Nein, nein,...so nicht .....Wenn man Gewinne machen will, ok dann musst in Aktien gehen wenn man das Gespür hat dafür.
AU und AG sind nur für den Werterhalt so wollte ich das ausdrücken .....
Wen man den Werterhalt historisch betrachtet .......
Inzwischen hinlänglich bekannt ist der Vergleich, dass man sich mit einer Unze Goldes eine gute Toga, Sandalen und einen Gürtel im alten Rom kaufen konnte und dass man sich heute ebenfalls einen Anzug, Schuhe und einen Gürtel darum leisten kann. Beim Goldpreis von aktuell um die 1200 Euro darf’s sogar ein Anzug von Armani, Cerruti & Co sein, auch mit einem günstigen Maßschneider wird es sich noch ausgehen.
60er Jahre bis jetzt
Um die Jahrtausendwende, als die Unze im Tief bei rund 260 Dollar (in Euro war das damals dieselbe Größenordnung) stand, wurde die Sache allerdings schon etwas knapp und es ging sich nur mehr ein Anzug von der Stange beim Kleider-Diskonter (oder ein Ausverkaufsschnäppchen) und ein Paar preiswerter Schuhe und auch kein Etienne Aigner-Gürtel aus. Dagegen konnte man am Ende der vorigen Goldhausse, Anfang 1980, bei einem Goldpreis von 800 Dollar (der Dollar war damals 1,8 DM, also rund 0,9 Euro) und umgerechnet 720 Euro (1440 DM, 10.000 Schilling) beim damaligen Preisniveau aus dem Vollen schöpfen. Ende der 60er Jahr, vor dem Fall von Bretton-Woods, als der Dollar noch 4 DM (2 Euro) kostete, war man dagegen als Anzugkäufer noch in einer etwas prekären Situation. Für die 40 Dollar (160 DM, 80 Euro, 1100 Schilling) dürfte es auch beim Preisniveau von 1968 nur für einen Anzug und Schuhe vom Diskonter gelangt haben. Allerdings musste man sich nicht mehr lange in Bescheidenheit üben, denn der USD-Goldpreis verzwanzigfachte sich in den nächsten Jahren, wobei sich allerdings der Dollar zur DM mehr als halbierte. Bereits 1975 hatte sich Gold jedenfalls in USD vervierfacht und in DM gut verdoppelt.
1833 bis 1960
Der Goldpreis stand jedoch nicht nur Ende der 60er Jahre bei 40 Dollar, sondern bereits seit Roosevelts Goldverbot, also seit 1933, schon bei rund 35 Dollar. Was den Schluss nahe legt, dass man sich in den 30er, 40er und 50er Jahren einen recht hochwertigen Anzug leisten konnte. Blicken wir noch weiter zurück: Zwischen 1833 und 1930 stand Gold wegen des Goldstandards einzementiert bei knapp 21 Dollar, auch damit war natürlich ein Anzug-Topmodell samt Maßschuhen und Gürtel gesichert. Bemerkenswert: Es gab ein Jahrhundert lang keine Inflation, was man sich heute in Zeiten des Papiergeld-Unfugs kaum mehr vorstellen kann: Vielmehr sank das Preisniveau in diesen 100 Jahren sogar geringfügig um etwa 10%.
Deutschland um 1900
Nochmals zurück zu Deutschland: Im Jahre 1900 kostete ein Herrenanzug je nach Qualität zwischen 10 und 75 Mark (
http://wiki-de.genealogy.net/ ). Eine Münze mit 3,5 Gramm Gold entsprach 10 Mark. Somit sind 10 bis 75 Mark genau 3,5 bis 26 Gramm Gold oder 1/9 bis 4/5 Unzen (entsprechend 2,3 bis 17 Dollar). Wie man sieht, bekam man also um eine Unze Gold einen extrem hochwertigen oder etliche billige Anzüge. Mit den auf obiger Website angeführten Preise (Löhne, Lebensmittel etc.) lassen sich noch viele interessante Berechnungen anstellen, indem man für eine Mark 0,35 Gramm Gold oder 1/90 Unze bzw. aktuell 18 Dollar, 13 Euro rechnet.