Bindungsgründe

Mitglied #398083 schrieb:
...weil es wunderbar ist, den menschen an seiner seite über jahr(zehnt)e hin zu begleiten
...weil es schön ist, als individuum sowie miteinander und gemeinsam zu lernen und sich weiterzuentwickeln
...weil es fein sein kann, gemeinsam routine zu leben und gemeinsam traditionen zu entwickeln
...weil du dich mit niemandem sonst an die gemeinsame vergangenheit erinnern kannst und darüber sowohl lachen als auch weinen kannst

und die nicht so feinen
...weil du angst vorm alleinesein hast
...weil du nicht den mut aufbringst dir gegenüber und deiner gefährtin/deinem gefährten gegenüber ehrlich zu sein
...weil du bequem bist
...weil dir bisher niemand 'besserer' über den weg gelaufen ist

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...weil erst die gemeinsamen Erlebnisse aller Art eine Partnerschaft ausmachen und diese wiederrum diese Partnerschaft solche Erlebnisse zu etwas besonderen machen.

Viele Sachen alleine gemacht ist nichts besonderes, erst zu zweit wird zB. ein Tagesausflug zu einem besonderen Erlebnis und man erinnert sich noch jahrelang an diesen gerne zurück.


Mitglied #11972 schrieb:
ihr vater erwischt dich in flagranti ;)
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Mitglied #164359 schrieb:
... doppelläufige vom papsch der angebumsten braut! :D
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:D Da schwelgen zwei gleich in Jugenderinnerungen! Das gibt es sicher gut 40 Jahre schon nicht mehr, aber ja alte Männer sind damals anders aufgewachsen! :fies:

:p
 
Die @Mitglied #391280 wird wieder einmal als Reibebaum entdeckt :roll:
Ich kann ihr Nachhaken hier schon nachvollziehen, ein bisserl unglücklich ist die Fragestellung im Eingangsposting auf den ersten Blick MMN schon; ich hab's zunächst auch so verstanden wie sie, d.h. erst wenn etwas im Wanken ist, muss man sich übers Aufrechterhalten Gedanken machen ;).

Sei's drum, das Missverständnis ist geklärt. Warum also eine Beziehung führen?
In erster Linie: Aus Liebe.
Wenn ich es liebe die Partnerin zu spüren.
Wenn ich mich darüber freue, sie zu sehen, zu hören oder von ihr was zu lesen.
Wenn ich ein gutes Gefühl habe, neben ihr einzuschlafen und aufzuwachen.
Wenn es mir Spaß macht, ein Geschenk für sie auszusuchen.
Wenn ich darüber staune, was sie sich wieder einfallen lassen hat.
Wenn ich einfach geil auf sie bin :D

Und ein bisserl rationaler:
Wenn die Vorteile des Zusammenseins die Vorteile des Alleinseins überwiegen.
 
Wenn man sich bemüht ... entdeckt man auch nach vielen Jahren und trotz aller Vertrautheit immer wieder neue Facetten und Nuancen an seiner/m ParterIn.
So erfährt auch die Beziehung immer wieder neue Bereicherungen und bleibt interessant!

Ich finde das viel spannender als durch häufiges Wechseln immer nur an Oberflächen zu kratzen.
 
Ich überleg mir grad. Ich bin ned gebunden, jedenfalls ned offiziell. Habe aber in meinem Leben seit kurzem einen Menschen, den ich nicht missen möchte. Jemand, der unterschiedlicher zu mir nicht sein könnt, und dennoch sind die Tage wo wir uns nicht sehen, keine schönen Tage für mich.
Also bevorzuge ich die schönen Tage, die wo ich mit meiner Angebeteten zusammen sein kann.
Ob wir uns irgendwann binden, das steht in den Sternen, aber dass wir verbunden sind, das steht außer Frage.
 
