Privat Diverses Billy_the_Kid: Sein Tod - ein trauriger Verlust oder Spielwiese für Profilierungen?

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Billy_the_Kid ist gegangen. Hinterlassen hat er nichts. Ein paar user zeigen Einsatz und möchten ihm ein würdevolles Begräbnis geben.

Hat das seine Berechtigung in einem Erotikforum? Zeigt dies das Engagement für unsere Nächsten, das wir uns immer wünschen? Oder ist es etwa nur eine billige Spielwiese, auf der sich vorgebliche Freunde profilieren wollen?

Hier dürfts mich gerne hauen, könnts eurem Unmut freien Lauf lassen, diskutieren, im Rahmen des Erlaubten schimpfen und vielleicht auch Konstruktives beitragen.

Aber seien wir doch so anständig und halten Streit und Mißgunst aus Billys Kondolenzthread fern. :)

Und sollte es doch jemand interessieren: 500€ sind bis jetzt an Spenden eingegangen. Eine nette Geste, von den Begräbniskosten aber weit entfernt ........
 
Ich find es gut, dass echte Freunde von ihm im Stillen spenden und schweigen... Komisch find ich nur die, die im Thread uuuuunbedingt kundtun müssen dass sie ja gespendet haben und ja extreme Gutmenschen sind.
Es ist immer traurig wenn jemand von uns geht und ich wünsche Billy von ganzen Herzen ein "ruhe in Frieden" auch wenn ich ihn nur vom EF kannte -> aber es ist jetzt dann an der Zeit das Thema auf sich beruhen zu lassen... Bevor noch mehr meinen man müsse hier Engel auf Erden spielen!
Manon ist allerdings nicht von mir angesprochen, ihr gebührt Respekt auch von meiner Seite aus!

:winke:
 
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DANKE Bulsara
irgendwie Schad, dass die Schneid bei vielen fehlt, aber ich bin guter Dinge, dass EF es doch zusammenbringt, ohne dass jemand draufzahlt


....zwickt´s alle miteinander die Backen zusammen und tut´s was!!! Gaude haben wir hier genug
 
Hier dürfts mich gerne hauen, könnts eurem Unmut freien Lauf lassen, diskutieren, im Rahmen des Erlaubten schimpfen und vielleicht auch Konstruktives beitragen.

in dem moment, wo das ganze zu entgleisen beginnt ist der thread ohne nochmalige vorwarnung weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Billy_the_Kid ist gegangen. Hinterlassen hat er nichts. Ein paar user zeigen Einsatz und möchten ihm ein würdevolles Begräbnis geben.

Hat das seine Berechtigung in einem Erotikforum?
Wenn ein Mensch von dieser Welt geht, ohne etwas an materiellen Werten zu hinterlassen, ist es natürlich keine Frage, dass es im Sinne der Menschlichkeit angebracht ist, diesen Umstand nicht zu hinterfragen, sondern zu helfen. Umso mehr natürlich, wenn es sich um Freunde und Bekannte handelt, welche mehr oder weniger lange zumindest seine Interessen geteilt, und dabei auch ein Stück des Weges mit ihm gegangen sind. Das ist auch in einem Erotikforum nicht nur berechtigt, sondern sogar angebracht. Das ist das eine.

Das andere ist meiner bescheidenen Meinung nach, dass Freunde nicht wochenlanger Aufrufe bedürfen, um mit ihrer Hilfe zur Stelle zu sein. Und schon gar nicht glaube ich, dass Freunde des Lockmittels einer Gangbang-Party bedürfen, um einem verstorbenen Freund eine würdevolle Beerdigung zu ermöglichen. Ich räume aber gerne ein, dass ich vielleicht nur eine eigenwillige Auffassung von Freunden und Freundschaft habe.

Wenn man die Zahl der User bedenkt, welche in den verschiedenen Threads durch die Postings von Billy_the_Kid nicht nur Interessantes über das Stuwerviertel und ähnliche Szenen, sondern darüber hinaus auch aus seinen Erzählungen manche Kurzweil und Unterhaltung erfahren haben, so finde ich es - ich wiederhole es - traurig, dass es nicht möglich ist, den für ein Begräbnis notwendigen Geldbetrag zu sammeln.

