Besondere Vorlieben - Erfahrungen, Meinungen, Gedanken, Vorurteile ...

hm...
mir fällt grad ein, wie mir eine freundin vor jahren schaudernd erzählt hat "stell dir vor, der wollt mir einen finger in den po stecken" ...

meine letzte ex freundin wollte das auch immer,dass ich das bei ihr mache und nicht nur ihr hats viel spass gemacht ;)
 
Einer der Punkte warum ich dieses Forum (aber auch andere) so schätze sind die Einblicke in die Sichtweise und Gefühlswelt die "Praktizierende" haben .... leider haben sich hier Einige in diesem Bereich aktive mit ihren Beiträgen eher sehr "zurückgezogen".


ad Vorurteile)
Vorurteile sind Sicher auch eine Art Schutzmechanismus. Bei Themen wo ein differenzierter(er) Einblick fehlt, oder zunächst, aus welchem Grund auch immer, verwehrt ist macht es unter Umständen sogar Sinn, Vorbehalte zu haben.

ad Spielarten)
Wie in jeder Kategorie, ist auch im Bereich BDSM die Anzahl der Spielarten Legion; gegen eine "Schubladisierung" ist ja grundsätzlich auch nichts Einzuwenden, Hauptsache die Anzahl der "Schubladen" ist groß genug :mrgreen:

ad Fetischismus)
Ist lustig, dass das hier gebracht wird ..... mein Erst-Kontakt mit dem Begriff Fetisch an sich stammt aus dem Bereich Natur-/Religionen und Mystizismus und beschrieb einen Fetisch (Bär kramt in seiner Erinnerung von vor 25 Jahren) als einen Gegenstand der durch "Besprechen" und/oder bestimmte Handlungen besondere und/oder auch magische Eigenschaften bekommt.

Im sexuellen Kontext habe ich es so verstanden, dass die Grenze zwischen Neigung und Krankheit über den Vollzug der sexuellen Handlung an sich definiert wird. Insofern diese ohne Fetisch nicht mehr möglich ist, wird laut ICD klassifiziert.

ad BDSM)
Ich denke, es reicht nicht aus das "Das" festzustellen ohne nach dem "Warum" zu fragen.

Ein Symptom kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben. Weiters habe ich die Vermutung, und stelle als These in den Raum, dass in vielen Fällen gewisse BDSM orientierte Praktiken als Ausgleich/Ventil zum Alltag dienen; quasi auch um ein mentales Gleichgewicht herzustellen.

Manager (auch von Großkonzernen) und andere Führungskräfte gehen zu Dominas, offensichtlich um "die Kontrolle" abgeben zu können .... um sich treiben lassen zu können; Personen, die im Alltagsleben keinen oder wenig Einfluss auf ihr Umfeld haben und dort weder Kontrolle noch Macht ausüben, in der Vergangenheit Passiv und/oder "Opfer" (auch von Mißbrauch) waren, nehmen eine dominante Rolle ein.

Das geht aus meiner Sicht so tendenziell in die Richtung von Ying und Yang, wo es ja auch um Balance und Ausgleich geht ..... nur so ein bärischer Denkansatz.

ad Spielarten)
Ich bin ja ein Freund einer differnzierten Betrachtung, daher will ich da auch einen graduelle Unterscheidung einbringen.

Es gibt klarerweise einen himmelhohen Unterschied zwischen einer Steigerung der "Reize" wo zusätzlich zu sexueller (bsp. vaginal/analer) Stimulation eine Zusatzreiz mittels Schmerz vorgenommen wird wo also über die Kombination dieser beiden Empfindungen ein kombinierter Kick, ein gesteigertes grenzüberschreitendes Hochgefühl erreicht werden soll.

Dies im Gegensatz zu Praktiken, die ausschließlich über Schmerzreize und Entzug funktionieren (Atemkontrolle, härtere Bondage, Elektrostimulation, Needeling, "Grün- und Blau" Schlagen, etc.); da würde ich sehr genau die Hintergründe analysieren. Gab es da vielleicht in der persönlichen Entwicklung (Kindheit) Situationen, wo Schmerz (Schlagen) einem Liebesbeweis gleichgesetzt wurde?

ad Grenze)
Ansatz: Die Grenze ist aus meiner Sicht in einer permanenten, irreversiblen Modifikation/Schädigung zu sehen.

Begründung: Da sich die Einstellung einer Person zu BDSM und Modifikationen über die Jahre und mit der Lebenssituation Ändern kann, ist auch eine Änderung der Sichtweise und Einstellung auf und zu solche "Eingriffen" möglich. Ein irreversibler Eingriff bietet so ein "Undo" nicht.

Verifikation: Im Bereich der Tatoos haben wir es zum Beispiel schon gesehen, da gibt es ja bereits einen Markt für Entfernungen mittels Laser.

Dies ist dann auch der Bereich, wo ein verantwortungsvoller "Spielpartner" aus meiner Sicht Stop Aktivitäten setzen müsste.

Zu den genannten Beispielen: Es gibt psychologische Krankheitsbilder, die mit Begriffen wie BDD respektive BIID beschrieben sind (bitte googeln, sind glaube ich auch auf Wiki zu finden). In solchen Fällen würde ich dann professionelle Unterstützung durch Spezialisten angeraten sehen und die Grenze dessen, was man innerhalb einer Spiel- respektive Lebenspartnerschaft "abhandeln" kann, als überschritten sehen.

