Eine Beziehung mit einem KI Chatbot - wir sterben aus

sie immer wieder an die grenze des unerreichbaren bringen, also die unzulänglichkeiten digitaler suchmaschinen und chatbots erfahren lassen, sie damit auch zeitlich begrenzt alleine lassen. und dann wieder aufklären. immer wieder.
Ach ja was. Und wie würdest du das konkret anstellen wollen?
 
Von welcher Altersklasse sprichst du? Finde ich ziemlich gruselig, ehrlich gesagt....
Das zieht sich quer durch alle Altersklassen die nach 2000 geboren wurden. Meine Kids sind nicht mit Smartphone aufgewachsen und lesen noch Bücher. Der Große konnte mit 12 Googeln und sich Fragen beantworten. Kürzlich meinte ich er soll mir einen Link von etwas schicken und er schickte mir einen Screenshot. Auf Unis überlegen sie Apps zu schreiben weil die jungen Studis nicht dazu in der Lage sind sich den Studienplan mittels Homepage zu checken.
Steve Jobs wusste ganz genau warum seine Kinder Smartphoneverbot hatten. Das Zeug macht alles zunichte. Mit dem Internet können sie nicht mehr umgehen, dabei habe ich viel Zeit damit verbracht ihm das einmal beizubringen.
Aber zumindest hat er im Netz gefunden wonach er gesucht hat, andere 20 jährige sind damit bereits vollkommen überfordert.
 
Das zieht sich quer durch alle Altersklassen die nach 2000 geboren wurden. Meine Kids sind nicht mit Smartphone aufgewachsen und lesen noch Bücher. Der Große konnte mit 12 Googeln und sich Fragen beantworten. Kürzlich meinte ich er soll mir einen Link von etwas schicken und er schickte mir einen Screenshot. Auf Unis überlegen sie Apps zu schreiben weil die jungen Studis nicht dazu in der Lage sind sich den Studienplan mittels Homepage zu checken.
Steve Jobs wusste ganz genau warum seine Kinder Smartphoneverbot hatten. Das Zeug macht alles zunichte. Mit dem Internet können sie nicht mehr umgehen, dabei habe ich viel Zeit damit verbracht ihm das einmal beizubringen.
Aber zumindest hat er im Netz gefunden wonach er gesucht hat, andere 20 jährige sind damit bereits vollkommen überfordert.
Der Konsum und Zugang von digitalen Inhalten hat sich auch gewaltig geändert. Ich weiss noch wie ich früher auf halb-illigalen Plattformen mein Sound mir mühsam suchen und zusammenstellen musste. Dazu musste ich noch richtig arbeiten und mich da reinfuchsen. Heute haben die Leute so benutzerfreundliche Dinge wie Spotify. Da musst nur einbisschen klick und wisch machen und du hast das, was du möchtest.

Wenn ich daran denke, wie wir früher das Potential dieses "neuen" Mediums angeschaut haben in Bezug auf Wissen- und Informationsbeschaffung und wenn ich es nun damit vergleiche, was wir wirklich daraus gemacht haben, mir kommt das Heulen.

Aber gut, wie ich immer sage: "die Maschinen sind immer nur so schlau, wie die Benutzer es selbst sind."
 
Hi,

Heute haben die Leute so benutzerfreundliche Dinge wie Spotify. Da musst nur einbisschen klick und wisch machen und du hast das, was du möchtest.

als ich das Daroa das letzte mal sagte, dass hier die Kultur der jungen Menschen in Bezug auf Musik eine andere ist, hat er mich als alten weißen Mann bezeichnet. :D


Das Zeug macht alles zunichte.

Alter weißer Mann ... :D



Ich finde die Dinger genial. Vor 30 Jahren hatten Supercomputer, deren Bauteile in flüssigem Stickstoff gelagert waren und die eine 60kV Leitung brauchten, weniger Rechenleistung, Arbeitsspeicher und Speicher als so ein Telefon. Ich bin davon begeistert.

Aber ja, die Fähigkeiten, mancher, ordentliche Quellen zu finden, leidet massiv. Wissenschaftliche Quellen zu suchen ist aber auch komplizierter, als das "Alle Tiktoker sagen das".

Ich persönlich gehe davon aus, dass sich das schon ändern wird.

Andererseits, Trump hat wohl nicht nur trotz, sondern gerade wegen dem "Einwanderer fressen unsere Haustiere" gewonnen.

