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....... dennoch muss ich heute mit einem düsteren Thema nerven.
Aber warum das denn?
Wir wachsen ja schon mit der Gewissheit auf, dass das Sterben das Los aller Menschen ist. Irgendwann im Laufe des Erwachsenwerdens und Reifens begreift man, dass man selbst auch nicht ausgenommen sein wird. Das ist im jeweiligen Augenblick natürlich schockierend, je nach Tagesverfassung mehr oder weniger, aber dann nimmt man es hin. Mit den Jahren verliert der Gedanke an den Tod immer mehr von seiner Bedrückung, gerade wenn man das Glück hat, ein erfülltes Leben leben zu dürfen. Da schreckt der Tod nicht mehr wirklich.
Vorbereiten darauf ............... ja, irgendwie bemüht man sich halt, dass das eigene Sterben für die Hinterbliebenen keine finanzielle Belastung bringen wird. Sonst kann man eh nicht viel machen. So leben halt, dass man mit den wichtigen Menschen im Reinen ist, das wäre vielleicht ein guter Ansatz. Die engste Familie und auch die engsten Freunde beizeiten wissen lassen, dass man dem Tod sehr gelassen entgegensieht. Damit sie einen ersten Trost haben in ihrer Trauer um den Vater, den Bruder, den Freund.
Ich für meinen Teil habe keine Angst vor dem Tod. Ich weiß, dass er mich mit den Menschen, die ich lieben durfte, und von denen ich geliebt wurde, vereinen wird. Vor allem wird er mich wieder mit meiner Frau zusammenführen, aber natürlich auch mit meinen Eltern, meinen Großeltern ....... mit den Menschen, welche mir vorangegangen sind, und auch mit jenen, welche mir folgen werden, seien es Geschwister, Kinder, Verwandte, Freunde.
Ich wüsste nicht, was es schöneres geben könnte.
Hoffentlich nicht unpassend ernst vom Steirer .....
Tschuidign