Angst um Verhütung

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Gast

(Gelöschter Account)
Hi, mich beschäfitgt schon seit längerem ein Problem. Und zwar bin ich (21) mit meiner Freundin (20) bald 3 Jahre zusammen. Sie nimmt die Pille und seit gut 2 jahren haben wir immer ohne Gummi und es ist auch nie ewas passiert. Seit gut aber einem halben Jahr und länger mache ich mir immer Gedanken darüber, was wäre wenn aufeinmal die pille mal nicht gewirkt hat.

Ihr müsst verstehen in meiner Lebensplanung kommen kinder frühstens mit Anfang 30 in Spiel. Sie sieht das ganze jedoch eher so, dass es sicher zum jetzigen Zeitpunkt nicht gut wäre, aber auch nicht schlimm (für Sie). Ich dagegen könnte mit der Situation absolut nicht umgehen und wäre ganz klar für eine Abtreibung (ich weis, aus ethischer Sicht nicht zu vertreten, soll aber hier nicht zu Diskussion stehen). Jetzt ist die Sache aber so, dass sie dazu nicht eine klare Stellung nehmen kann und da Sie sehr auf Ihre Mutter fixiert ist und sie immer wieder betont, dass Sie (also die Mutter) das niee machen könnte, gehe ich davon aus, dass im Falle des Falles der Rat der Mutter befolgt wird.

Ihr seht vielleicht schon mein Problem: IM FALLE DES FALLES. Ich mache mir also Probleme die aktuel nicht präsent sind. Hauptsächlich weil ichs nicht kontrollieren kann. Mitlerweile bin ich so paranoid und Frage meine Freundin mehrmals am Tag ob sie auch wirklich an die Pille gedacht hat (das wird mitlerweile nicht mehr alzu positiv empfunden). Wir konnten uns für diesen Monat einigen das wir wieder Gummis benutzten, da sie direkt am Anfang der periode nach einer durchzechten Nacht gebrochen hat. Laut Beipackzettel der Pille müsste die Wirkung aber gegebn sein, da sie 6 Stunden nach der Einnahme gebrochen hat. Das findet sie aber nicht wrklich schön und möchte wieder ohne. Sie hat die Pille noch NIE vergessen und trotzdem habe ich regelrecht Angst. Das drückt mir auch auf die Spaßbremse. Kann mich erst entspannen wenn ich die lümmeltüte drüber habe. Früher war das nicht so =(

Jemand einen guten Tipp oder Rat wie ich mich wieder ein bisschen Fallen lassen kann und auf die Pille vertrauen kann?!
 
also es gibt die pille für danach genauso..bekommt ma in jeder apotheke.
 
Eine 100%-iges Sicherheit gibt es nie, aber wenn man seine Partnerin nicht mehr vertrauen kann, dann der Beziehung auch nicht mehr viel wert ist, weil wenn du im ständigen Angst leben muss, dann gab es auch keine Liebe mehr…

„Hey mit Analsex kann Sie nicht schwanger werden, und gibt sehr gute Orgasmen her Lg."

Tja es wäre mal eine Möglichkeit, aber es ist erstens nicht jedermann Sache, sowie auch nicht gerade gesund ist… Denn man darf After nicht mit der Vagina vergleichen, weil der After nicht so dehnbar ist und wenn die Muskeln einmal versagen, dann kann man ein leben lang Windeln tragen und deshalb raten Ärzte von Analverkehr ab…

„also es gibt die pille für danach genauso..bekommt ma in jeder apotheke.“

Gibt aber auch keine 100%-ige Sicherheit, sowie besteht die Möglichkeit, dass sie dies auch nicht nimmt…
Ich weiß, dass es dir nicht viel weiter hilft, allerdings die Pillen sind schon so ziemlich sicher, bzw. Ärzte können schon etwas empfehlen, was das Risiko doch etwas mehr mindern kann… Dennoch die Frage bleibt immer noch offen, ob du ihr wirklich vertrauen kannst…:fragezeichen:


:herzen::herzen::herzen:
 
Jetzt ist die Sache aber so, dass sie dazu nicht eine klare Stellung nehmen kann und da Sie sehr auf Ihre Mutter fixiert ist und sie immer wieder betont, dass Sie (also die Mutter) das niee machen könnte, gehe ich davon aus, dass im Falle des Falles der Rat der Mutter befolgt wird.