Mitglied #252098 schrieb:
Wenn man das so schreiben würde, hat man schnell mal n' shitstorm an der Backe...
Ich find's auch doof wegen solcher Gründe zusammen zu gehen, aber es gibt sicher genug, die sich von einem/einer reichen gut entlohnen lassen.. und für die steht halt dann das materielle im Vordergrund... Ob die Kohle oder die Sicherheit dann glücklich macht müssen die beantworten (bzw. verantworten) die das so machen... Ich glaub' auf Dauer is das sicher nicht auszuhalten..

OT: wenns sich richtig anfühlt.
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Es gibt genug Pärchen bei denen der "materielle Aspekt" (sei es jetzt Eigenheim, finanziell versorgt sein) aber auch die immateriellen Dinge (Existenzsicherung) im Vordergrund stehen. Mir fallen spontan 5 Pärchen ein, bei denen es so zu sein scheint. Konkret wissen, tu ich es bei 3. Das wohl prominenteste Beispiel dafür ist mMn der Hr Lugner mit seiner 54 Jahre jüngeren Frau. Bin so frech und unterstell der Spatzi (oder Bambi weiß nicht genau) mal einfach, dass der materielle Aspekt und die Möglichkeit so in der Öffentlichkeit zu stehen die Hauptgründe dafür sind. Ich werte und verurteile dies auch nicht. Nur möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass dies häufiger vorkommt, als es hier bei den "schmalzigen" Postings den Anschein hat. Jeder Mensch hat andere Prioritäten und das ist auch gut so.
 
Mitglied #310861 schrieb:
Nur möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass dies häufiger vorkommt, als es hier bei den "schmalzigen" Postings den Anschein hat.
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heute mit dem realistischen fuss aufgestanden? ;)
aber ja, ich würde dir recht geben, dass geld, haus, kinder etc. oftmals als 'oberflächliche' gründe fürs zusammenbleiben herhalten müssen.
und das ist sehr verständlich.
ist doch die vorstellung mit nur mehr sehr wenig geld beispielsweise oder als alleinerzieher/in durchs leben zu gehen, sehr beängstigend.
aber oftmals - so möchte ich meinen - ist dem einfach die angst vor einer ungewissen zukunft zugrundeliegend.
weil wie sich zeigt, schaffen's auch die, die sich trotzdem zum gehen aus gemeinsamen haushalten entschließen,
zwar teilweise ein herausforderndes aber trotzdem schönes leben als single oder in neuen beziehungen zu leben.

aber ich kann auch vollkommen verstehen, dass mann/frau sich stattdessen fürs bleiben entscheidet.

ich würde allen - egal ob bleibend oder gehend - wünschen, dass sie mit ihrer entscheidung gut leben könnten.
 
es ist zwar nicht bewiesen - wird man auch kaum können - aber ich denk mir das es schon viele frauen gibt die eine beziehung sehr berechnend eingehen. siehe lugner. da kann des pupperl sagen was sie will, für mich ist das weniger liebe als berechnung. sei es das geld, das leben in der öffentlichkeit, die sich daraus ergebenden möglichkeiten was auch immer, aber liebe?? und sowas hab ich mir schon vor 30 jahren gedacht wenn ein alter runzliger gartenzwerg mit an super haserl an der hand zu sehen war. wenn er dann in sein fetten mercedes eingestiegen is war klar warm. böse gesagt....schee musst ned sei - oft reicht a fette brieftoschn. mögen nicht alle sein, aber sicher sehr viele.
 
Schaut fast so aus :lalala: Mo halt und arbeiten ist angesagt. Stimmt auch alles was du sagst und ich persönlich kann es nicht stärker betonen, dass es gescheiter ist, den Mut aufzubringen und ade zu sagen, als dahin zu vegetieren und warten bis der Sensenmann einem erlöst. :D

Nur glaube ich auch, dass einfach vielen das wurscht ist, Hauptsache die Kohle und der Schein passt. Außen hui innen pfui.

