Alles was belastet kommt irgendwann an das Tageslicht, die Frage ist nur wie gut man dann darauf reagiert und ob man es beweisen kann.
In manchen "Branchen" hat man grundsätzlich die Wahl zwischen totaler Leugnung oder Entschuldigung.
Empfehlen würde ich eher die Entschuldigung, weil man damit die wachsende Kritik erstickt und gleichzeitig den Feinden den Wind aus den Segeln nimmt falls sie die Vorwürfe mit Beweisen bekräftigen können. Man könnte sich danach sogar noch selbst in eine Opferrolle spielen und durchaus damit Erfolg haben. Siehe z.B. Bushido, wo ein Video existiert indem er eine vermeintlich 15 Jährige sexuell bedrängt, aber er trotzdem noch im TV als "arme Jünge" auftritt.
Eine der großen Gefahren bei solchen Aktivitäten ist heutzutage die Technik. Ein Kontakt oder Chatverlauf, ein Foto oder gar ein Video und schon ist die Katze aus dem Sack.
Beruflich habe ich schon ab und zu mit derartigen Dingen zu tun gehabt. Wobei da die rechtliche Grenze immer zu beachten ist. Ich kann zwar zeigen wie man z.B. sogar ein altes Handy als GPS Tracker in ein Auto baut, baue es aber selbst nicht ein.
Wenn Frau oder Mann einen Verdacht hegen und den richtigen Typ kennen hat er heutzutage kaum eine Chance so eine Affäre lange zu verheimlichen. Und je mehr Geld für Technik vorhanden ist, desto mehr Beweise kann man schnell und unkompliziert sammeln.
Trotzdem ist es nicht die Technik welche die meisten überführt, sondern das eigene Gewissen. Ein Wein zu viel, ein Streit oder eine Eskalation und schon verraten sich die meisten ohne das man viel tun muss.
Ich selbst halte mich ja für einen lebenden Polygraph, vor allem Freunde und Bekannte die ich länger kenne können mir nichts vormachen da mir jede Abweichung vom normalen Verhalten auffällt und die Körpersprache und diverse Körperfunktionen für sich sprechen.
Der Unterschied bei Mann und Frau ist wohl die Art und Weise wie man bei einem Verdacht vorgeht. In der Regel sind es Männer die hier mit technischer Unterstützung und viel Elan schnell Detektiv spielen und dann entweder mit Beweisen konfrontieren oder die Sache unbemerkt einstampfen wenn sich der Verdacht nicht erhärtet. Frauen wollen hingegen fast nur eine Auswertung der bestehenden Daten und konfrontieren dann den Mann schon einmal ohne wirklich etwas in der Hand zu haben, was ich natürlich nicht empfehle.
Der beste Weg wäre wohl alles selbst zu beichten, nüchtern und ohne Lügen. Zumindest wenn man auch danach noch eine Beziehung haben will. Ob man derartiges verzeihen kann muss jeder selbst wissen.
Derzeit kenne ich einen Mann der im sterben liegt, wenn die Ehefrau nach seinem Tod in ca. 3,4 Tagen sein Handy durchsehen wird warten einige entsetzliche Dinge auf sie. Er kann dann nichts mehr dazu sagen. Ob sie ihm in das Grab nachspucken wird oder nicht, er hätte noch reinen Tisch machen sollen als er die Zeit hatte.