Auch wenn dir deine Partnerin jetzt versprechen würde im Falle einer unerwünschten Schwangerschaft ganz sicher abzutreiben, würde ich mich darauf nicht verlassen. Denn wenn eine Frau dann wirklich ungeplant schwanger wird / ist, ist sie emotional in einer ganz anderen Situation. Für Männer wohl kaum nachvollziehbar. Und daher dann deine Meinung als Mann meistens absolut nicht mehr gefragt.
Also, als Mann musst du immer damit rechnen, das du ein Kind beim Sex machst. 100% gibts leider nicht. Die letzte Entscheidung fällt nie der Mann. Klingt hart, ist aber so...
Was dir aber sicherlich helfen wird, bau weiter viel Vertrauen zwischen euch beiden auf, denn dann sind deine Chancen in die Entscheidung eingebunden zu bleiben um sehr vieles höher.
 
Hi, mich beschäfitgt schon seit längerem ein Problem. Und zwar bin ich (21) mit meiner Freundin (20) bald 3 Jahre zusammen. Sie nimmt die Pille und seit gut 2 jahren haben wir immer ohne Gummi und es ist auch nie ewas passiert. Seit gut aber einem halben Jahr und länger mache ich mir immer Gedanken darüber, was wäre wenn aufeinmal die pille mal nicht gewirkt hat.
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natürlich gibt es alternativen!
1. scheidenpessar, diaphragma, muss von einer fachkundigen person, meisten ein arzt, angepasst werden, sehr verlässlich!
2. 3 monatsspritze am einfachsten handhabbar.
jede der angeführten methoden hat bestimmte nachteile, beratung beim facharzt zweckmässig!
 
ja wenn du eine 100 %ige Sicherheit suchst, dann darfst du ihn nicht reinstecken, ganz einfach,....
Bei einer Beziehung sollte so viel Vertrauen da sein, dass ma über das Thema Verhütung reden kann und auch alle "Eventualitäten" durchgeht.
Du kannst ja auch ein bissi drauf achten, ob sie ihre Pille eh nicht vergisst, wenn sie da ein bisschen nachlässig ist,... Aber du sagst ja, dass tut sie eh nicht,... also Vertrauen musst du ihr da schon etwas,...

Wenn sie kotzt und ihr euch nicht sicher seid, dann Gummi nehmen,... entspann dich ein bisschen, das ganze soll ja Spaß machen auch noch.
 
Hallo!

Eine gute Freundin von mir hat mir mal erzählt, dass sie mit ihrem langjägrigen Partner auch immer Kondome verwendet, obwohl sie die Pille nimmt. Auch weil sie wirklich kein Kind haben möchte.

Wenn Kondome für euch so stören, gibt es ja aber noch andere Methoden.
Geht doch mal zusammen zum Frauenarzt und lasst euch beraten. Die 3-Montasspritze hat den Vorteil, dass sie sie nicht vergessen kann. Manche Frauen haben damit aber auch Probleme.


Soll nicht blöd rüber kommen, aber wenn du solche Angst hast Vater zu werden, würde ich vielleicht auch mal mit einem Therapeuten reden.
Ist immer schwer da die Grenze zu ziehen... was ist Verantwortungsbewusstsein und wo beginnt das schon Angst und Panik.

Wenn man kein Kind will, ist es sicherlich gut alles dafür zu tun.
Aber (sofern man nicht unfruchtbar ist) 100% ausschließen kann man es nicht. Und auch wenn es nicht geplant ist, das Leben geht immer weiter und es gibt Schlimmeres.
Ich würde vielleicht mehr in diese Richtung nachdenken. Warum hast du davor solche Panik?
Welche Möglichkeiten hättest du?
 
Ich würde vielleicht mehr in diese Richtung nachdenken. Warum hast du davor solche Panik?

