G
Gast
(Gelöschter Account)
Der Ruf einer Eule hallt von den nebligen Hügeln des nahen Waldrands wider, als im fahlen Mondlicht, flatternd und gurrend, eine Taube neben dem ehrenwerten Sir @Mitglied #474574 aus den Lüften erscheint und daselbst neben ihm auf dem Fusse tretet. Ihr Federkleid ist weiss, doch über der Brust trägt sie ein Mal wie eine dunkle Wolke über dem Herzen. Belustigt mustert der Lord sie, da fällt ihm die Pergamentrolle ins Auge, welche der Vogel um den Knöchel trägt. Willig lässt die Brieftaube den Lord die Nachricht von ihrem Fusse wickeln, welcher sie alsbald liest:
Verehrte Mylords und Myladies, einmal mehr hält mich mein Schicksal auf dem Schlachtfelde gefangen - es sei mir nicht vergönnt, mich bei Wein, Weib und Gesang der Zerstreuung hinzugeben, vielmehr es meine Bestimmung sei, jene Gestaltwandler vom fernen Stern zu vernichten, ihre Brut auszulöschen und ihre Tempel zu Staub zu zertrümmern, auf daß ein jedes Menschenwesen in Freiheit und Frohmut lebe, morgen und für immer.
Zu trocknen das Blut an meiner Klinge keine Zeit findet, derweil Köpfe fallen wie Regentropfen bei jeder Bewegung meiner Hand.
Dies Schicksal wählte ich nicht, war mir nicht genehm, doch nur ein Narr versucht, der Macht des Schicksals zu entgehen.
So lerne ich stattdessen , Vergnügen daran zu finden. Und sehe meine Kraft täglich wachsen, Hand in Hand mit der Leidenschaft für die Gerechtigkeit der Rache.
Doch ich versichere Euch, Myladies, Mylords, in Gedanken weile ich oft bei Euch Edlen auf Camelot.
Meine vorzüglichste Hochachtung
Lady M
post scriptum: verzeiht, der Tusch uns fehlt, doch schrieb ich mit Feindes Blut.
Verehrte Mylords und Myladies, einmal mehr hält mich mein Schicksal auf dem Schlachtfelde gefangen - es sei mir nicht vergönnt, mich bei Wein, Weib und Gesang der Zerstreuung hinzugeben, vielmehr es meine Bestimmung sei, jene Gestaltwandler vom fernen Stern zu vernichten, ihre Brut auszulöschen und ihre Tempel zu Staub zu zertrümmern, auf daß ein jedes Menschenwesen in Freiheit und Frohmut lebe, morgen und für immer.
Zu trocknen das Blut an meiner Klinge keine Zeit findet, derweil Köpfe fallen wie Regentropfen bei jeder Bewegung meiner Hand.
Dies Schicksal wählte ich nicht, war mir nicht genehm, doch nur ein Narr versucht, der Macht des Schicksals zu entgehen.
So lerne ich stattdessen , Vergnügen daran zu finden. Und sehe meine Kraft täglich wachsen, Hand in Hand mit der Leidenschaft für die Gerechtigkeit der Rache.
Doch ich versichere Euch, Myladies, Mylords, in Gedanken weile ich oft bei Euch Edlen auf Camelot.
Meine vorzüglichste Hochachtung
Lady M
post scriptum: verzeiht, der Tusch uns fehlt, doch schrieb ich mit Feindes Blut.