Und ich finde mit Verlaub auch die Auffassung letztklassig, dass wohl die Prostituierten dafür aufkommen sollten, weil Billy im Laufe seines Lebens genug Geld zu ihnen getragen hat. Das ist absurd. Mit dem gleichen Recht könnte man verlangen, dass SPAR oder BILLA das Begräbnis eines mittellosen Menschen übernehmen, nur weil er zu Lebzeiten bei ihnen eingekauft hat.

Eine einfache Klarlegung der Umstände verbunden mit einem Spendenaufruf hätte den gleichen, meiner Meinung nach sogar einen besseren Zweck erfüllt, und damit wäre es wohl auch einfacher gewesen, die Achtung vor dem Verstorbenen als auch die Würde der Freunde und Gönner zu wahren.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
 
ES WÄRE SCHÖN UND GUT GEWESEN WENN DER STEIRER WENIGSTENS EINMAL - WENIGSTENS NUR EINMAL - DEN MUND GEHALTEN HÄTTE ...

AUS DER FERNE ZU URTEILEN OHNE IRGENDETWAS ZU DEN PROBLEMEN IM HINTERGRUND ZU WISSEN ... WIE SCHWIERIG ES IST ALLES IN DEN GRIFF ZU BEKOMMEN UND ALLES ZU VERSUCHEN UM IHM EINEN LETZTEN WUNSCH ZU ERFÜLLEN ...

UND WENN MANCHE DANN NOCH SCHREIBEN ES SEI EIN MARKETING-GAG VON MIA usw... DAS IST JA WOHL DAS LETZTE....

MEIN AUFRUF DAHER: BITTE HALTET EUCH ZURÜCK UND GEBT IHM SEINEN FRIEDEN ...

DUMME WORTE HELFEN SPEZIELL IN DIESEM FALL NIX...EUROS SCHON...DIE BRAUCHEN WIR...

UND NICHT VERGESSEN....EINIGE VON UNS HIER GEBEN EUROS....EINIGE EUROS UND ORGANISATION, TELEFONATE, AMTSWEGE, etc...

UND DIE ANDEREN...DA REICHT ES SCHON EINFACH SICH NICHT ZU ÄUSSERN...NUR DIESES EINE MAL....
 
Ich betrachte diesen Thread insofern schon als äußerst fragwürdig, weil er bereits in deinem Eingangsbeitrag "Mißgunst" unterstellt, Bulsara - solche Wendungen sind wie Öl auf's Feuer und zeigen, von welcher Warte aus du - m.M. nach durchaus berechtigte - Kritik siehst. Wie sollte da ein konstruktiver Austausch stattfinden?

Trotzdem, ich versuch's.

Ich kannte den Verstorbenen nicht, auch seine Beiträge sind mir nicht geläufig, ich habe keinen Anlaß zu trauern und ich weiß nicht, wie er zu dieser Art des Abschieds gestanden hätte. Alles das ist auch unerheblich. Ich finde schon, daß ein Erotikforum auch solche Themen verträgt, ich finde es grundsätzlich gut, wenn jemand sich an diejenigen, die mit dem Verstorbenen geblödelt, sich ausgetauscht, vielleicht auch gefetzt haben, wendet und um Hilfe für seine Beerdigung bittet.

Ähnliches habe ich in einem anderen Forum miterlebt, da hat das funktioniert, soweit ich weiß, und daß im Rahmen der Beisetzung sich zwei der engagierten User von der Feier abgeseilt haben, um sich im Hotel sexuell zu vergnügen, fand ich weder anstößig noch besonders kommentierenswert (hat unter den anderen Helfern höchste Empörung ausgelöst). Tod kann mitunter auch unbändige Lust auslösen, ich denke das wissen viele.

Daß mir persönlich die Stilisierung des Verstorbenen zu einer Art "Szeneheiliger" in süßlich-verklärtem Kitschdesign leichte Übelkeit verursacht - würde sowas aus meiner Beisetzung veranstaltet, würde ich mich aufrichten und den Versammelten vor die Füße kotzen, da bin ich ehrlich - mag eine Geschmacksfrage sein, kann jeder so sehen, wie er will - auch das hätte mich nicht veranlaßt, mich im Memoriam-Thread zu äußern, meinen Unmut habe ich an anderer Stelle geäußert und gut ist.