Im Prinzip ist halt jede Vereinfachung auch eine Verdummung. Und eine Gefahr. Die ersten Würmer basierten darauf, dass man bei einer empfangenen E-Mail Nachricht den Anhang nicht speichern und dann ausführen musste, sondern erst direkt auf den Anhang clicken konnte, und später dann wurde ein Anhang automatisch geöffnet, wenn man die Nachricht las.

Und seit 20, 25 Jahren nimmt die Anzahl derer, die sich in ihrem Dateisystem auskennen immer mehr ab. Alte mehr als Junge.

Also dem Smartphone die Schuld zu geben, halte ich für zu kurz gegriffen.

Es sind die Strukturen, TikTok, YouTube, Facebook, Twitter, ... Und die laufen auch ohne Smartphone. Oder eben auch der Versuch, ChatGPT als Metasuchmaschine zu nutzen.

Aber sind viele alte Leute besser?

Vor ein paar Monaten hat hier im Forum eine Frau, sicher über 40, einen Link zu einem Artikel einer (mutmaßlichen) Psychologin gepostet, wonach Männer, wenn sie Pornos schauen, mit dem Sex in der Beziehung unzufrieden werden, belegt durch eine Studie. Ich hab mir die Studie angesehen, da steht nix davon. Eher im Gegenteil. Da wurde erfasst, dass Männer, wenn sie mit dem Sex in der Beziehung unzufrieden sind, mehr Pornos schauen, als Männer, die mit dem Sex zufrieden sind. Logisch, dass man mehr wixt, wenn der Sex nicht toll ist.

Offenbar schaffen es also auch Erwachsene nicht, kritisch zu hinterfragen.


LG Tom
 
Vor ein paar Monaten hat hier im Forum eine Frau, sicher über 40, einen Link zu einem Artikel einer (mutmaßlichen) Psychologin gepostet, wonach Männer, wenn sie Pornos schauen, mit dem Sex in der Beziehung unzufrieden werden, belegt durch eine Studie. Ich hab mir die Studie angesehen, da steht nix davon. Eher im Gegenteil. Da wurde erfasst, dass Männer, wenn sie mit dem Sex in der Beziehung unzufrieden sind, mehr Pornos schauen, als Männer, die mit dem Sex zufrieden sind. Logisch, dass man mehr wixt, wenn der Sex nicht toll ist.

Offenbar schaffen es also auch Erwachsene nicht, kritisch zu hinterfragen.


LG Tom
Nicht dass du mich meinen würdest, schliesslich bin ich ja noch nicht über 40ig aber... :mrgreen:

Ich weiss nur noch, dass mal mein Hinweis, dass man bei der angegebenen Studie die Korrelation zwar diskutieren muss, aber mit den anderen Angaben für mich die Indizien so sprechen, dass (...) von einem alten weissen Mann gekonnt überlesen wurde und er die Studie selbst nur zu seiner Meinung hin positiv interpretieren konnte/wollte. Tja, wenn sich die Leut ned verstehen wollen, nützen auch Quellenangaben halt nichts. :mrgreen:
 
Ach ja was. Und wie würdest du das konkret anstellen wollen?
einen katalog mit wissen vorbereiten und mit tasks in step one mit suchmaschinen und chatbots abarbeiten lassen. step two ist aufklärung, dass suchmaschinen, gerade google, mittlerweile auf den ersten ergebnisseiten nur mehr überwiegend ein katalog ist, perplexity heute ein stark begrenzten fundus hat und wie chatbots keinen konjunktiv beherrscht. also so tut, als ob. den katalog fütterst du selber mit wenig frequentierter literatur aus eurer bibliothek. irgendwann merken die kids, dass sie in der schule tatsächlich schlauer werden und ihre überheblichkeit eines anwenderwissens dummheit verstärkt
 
Der Konsum und Zugang von digitalen Inhalten hat sich auch gewaltig geändert. Ich weiss noch wie ich früher auf halb-illigalen Plattformen mein Sound mir mühsam suchen und zusammenstellen musste. Dazu musste ich noch richtig arbeiten und mich da reinfuchsen. Heute haben die Leute so benutzerfreundliche Dinge wie Spotify. Da musst nur einbisschen klick und wisch machen und du hast das, was du möchtest.

Wenn ich daran denke, wie wir früher das Potential dieses "neuen" Mediums angeschaut haben in Bezug auf Wissen- und Informationsbeschaffung und wenn ich es nun damit vergleiche, was wir wirklich daraus gemacht haben, mir kommt das Heulen.

