Corona Virus und Auswirkungen auf den Pay Sex

Mitglied #241571 schrieb:
Verrichtungsstätte
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Gibt es einen unerotischeren Begriff in Bezug auf Erotik/Sex als "Verrichtung" :shock:? Ich würde bei diesem Wort eher an einen Toilettengang denken im Sinne von "seine Notdurft verrichten" und die "Verrichtungsstätte" wäre dann die Toilette :schulterzuck:. In Bezug auf Erotik und Sex käme mir dieser Begriff jedenfalls niemals in den Sinn. Und wer verrichtet dann eigentlich? Da beim Sex ja beide Involvierten gleichermaßen beteiligt sind, müssten ja beide etwas verrichten.

Gibt es tatsächlich Menschen, die in Bezug auf Sex von "Verrichtung" und "Verrichtungsstätte" sprechen? Man lernt wohl nie aus, obwohl DAS hätte ich lieber nicht gelernt :inpain:.
 
Mitglied #155646 schrieb:
Heute am Nachmittag war mWn erstmals im ORF ein Bericht über die Sexbranche in Corona-Zeiten. Interviewt wurden der Bordellbetreiber Viktor, ein Herr Knappik von sexworker.at sowie die Escortdame Thorja. Letztere war verschwommen dargestellt, weiß nicht ob es sich dabei um die eloquente Mitforistin gleichen Namens handelte (vermute es aber sehr stark).
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-> https://tvthek.orf.at/profile/Mittag-in-Oesterreich/13887636/Mittag-in-Oesterreich/14048450/Prostitution-in-der-Corona-Krise/14681047
 
Sehr schön die letzten Beiträge. Thorja regt offenbar Eure Phantasie an :).

Der nächste Bericht folgt ab 17:10h in "Aktuell in Österreich" (wird aber vermutlich großteils eine Wiederholung des ersten sein).
 
Mitglied #302088 schrieb:
Gibt es einen unerotischeren Begriff in Bezug auf Erotik/Sex als "Verrichtung" :shock:? Ich würde bei diesem Wort eher an einen Toilettengang denken im Sinne von "seine Notdurft verrichten" und die "Verrichtungsstätte" wäre dann die Toilette :schulterzuck:.
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Vielleicht steht er ja auf Natursektspiele? :D
 
Mitglied #302088 schrieb:
Gibt es einen unerotischeren Begriff in Bezug auf Erotik/Sex als "Verrichtung" :shock:? Ich würde bei diesem Wort eher an einen Toilettengang denken im Sinne von "seine Notdurft verrichten" und die "Verrichtungsstätte" wäre dann die Toilette :schulterzuck:. In Bezug auf Erotik und Sex käme mir dieser Begriff jedenfalls niemals in den Sinn. Und wer verrichtet dann eigentlich? Da beim Sex ja beide Involvierten gleichermaßen beteiligt sind, müssten ja beide etwas verrichten.

Gibt es tatsächlich Menschen, die in Bezug auf Sex von "Verrichtung" und "Verrichtungsstätte" sprechen? Man lernt wohl nie aus, obwohl DAS hätte ich lieber nicht gelernt :inpain:.
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Ja - Hapfn klingt sicher schöner.

Neutrales Beamtendeutsch halt. Was auch alles abdeckt. Wohnung, Hotel, Zimmer, Kornfeld, Auto, Strand. :rofl:
Schnackslgemach ?
 
Wieso kein NF - Übertragung über Penis möglich?!!?
 
ich könnte mir schon vorstellen, dass zumindest in halbwegs absehbarer zeit das thema sexworking thematisiert und behandelt wird. es ist für die breite öffentlichkeit halt kein vordringliches problemfeld - auch wenn im normalfall tagtäglich tausende männer einschlägiges in anspruch nehmen.

man wird darüber nachdenken - aus dem einfachen grund, weil angebote hinter vorgehaltener hand und hinter verschlossenen türen (und damit meine ich jetzt nicht geschlossene laufhäuser, studios oder agenturen). in jeder hinsicht unkontrollierbar - aber dennoch vorhanden sind (auch wenn behördlicherseits natürlich betont wird, dass überprüft und ggf. gestraft wird).

allein auf einem ziemlich beliebten portal das ich jetzt nicht näher nennen möchte gibt's aktuell (ich habe soeben nachgesehen) nach wie vor eine fast dreistellige anzahl von "taschengeldprofilen" wo mit einigen wenigen ausnahmen angeworben wird als sei in den vergangenen wochen nix passiert.
 
Mitglied #538289 schrieb:
Die Aussage von Thorja, es wäre auch möglich mit Mundschutz bzw. Maske wieder Service anzubieten, ist sehr gewagt ....
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Es gibt ja auch viele "Services", die keinen Körperkontakt erfordern. Ich hatte zB auch schon etliche dominant/devote Spiele, in denen kein Körperkontakt involviert war und bei denen ich sogar vollständig bekleidet war und nur der Kunde nackt (Herren, die auf CFNM = "clothed female, naked male" stehen). Ich spreche hier zB von diversen Rollenspielen, die vor allem auf verbaler Erniedrigung basieren, von Cuckold-Spielen (man spielt dabei die Partnerin des Herren und erzählt ihm detailliert wie geil der Sex mit anderen Männern war und er selbst dafür nicht zu gebrauchen ist), Auspeitschen etc. etc.

Diese Herren kommen dann zum Orgasmus, indem sie sich selbst befriedigen und man währenddessen mit ihnen spricht (sie zB demütigt oder ihnen Anweisungen gibt) oder manche wollen auch gar keinen Orgasmus haben. Ich hatte auch schon Dates, bei denen der Herr die gesamte Zeit über einen Keuschheitsgürtel trug oder bei einem Date habe ich die Anwältin seiner Frau gespielt und ihm erklärt, dass er all sein Geld abgeben muss und er von nun an nur noch in der Waschküche wohnen darf und seiner Frau und ihrem Liebhaber als Diener zur Verfügung stehen muss. Irgendwann durfte er sich dann selbst befriedigen.