Ich glaub ein sehr grosser Anteil der ...hm, jüngeren Männer, hat diese Panik.... ist natürlich sowas von uncool das zuzugeben... mir gings genauso.... egal, die zwei sind jetzt bald erwachsen... hab ich gottseidank gesagt?
Kein Grund, gleich zum Therapheuten zu gehen.
 
Das Dir bewußt ist, daß selbst Ficken etwas mit Verantwortung übernehmen zu tun hat, finde ich gut. Therapiewürdig ist das bestimmt nicht.

Geh weiter mit dem Thema vernünftig um, teile Deine Gedanken mit Deiner Freundin, aber mach Dich nicht selbst verrückt.
Und für die "heiklen Tage" gibt's doch auch schöne andere Alternativen, oder?!
 
Ay Servus,

viele tolle Antworten hier. Echt super.

Neija "wilrd_free" die Panik besteht deshalb, da sich meine komplette Lebensplanung um 180 Grad drehen würde. Man sollte sein Leben sicher nicht durchplanen, aber eine gewisse Richtung sollte man denke ich mit 21 schon haben. Und zu Studium, ungezwungen sein oder sein Leben in vollen Zügen genißen stelle ich mir mit Kind schwer vor. Es gibt sicher auch genug Argumente die dafür sprechen. Ich müsste finanziell die Hilfe von Eltern und/oder Staat annehmen und ganz WICHTIG, Meine Freundin wäre nicht mal ansatzweise dazu bereit sich um einen Menschen zu kümmern. Für sie sind oft alltägliche Probleme wie Wohnung sauber halten oder Wäsche machen ein Problem. Mit Kind wäre es nicht einfacher.

Mein Problem ist ja eigentlich folgendes: Ich mache mir über Dinge gedanken die passieren KÖNNTEN. Und klar mache ich mir keine Gedanken, das ich vom Auto überfahren werden kann, wenn ich über die straße laufe. Im schlimmsten fall tue ich mir weh oder überlebe es nicht. Ein Kind wäre mindestens die nächten 20 Jahre zu pflegen und zu unterhalten. Tolle vorstellung für einen der noch selbst am Tisch der Eltern mit isst =D?!

Und es hat glaube ich nix mit Vertrauen zu der Partnerin zu tun. Glaube die Probleme hätte ich mitlerweile bei jeder Frau. Denke halt auch das es nie ganz weg gehen wird, frühstens wenn ich vielleicht mein Studium abgeschlossen habe (da stehe ich erst am Anfang) und sagen kann, jetzt verdienst du Geld und kannst das stämmen.
 
naja dann lass dein ding in der hose bis du geld verdienst wenns dir dann besser geht,.... :mrgreen:

weiß nicht was du da noch für tipps haben möchtest
 
Zu allem kommt halt immer noch Aspekte die von außen auf einen einprasseln. Wenn ich mir vorstelle, die Hilfe ihrer Eltern annehmen zu müssen, mit dennen ich absolut nicht auf einen grünen Zweig komme. Meine Eltern bitte ich auch nicht gerne um Hilfe, da sie in meinem Leben so viel für mich getan haben und mir auch da wieder helfen würden.

Und immer wieder das Alte Lied. WÜRDEN, WENN, HÄTTE. Nicht relevant !
 
Das Dir bewußt ist, daß selbst Ficken etwas mit Verantwortung übernehmen zu tun hat, finde ich gut. Therapiewürdig ist das bestimmt nicht.

Geh weiter mit dem Thema vernünftig um, teile Deine Gedanken mit Deiner Freundin, aber mach Dich nicht selbst verrückt.
Und für die "heiklen Tage" gibt's doch auch schöne andere Alternativen, oder?!

Was heißt therapiewürdig?
Oftmals kann man, wenn man keine extremen Probleme hat auch ohne Therapie gut leben.
Trotzdem hilft es vielen Menschen mal mit jemandem darüber zu reden. So wird man sich manchmal über einiges bewusst.
Wie viel Angst der Threadersteller wirklich hat, kann ich ja nicht wissen.
Manche öffnen Threads, weil sie eben gerne die Meinung der anderen wissen wollen, auch wenn es nicht SO wichtig ist.

