Das „falsche Baby“

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Das „falsche Baby“

Das Printmedium „HEUTE“ berichtete per 16 05 2018 über ein dunkelhäutiges Paar das nach einer künstlichen Befruchtung (mit Eigensamen) ein hellhäutiges Baby bekam. Offenbar wurde das Sperma hier vertauscht. Wird bei weißer Hautfarbe hierzulande das Sperma verwechselt fällt das ja kaum auf. :lalala:

Die Eltern wollen die Klinik nun klagen.


Wie wurdest du dann reagieren?

Und was ist nun mir dem Baby? Für die Frau ist es ja doch zumindest noch immer "ihr" Baby. Aber dem Mann wurde die Vaterschaft über seine Frau „geraubt“. Dafür hat er nun wohl aber mit einer anderen eins bekommen. :shock:
 
hängt von den Eltern ab... obs damit zurecht kommen. Mir falln dazu die Gschichtn ein von die Leut, die nach zehn , fünfzehn , dreissig Jahren draufkommen dass die Kinder im Spital vertauscht wurden.... die behalten sich alle das "falsche" Kind.
 
Hi,

Vater sein bedeutet nicht, ein Kind zu zeugen, sondern - nunja - für das Kind ein Vater zu sein.

Nachdem ich selbst aber wenn überhaupt ohnehin nur eine Vaterschaft im Rahmen einer Adoption eines elternlosen Kindes realisieren würde, was aber sehr unwahrscheinlich ist, weil ich keine Kinder mag, also nur als Gefälligkeit für eine Partnerin realisiert würde, bin ich da nicht Dein Ansprechpartner.

Ich sehe keinen Grund, warum meine Gene unbedingt weiterexistieren sollten.

LG Tom
 
Es kann auch sein, dass in einer vorherigen Generation ein hellhäutiger involviert war und eine Generation übersprungen wurde.
 
Vater sein bedeutet nicht, ein Kind zu zeugen, sondern - nunja - für das Kind ein Vater zu sein.
Das schon.

Aber wenn man eine künstliche Befruchtung machen lassen möchte muss man sich einer Prozedur unterziehen die, glaub ich, nicht lustig is.

Erstmal nachweisen dass man unfruchtbar ist. (Der Schritt, dass man das testen lässt und dann weiß, dass einer unfruchtbar ist wenn beide Kinder wollen ist psychisch nicht einfach wegzustecken)
Die Kosten die dadurch anfallen... Günstig ist was anderes.

Wenn dann das Kind nicht "von mir" ist, würd' ich auch nicht einfach so dastehen und sagen "Ja, eh, aber is ja meins so oder so". Wenn ich da was anfechten kann würd' ich das sicher tun; überhaupt wenn ich vorher so viel Zettelscheiß und Arztbesuche und wasweißichnichtnochalles machen hab' müssen. Da bin ich auch nicht mehr gechillt...
 
Selber schuld. Könnte mir nicht passieren, da ich gegen künstliche Befruchtung bin. :D
 
Der Zorn des falschen Vaters ist verständlich, er sollte aber seiner Frau zuliebe, die das Kind ausgetragen hat, ja zu ihm sagen und es lieben und umsorgen, wie wenn es sein leibliches Kind wäre.
 
Das schon.

Aber wenn man eine künstliche Befruchtung machen lassen möchte muss man sich einer Prozedur unterziehen die, glaub ich, nicht lustig is.

Erstmal nachweisen dass man unfruchtbar ist. (Der Schritt, dass man das testen lässt und dann weiß, dass einer unfruchtbar ist wenn beide Kinder wollen ist psychisch nicht einfach wegzustecken)
Die Kosten die dadurch anfallen... Günstig ist was anderes.

Wenn dann das Kind nicht "von mir" ist, würd' ich auch nicht einfach so dastehen und sagen "Ja, eh, aber is ja meins so oder so". Wenn ich da was anfechten kann würd' ich das sicher tun; überhaupt wenn ich vorher so viel Zettelscheiß und Arztbesuche und wasweißichnichtnochalles machen hab' müssen. Da bin ich auch nicht mehr gechillt...
Nachvollziehbar, aber wenn man sich jetzt als Paar monatelang vorbereitet auf dieses Kind , du es als Frau in dir trägst, ob da nicht doch eine emotionale Bindung entstanden ist.
Ich bin mir bei meinen sicher daß sie von mir sind, aber würde sie auch lieben wenn ich nicht der leibliche Vater wäre .
 
