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Da geb ich den TE noch eine Idee für ein Urlaubsziel mit auf den Weg:In meinen Augen ist die Erregung öffentlichen Ärgernisses gesetzlich nicht genau ausdefiniert und wird wohl ua auch Einzelfallentscheid sein. Ein Ärgerniss liegt nur vor, wenn auch tatsächlich jemand Ärgerniss genommen hat und sich dadurch in seinem Scham- und Sittlichkeitsgefühl verletzt fühlt. Und diese Grenze wird wohl jeder für sich anders definieren.
Ich gebe dir grundsätzlich Recht, dass der Gesellschaft etwas mehr Aufgeschlossenheit durchaus gut tun würde. Aber man kann nun wahrscheinlich diverseste Beispiele benennen, welche wohl für die Mehrheit in Ordnung wären und genauso auch welche die es nicht sind.
Öffentliche verbale Demütigung, Züchtigung oder Gewaltanwendung sind für mich einfach nicht in Ordnung, da sie für einen Dritten ua schwer einschätzbar sind.
In vielen Ländern kann man Menschen öffentlich steinigen, foltern, vergewaltigen oder erschießen, ohne das sich jemand daran stört. Einfach mal im Reisebüro erkundigen....
Wobei Erniedrigung bei uns öffentlich durchaus salonfähig ist: Siehe Afd/FPÖ Wahlkampfreden, Ausbuhen von Schauspielern/Regisseuren am Theater, oder Gespräche über Imigranten an jedem 2ten Stammtisch in jedem Dorf-lokal. Ansonsten wären noch beliebt: Hänseln im Schulhof, oder das Mobbing im Büro.