Das versteh ich nicht ganz...
vielleicht habe ich das auch einfach nur falsch verstanden, dann sorry.
Mit dem hier geschriebenen möchte ich dich (Petzen) nicht irgendwie korrigieren oder beschimpfen oder sonstwas, sondern einfach meine Ansichten darlegen.
Mit Xenophobie (vor allem in diese Richtung- ehemaliger Ostblock) gepaarter Nationalismus, beziehungsweise Patriotismus, ist in Österreich sinnlos und unfundiert (wie er es strenggenommen wahrscheinlich überall ist) denn aufgrund der vergangenen Größe der Monarchie wurde Österreich zu einer Melange der Mitgliedsländer. Österreich ist seine Nachbarstaaten (und wird es hoffnetlich wieder immer mehr), ist Tschechien, ist Slowakei, ist Italien, Ungarn, Slowenien, Deutschland (Bayern)... Sowohl in der Küche, als auch in der Kultur, falls man die Küche nicht zur Kultur zählt.
sehs positiv tina, cevapcici, rasnici oder pleskavica sind eh viel besser wie kärtna kasnockn
Kein Land existiert einfach nur für sich selbst und kein Land besitzt eine selbständige, unbeeinflusste Kultur oder Rasse oder sonstwas.
Ich glaube, dass viele Leute einfach nur Angst vor der Armut haben, besonders in den vom sowjetischen Kommunismus vergewaltigten Ländern, denn Arbeitsplätze werden bei uns nicht von Ausländern weggenommen. Diese Angst ist einfach lächerlich. (Als wir zb in die EU kamen, haben viele viele gesagt, dass man das nicht machen kann, weil dann kommen die ärmeren der Eu, die Portugiesen zb zu uns und nehmen uns die Arbeitsplätze weg
und jetzt könnte man wirklich Porugiesisch als neue Landessprache einführen
)
Es gibt nichts schlimmeres als bestimmte Leute, die nichts besseres zu tun haben als in ihren Alpen herumzusitzen, Ortstafeln herumzuschieben, sich dadurch eigentlich im höchsten Maße strafbar machen sollten, dumme Propagandarapsongs aufzunehmen etc etc etc Aber noch schlimmer sind deren Anhänger....
Grenzen sind sowieso etwas für bornierte Schwachköpfe, die nicht aus ihrem Armlängenbereich hinaus wollen.
Also was meinst du mit das Ausland ist zu uns gekommen? War doch schon fast immer da...
ad Unsympathische Leute in Österreich:
Lange Zeit habe ich geglaubt, dass mir die Leute hier nur unsympathisch sind, weil ich ihre Sprache verstehe. Da kann eine U- Bahnfahrt zu einer der schrecklichsten Erlebnissen werden und keine Gruselbahn im Prater ist da im Stande mitzuhalten... Aber jetzt bin ich eigentlich der Ansicht, dass dieser Grant ein Mischprodukt ist, ein Mischprodukt einer schrecklichen
Wohlstandsverkommenheit, dem Komplex, der daraus resultiert, dass wir einfach ein kleines Land sind, das einmal so groß war, das Weltgeschehen beeinflusst hat und auf Grund dessen Größe wichtigste Persönlichkeiten auf allen Gebieten hervorgebracht hatte (Schubert, Haydn, Wittgenstein, Metternich, Kafka, Klimt, Schiele, Maria Theresia, Joseph II, Ressel und und und) und jetzt einfach nur mehr ein kleiner Alpenstaat ist, der nicht mehr viel zu sagen hat, während die ehemaligen Konkurrenten noch immer in großem Glanz strahlen, naja nich ganz... Natürlich ist das dem normalen Menschen nicht klar, da der auch nichts davon weiß, aber trotzdem merkt man, dass sich Österreich in den Medien besonders wichtig nimmt, aber doch nichts weiterbringt, beziehungsweise wenig zu sagen hat.
Das ist zwar alles sehr sehr spekulativ und benötigt noch einiges an feinem Schliff, aber ich glaube, dass der Hauptgrund die undankbare Wohlstandsverkommen ist, bei der man einfach bestimmten Mächten ausgelifert ist und im Leben auch nichts weiterbringt, weil der Ablauf einfach vorprogrammiert ist, wenn es einem zu gut geht. Man ist einfach in einer Konsummaschinerie gefangen und kann der nicht entkommen. Wer von uns könnte eigenständig und vollkommen autark überleben????? Ja gut der Mensch ist doch ein Rudeltier, aber ich meine ohne vollkommen vorgekautem. Wir bekommen alles zehn Mal vorgekaut serviert, Fernsehen lässt unsere Phantasie abstumpfen. Außerdem fehlt in gewissen Sparten die Potenz es mit den Führenden in der Welt aufzunehmen.
Auswandern ist für mich eine fixe Sache, zumindest für ein oder zwei Jahrzehnte. Aber dann auch nicht an einem bestimmten Ort, sondern immer weiter. Für mich gibt es nichts schlimmeres als an einen Ort gebunden zu sein, aber das Reisen geht halt sehr sehr tief ins Portmonee, vor allem in das eines Studenten.... Da bleibt einem am Ende (egal bei welchem Thema auch immer), frei nach Kubriks Verfilmung von der Traumnovelle:
Eyes Wide Shut, nur
In Frage kämen da für mich Ostasien (von Norden bis Süden), Spanien, Südamerika (Panama, Chile, Argentinien, Bolivien), irgendwelche karibischen Inseln vielleicht.... eine NUR für mich (ganz egoistisch), Madagaskar...