Seis drum, jeder ist für sich selbst verantwortlich und das ist ja auch schön. Nur die Konsequenzen für die eigenen Handlungen ertragen halt viele nicht so leicht.
 
Mitglied #24985 schrieb:
es ist zwar nicht bewiesen - wird man auch kaum können - aber ich denk mir das es schon viele frauen gibt die eine beziehung sehr berechnend eingehen. siehe lugner. da kann des pupperl sagen was sie will, für mich ist das weniger liebe als berechnung. sei es das geld, das leben in der öffentlichkeit, die sich daraus ergebenden möglichkeiten was auch immer, aber liebe?? und sowas hab ich mir schon vor 30 jahren gedacht wenn ein alter runzliger gartenzwerg mit an super haserl an der hand zu sehen war. wenn er dann in sein fetten mercedes eingestiegen is war klar warm. böse gesagt....schee musst ned sei - oft reicht a fette brieftoschn. mögen nicht alle sein, aber sicher sehr viele.
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Schee musst net sei ... fia wos? ;)
Wenn Du dem "runzligen Gartenzwerg" sein Haserl neidest, bist Du MMN auf dem Holzweg. Weil Du mit dem Haserl wahrscheinlich sowieso nicht glücklich werden würdest. Sie mag schön sein und vielleicht auch geil, aber Du müsstest in einer Beziehung auch mir ihr zusammenleben - und wenn Eure Vorstellungen von einem angenehmen Leben stark differieren, würdest Du wahrscheinlich nicht glücklich werden.

Und bzgl. Lugner & Spatzi: Ich halte es für unfair, nur ihr Berechnung vorzuwerfen. Das ist bei ihm genauso - weil man kann ja kaum behaupten, er stünde nicht gern in der Öffentlichkeit, und mit Spatzi sind ihm die Einträge in den Klatschspalten weiterhin sicher. Insofern ergänzen die beiden einander. Und ein bisserl Liebe oder zumindest gegenseitige Sympathie wird jedenfalls dabeisein; ich würde es nicht wagen, den Stab über die beiden zu brechen.
 
Mitglied #155646 schrieb:
Wenn Du dem "runzligen Gartenzwerg" sein Haserl neidest, bist Du MMN auf dem Holzweg. Weil Du mit dem Haserl wahrscheinlich sowieso nicht glücklich werden würdest. Sie mag schön sein und vielleicht auch geil, aber Du müsstest in einer Beziehung auch mir ihr zusammenleben - und wenn Eure Vorstellungen von einem angenehmen Leben stark differieren, würdest Du wahrscheinlich nicht glücklich werden.
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hab ich irgendwo geschrieben ich will sie haben....ich hab geschrieben das es sowas schon vor 30 jahren gab.

und übern Lugner schreib ma lieber nix..weil für mich is das ganze eher lächerlich.
 
Mitglied #310861 schrieb:
Jeder Mensch hat andere Prioritäten und das ist auch gut so.
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Klar, und das is auch legitim - aber ich könnt' ma net vorstellen mit dem Lugner pudern zu müssen, nur weil ich dadurch keine Geldprobleme hätt und zum Opernball als Rocherkugel gehen kann..

Und so schmalzig sich die Postings auch lesen bin ich mir sicher dass tatsächlich nahezu alle (jaja, Ausnahmen bestätigen die Regel) beim Partner auch eine gewisse materielle Eigenständigkeit brauchen - einen Partner den man durchfüttern muss, oder jemand der auf der Straße lebt? Das wird net lang' halten bzw. wird der/die schon von vorhinein ausscheiden...
 
