Brexit

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auf die Brexit-Verhandlungen dürfen wir schon gespannt sein.
Die fest entschlossenen Briten auf der einen Seite - die ständig untereinander uneins, ja zerstrittenen, EUler auf der anderen Seite.
Man sieht ja am Beispiel CETA, daß es die EU nicht mal nach 7-jährigen Vertragsverhandlungen zustande bringt, anläßlich der geplanten Vertragsunterzeichnung sich auch tatsächlich darauf zu einigen.

Und wie soll das dann innerhalb von 2 Jahren punkto Brexit gelingen?

Der Zerfallsprozeß der EU nimmt wohl an Geschwindigkeit deutlich zu.
 
Wer nimmt die EU noch ernst? :hmm:
Also die Briten würde es sicher freuen, wenn nichts aus CETA wird. Immerhin ist Kanada noch beim Commonwealth und für Britannien ohne EU ein wichtiger Partner.
Bin aber überzeugt, dass sich die Gallier mit einem Zaubertrank auch noch besinnen werden.;)
 
Der Zerfallsprozeß der EU nimmt wohl an Geschwindigkeit deutlich zu.
Und es beginnt jetzt die Zeit der Erpresser .......

Theresia May droht mit einer drastischen Absenkung der Unternehmenssteuern, wenn Europa nicht pariert ......
Auf diese Idee kam schon im Juli George Osborne. Aber der mittlerweile ausgetauschte Schatzkanzler drohte nur mit 15 Prozent. Ein Satz von zehn Prozent würde auch das Geschäftsmodell Irlands herausfordern, das mit seinen 12,5 Prozent (samt zahlreichen Sonderdeals und Schlupflöchern) der bevorzugte Sitz großer US-Konzerne für ihr Europageschäft wurde – sehr zum Leidwesen der übrigen EU-Finanzminister.

Mit dieser Drohgebärde will London neue Zölle für britische Waren verhindern und das „Passporting“ bewahren – das Recht von Banken und anderen Finanzdienstleistern der City of London, in der gesamten EU ihre Dienste anbieten zu können.

Und auch die Italiener stellen Ultimaten.

Renzi droht im Flüchtlingsstreit mit Veto gegen EU-Haushalt
http://diepresse.com/home/politik/a...m-Fluchtlingsstreit-mit-Veto-gegen-EUHaushalt
Da sind die Wallonen nur mehr das Tüpferl am I
 
Immer mehr komme ich zu dem Schluß: die EU steht kurz davor, sich selber in die Luft zu sprengen.
Es gibt kaum mehr was Einigendes, immer mehr greifen die länder-eigenen Egoismen um sich, und das funktioniert mittlerweile sogar schon um noch eine Ebene tiefer, wie man am Beispiel der Wallonen gut erkennen kann.
 
machen sie jetzt, nach neuesten Meldungen, eher doch nicht, weil ihnen irgendwer vorgerechnet hat, wie hoch der schottische Exportanteil nach GB ist, der dann wegfallen wird.
Hat dir das der Boris oder der Nigel erzählt ;)

Ich glaube schon, dass Schottland nochmals aktiv wird, denn die EU bedeutet für die Schotten mehr Freiheiten gegenüber Britannien.
Und Britannien hat manche Versprechen nach dem letzten Referendum nicht gehalten bzw nicht erfüllt.

Der Brexit wird für die Schotten so und so Nachteile bringen, dann doch besser als EU-Region.

Schottland: Bedingt bereit zur Unabhängigkeit
Schottland lässt sich Anbindung an EU einiges kosten
Sturgeon: Schottland-Referendum würde vor Brexit abgehalten
 
Es gibt kaum mehr was Einigendes, immer mehr greifen die länder-eigenen Egoismen um sich, und das funktioniert mittlerweile sogar schon um noch eine Ebene tiefer, wie man am Beispiel der Wallonen gut erkennen kann.
Hier geht es mMn gar nicht mehr um CETA sondern um den üblichen belgischen Konflikt zwischen Flamen und Wallonen.
Und die EU ist die Bühne für dieses Schauspiel.
Die Wallonen träumen noch von der guten alten Zeit, wo sie eine reiche Region waren. Dabei könnte gerade CETA für die Wallonen ein Vorteil sein.
Wie beispielsweise Quebec, das französische Kanada.
 
Der Brexit wird für die Schotten so und so Nachteile bringen, dann doch besser als EU-Region.
Zustimmung!

Hier geht es mMn gar nicht mehr um CETA sondern um den üblichen belgischen Konflikt zwischen Flamen und Wallonen.
Und die EU ist die Bühne für dieses Schauspiel.
Und daß es in der EU keinerlei Vorkehrungen gibt, sich einem solchen unrühmlichen Schauspiel gar nicht erst aussetzen zu müssen, ist natürlich ein riesengroßer Fehler :(
 
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