Weiters hatte ich auch Dates, bei denen sich der Mann als Frau zurecht gemacht hat und das Rollenspiel hat nur daraus bestanden, dass wir uns eben wie zwei Freundinnen unterhalten haben. Dies kann dann auch in Rollenspiele münden, in denen der Mann zu einer "Nutte" abgerichtet werden möchte, wobei allerdings auch hier kein Körperkontakt stattfinden muss, das heißt man erzählt ihm einfach was er dann mit den Männern alles zu machen hat.

Das Feld des Paysex ist ein SEHR weites und nicht immer ist dabei auch Sex involviert, manchmal nicht mal Körperkontakt ;).
 
petseit schrieb:
ich könnte mir schon vorstellen, dass zumindest in halbwegs absehbarer zeit das thema sexworking thematisiert und behandelt wird. es ist für die breite öffentlichkeit halt kein vordringliches problemfeld - auch wenn im normalfall tagtäglich tausende männer einschlägiges in anspruch nehmen.

man wird darüber nachdenken - aus dem einfachen grund, weil angebote hinter vorgehaltener hand und hinter verschlossenen türen (und damit meine ich jetzt nicht geschlossene laufhäuser, studios oder agenturen). in jeder hinsicht unkontrollierbar sind (auch wenn behördlicherseits natürlich betont wird, dass überprüft wird).

auf einem ziemlich beliebten portal (das ich jetzt nicht näher nennen möchte) gibt's nach wie vor eine fast dreistellige anzahl von "taschengeldprofilen" wo angeworben wird als sei in den vergangenen wochen nix passiert.
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Des was auf ls abgeht ist eine Frechheit :( das melden bringt ja auch nix.. Es wird nichts unternommen..
 
Mitglied #302088 schrieb:
Es gibt ja auch viele "Services", die keinen Körperkontakt erfordern. Ich hatte zB auch schon etliche dominant/devote Spiele, in denen kein Körperkontakt involviert war und bei denen ich sogar vollständig bekleidet war und nur der Kunde nackt (Herren, die auf CFNM = "clothed female, naked male" stehen). Ich spreche hier zB von diversen Rollenspielen, die vor allem auf verbaler Erniedrigung basieren, von Cuckold-Spielen (man spielt dabei die Partnerin des Herren und erzählt ihm detailliert wie geil der Sex mit anderen Männern war und er selbst dafür nicht zu gebrauchen ist), Auspeitschen etc. etc.

Diese Herren kommen dann zum Orgasmus, indem sie sich selbst befriedigen und man währenddessen mit ihnen spricht (sie zB demütigt oder ihnen Anweisungen gibt) oder manche wollen auch gar keinen Orgasmus haben. Ich hatte auch schon Dates, bei denen der Herr die gesamte Zeit über einen Keuschheitsgürtel trug oder bei einem Date habe ich die Anwältin seiner Frau gespielt und ihm erklärt, dass er all sein Geld abgeben muss und er von nun an nur noch in der Waschküche wohnen darf und seiner Frau und ihrem Liebhaber als Diener zur Verfügung stehen muss. Irgendwann durfte er sich dann selbst befriedigen.

Weiters hatte ich auch Dates, bei denen sich der Mann als Frau zurecht gemacht hat und das Rollenspiel hat nur daraus bestanden, dass wir uns eben wie zwei Freundinnen unterhalten haben. Dies kann dann auch in Rollenspiele münden, in denen der Mann zu einer "Nutte" abgerichtet werden möchte, wobei allerdings auch hier kein Körperkontakt stattfinden muss, das heißt man erzählt ihm einfach was er dann mit den Männern alles zu machen hat.

Das Feld des Paysex ist ein SEHR weites und nicht immer ist dabei auch Sex involviert, manchmal nicht mal Körperkontakt ;).
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Du musst aber schon zugeben, das dies eher Ausnahmen sind, als die Regel. Gerade in Studios.
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, dass wer da oben dabei differenziert zwischen Passiv und Aktiv.
 
Mitglied #241571 schrieb:
Neutrales Beamtendeutsch halt. Was auch alles abdeckt. Wohnung, Hotel, Zimmer, Kornfeld, Auto, Strand. :rofl:
Schnackslgemach ?
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Der Begriff "Verrichtungsstätte" dient auch zur Abgrenzung des tatsächlichen ... ja, wie soll ich sagen ... Beischlafkammerls (is a net besser!) vom Eingangs-/Aufenthalts- bzw Anbahnungsraum ... insb in Studios und den Saunaclubs. Der Unterschied ist wichtig u a (vllt auch nur) hinsichtlich der Notrufklingel.
Dazu kommen dann möglicherweise noch die nicht "zur Ausübung der Prostitution vorgesehenen" Räume, also wahrscheinlich zB die Teeküche.
 
Mitglied #538289 schrieb:
Du musst aber schon zugeben, das dies eher Ausnahmen sind, als die Regel. Gerade in Studios.
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Ich habe keine Ahnung von Studios und kann nur von mir sprechen. Bei mir sind das definitiv keine Ausnahmen. Ich treffe viele Herren, die eben nach etwas Besonderem abseits des gängigen sexuellen Erlebens suchen, was sie mit der eigenen Partnerin nicht erleben können (weil diese soetwas ablehnen oder die Herren zu viel Scheu haben danach zu fragen) und hierzu zählen auch die von mir genannten Rollenspiele.
 
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