Was macht es mit einem, der Verlust eines wichtigen Menschen…

unendlich grausamer wäre wohl ewiges leben.

Ist das so?
Ich kenne niemanden, auch keine älteren Leute, die sagen: "Meine Lieben, es war schön hier, aber nun möchte ich eigentlich gerne gehen."

Abgesehen von tiefer Verzweiflung, Depression und (altersbedingten) Krankheiten, die ein Weiterleben unmöglich erscheinen lassen bzw. machen, wollen doch die meisten von uns einfach leben.
Familie, Freunde, Haustiere, Reisen, (kleine) Freuden des Alltags, Vorfreude oder Hoffnung auf schöne Erlebnisse, die Schönheit unseres Planeten, die Ungewissheit und Angst davor, was nach dem Tod kommt.. es gibt so unendlich viele Gründe, leben und weiterleben zu wollen.
 
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Ist das so?
Ich kenne niemanden, auch keine älteren Leute, die sagen: "Meine Lieben, es war schön hier, aber nun möchte ich eigentlich gerne gehen."

an sich hat tom recht. schon einmal aus dem gesichtspunkt der zunehmenden gebrechlichkeit/krankheit. aber nicht nur! es würde einerseits bedeuten, entweder die eigenen kinder sterben zu sehen - was noch schlimmer wäre, oder eine grenzenlose übervölkerung in einem geschlossenen system zu ertragen. was auch nicht geht.
 
Ist das so?
Ich kenne niemanden, auch keine älteren Leute, die sagen: "Meine Lieben, es war schön hier, aber nun möchte ich eigentlich gerne gehen."

Abgesehen von tiefer Verzweiflung, Depression und (altersbedingten) Krankheiten, die ein Weiterleben unmöglich erscheinen lassen bzw. machen, wollen doch die meisten von uns einfach leben.
Familie, Freunde, Haustiere, Reisen, (kleine) Freuden des Alltags, Vorfreude oder Hoffnung auf schöne Erlebnisse, die Schönheit unseres Planeten, die Ungewissheit und Angst davor, was nach dem Tod kommt.. es gibt so unendlich viele Gründe, leben und weiterleben zu wollen.
Wäre interessant zu sehen wie es unserem Planet gehen würde, würden 100Jahre keine Menschen mehr sterben 🤔
 
an sich hat tom recht. schon einmal aus dem gesichtspunkt der zunehmenden gebrechlichkeit/krankheit. aber nicht nur! es würde einerseits bedeuten, entweder die eigenen kinder sterben zu sehen - was noch schlimmer wäre, oder eine grenzenlose übervölkerung in einem geschlossenen system zu ertragen. was auch nicht geht.
Alter ..highländer es kann nur einen geben :mrgreen:
 
Ist das so?
Ich kenne niemanden, auch keine älteren Leute, die sagen: "Meine Lieben, es war schön hier, aber nun möchte ich eigentlich gerne gehen."

weil's ja auch kein thema ist. in meiner zeit beim roten kreuz als sani hörte ich desöfteren den wunsch nach einem ende. ich stelle mir ewiges leben als eine endlose fadesse vor.

Abgesehen von tiefer Verzweiflung, Depression und (altersbedingten) Krankheiten, die ein Weiterleben unmöglich erscheinen lassen bzw. machen, wollen doch die meisten von uns einfach leben.

du vergisst die alten verbrauchten körper, die mehr leid als freude bereiten.
 
Das Thema Tod ist ja auch für den Menschen nicht zu begreifen, geschweige denn zu erklären. Er scheitert ja schon an der Frage, ob es eine Ewigkeit gibt, bzw. ob alles irgendwann aus einem Nichts entstanden ist und sich wieder ein Nichts auflösen kann. Kein Wunder, dass aus der Unlösbarkeit solcher Fragen Religionen/ Glauben/ Fantasien entstehen. Der Mensch ist einfach nicht imstande, die Dimension Zeit, auch seine eigene Lebens- und Todeszeit rational zu erfassen. Deshalb muss er glauben.
 
