Absolut. Sprachlosigkeit ist ein ganz großes Thema, egal ob im ambulanten oder stationären Setting. Manchmal hilft es einfach nur, wenn jemand neben einem sitzt. Weil man keinen klaren Gedanken fassen kann, sich selbst nicht mehr erkennt, nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist.
stimmt, aber nicht nur in zwischenmenschlicher hinsicht, sondern auch vor amtsärzten, oder personen denen man sein problem schildern muss, nur um nach ohnehin schon 41 arbeitsjahren (aber jetzt ltemporär) leider nicht tragbar ist für die berufswelt, seine probleme zum xxxten mal schildern muss.
ich habe seit mitte 2022 viele gespräche dieser art hinter mir. von mal zu mal ist es immer wieder neu schwierig sich so zu äußern, dass man:
a.) nicht als hypochonder da steht,
b.) schon um seinen führerschein angst haben muss
c.) doch glaubwürdig übermittelt, dass es derzeit einfach nicht möglich ist leistung wie gewohnt zu bringen.
manchmal hätte ich da schon gerne eine person meines vertrauens dabei gehabt, welche meine situation genau so gut kennt wie ich und mich dabei unterstützt, das alles zu kommunizieren.
tja - was man nicht alles so alleine stemmen muss - ist aber so und leistet einen beitrag, mich wieder zu einem menschen zu formen, der stärker werden kann, weil ich merke, dass ich den kampf gegen den alltag und seinen tücken noch nicht aufgegeben habe.