Wenn dann aber jemand, der dem Verstorbenen durchaus respektvoll seine Referenz erweist - und ich habe sehr genau gelesen! - und dann mit Beschimpfungen bedacht wird, dann kann ich beim besten Willen meine Klappe nicht mehr halten. Wie gesagt, ich kannte Billy the Kid nicht. Aber die Worte von Steirerbua empfand ich als respektvoll, er hat aus Billy keinen verklärten Pappheiligen gebastelt, sondern hat ihn so gewürdigt und damit Respekt erwiesen, wie ich es mir für meine eigene Beerdigung wünschen würde: als Mensch mit Stärken und Schwächen.

Und was er kritisiert hat war nicht der Verstorbene, sondern dieses unsagbare Trauerspiel, das von großer Liebe, Anteilnahme und Mitgefühl spricht, Kalauer wie "Ein Armutszeugnis für die Menschheit" raushaut, weil unter den Tausenden von Usern hier offenbar nicht genug Leute zusammenkommen, um die Kosten für ein Begräbnis zusammenzubekommen - das ist ein Rundumschlag, den diejenigen, die sich nicht beteiligen wollen, nicht verdient haben.

Wenn Billy the Kid wirklich so beliebt war, dann ist es in der Tat traurig, daß es so viele Lippenbekenntnisse und so wenig tatsächliche Unterstützung zusammenkommen - in dem Fall kann ich nur sagen: solche Freunde braucht keiner, echte Freunde schwafeln nicht, sie handeln.

Was die Beerdigung selbst angeht möchte ich eine Frage stellen: was geschieht in Österreich mit Verstorbenen, die keine Angehörigen und keine Rücklagen hatten? Was versteht ihr unter "menschenwürdiges Begräbnis"?

Das möchte ich nicht als provokante Frage verstanden wissen, irgendwann war diese Frage auch für mich relevant, weil ich absolut alleinstehend und mittellos war. Meine für mich gefundene Antwort war: es wäre schön, wenn nach meinem Tod mir irgend jemand so nahe stand, daß er mir eine Blume auf mein vielleicht anonymes Grab legt und gelegentlich an mich denkt.
 
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Was versteht ihr unter "menschenwürdiges Begräbnis"?
Dazu muss man die Mentalität des Wieners kennen. Schon seit je her war eine "schöne Leich" der Traum jedes Wieners, mit Hilfe derer auch der kleine Mann noch einmal Staat machen konnte.

Wenn jemand mittellos stirbt, und auch keine Familie da ist, bekommt der Wiener ein Begräbnis der niedrigsten Klasse, in Wien liebevoll "Armenbegräbnis" genannt. Dabei erfolgt die Bestattung in kleinstem Rahmen, ohne wesentlichen Aufwand. Dennoch wird zumindest versucht, ein Minimum an Würde zu bewahren.

Du musst wissen, dass es in Wien derzeit sieben Begräbnisklassen gibt, von dem erwähnten Armenbegräbnis angefangen bis hin zur "Prunkklasse". Dabei gibt es von Klasse zu Klasse eine Steigerung. Der staffierte Blumenschmuck, die Zahl der Kerzen bei der Aufbahrung usw. .... ist alles bis zum Exzess steigerbar. Dennoch ist das Teuerste bei einem Begräbnis nicht die Bestattung an sich, sondern das Drumherum. Friedhofsgebühren, Gebühren für den Beistand einer Religionsgemeinschaft, Gebühren für Ämter und Behörden. Der Tod kostet demnach nicht nur das Leben, sondern kann auch ein Loch in so manche Geldbörse reißen.


Wenn ein persönliches Wort erlaubt ist, dann darf ich Dir für Deine Einschätzung meines Postings aufrichtig danken.
Genau so war es gemeint.
 
... womit also die Frage, die der Ersteller als Thema dieses Threads gewählt hat, beispielhaft beantwortet wurde ...
 