Aber gut, wie ich immer sage: "die Maschinen sind immer nur so schlau, wie die Benutzer es selbst sind."
spotify hat nur einen bruchteil verfügbarer musik im angebot, tut aber so als sei die plattform unvermeidbar. der faulheit kommt das selbstverständlich entgegen in form von euphemismen wie "benutzerfreundlichkeit"
 
Das zieht sich quer durch alle Altersklassen die nach 2000 geboren wurden. Meine Kids sind nicht mit Smartphone aufgewachsen und lesen noch Bücher. Der Große konnte mit 12 Googeln und sich Fragen beantworten. Kürzlich meinte ich er soll mir einen Link von etwas schicken und er schickte mir einen Screenshot. Auf Unis überlegen sie Apps zu schreiben weil die jungen Studis nicht dazu in der Lage sind sich den Studienplan mittels Homepage zu checken.
Steve Jobs wusste ganz genau warum seine Kinder Smartphoneverbot hatten. Das Zeug macht alles zunichte. Mit dem Internet können sie nicht mehr umgehen, dabei habe ich viel Zeit damit verbracht ihm das einmal beizubringen.
Aber zumindest hat er im Netz gefunden wonach er gesucht hat, andere 20 jährige sind damit bereits vollkommen überfordert.
Meine Kinder sind auch beide nach 2000 geboren und beherrschen (besonders der Junior mit 16) das Internet fast besser als ich 😅 Nutzen aber beide auch mehr Plattformen. Scheinbar hab ich wohl irgendwas richtig gemacht 🤔
 
als ich das Daroa das letzte mal sagte, dass hier die Kultur der jungen Menschen in Bezug auf Musik eine andere ist, hat er mich als alten weißen Mann bezeichnet
Wenn ich mich recht erinnere, dann bezog sich das darauf das dir die kommende Generation leid tut, weil sie alle wegen jedem Scheiß einen Therapeuten brauchen. Das sich musikalisch etwas geändert hat steht außer Frage, das bringt alleine die Zeit mit sich Ich weigere mich nur, das zwingend als besser oder schlechter zu bezeichnen, unabhängig davon, ob es mur gefällt oder nicht.
Was soll ich sagen, mein Großer hat einen Brokkoli-Haarschnitt und macht Hip-Hop :rofl: .
Ich finde die Dinger genial. Vor 30 Jahren hatten Supercomputer, deren Bauteile in flüssigem Stickstoff gelagert waren und die eine 60kV Leitung brauchten, weniger Rechenleistung, Arbeitsspeicher und Speicher als so ein Telefon. Ich bin davon begeistert.
Ich ja auch, es ist wie das schlaue Buch das alles weiß aus Asterix...man muss halt damit umgehen kônnen und es ist eine Frage ab wann man die Dinger Kindern in die Hand drückt. Meine Psychiater und Psychologenfreunde sind sich einstimmig sicher, dass diejenigen, die schon als Baby nit Tablet und Handy beschâffigt waren später Angststörungen entwickeln werden, weil so junge Gehirne während ihrer Entwicklung mit der Datenflut einfach überfordert sind. Angeblich bekam ein Mensch im Mittelalter in einem Leben in etwa so viele Informationen wie wir an ein paar Tagen. Ich hoffe mal das sie sich diesbezüglich irren.
Also dem Smartphone die Schuld zu geben, halte ich für zu kurz gegriffen.
Ist es nicht...aber ich denke es macht einen großen Unterschied, ob man so wie wir vom Buch und der Bibliothek zum Rechner und später zum Smartphone wechselt, oder ob man mit dem Smartphone und ohne Rechner aufwächst, weil das Thema in vielen Schulen in Wahrheit trotz E-Learning und dergleichen nach sie vor stiefmütterlich behandelt wird.
Es sind die Strukturen, TikTok, YouTube, Facebook, Twitter, ... Und die laufen auch ohne Smartphone. Oder eben auch der Versuch, ChatGPT als Metasuchmaschine zu nutzen.
Genau, und die hat unsere Generation geschaffen. Und sie laufen hauptsächlich mit Spartphone. Mein Sohn macht mit seinem Rechner Musik. Die Freude die keine Musik, Studium oder Grafik machen, haben nur ein Smartphone.
Aber sind viele alte Leute besser?
Definitiv nicht ..jede Generation hat Deppen zum saufüttern...nur andere Deppen.
 
