Dominanz erlernen

sexuelle Ausrichtung durch Prägung "gelernt" - ach du liebes Radieschen - dann könnte man es im Umkehrschluss ja auch wieder verlernen??? Mir deucht die Wissenschaft sagt das was anderes...
 
Auch wenn wir sehr glücklich in unserer Beziehung sind haben wir beide, besonders ich, die Fantasie bzw. den Wunsch, Tips und Tricks von einer dominanten Frau, die aktiv mitspielt zu bekommen.

So wie ich das sehe hast du sowieso schon eine Lusche als Mann, wenn du dir solche Gedanken machst.
Da wirst du dich auch nicht sonderlich bemühen müssen.
Erzähl ihm halt mal von deinen Fantasien. Wenn er sich dann spontan einnässt, hast du schon gewonnen!
 
Hallo liebe EF-User

Wir sind ein sehr glückliches Paar das etwas mehr Erfahrung im Bereich BDSM erlernen möchte.
Nun meine Frage, wie erlernt man sowas am besten bzw. macht es Sinn es gemeinsam mit einer erfahrenen dominanten Frau an meinem Freund zu erlernen.

so wie ich euren beitrag lese, ist es eher die fantasie, ihn von einer anderen benutzen zu lassen, als es selbst zu tun. also wenn er es auch will, warum sucht ihr euch nicht ein zur Dominanz neigendes weib, das auch dich kommandiert. viel spass!
 
Ob Sex das Allheilmittel gegen Lieblosigkeit und Bindungsunfähigkeit ist, sei dahingestellt.
Konsum vermutlich auch nicht.
"Da wo die Männer begehren, Lieben sie nicht, da wo die Männer Lieben, begehren sie nicht" (Freud)
 
sexuelle Ausrichtung durch Prägung "gelernt" - ach du liebes Radieschen - dann könnte man es im Umkehrschluss ja auch wieder verlernen??? Mir deucht die Wissenschaft sagt das was anderes...

... es gibt tatsächlich noch Leute, die das glauben - wobei diese Leute wahrscheinlich auch noch an den Storch, die Pius Brüder und/oder das Opus Dei glauben. Das sind dann die, die im Gefängnis landen, weil sie Homosexuelle mit Gewalt umpolen wollen ...
 
sexuelle Ausrichtung durch Prägung "gelernt" - ach du liebes Radieschen - dann könnte man es im Umkehrschluss ja auch wieder verlernen??? Mir deucht die Wissenschaft sagt das was anderes...

Dann sag mir bitte auf welchem Gen Dominanz, Homosexualität, etc. sitzt?
 
@ filterlos: Kann ich nicht, weil das Gen, so es überhaupt existiert, noch nicht gefunden wurde. (Gleich Mal eine Entschuldigung an den Thread-Eröffner für die Abschweifung). Allerdings geht ein beträchtlicher Teil der Wissenschaft, dem ich zu glauben geneigt bin, davon aus, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist (siehe etwa Prof. William Rice). Zugegeben, es warden sich sicher auch Gegenstudien rauskramen lassen (die im Extremfall behaupten, dass das heilbare wäre - das ist jetzt kein Seitenhieb auf dich, filterlos, sondern einfach die Feststellung, dass man jede Behauptung irgendwie schriftlich untermauern kann).
Das bringt mich nun wieder zum eigentlichen Thema zurück (pfuh, Kurve gekratzt). Auch wenn das Feld noch nicht zu Tode erforscht ist, gehen doch nicht so wenige Wissenschaftler davon aus, dass es sich bei Dominanz/Subverhalten ebenso um sexuelle Ausrichtugen handelt, die wahrscheinlich ebenso angeboren sind (was ich für interessant erachte, da das vom "ich bin in meiner Kindheit vom Papa gehaut worden, kein wunder, dass ich auf BDSM steh" Klischee loskommt). Langer Rede kurzer Sinn, ich denke ebenfalls, dass die Grundeinstellung als Wesenszug angeboren ist. Aber andererseits denke ich auch, um wieder auch dich zurück zu kommen, lieber Thread-Ersteller, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Dominanz kann man wahrscheinlich nicht lernen, sie auszuleben allerdings schon. Und wenn es den beiden liegt, finde ich echt nix verwerfliches dran, sich Techniken von jemand zeigen zu lassen, der sein Handwerk versteht. Also finde ich den Grundgedanken von einer erfahrenen Dom (ich hasse einfach das Domme Wort) in die Thematik einführen zu lassen echt nicht falsch... Gilt übrigens in beide Richtungen. Ich hätte anno dazumal auch gerne einen mentor gehabt, da hätte ich mir einige seelische Schrammen erspart...
 
Wahrscheinlich sind wir nach mind.10 Jahren Genmais dominant und homosexuell. Hätte auch wieder Vorteile. Der depperte Mensch würde sich nicht fortpflanzen und die Erde hätte wieder ihre Ruhe.
 
Also der Vergleich mit sexueller Orientierung hinkt etwas arg, so dass ich das am liebsten gleich mal komplett außen vorlassen würde.

Ansonsten denke ich durchaus, dass eine Person durchaus sich so verändern kann, dass sie am Ende mehr oder weniger dominanter ist / wirkt. "Dominanz lernen" finde ich hierfßr allerdings etwas platt, da ich es als einen eher generellen Lern- und Entwicklungsprozess sehe zumal es da auch erstmal einfach darum geht vorhandene Verhaltensmuster, Normen und Regeln aufzubrechen und neu zu bewerten.

Nimmt man einfach das klassische Beispiel eines 10 Jahre verheirateten Vanillapaares, wo er ihr dann beichtet devot zu sein und sie sich dann nach langem hin und her breit schlagen lässt sich (erst einmal) darauf ein zu lassen. Sicher gibt es da Fälle wo es nicht funktionieren kann (auch wenn man es ideal angehen würde was wohl eher selten der Fall sein dürfte), aber wie sieht es denn aus, wenn es funktioniert ? Frau sagt ja nicht einfach "hach, jetzt bin ich on heute auf morgen auf einmal dominant"... Es ist ein lernprozess wo man bisherige Normen abstreift, man lernen muss, dass dem Partner Dinge die gesellschaftlich als schlecht gelten gut tun. Wo man lernen muss sein bisheriges System an Normen und Verhaltensweisen zu hinterfragen und neu zu bewerten. Es ist ein ziemlich umfangreicher und oft auch langwieriger lernprozess an dessen Ende dann als Ergebnis durchaus eine dominant(ere) und / oder selbstbewusste(re) Frau stehen kann.

Insofern denke ich durchaus, dass man Dominanz in gewisser Weise lernen kann - sofern man sich darauf einlässt. Allerdings hat das wohl kaum etwas mit der Fragestellung der TE zu tun die ja eher allein auf irgendwelche Praktiken abzielt.
 
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