Weiters scheint es mir in eingen Fällen so zu sein, dass die Zugehörigkeit zu solchen Gruppen teilweise fast schon zu einer Art "Ersatzreligion" wird. Parallel dazu werkt auch anscheinend auch in dem Bereich die Größer, Besser, Weiter, Härter Mechanismus und treibt zu immer härteren Praktiken und in Situationen, wo man sich über immer größerer Extreme zu Unterscheiden sucht.


LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
gegen eine "Schubladisierung" ist ja grundsätzlich auch nichts Einzuwenden, Hauptsache die Anzahl der "Schubladen" ist groß genug :mrgreen:

...und dann folgt etwas später der klassiker schlechthin :mrgreen:

Manager (auch von Großkonzernen) und andere Führungskräfte gehen zu Dominas, offensichtlich um "die Kontrolle" abgeben zu können .... um sich treiben lassen zu können; Personen, die im Alltagsleben keinen oder wenig Einfluss auf ihr Umfeld haben und dort weder Kontrolle noch Macht ausüben, in der Vergangenheit Passiv und/oder "Opfer" (auch von Mißbrauch) waren, nehmen eine dominante Rolle ein.
 
Ja 'Tschuldigung petseit ... wenn ich jetzt alle Laderln aufreiss, dann Jammerns wieder, weil die Texte so "Hundselends" lang sind und das dann ja eh keiner mehr liest.

Drum einmal einen "Klassiker" reingeworfen .... aber es ist jeder Gefordert und auf das Widerlegen bin ich schon seeeehr g'spannt :cool:


LG Bär
 
Das Kategorisieren und Eingrenzen von menschlichem Verhalten ist im realen Leben generell recht schwierig (z.B. Abgrenzung von Suchtverhalten). Im weiten Feld von Fetisch und BDSM wird man sich nur mit großer Mühe auf verbindliche Begriffsdefinitionen einigen können. Letztlich rührt das Problem m.E. daher, dass wir es mit Phänomenen zu tun haben, die sich weder streng formal abgrenzen noch auf vergleichbaren Skalen messen lassen. Jeder wird für sich Beispiele finden, bei denen man das Gefühl hat, dass eine sinnvolle Grenze überschritten wurde (wenn z.B. ein Fetisch den ihm Verfallenen so stark einschränkt, dass ein persönlicher Leidensdruck entsteht; wenn ein aktiver Part im S/M-Spiel vereinbarte Grenzen überschreitet usw.). Trotzdem erscheint es mir praktisch unmöglich, diese Grenzen so exakt zu ziehen, dass es für irgend etwas wirklich nützlich wäre, auch wenn die Gemeinschaft gute Gründe hat, Manches streng abzugrenzen, z.B. Vergewaltigung und Pädophilie. Für Letzteres ist z.B. das Alter ein sehr praktikables Kriterium, aber man erinnere sich an die Reaktion eines großen Teils der Öffentlichkeit im Fall des bekannten Regisseurs Roman P., dem man offensichtlich mehr Freiheiten zugesteht als einem fiktiven Täter, der bestimmte Klischees besser bedient ... (nur ein Beispiel).
Mein Fazit: Höchstens die exakte Abgrenzung von guter und schlechter Musik ist wohl noch schwieriger als die Klassifizierung erotischer Verhaltensweisen, aber trotzdem finden sich in der Praxis ausreichend Anhaltspunkte zur Orientierung - am ehesten in der ganzheitlichen Betrachtung derjenigen Menschen, um die es konkret geht. Elena hat in Beitrag 11 zu diesem Thread danach gefragt, ob es für die Frage der Dominanz oder Devotheit einer Frau erkennbare Schwellen oder Grenzen gibt, ab denen eine "alltagsübliche" Normalität überschritten wird. Ich würde das für mich selbst sowie für meine Partnerinnen bejahen - und zwar genau dann, wenn diejenige Person von sich selbst sagt: Ich fühle mich selbst als dominant oder als devot oder als Switcher, bzw. als sado oder als maso. Gerade in dem von Elena nachgefragten Bereich des Devoten kenne ich aber auch Einstellungen, bei denen ich sagen würde, die Frau zeigt starke devote Neigungen, identifiziert sich aber überhaupt nicht mit einer weltanschaulichen Szene, sondern betrachtet das, was sie macht und wie sie es macht, als rein individuell. Nach meiner Erfahrung verhalten sich auch Menschen, die sich stark einer bestimmten Richtung zugehörig fühlen, oft in hohem Maße so individuell, dass sie gängige Klassifizierungen an verschiedenen Stellen sprengen. Nicht zuletzt macht genau das bestimmte Menschen auch interessant (wahrscheinlich nicht nur für mich) ...
 
Guten Morgen,

@ Maus & Bär:

Auf diesen Dauerbrenner unter den gängigen SM-Klischees habe ich gewartet.
Net bös sein, ich schätzte Eure Beiträge sehr, aber das ist so ein riesen Blödsinn. Und ich widerlege Dir das gerne. Der einzige Grund, warum dieses Klischee überhaupt zustande kam, ist meiner Meinung folgender:
Manager, leitende Positionen hatten in der Vergangenheit und auch heute noch einfach das Geld, öfter eine Domina zu besuchen, als das "gemeine" Volk.