Das andere ist meiner bescheidenen Meinung nach, dass Freunde nicht wochenlanger Aufrufe bedürfen, um mit ihrer Hilfe zur Stelle zu sein.

Nicht nur das...
Spendenfreudige Menschen bedürfen genauso wenig ähnliche Motivation oder Animation um einen Beitrag dazu zu leisten.

Einen Erlös aus egal welch auch immer Veranstaltungen zu spenden, oder auch nur einen Teil davon empfinde ich persönlich sehr edel. Die Großzügigkeit ist mMn irrelevant, sondern alleine der Fakt zählt, das man eine gute Tat vollbracht hat.
Was mir persönlich missfällt ist die Tatsache, das das positive im Menschen, die Empathie, etwas künstlich, durch sexuelle Dienstleistungen herausgekitzelt werden soll...


Ich habe mich selbst gefragt, was hätte ich gerne, sollte ich mittellos sterben?

daß er mir eine Blume auf mein vielleicht anonymes Grab legt und gelegentlich an mich denkt.
Gute Gedanken würden mir viel mehr bedeuten, als Unbekannte, die ihren künstlich erzeugten Mitleid kundtun.


Von dem Verstorbenem habe ich nichts gelesen, geschweige den ihn persönlich gekannt. Ein reiner Spenden Aufruf, dass ein langjähriger User von uns gegangen war hätte mir vollkommen gereicht, sich an der Sache zu beteiligen. Finanziell, wohlgemerkt, nicht mental, weil so traurig es auch ist, dass ein Mensch stirbt ich kann dem nicht vermissen ohne ihn gekannt zu haben.
 
Vielleicht darf ich auch etwas dazu sagen,
Ich bin Mensch, Frau und ich war billys Freundin, keine sexuelle Gespielin, sondern Freundin, vielleicht könnt ihr auch für einen kleinen Moment mein Dollarzeichen vergessen.
Billy war lange krank, viel dann ins Koma, lag da über drei Monate,wurde dann besachwaltet, da er keine Angehörigen hat, als ich ihn wieder hatte, war er nicht mehr der alte. Er wurde von einer zweiten Freundin täglich umsorgt, von mir in regelmässigen Abständen. Er konnte aus seiner Wohnung gerade mal noch bis zum Briefkasten.
Als er wieder so weit war, das er rechtlich wieder für sich hätte entscheiden dürfen, ist er an einem Infarkt verstorben in seiner kleinen Wohnung. Trost für mich, er hatte einen friedlichen Gesichtsausdruck, ich will einfach daran glauben, er hatte keine Schmerzen im Tod.
Seine andere langjährige Freundin hat dann versucht, die Dinge irgendwie zu regeln, leider ist ihr das nicht gelungen, sie wurde selber schwer krank und ist es auch jetzt noch.
Ich habe versucht, sie zu unterstützen, irgendwann wusste ich, das ich das Ruder übernehmen werde, ich hatte es billy versprochen zu Lebzeiten.
Alles, was ich im anderen Thread berichtet habe, entspricht der Wahrheit, falls ihr es wirklich wissen möchtet und ich schreibe das nicht, um mich in den Vordergrund zu stellen, das habe ich nicht nötig.
Ich machte mich, nach einigen Telefonaten mit Bestattung, Rechtsanwalt, Notar und thai , mit deutscher Sachlichkeit auf den Weg.
Bestattung Wien : Beantragung der Exhumierung seiner Mutter, der ich allein bewohnen werde, 45,- Euro, Auslösung des Grabes der Mutter 385,-, Kauf des Sarges der Mutter 253,- Begleitung des Sarges der Mutter 223,- Exhumierung selbst 567,54.-
dann zurück zum anderen Amt : Sarg für billy 419,- Besorgungsspesen 586,- Aufbewahrungs- und Beistellungskosten 634,- Kondukt zur Grabstelle 466,10 Grabstelle 1614.10.- Bestattungshalle 15 min. 230,- ich habe mich für 30 min. entschieden, Blumen auf dem Sarg 150,- Rosen ins Grab etwa 75,- der Grabstein steht noch aus.
Das Ave Maria wurde von der Bestattung Wien gespendet.
Zum Thema spenden, ich hätte mir das nicht getraut, plötzlich war der Aufruf von thai da und Mia hat die Einnahmen ihres GB zur Verfügung gestellt, hätte ich ablehnen sollen ? Nein, denn auch meine Börse ist nicht unendlich gefüllt.
Freunde, billy hatte einen, natürlich Bekannte, die hat wohl jeder von uns, user sind virtuelle Bekannte für mich aus der Anonymität.