Teilweise klang es für mich halt schon nach mehr, als der ganz normalen Angst.

Ich meine das aber wirklich nur gut.

Aber wenn ich zB jedes Jahr zur Krebsvorsorge gehe, mich komplett durchchecken lasse und trotzdem Panik habe, Krebs zu bekommen, ist es auch nicht ganz normal, oder?

Die Frage ist aber wie sehr die Angst einen wirklich im Leben belastet. Das kann ja nur lululuci wissen.
 
Einerseits verstehe ich dich sehr gut.

Andererseits denke ich: Die Flügel wachsen mit der Aufgabe. Manche Situationen sind in der Realität gar nicht so schrecklich, wie man sie sich vorstellt.
Und es kommen vielleicht positive Aspekte dazu, an die man gar nicht gedacht hätte.

Genau so wie manches im Leben dann gar nicht so schön ist, wie man es sich vorgestellt hätte, als man es sich gewünscht hat oder darauf hin gearbeitet.

Ich finde es sehr verantwortungsbewusst mit der Verhütung achtsam zu sein, wenn man kein Kind will.
Viele sind ja nicht so.
Und sehr wahrscheinlich wird sie ja nicht schwanger.

Ich bin da kein Profi, aber eine Freundin von mir meinte letztens mal, selbst wenn sie die Pille einmal vergessen würde, würde sie nur sehr sehr unwahrscheinlich schwanger werden, weil durch die lange Einnahme der Pille der Schleim im Gebärmutterhals verändert wurde.
Das geht sicherlich nicht von einem Tag auf den anderen zurück.

Sicher kann es vorkommen, aber eben unwahrscheinlich.
 
Was heißt therapiewürdig?

Weiß ich nicht. Bin da kein Experte.
Aber Verantwortungsbewußtsein fällt meiner Meinung nach nicht darunter.
Was anderes habe ich auch nicht gemeint, geschweige denn geschrieben.

Oftmals kann man, wenn man keine extremen Probleme hat auch ohne Therapie gut leben.
Trotzdem hilft es vielen Menschen mal mit jemandem darüber zu reden. So wird man sich manchmal über einiges bewusst.

Sehe ich genauso. Habe ja daher darin bestärkt, seine Gedanken mit seiner Freundin zu teilen.

Wie viel Angst der Threadersteller wirklich hat, kann ich ja nicht wissen.

Ich auch nicht. Woher auch?

Manche öffnen Threads, weil sie eben gerne die Meinung der anderen wissen wollen, auch wenn es nicht SO wichtig ist.

Spricht ja auch gar nichts gegen und ist gut so.

Teilweise klang es für mich halt schon nach mehr, als der ganz normalen Angst.

Ich meine das aber wirklich nur gut.

Habe ich nicht so empfunden und es ebenfalls trotzdem nur gut gemeint.

Die Frage ist aber wie sehr die Angst einen wirklich im Leben belastet. Das kann ja nur lululuci wissen.

Auch das stimmt und ich hab nirgendwo das Gegenteil behauptet.

So alles in allem sind wir uns also ziemlich einig, oder:)?
 
Wahrscheinlich sind wir uns relativ einig. Abgesehen davon, dass sein Beitrag für mich nach mehr als normalem Verantworungsbewusstsein geklungen hat.
Verantwortungsbewusst wäre für mich eben auch beim Fahrradfahren einen Schutzhelm und geeignte Kleidung zu tragen. Wenn ich darüber hinaus aber trotzdem beim Fahren Angst vor einem Sturz habe, ist es eben Angst und kein Verantwortungsbewusstsein. Weißt du was ich meine?

Das richtige Maß ist bei allem im Leben wichtig... Leichtsinn ist schlecht, zu viel Angst aber auch.

Und es ist sicher nicht therapiebedürftig wenn man verantwortungsbewusst ist, wenn man vor Dingen zu große Angst hat, aber mitunter eben schon.
 
Pille ist am sichersten. Was wenn du jetzt wieder Gummi benutzt und dieser reißt ? Du spritzt rein, und so schwängerst sie vielleicht.

zu 99% sicher ist die 3 Monatspritze. Kannst mal auf YouTube schauen.
 
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