Meine Kinder sind auch beide nach 2000 geboren und beherrschen (besonders der Junior mit 16) das Internet fast besser als ich 😅 Nutzen aber beide auch mehr Plattformen. Scheinbar hab ich wohl irgendwas richtig gemacht 🤔
Ja, wie gesagt, mein Großer ist eh auch nicht ganz unfähig...aber wenn man sich die letzten Studien diesbezüglich ansieht, ist das nicht die Regel.
 
Hi,

Nicht dass du mich meinen würdest, schliesslich bin ich ja noch nicht über 40ig aber... :mrgreen:

glaub nicht dass Du es warst, und auch mit unter 40 bist Du eine Milf ... :D


von einem alten weissen Mann gekonnt überlesen wurde und er die Studie selbst nur zu seiner Meinung hin positiv interpretieren konnte/wollte.

Solltest Du mich meinen, mir ging es nur um Quellen für die angebliche Schädlichkeit von Pornos, die kann man da nicht rauslesen.

Ich finde nix Positives dran, wenn Menschen in ihrer Beziehung nicht sexuelle Erfüllung erfahren.

Aber das ist hier nicht Thema, mir ging es nur um das unreflektierte Übernehmen von Informationen. Und das kannst Du nicht leugnen.

LG Tom
 
Hi,

Wenn ich mich recht erinnere, dann bezog sich das darauf das dir die kommende Generation leid tut, weil sie alle wegen jedem Scheiß einen Therapeuten brauchen. Das sich musikalisch etwas geändert hat steht außer Frage, das bringt alleine die Zeit mit sich Ich weigere mich nur, das zwingend als besser oder schlechter zu bezeichnen, unabhängig davon, ob es mur gefällt oder nicht.

nein, ich habe nur die Kultur bzw. die Änderung angemerkt.

weil das Thema in vielen Schulen in Wahrheit trotz E-Learning und dergleichen nach sie vor stiefmütterlich behandelt wird.

Ja. Wobei, das Lernen per YouTube Tutorial haben sie meist eh gut drauf. Es geht eher um politische Bildung, Alltagsbildung.

LG Tom


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🤦🏻‍♀️ jetzt frag ich mich nicht nur, wie können Menschen echte Gefühle für solche KI Bots entwickeln, sondern auch was für Minderwertigkeitskomplexe man braucht, dass einem dieses ständige Bestätigen nicht auf den Sack geht?
Wenn Du von der Seite bekommst, was Du nicht anderwärtig erhältst .. wird einfach ein Bedürfnis befriedigt ...

Und andere Diskussionspunkte zum Thema wären noch:

- habt ihr auch schon die Erfahrung mit einem KI-Partner gemacht?
Interaktion mit Chat GPT Ja ... hat mit Partner aber Nichts zu tun ... ich habe zu dem Thema einen etwas anderen Zugang und für mich ist auch der Begriff KI respektive AI falsch und Missführend.
-wie weit könnte diese Technologie gehen und wie schnell wird sie sich entwickeln? Werden wir alle im Altersheim mit ner KI Sexpuppe dasitzen und GTA zocken?
Derzeit wird dieses Feld sehr forciert und mit Ressourcen gefüttert ... bis wir brauchbare künstliche Sex-Spielzeuge/Sex-Roboter haben, die als künstliche Alternative zu Sex Workern fungieren könnten, wird es allerdings noch länger dauern ... ich rechne aktuell zu keinen brauchbaren Resultaten in unserer Lebzeit - der Einsatz von Assistenz Robotern wird sich in einigen Bereichen allerdings zuvor verbreiten .....

-stirbt die Menschheit bald aus?
Hat sich bis zum Heutigen Tag als relativ Zäh und Anpassungsfähig erwiesen ... wird wohl noch ein Weilchen so weitergehen ... ist aber so wie beim Sex ... Länger ist nicht unbedingt Besser :cool:

LG Bär
 
Die Antwort "die müssen halt verrückt sein" befriedigt mich noch nicht ganz. Ich habe zuvor angenommen, dass die Gesprächsmöglichkeiten mit dem Chatbot eine gewisse Qualität haben müssten, damit sich Menschen wirklich auf diesen einlassen können (gibt ja auch welche, die ihren Chatbot "nur" als guten Kumpel ansehen). Tatsächlich sehe ich bis jetzt nicht wirklich viel Qualität. Angeblich soll sich der Bot aber noch entwickeln können. Noch bin ich neugierig, mal schauen wie lange noch 😅
Aber dennoch hat er mehr Qualität als viele Männer, die sich online tummeln....
 
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Also naja.....🤣
 
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