Ich kann Dir aber bestätigen, dass Männer, die zu einer Domina gehen aus allen Gesellschaftsschichten und Berufsgruppen kommen - denn diese Neigung hat wenig bis gar nichts mit dem Beruf zu tun, den man ausübt.

Und glaub mir, ich kenne wirklich viele Menschen, die SM ausleben - privat wie auch durch meine Tätigkeit als Domina - und da ist vom Straßenkehrer bis zum Politiker alles dabei. Dom wie Sub.

Sonst stimme ich Deinem Post im Grunde zu, auch wenn es einige kleiner Punkte gibt, die ich persönlich jetzt nicht so sehe - was aber viellicht auch einfach auf einen anderen Zugang zum Thema zurückzuführen ist.

Dies im Gegensatz zu Praktiken, die ausschließlich über Schmerzreize und Entzug funktionieren (Atemkontrolle, härtere Bondage, Elektrostimulation, Needeling, "Grün- und Blau" Schlagen, etc.); da würde ich sehr genau die Hintergründe analysieren. Gab es da vielleicht in der persönlichen Entwicklung (Kindheit) Situationen, wo Schmerz (Schlagen) einem Liebesbeweis gleichgesetzt wurde?
Wir können gern versuchen zu analysieren - nur wir werden keine Antwort(en) finden. Zu verschieden sind die Zugänge.
Ich habe natürlich auch anfangs angefangen zu hinterfragen - wer tut das nicht und möchte nicht wissen, woher seine "Neigungen" kommen.

Und ich kann Dir versichern, daß ich nichts erlebt habe, worauf ich Deine These stützen könnte.
Ich wurde weder geschlagen, schlecht behandelt, noch sonst etwas.

Natürlich gibt es Menschen, die SM leben um irgendein Defizit/Trauma zu kompensieren, keine Frage. Aber ich denke eher an die Menschen, die SM als genußvolle Erweiterung ihrer Sexualität sehen.

Ich wuchs in einer Familie auf, die sehr liebevoll, offen in allen Beziehungen, tolerant, man hatte viel Zeit für mich, auf alle Fragen wurden Antworten gesucht, ...
Dafür bin ich meinen Eltern und Großeltern sehr, sehr dankbar.

Bis heute habe ich also nichts gefunden, was bei mir meine Fantasien ausgelöst hätte. Auch kein Schlüsselerlebnis.


@ Burnin:

Das hast Du wirklich sehr schön beschrieben und ich bin Deiner Meinung.

Worüber ich nur sehr gerne gesprochen hätte - darauf hab ich noch keine Antwort für mich gefunden - wann eine Grenze erreicht sein kann.
Mir ist durchaus bewußt und wie Du sagst, es ist auch meine Meinung, kann es keine genaue Grenze/Definition für alle geben.

Mir persönlich ist die Individualität auch besonders wichtig und diese nehm ich mir auch für mich persönlich heraus.

Es ist ja immer wieder interessant, was man in deutschen Pro-Domforen zu diesem Thema so lesen kann.
Ab wann darf eine Domina keine Domina mehr sein, wenn sie gewisse Praktiken anbietet. Ab wann muß sie eine Bizarrlady sein, etc.

Ich bin so wie ich bin. Ein Mensch mit meinen Vorstellungen und Wünschen, Träumen und Fantasien, Tabus und Grenzen und die lasse ich mir auch von niemanden nehmen.
Mit meinen SpielpartnerInnen zusammen kann man sich in dem Feld bewegen.

Wie Du richtig sagst - Einheitsbrei ist auch für mich nicht interessant.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Auf diesen Dauerbrenner unter den gängigen SM-Klischees habe ich gewartet.
Net bös sein, ich schätzte Eure Beiträge sehr, aber das ist so ein riesen Blödsinn.
Nein, ich bin überhaupt nicht „böse“ …. Ich finde es eher interessant, dass Du mit „schätzte“ die Vergangenheitsform verwendest, eventuell weil ich ein anscheinend nicht konvenierendes Beispiel gebracht habe, und in einem Diskussionsthread, wo es auch schon gemäß Thread-Titel um „ …. Erfahrungen, Meinungen, Gedanken, Vorurteile ....“ geht und eine Diskussion stattfinden soll, eine unvollständiges Textfragment aus dem Kontext reißt und gleichzeitig dann, ob deiner Rolle, mit Bewertungen wie „Blödsinn“ sehr schnell bei der Hand bist.

Weiters sollte nach mehrjähriger Forumszugehörigkeit auch klar sein, dass wenn Bär zeichnet auch Bär geschrieben hat und der Plural beim Nick dementsprechend keine Anwendung findet …. Soviel nur zum Thema Aufmerksamkeit beim Lesen.

Aber auch der Bär hilft gerne … bei der Interpretation:

„Widerlegt“ hast Du dabei eigentlich aber gar nichts :mrgreen:, sondern eigentlich sogar das Beispiel bestätigt; die Begründung war halt eine Andere.