Ich habe niemanden beleidigt im Thread, das ist nicht meine Art, ich habe auch keinen gewertet und gefällt mir gedrückt, ich habe auch billy nicht "szenegeheiligt" oder ähnliches, aber ich habe ihm im Kondolenzthread geschrieben, ihr möget mir das nachsehen, das war ein Teil meiner Trauerbewältigung, die ist mir durch die Schließung jetzt genommen.

Ob Respekt darin besteht zu schreiben, "wer schlecht lebt, hat einen frühen Tod verdient" ich weiss nicht und werde auch nichts dazu sagen.
Ich danke dem steirer für seinen letzten Beitrag, er hat den Wiener gut "erklärt", ich bin ja Deutsche und habe deswegen Blumen usw. im Rahmen gehalten, an bestimmten Ausgaben konnte ich nichts ändern, es ist sicher kein Luxusbegräbnis, was ich auf die Beine stellen konnte, aber ich bin froh, das ich das, was mir möglich war, für billy tun konnte.

Liebe fritzie, ich habe auch keinen Rundschlag ausgeteilt, auch sowas liegt mir nicht. Ich möchte nur sagen, ich bin jedem dankbar, der an mich denkt. Ich bin niemandem böse, der es nicht tut.

Armenbegräbnis : 3200,- der Sarg steht mit drei bis vier anderen särgen in einer Halle, ein persöhnlicher Abschied fast nicht möglich usw.

Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und bitte, streitet nicht.

Manon
 
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...Wenn ich spende, dann spende ich, weil ich persönlich einen Sinn erkenne.....
...wenn ich ficke, möchte ich nicht an einen Toten denken, dem ich
gerade einen Grabstein dadurch mitfinanziere!

...thats it!
 
Ich finde es nicht nur legitim, hier einen Spendenaufruf zu starten, sondern ziehe meinen Hut vor all denjenigen, die sich hier so engagieren.

Der "Spenden Gang Bang" mag einigen Leuten "makaber" erscheinen, ich bin der Meinung, dass es nicht darauf ankommt, "wie" das Geld gesammelt wird, sondern, dass jemand Initiative ergreift, dass jemand einen Beitrag leistet bzw. auch auf etwas verzichtet, um jemand anderen etwas Gutes zu tun.

Es gibt zig Wohltätigkeitsvereine, und viele sammeln Gelder auf seltsame Art und Weise, und bei vielen Vereinen/Organisationen weiss man nicht, ob die Spende wirklich bei den Betroffenen ankommt....

Ob ich jemanden kannte oder nicht spielt dabei (für mich) keine Rolle. Kannte ich Erdbebenopfer? Tsunamiopfer? Krebskranke Kinder? etc. Nein.

Wenn ICH die Absicht habe, Gutes zu tun, dann entscheide auch ICH wie ich das mache, und wem ich mein Geld anvertraue.

Da es hier Menschen gibt, die unter dem Tod eines Freundes leiden, und versuchen, zumindest einen anständigen Abschied zu gewährleisten, würde meine Auffassung von Pietät mir sagen, dass ich entweder meinen Beitrag dazu leiste oder meine Gedanken für mich behalte....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schwer zu beurteilen was von diesen in einem auf Unterleibsagenda spezialisierten Forum recht unüblich wirkenden Aktivitäten zu halten sein soll ...

Persönlich war mir bereits der angelsächsische Spitzname des Verblichenen zuwider. Symbol der Kolonisation Unterwerfung und kulturellen Fremdbestimmung!

De mortuis nihil nisi bene ...

Die Inhalte seiner Beiträge wirkten auf mich sachbezogen zumeist unangenehm. Soviel darf dennoch geschrieben werden.