Das Thema Tod ist ja auch für den Menschen nicht zu begreifen, geschweige denn zu erklären. Er scheitert ja schon an der Frage, ob es eine Ewigkeit gibt, bzw. ob alles irgendwann aus einem Nichts entstanden ist und sich wieder ein Nichts auflösen kann. Kein Wunder, dass aus der Unlösbarkeit solcher Fragen Religionen/ Glauben/ Fantasien entstehen. Der Mensch ist einfach nicht imstande, die Dimension Zeit, auch seine eigene Lebens- und Todeszeit rational zu erfassen. Deshalb muss er glauben.
Müssen nicht ,aber sich daran festhalten aus welchen gründen auch immer
 
Ist das so?
Ich kenne niemanden, auch keine älteren Leute, die sagen: "Meine Lieben, es war schön hier, aber nun möchte ich eigentlich gerne gehen."

Abgesehen von tiefer Verzweiflung, Depression und (altersbedingten) Krankheiten, die ein Weiterleben unmöglich erscheinen lassen bzw. machen, wollen doch die meisten von uns einfach leben.
Familie, Freunde, Haustiere, Reisen, (kleine) Freuden des Alltags, Vorfreude oder Hoffnung auf schöne Erlebnisse, die Schönheit unseres Planeten, die Ungewissheit und Angst davor, was nach dem Tod kommt.. es gibt so unendlich viele Gründe, leben und weiterleben zu wollen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man irgendwann die Nase voll hat. Es ist und bleibt immer das Selbe, irgendwann wirds einfach langweilig werden.
 
Deshalb muss er glauben.

nein, muss er nicht. muss ich auch nicht - und tue es auch nicht! mein - ganz ehrliches - bekenntnis dazu ist: "ich weiß es nicht!"

nur was heißt das? dass es mein auftrag schon für das hier und jetzt ist, das beste draus zu machen. nicht weil es nachher (vielleicht) belohnung oder bestrafung gibt, ein ewiges leben oder weiterleben, sondern weil dann im fall dass nicht schon das hier und jetzt einfach alles zählt!

klar, manche werden aus dem vielleicht meinen: warum andere auch, wenn ich nur für mich das paradies haben kann? ist vielleicht ein beweggrund, woraus religionen entstanden sind. aber in wahrheit hat das in einer herde keinen bestand, die auf einem sozialen zusammenwirken aufgebaut ist.
wohin die fehlsteuerung aus so einem ego-aberglauben führt, das erleben wir gerade sehr leidvoll und anschaulich.
 
du vergisst die alten verbrauchten körper, die mehr leid als freude bereiten.
Naja, in einer Welt in der wir ewig leben würden, würden unsere Körper auch nicht altern oder zumindest anders…..man stelle sich vor ein ewig juveniler Prinz, dem ständig der Schalk im Nacken sitzt……hach…. :liebe: :mrgreen:
 
Daher ist Glauben fester Bestandteil jedes Menschen. Ohne dem würde er wohl wahnsinnig.

glauben im sinn von überlieferten religionen oder verhaltensregeln: da liegst du m.e. falsch. klar: "wer leistung fordert, der muss sinn stiften." und leistung ist in dem fall ein verträgliches leben, nicht nur für sich, sondern auch das umfeld. aber der sinn liegt ja nicht nur in dem glauben an ein durch nichts belegtes religionsbild. dass die schöpfungsgeschichte des alten testaments mit den sieben tagen nichts anderes ist als eine parabel, das ist wissenschaftlich längst durch. deswegen viele verhaltens-leitsätze von jesus auch? ich meine: nein! sind die so viel anders als manche aus dem buddhismus? da würde ich daran zweifeln. muss man sich da zwischen dem einen oder anderen entscheiden, um entweder in den himmel oder in die hölle zu kommen? oder sind wir da zutiefst in den machtdogmen verschiedener religionskomplexe angekommen, die mit dem wesen der daseinsfrage dahinter schon ziemlich wenig zu tun haben? ich würde meinen: ja!
 
Naja, in einer Welt in der wir ewig leben würden, würden unsere Körper auch nicht altern oder zumindest anders…..man stelle sich vor ein ewig juveniler Prinz, dem ständig der Schalk im Nacken sitzt……hach…. :liebe: :mrgreen:
Einbildung ist auch eine Bildung :mrgreen: schalk lass nach...ich hab an
Hexenschuss
 
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