Das von Dir zitierte Statement war eigentlich nur ein Beispiel zur Verdeutlichung der Kernaussage, wo ich eindeutig festgestellt habe, dass:

1.) es nicht ausreicht, das „Das“ festzustellen ohne nach dem „Warum“ zu hinterfragen
2.) Der Wunsch nach solchen Praktiken dementsprechend unterschiedliche Ursachen haben kann
3.) Das BDSM Praktiken ein Ventil sein können
4.) Das BDSM Elemente wie z.B. Macht/Kontrolle und Unterwerfung sowie sadistische und masochistische Elemente eventuell Bestandteile eines größeren Konzeptes sind und tendenziell in einer Form ein Streben nach einer Art Gesamt-Balance vorhanden ist

ad 4) Möchte ich ergänzend hinzufügen, dass es auch innerhalb des EF einen Thread gab wo eine Aussage einer BDSM-Praktizierenden zu diesem Thema sehr wohl eine Änderung der diesbezüglichen Gewohnheiten dokumentiert hat, die sich aufgrund der Änderung weiterer Lebensumstände ergeben haben und damit meinen Denkansatz eventuell sogar untermauert.

Auch habe ich mit keinem Wort irgendeine Form von Exklusivität einer Neigung für eine bestimmte Berufsgruppe, soziale Schicht etc. genannt! Ich denke hier bist eher Du in ein übliches „Denkschema“ oder Klischee hineingefallen ;)

Damit sehe ich deine Aussage aus Posting #1:
Leider habe ich witzigerweise die Erfahrung gemacht, daß gerade in der SM-Szene oft die häufigsten Vorurteile und Intoleranzverhaltensweisen vorkommen.
Ja eigentlich schon irgendwie untermauert.

Ich möchte es auch nicht bewerten, ich möchte die Beweggründe verstehen und nur, weil eine Sache Komplex ist, und vielfältige Einflussfaktoren vorhanden sind, sollte man nicht davor Zurückschrecken, dennoch Versuche zu unternehmen, diese zu Analysieren.

Unterschiedliche Zugänge, basierend auf einem sehr heterogenen Hintergrund sollten dabei aber eigentlich eher „befruchtend“ sein, oder – aber vielleicht habe ich ja den Sinn dieses Threads falsch verstanden und es sollte ja tendenziell eher in Richtung eines Austausches gegenseitiger Selbstbestätigungsformeln in einem, nun sagen wir mal, "inzestuösen Gruppenumfeld" geschehen.

Wenn dem so ist, ersuche ich um kurze Information und "störe" dann nicht weiter ;):mrgreen:

Dein Statement, hinsichtlich deiner persönlichen Entwicklung ehrt Dich, aber ich möchte klarstellen, dass mein Posting kein Angriff an Praktizierende in irgendeiner Form war. Gleichzeit möchte ich aber darauf Hinweisen, dass einem nicht alle Einflussfaktoren aus seiner gesamten Entwicklung bewusst sind, und das Nicht-Wissen keine plausible Begründung für eine tatsächliche Nicht-Existenz ist.


Das gleiche Hinterfragen von Motivationen und Faktoren nehme ich übrigens ebenso in anderen Bereichen vor (z.B. Swingen/PT …. mit sehr durchwachsenen Ergebnissen).

Ich hoffe ich konnte da ein bisserle bei der Interpretation meiner Zeilen behilflich sein und freue mich, dass wir anscheinend in gewissen Punkten eine gemeinsame Basis haben.

LG Bär
 
Servus Herr Bär,

dann muß ich mich entschuldigen, daß ich Dich als Euch bezeichnet habe. Schließlich betreibt Ihr hier ein Paarprofil und darauf und nur darauf bin ich eingegangen und nicht auf mögliche weibliche und männliche Auseinandersetzungen mit einem Thema. ;)
Das lag sicher nicht an nicht vorhandener Aufmerksamkeit!

Auch die Vergangenheitsform sollte meine Sympathie nach diesem Beitrag Euch gegenüber nicht schmälern - sondern viel mehr untermauern, daß es mich wundert, solch ein Klischee aus Eurem - entschulidge bitte - Deinem Mund zu hören!

Es geht mir auch nicht darum, ob mir ein Beispiel konveniert oder nicht. Da solltest Du mich mittelerweile auch so gut kennen, daß ich jedem seine Meinung lasse.
Jedoch weiß ich eben nur zu gut aus eigener Erfahrung, daß das einzig und alleine ein Klischee ist.
Das wird Dir auch jeder SMler bestätigen - schließlich hat sich keiner von ihnen seine "Neigungen" aufgrund seines ausgeübten Berufes gesucht, sondern vielmehr aus andren Gründen - die wir von mir aus gern versuchen können, näher zu beleuchten. Mehr werden wir sicher nicht zusammenbringen. Denn wie Du richtig gesagt hast, die Zugänge sind so unterschiedlich, wie der Mensch, der sie lebt.

Die Erfahrung habe ich nicht nur aufgrund meiner Rolle (was immer Du damit meinst - ich nehme mal an, meine Tätigkeit als Domina) gemacht, sondern vielmehr durch viele Menschen, die ich auch fernab ebendieser, kennengelernt habe.

Nicht bös sein - es ist ein Klischee - es ist, ich nenne es ganz bewuß Blödsinn. Denn eine Rolle im BDSM-Bereich - hat wenig bis nichts mit einem ausgeübten Beruf zu tun.
Dieses Klischee haben wie gesagt meiner Meinung nach Dominas geschaffen. Es hat aber wenig mit der wirklichen Realität zu tun.

„Widerlegt“ hast Du dabei eigentlich aber gar nichts :mrgreen:, sondern eigentlich sogar das Beispiel bestätigt; die Begründung war halt eine Andere.