Positiv: Er muss über eine überdurchschnittliche Ausstrahlung verfügt haben, denn ansonsten wären nicht 2 Damen um ihn besorgt und bemüht gewesen (eine ist es noch immer) als es außer Mühsal, Kummer und Arbeit von ihm nichts mehr zu bekommen gab.

Er möge in Frieden ruhen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der "Spenden Gang Bang" mag einigen Leuten "makaber" erscheinen, ich bin der Meinung, dass es nicht darauf ankommt, "wie" das Geld gesammelt wird, sondern, dass jemand Initiative ergreift, dass jemand einen Beitrag leistet bzw. auch auf etwas verzichtet, um jemand anderen etwas gutes zu tun.

Verzeih, aber eine gute Tat, zugunsten eines Verstorbenen, kann man mit körperlicher Gefügigkeit zu diesen Zweck nicht wirklich rechtfertigen, vor allem wenn die Beteiligte selbst ihn nicht kannte, was ich ihren Zeilen in anderen Thread entnahm.
 
Verzeih, aber eine gute Tat, zugunsten eines Verstorbenen, kann man mit körperlicher Gefügigkeit zu diesen Zweck nicht wirklich rechtfertigen, vor allem wenn die Beteiligte selbst ihn nicht kannte, was ich ihren Zeilen in anderen Thread entnahm.

Warum denn nicht?

Wie viele Benefizfussballspiele gibt es, wo gelacht und gespielt wird? Denkt man da auch daran, nicht über ein Tor zu jubeln, weil man an den Verstorbenen denkt?

Oder ist es hier einfach etwas anderes, "nur" weil es um Sex geht?

Warum ist es verwerflich, wenn jemand auf sein "Gehalt" verzichtet, um dieses zu spenden? Was hat das damit zu tun, ob sie ihn kannte oder nicht...?
 
Ob Respekt darin besteht zu schreiben, "wer schlecht lebt, hat einen frühen Tod verdient" ich weiss nicht und werde auch nichts dazu sagen.

Manon, ich habe diesen Satz nirgendwo gelesen (obwohl ich zu wissen glaube, worauf du dich beziehst). Wenn ich zu hart formuliert habe, dann entschuldige ich mich - wie Trauer auszusehen hat, ist für jeden sowieso unterschiedlich. Aber ich bitte dich: lies die den entsprechenden Beitrag noch einmal durch, als promovierte Psychologin wirst du hoffentlich imstande sein, eine Kausalität zwischen Eigenverantwortung, Lebensführung und Mittellosigkeit herzustellen, die nicht als hämisches "selber Schuld" gemeint ist. Du mußt keine Kränkung herauslesen, wo keine da ist.
 
Warum ist es verwerflich, wenn jemand auf sein "Gehalt" verzichtet, um dieses zu spenden? Was hat das damit zu tun, ob sie ihn kannte oder nicht...?

Es geht nicht um den Verzicht von Gehalt, das habe ich schon erwähnt, finde ich sehr edel. Ich mag mich wiederholen, doch erwähne ich nochmal, dass als verwerflich betrachte ich, wenn das Gute im Menschen durch gewisse sei es Benefiz, oder Malefiz Veranstaltungen hervorgerufen wird und letztendlich die Gutmütigkeit, oder Empathie des einen, von anderen ausgenutzt wird.


Ob ich jemanden kannte oder nicht spielt dabei (für mich) keine Rolle. Kannte ich Erdbebenopfer? Tsunamiopfer? Krebskranke Kinder? etc. Nein.

Für mich wiederum sehr große - so kriegt der Sandler am Schwedenplatz von mir die 2 Euro ohne ihm den Augustin abzukaufen, oder die Weisenkids im SOA regelmäßig eine Spende, Alzheimerkranke, Naturkatastrophen Opfer, weil ich dazu einen Bezug habe, ich war schon damit konfrontiert und es hat mich berührt.
Es ist menschlich, subjektiv und ich bezogen zu empfinden.

Man möge mich entschuldigen, dass ich jetzt nicht alles blättern werde und den original Zitat zu präsentieren, aber sowas wie " wer ins Stuwer geht, oder regelmäßig die Dienste eines SW in Anspruch nimmt, soll einmal darauf verzichten um für den Billy zu spenden" finde ich mehr als bedenklich.
 
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