Das schon.

Aber wenn man eine künstliche Befruchtung machen lassen möchte muss man sich einer Prozedur unterziehen die, glaub ich, nicht lustig is.

Erstmal nachweisen dass man unfruchtbar ist. (Der Schritt, dass man das testen lässt und dann weiß, dass einer unfruchtbar ist wenn beide Kinder wollen ist psychisch nicht einfach wegzustecken)
Die Kosten die dadurch anfallen... Günstig ist was anderes.

Wenn dann das Kind nicht "von mir" ist, würd' ich auch nicht einfach so dastehen und sagen "Ja, eh, aber is ja meins so oder so". Wenn ich da was anfechten kann würd' ich das sicher tun; überhaupt wenn ich vorher so viel Zettelscheiß und Arztbesuche und wasweißichnichtnochalles machen hab' müssen. Da bin ich auch nicht mehr gechillt...

Hey @Mitglied #252098 :winke:

eine Anmerkung dazu von mir, in Österreich, wenn eine Frau oder ein Paar durch Krankheit unfruchtbar ist, gibt es die Möglichkeit für eine bestimmte Anzahl (glaube momentan 3 Mal) von In Vitro Befruchtungen um finanzielle Hilfe anzusuchen. Siehe hier: IVF-Fonds | BMSGK
Es wird nicht ALLES bezahlt, doch wird je nach schwere der Krankheit finanziell geholfen.
 
Das „falsche Baby“

Das Printmedium „HEUTE“ berichtete per 16 05 2018 über ein dunkelhäutiges Paar das nach einer künstlichen Befruchtung (mit Eigensamen) ein hellhäutiges Baby bekam. Offenbar wurde das Sperma hier vertauscht. Wird bei weißer Hautfarbe hierzulande das Sperma verwechselt fällt das ja kaum auf. :lalala:

Die Eltern wollen die Klinik nun klagen.


Wie wurdest du dann reagieren?

Und was ist nun mir dem Baby? Für die Frau ist es ja doch zumindest noch immer "ihr" Baby. Aber dem Mann wurde die Vaterschaft über seine Frau „geraubt“. Dafür hat er nun wohl aber mit einer anderen eins bekommen. :shock:

Ich denke, wenn ein Mann soweit ist, dass er mit seiner Frau den Prozeß der künstlichen Befruchtung durchlebt, dass er damit zeigt, dass er bereit ist aus Liebe zu seiner Frau sehr viel auf sich zu nehmen.

Wie schon oben mehrfach erwähnt, ist man nicht Vater allein durch die Biologie, sondern durch die Bereitschaft für ein Kind da zu sein, in jeder Hinsicht.

Wenn ein Paar so eine medizinische Hilfe in Anspruch nimmt, dann sollte auch aufgeklärt werden, was alles schief laufen kann.

Das Verwechseln von Eizellen, Spermien und sogar von Embryonen ist schon vorgekommen. Leider!

Das ist kein leichtes Schicksal, doch da bei diesem Prozeß Menschen beteiligt sind gibt es sowohl den Faktor menschliche Irrtümer als auch den Faktor menschliche Gier!
Also Geld mit der Verzweiflung von unfruchtbaren Menschen machen...

Dass man eine Fruchtbarkeitsklinik klagt, wenn ein Fehler passiert ist, ist dann verständlich, wenn man bedenkt, dass durch eine nicht geplante Befruchtung durch genetisch vererbare Krankheiten, die dadurch entstehen könnten, sowohl die Mutter als auch das Kind Schaden erleiden können.
 
Das Verwechseln von Eizellen, Spermien und sogar von Embryonen ist schon vorgekommen. Leider!

Das ist kein leichtes Schicksal, doch da bei diesem Prozeß Menschen beteiligt sind gibt es sowohl den Faktor menschliche Irrtümer als auch den Faktor menschliche Gier!
Also Geld mit der Verzweiflung von unfruchtbaren Menschen machen...
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So ist es :up: und das ist absolut nicht lustig, leider.
 
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