Bitte wo hätte ich das Deiner Meinung nach getan? Bzw. nicht getan?

Du magst es als Beispiel zur Hinterfragung des Warums genannt haben. Trotzdem hat es mit der Hinterfragung des "Warums" nur wenig bis nichts zu tun und ist und bleibt meiner Meinung und Erfahrung eben ein Klischee. Punkt.

Das soll aber auf keinen Fall heißen, daß Menschen BDSM als Ventil sehen.
Oder, daß Menschen mit BDSM irgendwelche Defizite oder Traumata verarbeiten zu versuchen oder kompensieren möchten.
Das hatte ich auch erwähnt, wenn Du meine Posts gelesen hast.

Ob es ausreicht "Das" festzustellen oder besser nach dem Warum zu fragen - das ist glaub ich eine Sache, die jeder für sich selber entscheiden sollte und muß.
Solange es als Erweiterung meiner Sexualität gesehen wird, gut tut und damit kein Defizit oder Traumata kompensiert wird, sehe ich nicht zwingend einen Grund, mich damit näher auseinander zu setzen.

Würde meiner Meinugn auch zwangsläufig den Hintergedanken haben, daß da was nicht ganz richtig läuft.
Wenn jemand lieber von hinten gevögelt wird, muß er ja auch nicht hinterfragen, woher er diese Leidenschaft hat.

Zu ad 4:

Natürlich kann das so verlaufen - dagegen spricht ja nichts.
Aber wie jeder Mensch damit umgeht, sollte ganz alleine sein Umgang mit dem Thema sein.

Auch habe ich mit keinem Wort irgendeine Form von Exklusivität einer Neigung für eine bestimmte Berufsgruppe, soziale Schicht etc. genannt! Ich denke hier bist eher Du in ein übliches „Denkschema“ oder Klischee hineingefallen ;)


Ich glaub, ich bin da auf gar nichts reingefallen. Hast Du das nicht gesagt?


Manager (auch von Großkonzernen) und andere Führungskräfte gehen zu Dominas, offensichtlich um "die Kontrolle" abgeben zu können .... um sich treiben lassen zu können; Personen, die im Alltagsleben keinen oder wenig Einfluss auf ihr Umfeld haben und dort weder Kontrolle noch Macht ausüben, in der Vergangenheit Passiv und/oder "Opfer" (auch von Mißbrauch) waren, nehmen eine dominante Rolle ein.


Und das ist nun mal ein Klischee. Denn auch der zweite Teil stimmt so für die "Allgemeinheit" überhaupt nicht. Klar, Du hast jetzt keine Praktik per se genannt, aber einen Zustand.

Ich möchte es auch nicht bewerten, ich möchte die Beweggründe verstehen und nur, weil eine Sache Komplex ist, und vielfältige Einflussfaktoren vorhanden sind, sollte man nicht davor Zurückschrecken, dennoch Versuche zu unternehmen, diese zu Analysieren.


Dagegen spricht ja überhaupt nichts.
Nur Du wirst höchstens Dein Leben und Deinen Umgang analysieren können. Für den Rest fehlt Dir viel zu viel Hintergrundwissen.
Auch wollte ich Dir nur sagen, daß Du mit dieser Meinung (Manager und SM) eben einem Klischee auferlegen bist, daß ich so nie erlebt habe und auch durch die vielen Menschen die ich bereits kennen gelernt habe (privat, SM-Szene, Tätigkeit als Domina) noch nie bestätigt sah.

Unterschiedliche Zugänge, basierend auf einem sehr heterogenen Hintergrund sollten dabei aber eigentlich eher „befruchtend“ sein, oder – aber vielleicht habe ich ja den Sinn dieses Threads falsch verstanden und es sollte ja tendenziell eher in Richtung eines Austausches gegenseitiger Selbstbestätigungsformeln in einem, nun sagen wir mal, "inzestuösen Gruppenumfeld" geschehen.


Um Dir jetzt den Vorwurf Deines ersten Absatzes an Dich zurückzugeben.
Du solltest mich mittlerweile zumindest so gut kennen, daß ich jedem Austausch offen gegenüberstehe.
Ich habe ganz sicher keine Selbstbestätigungsantworten hier gesucht, sondern viel mehr den Austausch von den unterschiedlichsten Menschen und ihren verschiedenen Zugängen zu diesen Themen.
Auch habe ich nichts dagegen, wenn sich ein Thema in eine andre Richtung entwickelt.

Das gleiche Hinterfragen von Motivationen und Faktoren nehme ich übrigens ebenso in anderen Bereichen vor (z.B. Swingen/PT …. mit sehr durchwachsenen Ergebnissen).


Und weil ich das seit vielen, vielen Jahren eben auch im SM-Bereich tue, kann ich mittlerweile behaupten, daß die von mir zitierte These eben nicht viel mit der Realität zu tun hat.

Ich hoffe ich konnte da ein bisserle bei der Interpretation meiner Zeilen behilflich sein und freue mich, dass wir anscheinend in gewissen Punkten eine gemeinsame Basis haben.


Ich kann auch jemanden sympatisch finden oder seine Meinung für gut befinden, auch wenn ich nicht immer gleicher Meinung bin. Nur so am Rande ;)

Lieben Gruß,
Katarina




 
Weiters habe ich die Vermutung, und stelle als These in den Raum, dass in vielen Fällen gewisse BDSM orientierte Praktiken als Ausgleich/Ventil zum Alltag dienen; quasi auch um ein mentales Gleichgewicht herzustellen.

