Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

Man kann in einer Depression sein Denken nicht mehr kontrollieren! Glaube mir!
nicht gleich und sofort aber wenn sich etwas ändert schon und das ist eben auch in einer positiven beziehung möglich. ich bin bereits über 50 jahre mit meinen depressionen umgegangen und es wird immer besser dennoch komme ich immer mal wieder tiefer rein aber ich weiss inzwischen besser was mir dann gut tut
 
Hab das geliked für Support, im Nachhinein kommts mir doch irgendwie falsch vor dazu ein Daumen nach oben zu geben.
hab dein like auch nicht als "mir gefällt die situation" gewertet - alles okay ;)
Ich empfinde mir persönlich gegenüber sehr ähnlich, aber ich messe auch sehr gerne mit zweierlei Maß, dass es von aussenstehender Betrachtung auch Situationen gab wo ich dachte dass man sich selbst dadurch etwas "verbietet" was durchaus gut getan hätte.
das vielleicht schon, nur zu welchem preis? in manchen phasen ist man sich selbst so fremd, dass es schwer fällt sich zu erklären.
bemühungen sich in manchen situationen richtig zu erklären ist zeitweise wiederum sehr anstrengend - ein teufelskreis.

ich denke es gibt eben lebensabschnitte, wo man einfach auch die zeit für sich arbeiten lassen sollte. selbst zu ruhe kommen und in etwa wieder dorthin kommen, wo sich seelisch selbst haben möchte.
 
das vielleicht schon, nur zu welchem preis? in manchen phasen ist man sich selbst so fremd, dass es schwer fällt sich zu erklären.
bemühungen sich in manchen situationen richtig zu erklären ist zeitweise wiederum sehr anstrengend - ein teufelskreis.

ich denke es gibt eben lebensabschnitte, wo man einfach auch die zeit für sich arbeiten lassen sollte. selbst zu ruhe kommen und in etwa wieder dorthin kommen, wo sich seelisch selbst haben möchte.
Ich geb dir absolut Recht ^^

Und wünsch dir alles Gute 🧡
 
ich war schon oft genug in der situation als betroffener und einige psychotherapeuten haben mir zu helfen versucht und auch psychiater.... geholfen haben sie mir am wenigsten denn raus kommen musst du da selber das kannst nur du selber schaffen, und es geht zumindest ein stück weit rückschläge gibt es immer wieder damit kann man aber lernen umzugehen
Ich maße mir kein Urteil über Schwere oder Art Deiner Erkrankung an.

Meine Erfahrung ist dass ich bei schweren Schüben niemals selbst ohne medikamentöse und therapeutische Unterstützung herausgefunden hätte. Auch in der Reha ist mir kein solcher Fall untergekommen...
Natürlich entwickelt man ein Sensorium des Erkennens und hat auch Handwerkszeug zu Selbsthilfe mitbekommen... und ich bin zuversichtlich, vor einem allzu tiefen Absturz gefeit zu sein.

Dennoch ist auch bereits der dritte Anlauf die Medikamente auszuschleichen gescheitert, auch ansatzlos ohne nachvollziehbaren Auslöser.

Die Gefahr steckt im Detail, nicht gering ist die Anzahl der fatalen Selbsteinschätzungen, wo ein Absetzen der Medikation in der Katastrophe Selbstmord endet.
 
Gibt verschiedene Arten von Depressionen.
Bei jenen wo die Gehirnchemie angeboren dauerhaft nicht korrekt funktioniert kann man eigentlich wenig erreichen. Die meisten zögern den psychischen Totalverfall mit Medikamenten oder Suchtmitteln hinaus, letzten Endes bringen sie sich aber um oder zerstören ihren Körper. Da hilft dann einfach nichts mehr, weil wir noch nicht über die Mittel dagegen verfügen. Daher bin ich froh das z.B. Musk da trotz Kritik ein paar praktische Forschungen betreibt.

Vor einiger Zeit hat sich im Nachbarbezirk eine zweifache Mutter, glücklich verheiratet, gutes Einkommen, eigenes Haus, Mann im Staatsdienst, selbst umgebracht. Wie sie es gemacht hat war unglaublich. Manche werden sich vielleicht noch aus den Medien erinnern. Sie fuhr zuerst mit dem Auto in ein anderes, was sie überlebte und ist dann verletzt noch vor zwei andere Autos gelaufen, beendet hat es dann ein LKW.
Die war anscheinend so überzeugt davon sich umzubringen das sie trotz gebrochener Knochen noch weiter gelaufen ist. Etwas erschütternderes habe ich selten gehört. Die Kinder waren erst im Volksschulalter... .

