@ filterlos: Kann ich nicht, weil das Gen, so es überhaupt existiert, noch nicht gefunden wurde. (Gleich Mal eine Entschuldigung an den Thread-Eröffner für die Abschweifung). Allerdings geht ein beträchtlicher Teil der Wissenschaft, dem ich zu glauben geneigt bin, davon aus, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist (siehe etwa Prof. William Rice). Zugegeben, es warden sich sicher auch Gegenstudien rauskramen lassen (die im Extremfall behaupten, dass das heilbare wäre - das ist jetzt kein Seitenhieb auf dich, filterlos, sondern einfach die Feststellung, dass man jede Behauptung irgendwie schriftlich untermauern kann).
Das bringt mich nun wieder zum eigentlichen Thema zurück (pfuh, Kurve gekratzt). Auch wenn das Feld noch nicht zu Tode erforscht ist, gehen doch nicht so wenige Wissenschaftler davon aus, dass es sich bei Dominanz/Subverhalten ebenso um sexuelle Ausrichtugen handelt, die wahrscheinlich ebenso angeboren sind (was ich für interessant erachte, da das vom "ich bin in meiner Kindheit vom Papa gehaut worden, kein wunder, dass ich auf BDSM steh" Klischee loskommt). Langer Rede kurzer Sinn, ich denke ebenfalls, dass die Grundeinstellung als Wesenszug angeboren ist. Aber andererseits denke ich auch, um wieder auch dich zurück zu kommen, lieber Thread-Ersteller, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Dominanz kann man wahrscheinlich nicht lernen, sie auszuleben allerdings schon. Und wenn es den beiden liegt, finde ich echt nix verwerfliches dran, sich Techniken von jemand zeigen zu lassen, der sein Handwerk versteht. Also finde ich den Grundgedanken von einer erfahrenen Dom (ich hasse einfach das Domme Wort) in die Thematik einführen zu lassen echt nicht falsch... Gilt übrigens in beide Richtungen. Ich hätte anno dazumal auch gerne einen mentor gehabt, da hätte ich mir einige seelische Schrammen erspart...