...und ich hab die vermutung, dass das bei blümchensex unter der tuchent bei abgedrehtem licht genauso der fall sein kann.
 
...und ich hab die vermutung, dass das bei blümchensex unter der tuchent bei abgedrehtem licht genauso der fall sein kann.
:mrgreen:

Nau, das hoff' ich aber stark ...... wäre ja, von der Fortpflanzung einmal abgesehen - das einzig sinnvolle an dem ganzen .... :cool:
 
Servus Herr Bär,
dann muß ich mich entschuldigen, .....


Akzeptiert :mrgreen: .... trotz langjähriger Partnerschaft erlauben sich Maus und Bär in einigen Bereichen durchwegs doch noch unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen. Das "Signieren" der Beiträge soll die Zuordnung ermöglichen und das nicht die (oder der) Eine "Haue" für Sachen bekommt, die der Andere verzapft hat. ;)

Auch die Vergangenheitsform sollte meine Sympathie nach diesem Beitrag Euch gegenüber nicht schmälern - sondern viel mehr untermauern, daß es mich wundert, solch ein Klischee aus Eurem - entschulidge bitte - Deinem Mund zu hören!
Ja, Ja ..... ich tendiere trotzdem zu "freudschem Verschreiber" :cool:

Es geht mir auch nicht darum, ob mir ein Beispiel konveniert oder nicht. Da solltest Du mich mittelerweile auch so gut kennen, daß ich jedem seine Meinung lasse.
Jedoch weiß ich eben nur zu gut aus eigener Erfahrung, daß das einzig und alleine ein Klischee ist.

"Kennen" ist dabei vielleicht etwas hoch gegriffen. Wenn das Thema für mich interessant genug und der Gegenpart ausreichend eloquent ist, bediene ich mich auch schon einmal der Provokation, um gewisse Konturen schärfer herauszuarbeiten.


Das wird Dir auch jeder SMler bestätigen - schließlich hat sich keiner von ihnen seine "Neigungen" aufgrund seines ausgeübten Berufes gesucht, sondern vielmehr aus andren Gründen - die wir von mir aus gern versuchen können, näher zu beleuchten.


Dieses Statement zeigt mir aber eindeutig, dass meine Message nicht richtig angekommen ist.

Ich habe mich eigentlich nicht auf das Klischee an sich bezogen, sondern Assoziativ auf spezifische Attribute der Rollen hinsichtlich des Ausübens von Macht, Verantwortung, (Leidens-), Druck, Rollenspezifischer Zwang (Vorbildfunktion) etc..


Natürlich kann man das nicht so ohne weiteres Verallgemeinern, weitere Faktoren umfassen die persönlich/private Situation (Partnerschaften und Rollen- und Aufgabenverteilung dort, Veranlagung, sozialer Backround, aktuelles soziales Umfeld, Intellekt, Bildungsgrad etc.) dementsprechend also komplex.

Aber, wie schon angeführt, sind wohl auch in einigen "SM-Köpfen" schon gewisse Vorurteile verankert ;)



Mehr werden wir sicher nicht zusammenbringen.

Na, wennst mit der Einstellung in die Sache reingehst :shock:


Denn wie Du richtig gesagt hast, die Zugänge sind so unterschiedlich, wie der Mensch, der sie lebt.

Die Erfahrung habe ich nicht nur aufgrund meiner Rolle (was immer Du damit meinst - ich nehme mal an, meine Tätigkeit als Domina) gemacht, sondern vielmehr durch viele Menschen, die ich auch fernab ebendieser, kennengelernt habe.
Ich meinte deine Rolle als "Themenzuständige Fachfrau" hier.

Nicht bös sein - es ist ein Klischee - es ist, ich nenne es ganz bewuß Blödsinn. Denn eine Rolle im BDSM-Bereich - hat wenig bis nichts mit einem ausgeübten Beruf zu tun.
Dieses Klischee haben wie gesagt meiner Meinung nach Dominas geschaffen. Es hat aber wenig mit der wirklichen Realität zu tun.

Nun, ich hoffe mein vorheriges diesbezügliches Statement hat ein bisserle zur Aufklärung beigetragen, wie gesagt ist die "Message" wohl nicht korrekt angekommen (oder beim Empfänger in der falschen Schublade gelandet:mrgreen:).


Bitte wo hätte ich das Deiner Meinung nach getan? Bzw. nicht getan?
Vereinfacht formuliert: "Dem ist so, weil sich Manager aufgrund höherer Einkünfte diese Dienstleistung eher finanzieren können." - Die Sache an sich wurde bestätigt, lediglich die Begründung war eine Andere.


Du magst es als Beispiel zur Hinterfragung des Warums genannt haben. Trotzdem hat es mit der Hinterfragung des "Warums" nur wenig bis nichts zu tun und ist und bleibt meiner Meinung und Erfahrung eben ein Klischee. Punkt.

Ich habe ein eher populäreres Bild als Ausgangsbasis verwendet und anhand dessen, gewisse grundsätzliche Rollenspezifische Eigenschaften und "Muster" aufgezeigt .... ich denke das, ist mitunter etwas leichter zugänglich und vermittelbar als das Aufzeigen konkreter Fallbeispiele.