Mitglied #252098 schrieb:
Klar, und das is auch legitim - aber ich könnt' ma net vorstellen mit dem Lugner pudern zu müssen, nur weil ich dadurch keine Geldprobleme hätt und zum Opernball als Rocherkugel gehen kann..
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Ganz abgesehen vom konkreten Fall - natürlich gibt es derartige Konstellationen, und sie müssen gar nicht besonders glamourös sein. Wenn's dann wirklich so ist wie von Dir beschrieben und kaum Emotion im Spiel ist, dann ist es schlichtweg Sex+Begleitservice für Geld. Wenn beide damit leben können ...?

Mitglied #252098 schrieb:
Und so schmalzig sich die Postings auch lesen bin ich mir sicher dass tatsächlich nahezu alle (jaja, Ausnahmen bestätigen die Regel) beim Partner auch eine gewisse materielle Eigenständigkeit brauchen - einen Partner den man durchfüttern muss, oder jemand der auf der Straße lebt? Das wird net lang' halten bzw. wird der/die schon von vorhinein ausscheiden...
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Das sehe ich nicht so extrem wie Du. Natürlich ist eine Partnerin angenehmer, die auch finanziell auf eigenen Füßen steht. Aber wenn eine jetzt arbeitslos ist/wird oder wegen der Kinder zu Hause bleibt, finde ich das auch nicht schlimm. Sofern man entweder von Beginn an weiß, worauf man sich einlässt, oder solche Entscheidungen einvernehmlich trifft, oder im Fall der ungeplanten Arbeitslosigkeit gemeinsam die entstandenen Probleme zu lösen versucht. Und es kommt auf das Maß an - genau das ist ein potenzieller Streitpunkt: Was für eine Frau eine notwendige Ausgabe ist, kann beim Mann den Eindruck entstehen lassen, dass er ausgenützt wird.
Grade von daher kenne ich eigentlich kaum ein Frau, die nicht aus Eigeninteresse nach eigenem Einkommen strebt.
 
mein Freund und ich sind seit 8 Jahren zusammen und seit 8 Jahren ist es so, dass ich immer um einiges früher schlafen gehe als er.
Wir liegen dann - obwohl er ja noch nicht ins Bett geht - immer mindestens eine halbe Stunde im Bett, kuscheln und reden über Gott und die Welt. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und wartet dann, bis ich eingeschlafen bin.
Jeden Abend.

Alleine das ist Grund genug für mich. :liebe:
 
Mitglied #155646 schrieb:
Aber wenn eine jetzt arbeitslos ist/wird oder wegen der Kinder zu Hause bleibt, finde ich das auch nicht schlimm. Sofern man entweder von Beginn an weiß, worauf man sich einlässt, oder solche Entscheidungen einvernehmlich trifft, oder im Fall der ungeplanten Arbeitslosigkeit gemeinsam die entstandenen Probleme zu lösen versucht.
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DAS, mein guter, seh' ich genau so.
Temporäre Arbeitslosigkeit oder Kinder - das sind triftige Gründe und ist IMHO auch nicht zu vermeiden.

Ich hatte da eher an ein faules *hust* Individuum gedacht. Jemand der nicht arbeiten gehen will und auch keine Anstalten macht das ändern zu wollen.. Da hört mein Verständnis auf..
 
Ich finde es fehlt die dritte Frage zu der ganzen Thematik - welche Gründe gibt es, Single zu bleiben (nachdem es ja den Trennungsgründe- und diesen Thread gibt).... ;):D
 
Mitglied #155646 schrieb:
Und ein bisserl rationaler:
Wenn die Vorteile des Zusammenseins die Vorteile des Alleinseins überwiegen
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und a bissale no ergänzt :

wenn man auch nach vielen Jahren sich nicht nur gerne in die Augen schaut, gerne zurückschaut, und sondern auch gerne in die Zukunft schaut, weil man weiß, dass all das Gemeinsame, das Erfüllende und das Nährende alle anderen Differenzen, Schmerzen und Unsicherheiten überwogen hat und wir meistens am selben Strang gezogen haben.
Und je länger wir zusammen sind , die Wertschätzung füreinander immer mehr steigt
 
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