Cpps/Beckenschmerzsyndrom/abakterielle chronische Prostatitis Erfahrungen/Lösungen?

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Hat jemand bereits Erfahrung mit dieser "Krankheit"? bzw Lösungsansätze oder Informationen?
 
Die Prostata ist relativ häufig von Entzündungen betroffen. Ursache hierfür sind die starke Durchblutung, die zahlreich vorhandenen Drüsen und das regelmäßige Anschwellen durch Urinieren, Stuhlgang und Geschlechtsverkehr. Die direkte Verbindung mit den Samen- und den Harnwegen - insbesondere der nach außen offenen Harnröhre - fördert ebenfalls das Entstehen von Entzündungen.

Die akute Prostatitis wird meistens aszendierend durch gramnegative Bakterien verursacht - besonders häufig durch Escherichia coli. Die chronische Prostatitis entsteht in der Regel auf der Basis einer nicht ausgeheilten akuten Prostatitis.

Die Prostatitis kann gemäß dem Vorschlag des National Institutes of Health (NIH) in folgende Formen eingeteilt werden:

NIH I: akute Prostatitis
NIH II: chronische bakterielle Prostatitis
NIH III: chronische "abakterielle" Prostatitis (CPPS)
NIH IIIA: mit Entzündungszeichen
NIH IIIB: ohne Entzündungszeichen
NIH IV: asymptomatische entzündliche Prostatitis


Die akute Prostatitis wird mit Antibiotika behandelt. Außerdem erhält der Patient krampflösende und schmerzstillende Mittel.

Bei an chronischer abakterieller Prostatitis erkrankten Patienten, haben sich Antibiotikatherapien nur selten als hilfreich erwiesen. Eine auf lange Sicht wirksame Therapie ist nicht nachgewiesen. Für folgende Mittel konnte jedoch begrenzte Wirksamkeit gezeigt werden:

Quercetin
Alpha-1-Blocker
Mepartricin
Pentosanpolysulfat
Pollenextrakt

Anaonat würde ich dir echt empfehlen nochmals mit deinem Proktologen zu sprechen das er es dir nochmals gut erklärt..
 
bzw Lösungsansätze oder Informationen?
Vielleicht viszerale Therapie andenken?
Bei etlichen zeigt das Erfolg, je nachdem wie gut der Therapeut ist und wie man anspricht.
Ich habe durchaus gut Erfahrungen in der physiotherapeutischen Schmerzbehandlung gemacht.
Es ist schade, dass derartig therapeutische Hilfe oft als Unsinn abgetan wird - um ehrlich zu sein, die Mediziner sind da nicht unbedingt die besten Berater. So manche OP bzw. z.B. Schmerzmedikament könnte man sich sparen.

Ein Versuch ist es wert, denke ich.
Das Feine es ist keine entweder/oder Sache und wie in der Medizin schreitet auch physiotherapeutisches Wissen und Können stetig voran.
....ist halt ein bissi ein Stiefkind....

Schau Dir die Möglichkeit mal im Zusammenhang mit Deinen Beschwerden an.
(mal bei Google für den Anfang :))

Abgesehen davon tut es gut, zu fühlen, dass jemand Zeit hat, Deinen Schmerz, sieht, fühlt, wahrnimmt und bereit ist, Dir mit Fachwissen in Tat zu helfen, Dir aber auch für den Alltag Tipps, Tricks und Hilfestellung mitgeben kann um damit umzugehen bzw. schnell Attacken zu erkennen und ihnen sofort zu begegnen.

Gerade bei Deinem Problem, haben Frauen übrigens ähnlich, hat die Medizin noch Grenzen.
Arzt + Physiotherapeut - das würde ich ganz sicher machen - Hand in Hand.

o.t. Ich habe mir Deine charakterliche Selbstbeschreibung in Deinem Profil angesehen - ich glaube, dass Du eine Menge entdecken und umsetzen könntest, auch gerne mal von der Maschekseite offen an ein Problem ran gehst.
 
Es gibt in Wien einen Osteopathen, der auf Prostatitis spezialisiert ist.

Vielleicht ist das ein Lösungsansatz... ich war nur einmal bei ihm... dann hab ich seinen Rat befolgt und mehr Bewegung gemacht und zu trainieren angefangen im fitnesstudio....

Eine Prostatitis ist eine unangenehme und langwierige Sache und wird dich lange begleiten... mein jetziger Urologe,,ein Kassenarzt übrigens, hat mit gesagt, dass das jahrelang immer wieder schmerzen wird und ich Geduld haben muss.. die Privatärzte, bei denen ich viele hundert Euro liegen lassen hab, waren weniger kompetent....
Das Angebot steht, solltest du mal persönlich reden wollen. Wohnen ja anscheinend im selben Bezirk. Wünsch dir auch alle Fälle alles Gute und vor allem viel Geduld...mnicht verzagen... ich weiß wovon ich rede
 
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