Dass da bei einigen hier soo viele "Warnlamperln" angehen, hat mich nun etwas verwundert.



Das soll aber auf keinen Fall heißen, daß Menschen BDSM als Ventil sehen.
Oder, daß Menschen mit BDSM irgendwelche Defizite oder Traumata verarbeiten zu versuchen oder kompensieren möchten.
Das hatte ich auch erwähnt, wenn Du meine Posts gelesen hast.

Du wiedersprichst Dir gerade selber: Geschrieben hattes Du nämlich:
...
Natürlich gibt es Menschen, die SM leben um irgendein Defizit/Trauma zu kompensieren, keine Frage. ...

Und wenn Du Sex, so wie petseit angeführt hat, auch als "Ventil" siehst und BDSM als Erweiterung der Sexualität, dann ist ja auch BDSM ein Ventil.


Ob es ausreicht "Das" festzustellen oder besser nach dem Warum zu fragen - das ist glaub ich eine Sache, die jeder für sich selber entscheiden sollte und muß.
Korrekt! Ich will verstehen, bin aufgrund gewisser Erfahrungen zum Wissen gelangt, dass das "Das" nicht ausreicht - darum stelle ich ja jetzt auch die zusätzliche Frage nach dem "Warum".

Solange es als Erweiterung meiner Sexualität gesehen wird, gut tut und damit kein Defizit oder Traumata kompensiert wird, sehe ich nicht zwingend einen Grund, mich damit näher auseinander zu setzen.
Bon .... es ist Dir also wichtiger wie es (von Anderen) gesehen wird, als zu Wissen Warum ... auch ein Standpunkt ... deiner halt .... es ist aber ein Diskussion, da gibt es auch andere Standpunkte .... meiner ist, dass mich das Warum dann halt doch auch interessiert ;)


Würde meiner Meinugn auch zwangsläufig den Hintergedanken haben, daß da was nicht ganz richtig läuft.
Wenn jemand lieber von hinten gevögelt wird, muß er ja auch nicht hinterfragen, woher er diese Leidenschaft hat.

Vielleicht auch nicht schlecht, eventuell passt ja in Wahrheit das Gesicht des Partners nicht - auch eine Erkenntnis.

Zu ad 4:

Natürlich kann das so verlaufen - dagegen spricht ja nichts.
Aber wie jeder Mensch damit umgeht, sollte ganz alleine sein Umgang mit dem Thema sein.


Ich glaub, ich bin da auf gar nichts reingefallen. Hast Du das nicht gesagt?
Meine diesbezügliche Aussage ist auch immer noch aufrecht ... Du bist in ein offensichtlich gewohntes Denksmuster hineingefallen ... qed.

Und das ist nun mal ein Klischee. Denn auch der zweite Teil stimmt so für die "Allgemeinheit" überhaupt nicht. Klar, Du hast jetzt keine Praktik per se genannt, aber einen Zustand.

Dagegen spricht ja überhaupt nichts.
Nur Du wirst höchstens Dein Leben und Deinen Umgang analysieren können. Für den Rest fehlt Dir viel zu viel Hintergrundwissen..

Ich befürchte ja dabei nur, auch Du wirst mangels Allwissenheit und Omnispräsenz nur dein Leben und deinen Umgang analysieren können und dort greift dann mitunter das Frosch im Brunnen Prinzip.


Auch wollte ich Dir nur sagen, daß Du mit dieser Meinung (Manager und SM) eben einem Klischee auferlegen bist, daß ich so nie erlebt habe und auch durch die vielen Menschen die ich bereits kennen gelernt habe (privat, SM-Szene, Tätigkeit als Domina) noch nie bestätigt sah.
Das ist so eine Interpretation ... Grundsätzlich sagst Du damit nur aus, dass Du es noch nie bestätigt sahst.

Um Dir jetzt den Vorwurf Deines ersten Absatzes an Dich zurückzugeben.
Du solltest mich mittlerweile zumindest so gut kennen, daß ich jedem Austausch offen gegenüberstehe.
War als Provokation gedacht .... Treffer, versenkt!


Ich habe ganz sicher keine Selbstbestätigungsantworten hier gesucht, sondern viel mehr den Austausch von den unterschiedlichsten Menschen und ihren verschiedenen Zugängen zu diesen Themen.
Lobenswert .... einen "anderen Zugang" habe ich aufgezeigt und werden damit in die Klischee Ecke geschoben (ich gehe noch ein angemessenes "Heul" Smiley suchen).


Auch habe ich nichts dagegen, wenn sich ein Thema in eine andre Richtung entwickelt.


Und weil ich das seit vielen, vielen Jahren eben auch im SM-Bereich tue, kann ich mittlerweile behaupten, daß die von mir zitierte These eben nicht viel mit der Realität zu tun hat.
Wir könnten ja einen Philosophiethread aufmachen und über die Subjektivität der Realität diskutieren :mrgreen:


Ich kann auch jemanden sympatisch finden oder seine Meinung für gut befinden, auch wenn ich nicht immer gleicher Meinung bin. Nur so am Rande ;)
Lieben Gruß,
Katarina
Auf gut Wienerisch, "Ich hob' jetzt Ausgeschissen" :shock:

Nein, Ich habs eh' verstanden ;)


LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Thema für mich interessant genug und der Gegenpart ausreichend eloquent ist, bediene ich mich auch schon einmal der Provokation, um gewisse Konturen schärfer herauszuarbeiten.