Jenen die nur ab und zu Schwankungen haben kann man helfen, teilweise mit Medikamenten, teilweise mit der richtigen Begleitung, vor allem wenn die Ausbrüche kommen. Ein sehr geschätzter Freund von mir leidet seit über 50 Jahren darunter. Der führt ein normales Familienleben, beruflich recht erfolgreich, aber einmal ca. alle zwei Jahre überkommt es ihn und dann trommelt er seine Freunde zusammen und eine wochenlange Phase mit extremen Exzessen folgt. Seine Frau hat es akzeptiert, die Kinder sich daran gewöhnt. "Papis Urlaub!".
Keine ideale Lösung, aber es reicht um nicht dem Wahnsinn zu erliegen oder sich aufzuhängen.

Und ich selbst, ich leide manchmal unter dem Weltschmerz. Bin unendlich traurig über all den Krieg, das unnötige Leid und all die Chancen welche die Menschheit derzeit verschenkt.
Die Sprache wird mit Gendern verunstaltet, Kinder können nicht mehr sinnerfassend lesen, junge Menschen lassen sich von den Medien sexuell prägen, Sozialsysteme die vor dem Kollaps stehen, Schlüsseltechnologien die wegen dem Klimawahn verboten werden, Menschen die Verbrecher die Kriege beginnen in Schutz nehmen, männerhassende Bewegungen, esoterische Idioten, Wegsehen bei der Kriminalität, besonders bei Vergewaltigung, Heuchelei und Barbarentum die uns als Bereicherung verkauft werden.
Da läuft schon einmal bei einem Glas Rotwein eine Träne die Wange herunter.

Ob man mit solchen Menschen eine Beziehung haben will muss man selbst wissen. Einfach wird es nicht und wer keinen Plan hat sollte es wohl eher lassen.
 
Grad nachgelesen, anscheinend dürfte die Remissions- und Suizidrate bei Menschen in Partnerschaften doch zumindest messbar geringer sein als bei allein lebenden Betroffenen.
 
Könnt ihr euch das vorstellen, habt ihr das schon erlebt? Ich würde mich über einen Austausch freuen.
Ängste, Sorgen, Erfahrungen
Wenn man das vorher weiß, geht man das überhaupt ein?
Das ist ein heisses Thema, ich war lange Zeit mit diesem Phänomen konfrontiert, ich kann nur sagen manchmal war ich einfach Hilflos, um nicht zusagen total überfordert, man muss aufpassen dass es einen nicht selbst in eine solche Situation hineinzieht,
 
Die Sprache wird mit Gendern verunstaltet, Kinder können nicht mehr sinnerfassend lesen, junge Menschen lassen sich von den Medien sexuell prägen, Sozialsysteme die vor dem Kollaps stehen, Schlüsseltechnologien die wegen dem Klimawahn verboten werden, Menschen die Verbrecher die Kriege beginnen in Schutz nehmen, männerhassende Bewegungen, esoterische Idioten, Wegsehen bei der Kriminalität, besonders bei Vergewaltigung, Heuchelei und Barbarentum die uns als Bereicherung verkauft werden.
Da läuft schon einmal bei einem Glas Rotwein eine Träne die Wange herunter.
Das solltest du unbedingt deinem Therapeuten erzählen. :mrgreen:
 
Wegen der Totgeburt unseres fünften Kindes fiel meine Frau in eine Depression und verlor zunehmend an Lebensfreude, da ihr Frauenarzt von einer weiteren Schwangerschaft dringend abriet. Dagegen riet uns eine Psychologin, es dennoch zu riskieren. Nach langem Zaudern befolgte meine Frau diesen Rat und nahm den GV mit mir weder auf, worauf sie prompt wieder schwanger wurde. Daraufhin nahmen die depressiven Schübe langsam ab und verschwanden schliesslich ganz, als sich das Kind gut entwickelte.
 
Mein Hirn ist ständig Match. Wenn ich zuhause bin. In der Arbeit ist es eigentlich top. Kurz und bündig bin lieber Arbeiten als zuhause.
Aus dem Bauch heraus würde ich Dir empfehlen vorsorglich eine Burnout Beratung in Anspruch zu nehmen. Dieses in der Arbeit funktionieren und Zusammenbruch zu Hause ist ein Symtom ...
 
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