"Die Geschichte der O " von Pauline Reage

S

Gast

(Gelöschter Account)
Gibt es Damen die es wagen ihre devoten Neigungen bis an ihre Grenzen auszukosten? Gesucht ist kein Spiel, sondern eine Einstellung, es wird nichts geschenkt ... sondern verdient, es wird nicht erniedrigt ... sondern geschätzt, es gibt keine Grenzen ... sondern Vertrauen.

Die Frage richtet sich nicht an Männer, sondern an Madam.

... ich kannte eine ... und jetzt ... biete ich mich wieder an.

Sir ...
 
Welche "Frage"? Klingt nach einer (schlecht verbrämten) Kontaktanzeige, und wäre wohl in der entsprechenden Rubrik besser aufgehoben.
 
der Titel des Themas ist auch nicht richtig gewählt - ich dachte, da gibt's eine Diskussion über das Buch. Ich hijacke das Thema jetzt einfach:
ich habe das Buch vor Jahren gelesen und nicht so toll gefunden. Ich kann mich nicht mehr im Detail daran erinnern, aber der Stil war kalt und distanziert und ist irgendwie so rübergekommen, als ob die Sexszenen das Zentrum des Buches waren und der Rest lästige Pflichterfüllung. Und im Endeffekt hat Reage das Buch ja als Wette geschrieben, da ihr ein Freund gesagt hat, dass Frauen keine erotische Literatur schreiben können. Sie wollte ihm das Gegenteil beweisen - aber obwohl ich nicht daran zweifle, dass Frauen erotische Literatur schreiben können, finde ich, dass Reage kein Meisterwerk beigesteuert hat.
 
Ja und der Film machts auch nicht besser. Kaum Tiefgang zu der Intensität und dem Entwicklen der masochistischen Erfahrung. Sehr plump und mechanisch.
 
Das Buch ist furchtbar, wie sonst auch - ist von einem Mann unter dem Pseudonym einer Frau geschrieben ...
 
Das Buch ist furchtbar, wie sonst auch - ist von einem Mann unter dem Pseudonym einer Frau geschrieben ...
Soweit ich weiß, ist das von Anne Desclos - einer Frau.
EDIT: wiki ist da meiner Meinung (Dominique Aury – Wikipedia)

Aber ich muss sagen, dass ich mich echt freue, so viele negative Meinungen zu hören. Warum? Den Titel kennen viele, und es dürfte irgendwie ein Standardwerk der BDSM Literatur sein. Ich dachte immer, ich sei der einzige, der das furchtbar findet :) Also danke dem original Poster, dass er dieses Thema aufgemacht hat :)
 
Das Buch ist furchtbar, wie sonst auch - ist von einem Mann unter dem Pseudonym einer Frau geschrieben ...

Häh? Pseudonym schon, aber sowohl "Pauline Réage" als auch "Dominique Aury" sind Pseudonyme von Anne Cécile Desclos. Das Buch muss einem nicht gefallen (ich bin kein Fan, habe es aber immerhin gelesen), aber die Behauptung, dass es von einem Mann geschrieben worden wäre darf mittlerweile als hinreichend widerlegt gelten.
 
Soweit ich weiß, ist das von Anne Desclos - einer Frau.
EDIT: wiki ist da meiner Meinung (Dominique Aury – Wikipedia)

Ein Beweis für geschicktes Marketing ... der Autor ist ein Mann. Läßt sich an der Schreibweise auch relativ schnell feststellen. Ich hab auch keine Ahnung, warum das immer noch als "Standardwerk" empfohlen wird. Die BDSM Frauen, die ich kenne, tun das schon lange nicht mehr. Es hat einfach mit BDSM nur sehr wenig zu tun.
 
Naja, man darf halt auch die Zeit in der das Buch entstanden ist ignorieren. Die Story war halt damals ein Aufreger. Venus im Pelz war zu seiner Zeit sicher auch ein Novum.
 
Fand das Buch schrecklich, habe es mal aus Neugier gelesen... :roll: hätte ich mir schenken können, Schreibstil nicht wirklich flüssig zu lesen, schafft keine wirkliche Atmosphäre...und die Szenen sind teilweise sehr mau beschrieben....
 
Wenn ich denke, dass die Werke von de Sade auch nach Jahrhunderten noch die BDSM Topshocker sind was Grenzüberschreitung, aber auch Auslotung von Limits angeht. Chapeau, dass muss mal jemand nachmachen, so lange skandalös zu sein.
 
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