Wenn Du Deine Konturen herausarbeiten willst, dann sollte Dir das auf Grund Deiner Eloquenz ja ned schwer fallen.

Dem Thread würde es mit Sicherheit besser tun, wenn einfach jeder seine eigene Sicht der Dinge bekanntgibt, von seinen eigenen Erfahrungen und Ansichten berichtet, und das ohne die Gefahr, dass ein Forumspsychologe diese Stellungnahmen anzweifelt und in endlos langen Postings darzulegen versucht, dass er der Einzige ist, der die Dinge richtig sieht.

Es hat so lange gedauert, bis ein solcher Thread zustande gekommen ist, und er wäre wichtig und interessant genug, dass man ihn nicht zerstört, indem man die ganze Thematik auf eine pseudowissenschaftliche Ebene zu ziehen versucht. Dafür gibt's andere Foren.

Hier wäre es sinnvoller und bei weitem ausreichend, wenn die Außenstehenden Fragen stellen, welche von den Insidern beantwortet werden. Solange die Antworten mit dem Seziermesser zerlegt werden, wird sich die Bereitschaft zur Auskunft in Grenzen halten, und ich kann das sogar verstehen.

Schade um den Thread .....
 
.... Dem Thread würde es mit Sicherheit besser tun, wenn einfach jeder .....

Und dem gesamten Forum würde es mit Sicherheit besser tun, wenn so manch "bewertender Senf" dort bleibt, wo er hingehört ..... auf einem Teller, bei einem Würstchen in Hartberg ;).



LG Bär
 
Huch! was'n das? :fragezeichen:
Wo bin ich denn hier reingekommen?

Ich dachte man könnte wenigstens in diesem Thread offen über's Scheißespielen diskutieren.
Und was finde ich? Schon wieder einen Glaubenskrieg unter lauter beleidigten und
verklemmten Leberwürsten und jeder haut jedem das Hack'l ins Kreuz.
Das ist doch echt langweilig!
Könnt ihr nicht wenigstens hier mal das ewige Wettbewerbsdenken ablegen,
euch vertragen und über etwas diskutieren was zum Thema des Forums passt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Huch! was'n das? :fragezeichen:
Wo bin ich denn hier reingekommen?

Ich dachte man könnte wenigstens in diesem Thread offen über's Scheißespielen diskutieren.
Und was finde ich? Schon wieder einen Glaubenskrieg unter lauter beleidigten und
verklemmten Leberwürsten und jeder haut jedem das Hack'l ins Kreuz.
Das ist doch echt langweilig!
Könnt ihr nicht wenigstens hier mal das ewige Wettbewerbsdenken ablegen,
euch vertragen und über etwas diskutieren was zum Thema des Forums passt?

;P...jungtuter :mrgreen:
gewisse sachen überlesen und frei von der Leber weg plaudern...und schon passt alles.

Also sprich worüber du nicht schweigen willst...;)
 
;P...jungtuter :mrgreen:
gewisse sachen überlesen und frei von der Leber weg plaudern...und schon passt alles.

Also sprich worüber du nicht schweigen willst...;)

Nun ja, ähem, räusper, muß wohl ein wenig weiter ausholen...!
Daß einvernehmlicher, dreckiger Sex in und mit Menschenscheiße wohl das Verkommenste, Unmoralischste,
Hemmungsloseste, Versauteste, Viehischste und Geilste ist, was Menschen überhaupt miteinander machen können steht für mich einmal außer Frage.

Was mich brennend interessiert ist, wie andere Kaviarliebhaber ihr tierisch geiles Verhalten sehen,
wenn sie gerade nicht sexuell erregt sind. Verdrängen die das dann?
Ich habe in anderen Foren schon oft gehört, daß viele menschliche Exkremente nur im Zustand
höchster sexueller Erregung geil finden.

Ich persönlich bin aber an allem, was mit dem Thema Kaviar zu tun hat, interessiert.
Nicht bloß an der sexuellen Komponente, sondern wirklich an allen Aspekten der Scheiße.
Bisher habe ich in diesem Forum bloß die üblichen Pfui! Bääh! Ich kotz gleich! - Kommentare
gehört und völlige Ignoranz erlebt. Meiner Meinung nach haben Menschen, die sich so äußern,
ein tiefliegendes Problem damit, den eigenen Körper, dessen Ausscheidungen und in weiterer
Folge die eigenen Bedürfnisse zu akzeptieren und dafür einzustehen. Verstecken sich lieber in
der anonymen Masse und schreien laut Pfui! anstatt sich der menschlichen Natur und ihrer
eigenen Triebe bewußt zu werden.

Ich schau mir zum Beispiel auch gerne diese Seite hier an und lade manchmal Bilder hoch.
Ist einfach unterhaltsam, finde ich - und nicht in erster Linie geil.
http://www.scheisse-bewerten.de/

Wie heißt es doch so schön: Liebe macht blind!
Das gilt natürlich auch dann, wenn man Kaviar liebt.

Geht es euch anderen KV-LiebhaberInnen auch so, daß ihr zwar gern mit Kaviar rummacht,
aber wenn sich der Nebel der Geilheit aus den Köpfen verzogen hat, mit dem Thema nix zu tun
haben wollt?

Laßt doch bitte mal hören, bin sehr an euren Meinungen und Erfahrungen interessiert.
 
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