierung und die komplexen Zusammenhänge in der Finanzwelt weiss und neben der 50 Stunden Woche am Bau, wochenends noch pfuschen gehen muss um die Familie zu erhalten entbindet den Maurer zwar nicht völlständig von der Pflicht sich in seiner Freizeit über diese Finanzierungsvariante selbstständig zu informieren aber es ist zumindest verständlich warum er es nicht getan hat. Leider hatte der Bankbeamte aufgrund der Jahreszielvorgabe seines Chefs an diesem Tag auch noch 27 andere Beratungstermine weswegen unserer Maurer nicht sonderlich ausführlich über die Risiken aufgeklärt wurde. Und schon tut mir die Familie wieder etwas mehr leid. Alles fiktiv versteht sich.

Denke mir seit einer Woche noch schlimmer kann es nicht mehr werden aber siehe da, jeden Tag wird noch eine Schaufel nachgelegt. Eine zweifelhafte Ehre die größte Geldvernichtungsaktion der Menschheitsgeschichte mitverfolgen zu können.
 
Aber um wieder etwas auf den Threadtitel zurück zu kommen.

Ich finde diese, unzweifelhaft schlimme Krise ist ein tolles Beispiel dafür wie sehr die Medien mit ihren Panikszenarien die Menschen in ihrer Gewalt halten. Denn mit Verstand ist dieses panische Verhalten der Menschen alles was sie besitzen zu Bargeld zu machen und daheim in den Safe zu legen nicht zu erklären.
 
Und ich erinnere mich wieder daran wie der Bankberater und der Familienvater gemeinsam nach einer Möglichkeit suchten, die monatliche Belastung so gering wie möglich zu halten, da die Frau sich um die beiden gemeinsamen Kinder kümmern musste und ihr Einkommen für 5 Jahre ausfiel. Da der gelernte Maurer nicht sonderlich viel über Finanzierung und die komplexen Zusammenhänge in der Finanzwelt weiss und neben der 50 Stunden Woche am Bau, wochenends noch pfuschen gehen muss um die Familie zu erhalten entbindet den Maurer zwar nicht völlständig von der Pflicht sich in seiner Freizeit über diese Finanzierungsvariante selbstständig zu informieren aber es ist zumindest verständlich warum er es nicht getan hat. Leider hatte der Bankbeamte aufgrund der Jahreszielvorgabe seines Chefs an diesem Tag auch noch 27 andere Beratungstermine weswegen unserer Maurer nicht sonderlich ausführlich über die Risiken aufgeklärt wurde. Und schon tut mir die Familie wieder etwas mehr leid. Alles fiktiv versteht sich.

Da wirds nächstes Jahr wahrscheinlich viele Versteigerungen geben
und die Bank profitiert wieder, der Kurs steigt und das Spiel geginnt
von vorne.:kopfklatsch:
 
... alles was sie besitzen zu Bargeld zu machen und daheim in den Safe zu legen nicht zu erklären.

Um dann beim finalen Crash - wann immer der auch kommt - draufzukommen das man Geld und Goldbarren auch nicht essen kann.

K.A. wie das ganze ausgehen wird, für mich steht nur eines fest. Jede Gesellschaft die sich fehlentwickelt hat ist noch irgendwann den Bach runter gegangen und so wird's auch mit dieser, nur mehr von Macht, Geld und Egoismus geprägten sein. Erst wenn die Menschen draufkommen das Macht, Geld und Egoismus die Hauptübel sind welche eine gedeihliches Zusammenleben auf der Erde verhindern, kann sich was zum besseren ändern. Mir würde die Welt in der Form und dem Zustand wie sie jetzt ist nicht wirklich abgehen ...
 
Um dann beim finalen Crash - wann immer der auch kommt - draufzukommen das man Geld und Goldbarren auch nicht essen kann.
geld (in bar) kann man aber dann zumindest noch für kurze zeit im supermarkt gegen essbare dinge eintauschen. auch dann noch, wenn geldautomat und bankomatkassa schon keinen pieps mehr von sich geben, die kreditkarte nur mehr belächelt wird, und an der bankfiliale des vertrauens "vorübergehend geschlossen" steht. ;)

mit einem goldbarren wird man an der supermarktkassa allerdings tatsächlich pech haben. aus dem kann man sich aber z.b. einen tadellos glänzenden goldzahn schnitzen oder ihn im garten vergraben, für später. rostet ja nicht... :mrgreen:
 
geld (in bar) kann man aber dann zumindest noch für kurze zeit im supermarkt gegen essbare dinge eintauschen. auch dann noch, wenn geldautomat und bankomatkassa schon keinen pieps mehr von sich geben, die kreditkarte nur mehr belächelt wird, und an der bankfiliale des vertrauens "vorübergehend geschlossen" steht. ;)

Soll das jetzt der Versuch sein dieses völlig dumme (ich verwende das Wort nur ungern aber es gibt in diesem Fall kein besseres) Verhalten zu rechtfertigen?

Was sich heute an den Banken wieder abgespielt hat war einfach nicht zu begreifen. Leute die reihenweise Sparbücher und Girokonten (!!) auflösten und dann das Geld in die Bankschließfächer einsperrten. :fragezeichen:
 
Wenn man die fragt, die schon mal bei einer Wärungsreform dabei waren, sagen die, man sollte auf Schnaps setzen, den konnte man zu jeder Zeit eintauschen.
 
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